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Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"

Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.

Aktuelles

Geschichte der Freisetzung von Strahlungspartikeln

Der Wikipedia-Eintrag „Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima“ stellt einen Überblick über den globalen Anstieg von Strahlung im ersten Jahr nach Fukushima bereit. Eine Interpretation der Lage aus der Sicht der befreiten radioaktiven Partikel, denen es endlich gelingt aus einem Spalt im Meiler zu entweichen, gibt der Manga-Zeichner Shiriagari Kotobuki / しりあがり寿(* 1958) in seinem Comic Umibe no mura (2011), Episode „Hoffnung“ (Kibô).

Links:

Lektürehinweis zu Shiriagari Kotobukis "Hoffnung": Manga’s Cultural Crossroads. Hg. Berndt, Jaqueline und Bettina Kümmerling-Meibauer. Routledge 2013; Jaqueline Berndt (2013): „Das ‘Mangaesque’ als Herausforderung. Japanische Comics und 3/11“. In: Lesebuch Fukushima. Übersetzungen, Kommentare, Essays. S. 126-154.  
 


Neue Werke von 281_Antinuke

Der Künstler 281_Antinuke ist weiterhin aktiv. Seine neusten Werke können auf seiner Homepage oder auch auf seiner Facebook-Seite eingesehen werden. Zur aktuellen Situation nach dem Atomkraftwiedereinstieg schuf er dieses:

 

Mehr über ihn erfahren sie hier (mit englischen Untertiteln).


Japan Syndrome. Festival zur Kunst und Kritik nach Fukushima

„Japan hat nicht nur mit den ökologischen, sondern auch mit den psychischen und politischen Auswirkungen der Katastrophe von Fukushima zu kämpfen. Wie die Wahlerfolge der Atomlobby zeigen, ist der Wunsch nach Verdrängung der Ereignisse immens. Andererseits wächst bei vielen Künstlern das Bewußtsein, dass Fukushima einige bislang verborgene Risse in der japanischen Gesellschaft freigelegt hat. Sie beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit der nach dem Desaster einsetzenden Agonie und Sprachlosigkeit, aber auch mit den Mythen der Nachkriegszeit wie dem Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie. Unter dem Titel „Japan Syndrome“ veranstaltet des HAU Hebbel am Ufer ein spartenübergreifendes Festival, das der Frage nachgeht, wie sich die japanische Gesellschaft und Kultur seit Fukushima verändert haben“. (Zitat Ankündigungstext)

Kontakt:
HAU Hebbel am Ufer
Stresemannstr. 29
10963 Berlin

Termin: 20.05.2014 - 29.05.2014

Links:


Fukushima aus den Augen einer Drohne

“Drone Adventures teamed up with Taichi Furuhashi, researcher at the Center for Spatial Information Science at the University of Tokyo, to try to answer this question. Over the course of several days, we mapped three unique towns in Fukushima district: Iidate village, Hisanohama, and Tomioka”.

Link: http://www.droneadventures.org/2014/04/02/fukushima-a-drones-eye-view/
 


Rückkehr zur Atomenergie

„Drei Jahre nach der verheerenden Katastrophe von Fukushima steigt Japan wieder in die Atomkraft ein. Trotz deutlicher Proteste der Menschen im Land entschied die Regierung am Freitag einen neuen ‘Energieplan’“ (reuters).

Links:


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