Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"
Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.
"Hiroshima, 6. August 1945, 8:15 Uhr - Nagasaki, 9. August 1945, 11:02 Uhr" (EKO-Haus Düsseldorf) | 02.08.2021 |
Webseite: eko-haus.de Ort: EKŌ-Haus der Japanischen Kultur, Brüggener Weg 6, 40547 Düsseldorf Kontakt: EKŌ-Haus der Japanischen Kultur, Brüggener Weg 6, 40547 Düsseldorf, eko@eko-haus.de "Im August 2020 jährten sich die Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima („Little Boy“) und Nagasaki („Fat Man“) zum 75. Mal. Es war der in der Menschheitsgeschichte bisher erste und letzte Einsatz von Atomwaffen in einer militärischen Auseinandersetzung, durch den mehrere Hunderttausend Menschen, auch an den Spätfolgen, starben. In Kooperation mit dem EKŌ-Haus zeigt die Organisation „Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges“ (IPPNW) ihre zum 70. Jahrestag überarbeitete Ausstellung „Hiroshima, Nagasaki“. Diese Ausstellung gibt einen Überblick über die Geschehnisse des 6. und 9. August 1945 und informiert über die anhaltende Bedrohung durch Atomwaffen. – Ergänzt wird die Ausstellung durch Aufnahmen aus dem Friedenspark von Hiroshima (heiwa kōen) sowie durch Auszüge aus literarischen Zeugnissen, die zur Herausbildung des Genres der Atombombenliteratur (genbaku bungaku) in Japan führten. Zur Ausstellung ist eine vollständig überarbeitete und aktualisierte Broschüre der IPPNW erschienen." |
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Hinweis: Stellenangebot Projektkoordinator "Gesichter des Wismut" | 29.07.2021 |
Projektkoordinator:in „Gesichter der Wismut“
-------------------------------------------------------------------------------- Gedenkstätte Amthordurchgang e.V., 07545 Gera (Deutschland) 01.09.2021 - 31.12.2023 Bewerbungsschluss: 15.08.2021 „Gesichter der Wismut“ ist ein interdisziplinäres Zeitzeugen- und Begegnungsprojekt im Rahmen des Bundesprogrammes „Jugend erinnert“. Im Zentrum steht der Austausch zweier Schulklassen mit Zeitzeugen des Uranbergbaus im Raum Gera/Ronneburg und eine intensive interdisziplinäre Auseinandersetzung und Themenaneignung in kleineren Arbeitsgruppen und praktischen Werkstattangeboten über insgesamt zwei Jahre. Das oben genannte Stellenangebot ist zum 01.09.2021 in Teilzeit (20 Std./Wo.) zu besetzen. Die Stelle ist zum 31.12.2023 befristet; Vergütung: 1/2 Stelle TVÖD EG 13, inkl. Arbeitgeberanteil
Wenn Sie an dieser interessanten und abwechslungsreichen Aufgabe interessiert sind, nutzen Sie vorzugsweise bitte die Möglichkeit der Online-Bewerbung via E-Mail: info@torhaus.de. Bewerbungsschluss: 15. August 2021. |
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Die japanische Olympia-Debatte im Juli 2021 | 20.07.2021 |
Der Journalist Andreas Singler weist mit einigen spitzen Kommentaren auf die aktuelle Debatte um die olympischen Festspiele hin, die derzeit in den japanischen Medien ausgetragen wird. Zitiert wird etwa der Expremier Abe Shinzô, der im Monatsmagazin Hanada (Nr. 8/2021) behauptet, wer gegen Olympia sei, sei auch gegen Japan. Dies kontert die Zeitung Nikkan Gendai: „Alles nur nationalistisches Geschwätz“ (kokusui-shugi na hanashi bakari 国粋主義的な話ばかり). Singler schreibt: „Naheliegende Frage des Blattes: Bezeichnet Abe auch die in Umfragen bis zu über 80 Prozent ermittelten Menschen, die eine Absage oder Verschiebung der Spiele forderten, tatsächlich als anti-japanisch? Die Schuld an dem Schlamassel liege in Wirklichkeit in Abes Ego begründet, so Nikkan Gendai. Als nämlich im vergangenen Frühjahr viele aus dem Volk der Japaner sich für eine Verschiebung der Spiele um zwei Jahre aussprachen, da habe der damalige Regierungschef noch geglaubt, es sei mit einer Verlegung um ein Jahr getan. Abe, der am 16. September 2020 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt schied, habe zum Zeitpunkt der Verlegung auf 2021 wohl darauf gehofft, zum Zeitpunkt der Spiele noch selbst im Amt zu sein. (...) Nun begebe Abe sich mit seinen Vorwürfen auf das Niveau der im Internet organisierten Rechten (netto uyoku ネット右翼), die jede andere Meinung sofort mit dem Attribut "anti-japanisch" belegen würden. Der wahre Anti-Japaner sei jedoch Abe selbst, behauptet im Nachgang am 10. Juli dann die Zeitung noch und beschimpft den Ex-Premier als "66-jähriges Kleinkind", der in seiner Amtszeit das Land an die Privatwirtschaft verkauft und die Verfassung zerstört habe.“ Links: https://www.andreas-singler.de/2021/07/14/abes-nationalistisches-geschw%C3%A4tz-olympiakritik-ist-anti-japanisch/ |
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„Cancel the Olympics“ und „No Bach“: Protest in Hiroshima | 18.07.2021 |
Bach, dem hier auch Symbolpolitik unterstellt wird, muss sich in Japan mit Kritik gegen Olympia 2020 auseinandersetzen, wirft man der Veranstaltung vor, hauptsächlich ökonomische Interessen zu verfolgen. Der IOC Vertreter hatte schon zuvor keine glückliche Figur gemacht, als er bei seiner Ankunft im Land auf einer Pressekonferenz Japan mit China verwechselte. Links: https://www.news18.com/news/sports/ioc-president-thomas-bach-gets-mixed-reaction-in-one-day-visit-to-hiroshima-3973940.html (News 18, 17. Juli 2021) |
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Online-Vortrag "How to teach Atoms for Peace" (Felix Jawinski, 24. Juli) | 16.07.2021 |
Am 24. Juli wird die Reihe "Japan's Split Society Between Genbaku and Genpatsu" mit einem Vortrag von Felix Jawinski M.A. (Leipzig) abgeschlossen. Thema des Vortags ist "How to teach ‘Atoms for Peace’: Field Report on Educational Films in the Context of the Tsuruga Nuclear Information Center” July 24, 2021 (Saturday), 11.00-12.30 |
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