Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"
Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.
| Die Mafia und das Atomare. Eine Reportage von Suzuki Tomohiko | 18.12.2011 |
Am 15. Dezember 2011 erschien im Verlag Bungei Shunjû die Reportage des investigativen Journalisten Suzuki Tomohiko, der sich als Leiharbeiter für die Aufräumungsarbeiten im Atomkraftwerk Fukushima Dai’ichi verdingt hatte:
In einem Video erklärt der Verfasser einem Kollegen, wie er bei seiner Recherche im mafiös unterwanderten Milieu der Atomleiharbeiter vorgegangen ist und welche Schlüsse er aus seinem Erlebnis in Fukushima zieht. Auf die Frage nach den Schriftzeichen auf seinem Handrücken, die während des Fernsehinterviews auffielen, antwortete er, sie sollten ihn daran erinnern, nicht zu viel zu sagen und nichts Unnötiges auszuplaudern – ein Hinweis darauf, dass er sich mit einem äußerst sensiblen Thema beschäftigt, dem japanischen „Tabu des Atomaren“, wie es auf dem Cover des Bandes heißt.
Eine ins Englische übersetzte Pressekonferenz mit Suzuki Tomohiko vom 15.12.2011 (siehe auch http://www.fccj.or.jp/node/7119 ) kann unter folgendem Link verfolgt werden: Unter den "Projekten" ist ein Beitrag zu Suzuki Tomohiko von Lisette Gebhardt (Japanologie Frankfurt) zu finden. |
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| Der bekannte Psychiater Saitô Tamaki über sein Unbehagen gegenüber 'kizuna' | 18.12.2011 |
Neuer Beitrag der Universität Leipzig: |
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| Treffen der "Textinitiative Fukushima" | 09.12.2011 |
Der Arbeitskreis Fukushima der Japanologie Frankfurt trifft sich am 20. Dezember 2011 wie immer um 18 Uhr in Raum 705a zur weiteren Planung und Besprechung der Projekte. |
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| „Von Hiroshima nach Fukushima“ - Text von Seki Hirono | 06.12.2011 |
Neuer Beitrag der Universität Leipzig: Quelle: Seki, Hirono (2011): Hiroshima kara Fukushima e (Von Hiroshima nach Fukushima), in: Gendai Shisō (2011): Higashi Nihon Daishinsai (Die Erdbebenkatastrophe Ostjapans), Vol. 39-7, S.44-48 |
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| Japanische Literatur nach Fukushima – Japanese Literature After Fukushima | 05.12.2011 |
Eine wichtige Aufgabe für die japanologische Literaturwissenschaft ist die Erkundung der Reaktionen in der Literaturszene auf die Ereignisse in Fukushima und die Frage nach einem möglichen Wandel der japanischen Gegenwartsliteratur im Zeichen von 3/11. Ob die Katastrophe in Nordostjapan dem Zyklus der Bestseller-Seligkeit ein Ende bereiten und die „schwierige“, die experimentelle, unbequeme, politische Literatur wieder zu ihrem Recht kommen lässt, werden die kommenden Monate und Jahre zeigen. Am 12. September 2011 sprachen japanische Autorinnen und Autorinnen vor einer kanadischen Öffentlichkeit zu ihren Erfahrungen und Zugängen zu den Ereignissen von Fukushima. Unter den Beiträgern der Diskussionsrunde an der York University in Toronto waren Furukawa Hideo und Kawakami Hiromi sowie der Übersetzer Shibata Motoyuki und der Haiku-Lyriker Ozawa Minoru.
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