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Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"

Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.

Aktuelles

Nukleare Narrationen: Themenschwerpunkt Literaturkritik.de April 2016

In Zusammenarbeit mit dem bekannten Marburger Online Forum Literaturkritik.de erscheint anläßlich des 5. Jahrestags von „Fukushima“ ein Themenschwerpunkt „Nukleare Narrationen“. Dem Team von Literaturkritik.de, allen voran Dr. Stefan Jäger, sei für diese Gelegenheit der Kooperation und die engagierte Edition des Themenschwerpunkts herzlich gedankt.

„In der April-Ausgabe, die am 7. erscheinen wird, ist ein Schwerpunkt zum Thema „Nukleare Narrationen“ geplant, der in enger Zusammenarbeit mit Lisette Gebhardt, Professorin für Japanologie an der Goethe-Universität Frankfurt, initiiert und erarbeitet wurde. Im Schwerpunkt geht es um die vielfältigen Spuren, die das Atomare in der Literatur hinterlassen hat. Speziell die Atomhavarien in Fukushima und Tschernobyl, aber auch die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki spielen dabei eine bedeutende Rolle“ (Redaktion Literaturkritik.de).

Gesamtausgabe: http://www.literaturkritik.de/public/inhalt.php?ausgabe=201604#toc_nr1806 (7. April 2016)

Mitwirkende: Christian Chappelow, Rudolph Drux, Gabriele Dürbeck, Barbara Geschwinde, Verena Gold, Jiré Gözen,  Elena Hilgenberg, Christoph Held, Wolfgang Herbert, Alexandra Ivanova, Matthias Koch, Artem Koida, Yôko Koyama-Siebert, Verena Kuni, Tobias Lindemann, Lisa Mundt, Jan-Christoph Müller, Regine Prange, Evelyn Schulz, Arata Takeda, Martin Thomas, Gabriele Vogt, Cosima Wagner

Allen Mitwirkenden sei an dieser Stelle noch einmal für Ihre Bereitschaft zum Themenspezial beizutragen sehr herzlich gedankt. LG


Naoto Kan im Hamburg

„„Und wo genau ist das passiert?“ Der frühere Regierungschef  erkundigt sich auf der Barkassenfahrt interessiert nach dem Zwischenfall vom 1. Mai 2013, als der Atomfrachter „Atlantic Cartier“ am O’swaldkai in Brand geriet – eine der größten Havarien im Hamburger Hafen. Naoto Kan, in Hamburg als Gast des Literaturfestivals „Lesen ohne Atomstrom“, war einmal ein entschiedener Verfechter der Kernkraft: „Aber Fukushima hat meine Haltung um 180 Grad gedreht“, übersetzt der Dolmetscher.“ (Hamburger Morgenpost 24.3. 2016)

Aufzeichnung des Gesprächs mit Naoto Kan: http://www.lesen-ohne-atomstrom.de/

Links:

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„'Lesen ohne Atomstrom' hat auch für 2016 exklusive Literaturarrangements entwickelt:

  • Erstmals kommt Jürgen Todenhöfers Bestseller 'Inside IS' als konzertante Lesung auf die Bühne mit Mathieu Carrière, Stephan Schad, Henning Kiehn und Rolf Becker.
  • Eine eigens für 'Lesen ohne Atomstrom' geschriebene Textcollage zu Migration und Flucht aus einem halben Jahrhundert des Schaffens von 'Lesen ohne Atomstrom'-Mitbegründer Günter Grass präsentieren Katja Riemann, Helene Grass und Bela B..
  • Axel Milberg liest aus Henning Mankells 'Treibsand', dessen roter Faden die ungelöste Atommüllfrage ist.
  • Beate und Serge Klarsfeld treten derzeit in vielen Ländern mit ihren 'Erinnerungen' auf: die Festival-Premiere in Deutschland feiern sie ganz bewußt bei 'Lesen ohne Atomstrom'.“ (Homepage des Festivals 2016)

Podiumsdiskussion: "'Keinerlei gesundheitliche Gefährdungen' - Tschernobyl, Stasi und Umweltbewegungen"

Veranstaltungsort: Zionskirche, Zionskirchplatz, 10119 Berlin
Veranstalter: Hauptveranstalter: Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Berlin; Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. Berlin; Mitveranstalter: Internationales Bildungs- und Begegnungswerk Dortmund
Datum: 20.04.2016

Fukushima: Das japanische Theater fünf Jahre danach

Ein Beitrag des Deutschlandradio mit Lisa Mundt (Japanlogie Frankfurt) zum japanischen Theater.

Link: http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2016/03/11/drk_20160311_2344_8cd1b087.mp3


Innenansichten der Meiler : AKWs in Deutschland

„Mich hat interessiert, wie Menschen das Risiko der Atomkraft verwalten. Ich bin stark mit der Kernkraft sozialisiert, da ich als Kind in der Nähe des Atomkraftwerkes Philippsburg aufgewachsen bin. Als Jugendlicher habe ich die Katastrophe von Tschernobyl in den Medien miterlebt. Mein Film ist aber kein Plädoyer für oder gegen die Atomkraft. Es ist ein unabhängiger Blick in die Welt von Atomkraftwerken, den vorher kein Dokumentarfilm ermöglicht hat“ (Volker Sattel, Die Zeit, Mai 2011).

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