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Willkommen auf der Seite der "Textinitiative Fukushima"

Die Seiten der Textinitiative Fukushima werden derzeit von der Japanologie der Goethe-Universität betrieben. Gegenwärtiges Anliegen von TIF ist die zeitgeschichtliche Dokumentation. Das Forum dient nun in erster Linie als Archiv für Informationen zu 3/11 sowie allgemein zur Geschichte des Atomaren. Die Suchfunktion ermöglicht Recherchen zu Stichworten, Inhalten und Akteuren.

Aktuelles

Leck an der Atomruine Fukushima I

Korrespondent Martin Fritz berichtet aus Tôkyô, dass sich die pro-atomare Regierung Abe derzeit genötigt sieht, größeren Einsatz bei der Bewältigung der massiven Schäden am AKW Fukushima I zu zeigen; Maßnahmen gegen die zunehmende Bedrohung durch verstrahltes Wasser sollen nicht mehr in erster Linie TEPCO überlassen werden. Auch der Steuerzahler  finanziert nun die Lösungsversuche für das AKW-Leck und für die maritime Belastung.

Link: http://www.srf.ch/news/international/atomruine-von-fukushima-leckt


Gedenken an Hiroshima

Am 6. August leitet der Bürgermeister von Hiroshima jedes Jahr die Gedenkfeier für die Opfer des Atombombenabwurfs. Seit dem Jahr 2011 erinnert dabei Bürgermeister Matsui Kazumi, selbst Sohn eines Atombombenopfers (hibakusha), an die Geschehnisse in Fukushima und fordert nun umso mehr den Ausstieg aus der Atomenergie.

Links:


Fundstück: Die Sendung mit der Maus und das Thema Atomenergie

Genau am 11. März 2011 sollte eine Jubiläumssendung zum Thema Atomenergie in der Sendung mit der Maus laufen. Dies wurde ausgesetzt und später nachgeholt.

Über den Vorfall an sich siehe die beiden folgenden Artikel:

Die Sendung ist auf Youtube hier noch einsehbar.


Der japanische Schauspieler und Aktivist Yamamoto Taro meldet sich zu Wort

Yamamoto Tarô wirbt in einem eindringlichen Appell dafür, dass man den pro-atomaren Kurs der neuen japanischen Regierung hinterfrage und sich weiterhin für einen Austritt aus der Kernenergie-Technologie stark machen solle, auch wenn der einzelne daran zweifeln mag, dass sich sein Engagement lohnt. Er selbst möchte sich weiterhin für die Betroffenen, vor allem für die Kinder und deren Gesundheit einsetzen. Menschen aus dem Nordosten, die an eine Evakuierung dächten, müsse der Staat Unterstützung gewähren, damit eine Umsiedlung gelingt. Yamamoto geht nicht soweit wie der Blogger Mochizuki Iori, der dazu aufruft, das Land zu verlassen, sieht jedoch auch wesentlich mehr Probleme nach „Fukushima“ als die offiziellen Medien vermelden. Yamamoto gewinnt bei den Wahlen am 21. Juli einen Sitz im Oberhaus.

Link:

Lektüre: Andreas Singler (2013): "Die Wahrheit eines Soloartisten - Der Anti-Atomkraft-Aktivist Yamamoto Tarō. Ein Kurzportrait". In: Lesebuch 'Fukushima'. Berlin: EB Verlag, S.326-331.


Lesebuch Fukushima

Das Lesebuch ist fertiggestellt und liegt nun gedruckt vor.

 
 
 

 

 


 


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