Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"
Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.
| L'Âge atomiqueLes artistes à l'épreuve de l'histoire - Ausstellung Musée d'Art Moderne de Paris (2024-2025) | 07.08.2025 |
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| Botanische Zeugen: Die Aogiri-Bäume (Sonnenschirm- oder Phönixbäume/ hibaku aogiri) von Hiroshima | 06.08.2025 |
"Im Jahr 1973 wurden die überlebenden Sonnenschirmbäume in den Park des Friedensmuseums Hiroshima umgesetzt, wo sie trotz nach wie vor erkennbarer Verbrennungsspuren weiterhin wachsen und blühen. Ableger wachsen heute im Schulhof jeder Grundschule Hiroshimas. Samen wurden darüber hinaus auch an viele Menschen in Japan und anderen Ländern weitergegeben, so dass Nachkommen dieser Bäume weltweit zu finden sind." Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Phönixbaum
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| Neuerscheinung zur Geschichte des Atomaren 2025: "Hitlers Atombombe" von Mark Walker | 04.08.2025 |
Wer waren die Wissenschaftler, die während des Zweiten Weltkriegs für Hitlers Regime an Atombomben arbeiteten, und wie rechtfertigten sie sich später? Auf breiter und aktualisierter Quellenbasis untersucht Mark Walker die deutsche Forschung an Atomreaktoren und -waffen in der NS-Zeit sowie die dazugehörigen Debatten und Legenden der Nachkriegszeit. Er beleuchtet sie im Kontext des Kriegsverlaufs, im Vergleich zum Manhattan-Projekt und anhand ihrer verheerenden globalen Auswirkungen: Berichte über die deutsche Forschung beförderten die amerikanischen Anstrengungen und damit die Atombombenabwürfe auf Japan. Nach 1945 überschatteten die Verbrechen des NS-Staats und die Katastrophe von Hiroshima zunächst die Arbeit der deutschen Wissenschaftler, fachintern und öffentlich stieg jedoch der Rechtfertigungsdruck. Walkers Untersuchung erstreckt sich bis weit in die Nachkriegszeit und zeigt, wie sich die Vergangenheitspolitik der Akteure und die Narrative um »Hitlers Atombombe« entwickelten und bedingten, schließlich zur Rehabilitierung der Physiker führten. Walker liefert dadurch auch eine neue Lesart von Werner Heisenbergs und Carl Friedrich von Weizsäckers Besuch bei ihrem dänischen Kollegen Niels Bohr im Jahr 1941, einer der umstrittensten Episoden der modernen Wissenschaftsgeschichte." ------------------ Zahlreiche Veröffentlichungen zur Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts und der Entwicklung von Wissenschaft und Technik im Dritten Reich, u. a.: »Fremde« Wissenschaftler im Dritten Reich. Hitlers Atombombe Link: https://www.wallstein-verlag.de/9783835357891-hitlers-atombombe.html |
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| BUND Naturschutz Bayern verleiht Preis an die Anti-Atom-Aktivistin Muto Ruiko (März 2025) | 01.08.2025 |
Link: https://www.youtube.com/watch?v=h1hNOxBA0bU |
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| Japans Architektur nach Fukushima - Ausstellung in Mendrisio | 29.07.2025 |
"Der erste Teil der Ausstellung zeigt 20 repräsentative Projekte der letzten fünf Jahre. Im zweiten Teil werden fünf junge Büros aus Japan vorgestellt, die sich „radikal vom traditionellen Bild des Architekten-Autors entfernen“, so Shinohara. Zu den Büros zählen Mio Tsuneyama + Fuminori Nousaku Architects (Tokio), 403a Architektur [dajiba] (Hamamatsu), tomito architecture (Yokohama), dot architects (Osaka) sowie CHAr (Tokio). Neben Fotos und Modellen erläutern die Architekt*innen ihre Positionen in Videoporträts, die mit dem Studio GROSS entwickelt wurden.". Eröffnung: Donnerstag, 10. April 2025, 18.30 Uhr Ausstellung: 11. April bis 5. Oktober 2025 Ort: Architekturtheater, Universität der italienischen Schweiz, Via Turconi 25, 6850 Mendrisio Links: https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Ausstellung_in_Mendrisio_9890158.html Ergänzend zur Ausstellung erschien ein Katalog im Christoph Merian Verlag |
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16-20 von 804
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"Le Musée d'Art Moderne de Paris propose de revisiter l’histoire de la modernité au XXème siècle à travers l’imaginaire de l’atome. L’exposition invite le public à une exploration des représentations artistiques suscitées par la découverte scientifique de l’atome et de ses applications, en particulier la bombe nucléaire dont les conséquences dévastatrices ont changé le destin de l’humanité. En réunissant près de 250 œuvres (peintures, dessins, photographies, vidéos et installations), ainsi qu’une documentation souvent inédite, l'exposition montre, pour la première fois dans une institution française, les positions très différentes prises par les artistes face aux avancées scientifiques et aux controverses qu’elles suscitent. Traitant d'un sujet plus que jamais d’actualité, elle s'inscrit dans la volonté du musée de faire écho, dans sa programmation, aux préoccupations culturelles et sociétales contemporaines."
"Obwohl die Bäume wie viele andere in Hiroshima tot erschienen, zeigten einige von ihnen im Frühling des folgenden Jahres neue Blätter und Knospen. Ähnliches wurde auch bei anderen Bäumen in Hiroshima beobachtet, beispielsweise bei Ginkgo- und Aprikosenbäumen, von denen einige auch näher am Hypozentrum standen. Trotzdem wurden gerade diese Sonnenschirmbäume zu einem Symbol des Überlebens und des Wiederauferstehens der nahezu völlig zerstörten Stadt und der Hoffnung für die Überlebenden."
"Legenden um eine Uranforschung im NS-Staat wirken bis heute nach. Mark Walker analysiert sowohl die Geschichte um »Hitlers Atombombe« als auch ihre Aufarbeitung in der Nachkriegszeit.
"Im März 2025 hat der BUND Naturschutz der japanischen Atomkraftgegnerin Ruiko Muto den Bayerischen Naturschutzpreis verliehen. Damit würdigt der BUND Naturschutz die großen Verdienste von Ruiko Muto beim Widerstand gegen die Atomkraft und für die Bewältigung der Folgen der Reaktorkatastrophe von Fukushima. Der Bayerische Naturschutzpreis ist die höchste Auszeichnung des BUND Naturschutz."