Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"
Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.
| „Fukushima“ im Medium der Kunst: Thermalphotographie als Kommentar zur Furcht vor Radioaktivität | 26.02.2020 |
„Price’s book includes an intriguing essay by Fred Pearce, in which the science and environmental writer introduces the term radiophobia. “Something about the invisibility of radiation, and its potential to kill silently, brings on [this] condition among many of us,” writes Pearce. “We have good reason to fear what we cannot see, or taste, or hear, or touch. If our senses offer no guide to the scale of the risk, we must assume the best or fear the worst.” „Initially, Price intended to produce diptychs: a thermal image followed by a “normal” shot of the same scene. But in the editing process, he found that there was an intensity to the thermal images that became more engaging than a static approach. “My images are not scientific, they are purely visual, but there is a conceptual link,” he explains. Thermal imaging is used to detect certain illnesses and cancers, and there is also an element of anonymity that it brings to work. This ties in with the cultural backdrop of the stigmatisation associated with radiation, as well as allowing for Price to instigate a wider conversation about non-tangible issues such as stress and mental health.“ (bjp online, 16. Januar 2020) Links: http://www.gilesprice.com/ |
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| Olympia 2020 und der Corona Virus Ӏ Covid-19 | 14.02.2020 |
In aktuellen Meldungen zum Thema heißt es: „Die Olympischen Spiele in Tokio sollen weder abgesagt noch verschoben werden. Das bekräftigen die Organisatoren sechs Monate vor Beginn der Spiele - trotz der Ausbreitung des Coronavirus. Dennoch bleiben Bedenken.“ „Vom 24. Juli bis 9. August finden in Japan die Olympischen Sommerspiele statt, das steht fest - zumindest nach dem festen Willen der Organisatoren von Tokio 2020. Trotz der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus‘ bekräftigte der Chef des japanischen Olympischen Komitees, Yoshiro Mori, am Donnerstag zu Beginn eines Vorbereitungstreffens mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in Tokio, dass die Planung für die Spiele nicht beeinträchtigt werde. "Da jede Menge unverantwortlicher Gerüchte im Umlauf sind, will ich noch einmal klarstellen, dass wir eine Verschiebung oder Absage nicht in Erwägung ziehen", betonte Mori zum Auftakt der zweitägigen Veranstaltung. Man werde mit der japanischen Regierung zusammenarbeiten und "ruhig" mit jeglichen Problemen infolge des neuartigen Virus' umgehen.“ (DW.com, 13.2.2020) Links: https://www.dw.com/de/olympia-absage-trotz-coronavirus-kein-thema-in-japan/a-52364450 |
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| Ein hochkarätiges Forschungsprojekt zur Geschichte der IAEA an der TU Berlin | 10.02.2020 |
Die Themenstellung des Projekts lautet: „Living with Radiation turns our attention to nuclear diplomacy as a means for understanding how our scientific knowledge about radiation protection has been shaped by diplomatic, social, economic, and political concerns. Our research marks a diplomatic turn in history of science.“ Die Aufgaben sind: „study the historical role of the IAEA in shaping radiation protection, explore societal concerns around radiation protection, analyze the multiplicity of nuclear diplomacies, prepare policy recommendations on science diplomacy“ Die Forschungen leitet: „Maria Rentetzi, Professor at the Technical University Berlin, is an internationally acknowledged historian of science and technology who runs a 2 million ERC consolidator grant (2019-2024) on the history of radiation protection and nuclear diplomacy. Her research cuts across traditional disciplinary divides, bringing humanities closer to the physical sciences. Professor Rentetzi is currently building her ERC team, a highly international group of male and female scholars who will support her research project.“ Homepage: https://iaeahistory.weebly.com/ Blog: https://iaeahistory.weebly.com/our-blog Stellenangebot: https://iaeahistory.weebly.com/uploads/6/7/8/6/67866369/hrp-iaea-phd02.pdf |
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| Zum Tod von Gudrun Pausewang | 07.02.2020 |
Zum Tod von Gudrun Pausewang (1928-2020) bemerkt Spiegel Kultur: „Zu ihren größten Erfolgen zählen "Die letzten Kinder von Schewenborn" (1983) und der Roman „Die Wolke" (1987) über die Folgen eines fiktiven Atomreaktorunfalls. Das Buch wurde ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zum Bestseller und 2006 auf die Kinoleinwand gebracht. In ihrem letzten Werk ("So war es, als ich klein war", 2016) hielt sie ihre Kindheitserinnerungen fest. Im Ruhestand zog es Pausewang noch einmal zurück an die Universität. 1998 wurde sie schließlich an der Goethe-Universität in Frankfurt mit der Dissertation "Vergessene Jugendschriftsteller der Erich-Kästner-Generation" promoviert. Anschließend forschte sie weiter, 2005 erschien ihre Arbeit "Die Kinder- und Jugendliteratur des Nationalsozialismus als Instrument ideologischer Beeinflussung". Die Kämpfe um Trinkwasser und Nahrung, die Schere zwischen Arm und Reich, die Atomindustrie und der Klimawandel bereiteten der Schriftstellerin große Sorgen, sagte sie vor fünf Jahren in einem Interview mit dem "Nido"-Magazin. Dabei wisse man bereits seit den Siebzigerjahren von diesen Problemen. "Aber bisher ist sehr wenig geändert worden. Zu wenig! Man überlässt die Probleme einfach der nächsten Generation!" http://www.buchgestaltung-online.de/Leseproben/Leseprobe_Nukleare_Narrationen_2.pdf (Iris Schäfer zu Gudrun Pausewang) |
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| Fukushima: Das Problem des kontaminierten Wassers | 03.02.2020 |
„Fast neun Jahre nach dem Reaktorunglück in Fukushima ist unklar, was mit dem kontaminierten Wasser passieren soll. Der neueste Plan ist, es ins Meer zu kippen. Fischer und Anwohner fürchten Umweltschäden.“ (Welt 2020) https://www.counterpunch.org/2019/09/16/fukushimas-radioactive-water-crisis/ |
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