Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"
Der Band "Kinder im Atomzeitalter. Berichte, Befunde, Bilder" ist rechtzeitig zum achten Jahrestag der Dreifachkatastrophe im März 2019 erschienen. Die Redaktion widmet sich nun dem Projekt „Olympia 2020 Tôkyô und Fukushima – Die Spiele der Weltrisikogesellschaft“. Bedingt durch diese und andere Publikationstätigkeiten werden die Entwicklungen in Japan in größeren Abständen kommentiert. Nach wie vor sollen jedoch Hinweise auf japanische / westliche Publikationen und Veranstaltungen zum Thema „Japan nach ‚Fukushima‘“ oder allgemein zur Zeitgeschichte des Atomaren bekannt gegeben werden.
ATOMS IN JAPAN – Kampagnen des MEXT | 25.10.2019 |
Verlautbarungen von Hagiuda Kôichi 萩生田 光一, head of Japan’s Ministry of Education, Culture, Sports, Science and Technology (MEXT) „Asked about the development of nuclear-energy human resources within the context of national science and technology policy, he first referred to the positioning of nuclear energy in Japan’s fifth Strategic Energy Plan, saying, “Nuclear power is an important base-load power source . . . contributing to the stability of the energy supply-demand structure in the long term, on the major premise of ensuring of its safety.” Hagiuda then demonstrated his attitude of wanting to strive to ensure nuclear human resources, saying, “Japan can consider safer uses of nuclear energy all the more because of the nuclear accident that occurred here.” To combat young people’s loss of interest in studying nuclear energy, he added that the country wanted to work with people engaged in the field of education on the matter.“ Links: https://www.jaif.or.jp/en/mext-minister-shares-his-hopes-with-the-press-seeking-to-secure-human-resources-together-with-universities/ |
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Globale Interaktionen im Anti-Olympia-Protest und olympiakritischer Journalismus | 17.10.2019 |
„July 27, 2019: On the ninth floor of the Central Library at Tokyo’s Sophia University, Ichimura and fellow anti-Olympics organizers from the groups Hangorin no Kai and Okotowalink are deep in discussion with visiting allies from Rio, Pyeongchang, Paris, and Los Angeles. It is the final day of a transnational anti-Olympics summit—the first of its kind anywhere in the world. Anne Orchier of NOlympics LA emphasizes that the participating groups must identify how their analyses and principles overlap in order to understand the opportunities for collective organizing moving forward.“ (RioOnWatch, 26.08.2019) Links: „Workers themselves have said they hope the Building and Wood Workers’ International (BWI) gets more involved in inspecting the “dangerous” construction sites for the Games. The BWI released a report in May titled “The Dark Side of the Tokyo 2020 Summer Olympics” that described a “culture of fear” among construction workers toiling at the various sites.“ (Asahi Shimbun) |
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Olympia 2020 in Japan: Platz drei im Medaillenspiegel und die geteilte Meinung – ein Gespräch zwischen Sportwissenschaft und Japanologie | 16.10.2019 |
„In einem Jahr stehen in Tokio die Olympischen Sommerspiele an. Es sollen die „Spiele der Wiederauferstehung“ werden, nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima 2011. Die Stimmung im Land sei gespalten, so Maja Sori Doval, Sportdozentin in Tokio und der deutsche Japanologie-Professor Wolfram Manzenreiter“. Als Kommentar zur japanischen Protestkultur heißt es: „Erst im März war der Chef des Japanischen Olympischen Komitees (NOK), Tsunekazu Takeda, wegen Korruptionsvorwürfen zurückgetreten. Ein Aufschrei im Land blieb aus. Sori Doval hat das nicht gewundert: `Es gibt hier keine Protestkultur, wie wir sie kennen.´ Auch nach dem Tsunami und der Reaktorkatastrophe von Fukushima habe sich daran nichts geändert: `Die Medien haben Proteste zum Teil gar nicht verbreitet oder das Bild, das sie vermittelt haben, wurde sehr gesteuert.´ Am Anfang habe es Proteste von engagierten Leuten gegeben. `Aber langfristig ist nichts passiert. Es ist untergegangen.´ (Deutschlandfunk) |
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Tagungsbericht: "Der Gorleben-Treck 1979 und die niedersächsische Landesgeschichte" | 10.09.2019 |
Am 21. und 22. Juni 2019 fand in Hannover die 40. Sitzung des Arbeitskreises für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen statt. Thema anlässlich des 40. Jubiläums des Gorleben-Trecks von 1979 waren Anti-Atom-Protest als soziale Bewegung in einem regionalen und internationalen Vergleich. Zur Konferenz gibt es nun einen Tagungsbericht: "Die Tagung hat gezeigt, dass es sich lohnt, einen Blick über die Grenzen Niedersachsens zu werfen, um die verschiedenen Einflüsse und Wechselbeziehungen, die der hiesige Anti-Atom-Protest von außen erhalten hat, zu verdeutlichen. Sie kann auch als ein Aufruf verstanden werden, Niedersachsen wieder als ein Grenzland der alten Bundesrepublik zu entdecken, das an der Nahtstelle zwischen Ost und West lag und seine politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Identität in einem nicht geringen Maße aus dieser Stellung ableitete." (Oliver Schael, Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg, Friedrich-Ebert-Stiftung) Link: https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8428 |
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ZEIT-Artikel zur iranischen Atombombe: "Wenn einer aufsteht, um dich zu töten, töte ihn zuerst" | 09.09.2019 |
Link: https://www.zeit.de/2019/37/atomabkommen-iran-usa-donald-trump-vertrag-konflikt |
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