Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"
Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.
| Aufklärung über Strahlengefahr | 09.03.2014 | |
Das Internationale Bildungs und Begegnungswerk (IBB) / Dortmund informiert auf Veranstaltungen der Europäischen Aktionswochen – Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima u.a. mit Morita Toshiya über die Folgen von Fukushima, über die Gefahr für die Kinder von Fukushima und über die Darstellungen der Regierung; der japanische Journalist und Schriftsteller warnte auch „vor der Vergabe Olympischer Spiele 2020 an die japanische Hauptstadt, weil die Gefahren für den Raum Tokio noch nicht absehbar seien. Sollte es durch ein weiteres starkes Erdbeben zu Schäden an den Abklingbecken der Fukushima-Reaktoren kommen, würde die freiwillige Evakuierungszone auf 250 Kilometer ausgedehnt“: „Sportler sollten nicht nach Tokio kommen“, sagte Morita. (IBB) Morita Toshiya is a freelance writer. “Using sharp analytical skills and data gathered after the Tohoku earthquake, he has lectured around the country on problems created by this disaster, including those related to nuclear power, radioactivity, and debris management. He has also co-authored Internal Radiation Exposure (Iwanami Booklet, 2012). His talks, which explain the effects of radioactivity on the human body in a way that is easy to understand, have been very popular.” (hanare project) Links:
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| Dämonische Energie und Öko-Terroristen - Die Rolle und Verwendung von Energien im Videospiel Final Fantasy VII | 08.03.2014 | |
Den Beitrag von Robert Fuchs (Japanologie Frankfurt) finden sie hier |
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| Erläuterung und Kommentar zum Werk "Gastfreundschaft hat auch ihre Kehrseite" von Yosomiya Takashi | 02.03.2014 | |
Dieses Werk von Yosomiya Takashi gewann den diesjährigen 68. Gouverneurspreis im Kunstmuseum von Tokushima. Zum dreijährigen Jahrestag der Dreifachkatastrophe von Fukushima birgt es gleich mehrere kritische Botschaften. Der die japanische Flagge symbolisierende rote Punkt rollt sich auf und zeigt seine dunkle, verborgene und im Schatten dieser japanischen Gesellschaft liegende Seite: die Atomenergie. Der Schriftzug in der rechten oberen Ecke „Omotenashi ni wa, ura ga aru“ ist ebenfalls scharfsinnig formuliert. Liest man nur „ Omote ni wa, ura ga aru“ [Jede Vorderseite hat auch eine Rückseite] verweist dieses Spruch zweifellos auf die Abbildung in der Mitte und die Atomproblematik in Japan. Liest man jedoch den gesamten Satz „Omotenashi ni wa, ura ga aru“, so kommt eine zusätzliche Bedeutungsebene hinzu. Komplett bedeutet dieser Satz nämlich: „Gastfreundschaft hat auch ihre Kehrseite“. Diese offensichtliche Anspielung auf die 2020 in Tokyo stattfindenden Olympischen Spiele, kombiniert mit dem nur schwer lesbaren Satz „The situation is under controll“, den der momentane Premier Shinzō Abe am 7. September 2013 in Buenos Aires vor der Vergabe der Olympischen Spiele vor dem IOC verlautbarte, ist als scharfe Kritik des Künstlers an der momentanen Politik zu sehen. Dieses Werk richtet sich demnach nicht nur an eine japanische Öffentlichkeit, sondern auch an eine Weltöffentlichkeit, die diese Zusammenhänge endlich erkennen muss. Mögen die vielen Demonstrationen in den nächsten Wochen in Japan aber auch in Deutschland ein Anstoß sein, diese Debatte weiter voranzubringen! Felix Jawinski (Universität Leipzig) |
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| Neue Doku von Johannes Hajo im ZDF | 28.02.2014 | |
Die Dokumentation von ZDFzoom "Täuschen, Tricksen, Drohen" von Johannes Hajo zum dritten Jahrestag der Katastrophe in und um Fukushima finden sie hier. 日本語バージョンはこちらです。 |
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| 60. Jahrestag der Verstrahlung des Fischerboots Daigo Fukuryū-maru (Glücklicher Drache N. 5) | 27.02.2014 | |
Am 1. März 1954 geriet ein japanisches Fischerboot nach einem US-amerikanischen Atombombentest im Bikini-Atoll in einen Regen aus radioaktiver Asche. Den Beitrag von Sonja Ganseforth zum 60. Jahrestag finden Sie hier. |
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