Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"
Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.
Rückblick: Kunst nach Fukushima - University of Bern (2024) | 01.10.2025 |
PROGRAM 9.30 Welcome and Introduction by Toni Hildebrandt (Bern) |
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Kunstausstellungen zum Thema Atombombe in den NJCU Visual Arts Gallerien / Herbst 2025 | 22.09.2025 |
The dual exhibition features “Atomic Cowboy: The Daze After” by Nobuho Nagasawa and “Take it home, for (__) shall not repeat the error” curated by Souya Handa. Together, the shows aim to raise awareness about the dangers of nuclear weapons and the ongoing threat of nuclear warfare. At the heart of Nagasawa’s installation stands Nuke-Cuisine—835 “Cloud of Mushroom Soup” cans representing each announced nuclear test conducted in America from 1945 to 1992. NJCU will display 120 of these haunting artifacts alongside a comprehensive wall installation featuring atomic bomb data, portraits of radiation-exposed actors, and related documentation. Thirty-three years after its original showing, The Atomic Cowboy strips away Hollywood’s romanticized veneer to expose the devastating human cost hidden behind the Western genre’s celebration of masculine heroism. Nagasawa’s work reveals how the entertainment industry’s cowboy mythology masked a public health catastrophe, reflecting her broader artistic vision that connects environmental destruction with human vulnerability across political and cultural landscapes." (25. September 2025) Link: https://www.seegreatart.art/japanese-artists-commemorate-80th-anniversary-of-atomic-bombings/ |
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"Wie die Atombombe möglich wurde" - Neuerscheinung zur Geschichte des Atomaren 2025 | 17.09.2025 |
(Sumikai, 9.Juni 2025) --------------- Richard Overy ist britischer Historiker des Zweiten Weltkriegs. Zu seinen weiteren auf deutsch verfügbaren Werken zählen „Der Bombenkrieg. Europa 1939–1945“ (2014), „Weltenbrand. Der große imperiale Krieg, 1931–1945“ (2023) und „Warum Krieg“ (2024). Links: https://sumikai.com/japan-erleben/buecher/hiroshima-von-richard-overy |
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EU-Gerichtsurteil zur Nachhaltigkeit von Atomkraft und Gegenposition der WUA | 15.09.2025 |
"Die EU-Kommission hatte 2022 Investitionen in Atomkraft und Gas als nachhaltig eingestuft - zum Ärger von Umweltverbänden und einigen Mitgliedsstaaten. Österreich hatte daraufhin eine Klage eingereicht, die nun abgewiesen wurde." "Als ökologisch nachhaltig gelten bislang Solarstrom, Wasser- und Windkraft. Seit 2022 werden allerdings auch Atomkraft und Gas als nachhaltig betrachtet. Sie könnten für eine Übergangszeit fürs Klima wichtig sein, sagt die EU-Kommission." (ARD Tagesschau 10. September 2025) Links: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-taxonomie-gerichtsurteil-100.htm |
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Das Zentrum fürAtomforschung in München - Heinz Maier-Leibnitz (1911-2000) und die deutsche Kulturgeschichte des Atomaren | 11.09.2025 |
„'Uranstäbe mit Brezen‘, Weißwürschte, ‚Vorfluterbrühe mit Kerneinlage‘, Leberknödelsuppe und ‚radioaktives Kühlwasser‘ gegen den Durst.“ Auch Heinz Maier-Leibnitz war ein vehementer Befürworter der Atomenergienutzung – der Friedlichen. Er gehörte zu jenen deutschen Atomwissenschaftlern, die als „Göttinger Achtzehn“ schon im April 1957 ein Protestschreiben an Bundeskanzler Adenauer geschickt hatten. Darin hieß es: „Für ein kleines Land wie die Bundesrepublik glauben wir, dass es sich heute noch am besten schützt und den Weltfrieden noch am ehesten fördert, wenn es ausdrücklich und freiwillig auf den Besitz von Atomwaffen jeder Art verzichtet. Jedenfalls wäre keiner der Unterzeichnenden bereit, sich an der Herstellung, der Erprobung oder dem Einsatz von Atomwaffen in irgendeiner Weise zu beteiligen.“ Mögliche Gefahren durch die friedliche Nutzung der Kernenergie – mehr Krebserkrankungen etwa oder das Problem der Atommüllendlagerung – hielt Maier-Leibnitz für beherrschbar. Selbst nach dem Reaktorunfall in Harrisburg und sogar nach dem GAU in Tschernobyl 1986 blieb er bei seiner grundsätzlich positiven Haltung." (Deutschlandfunk Kultur; 28.3. 2011) Links: https://www.deutschlandfunkkultur.de/ein-pionier-der-atomforschung-102.html |
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