Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"
Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.
| Kunst und Katastrophe - Ein Reaktorkrimi am 8. Januar 2015 | 08.01.2015 |
Im französisch-deutschen Umfeld spielt ein Fernsehkrimi, in dem eine Terrorattacke auf ein Atomkraftwerk behandelt wird, ein Thema, das auch der anonyme Verfasser des Erfolgsromans "Genpatsu Whiteout" (2013) in Buchform vorstellt. Link: http://programm.ard.de/?sendung=2872413572419415&first=1 |
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| Meinungfreiheit und kritischer Journalismus in Japan nach "Fukushima" | 18.12.2014 |
Eine Hausarbeit des Masterstudienganges „Japan in der Welt: Globale Herausforderungen, kulturelle Perspektiven“ von Elena Hilgenberg B.A. (Japanologie Frankfurt) über die Meinungfreiheit und kritischen Journalismus in Japan nach "Fukushima" anhand von zwei Fallbeispielen ist nun verfügbar. Zum Text hier |
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| Abe gewinnt: Japan auf rechtskonservativem, proatomaren Kurs? | 14.12.2014 |
“The 60-year-old premier called the early election to seek a new mandate for his economic policies to end deflation after the world’s third-biggest economy slipped into recession. A convincing win would also make it easier for Abe to push ahead with unpopular plans such as restarting nuclear reactors and strengthening the nation’s military, which a majority of Japanese oppose.” (Bloomberg) Links:
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| Verstrahlter Gnadenhof: Tiere in der Zone | 12.12.2014 |
In den Medien wurde vereinzelt über das Schicksal der verlassenen Nutz- und Haustiere von Fukushima berichtet. Der Zen-Priester und Literaturpreisträger Gen’yû Sôkyû hatte sich in seinem Essayband „In Fukushima leben“ (Fukushima ni ikiru) zum Umgang mit den betroffenen Tieren geäußert und die Situation beklagt. Vielfach erwähnt wurde aber das Wirken dreier Männer, die ihre Gesundheit aufgegeben haben, um den Tieren in der Zone zu helfen: Yoshizawa Masami, Sakamoto Keigo und Naoto Matsumura. Das Thema wäre im Rahmen z.B. tierethischer Erwägungen („Würde“, „Integrität“, „Tierrechte“) wert weiter wissenschaftlich verfolgt zu werden. Links:
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| "Sicherheitsabstand". Die stille Evakuation | 29.11.2014 |
Dr. Mita Shigeru, Inhaber der lange in Tokyo ansässigen Mita-Klinik, hat dieses Jahr seine Praxis nach Okayama verlegt. Er ist der Ansicht, dass die Strahlung in Tokyo - obwohl niedrig - in ihrer Langzeitwirkung doch vermutlich folgenschwer sei und appelliert an seine Kollegen, die Fakten noch einmal zu prüfen und die Patienten aufzuklären. Sein Brief kursiert aufgrund einer Initiative des anti-atomaren Journalisten Kinoshita Kôta und der World Network For Saving Children From Radiation (WNSCR), die sich seinerseits für Aufklärung und großflächigere Evakuierung einsetzen, mittlerweile im Internet. Mita macht unter anderem auf ein Klima in der Metropole aufmerksam, in dem es für Mütter schwierig ist, öffentlich oder mit Ärzten über ihre Sorgen hinsichtlich der Strahlenbelastung zu sprechen. Links: Auf den Seiten empfohlener NHK Beitrag zu Chernobyl: NHK ETV特集 アンコール シリーズ・チェルノブイリ原発事故・ 2013.3.17. |
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