"Remember Fukushima" - 6th Anniversary Events in London (Exhibition & Film)
10.03.2017
"Remember Fukushima" - 6th Anniversary Events in London (Vigil) "Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage" "From Trinity to Fukushima and Beyond : Rethinking Nuclear Histories and the Global Nuclear Imaginary" (Universität Montreal)
11.03.2017
"Remember Fukushima" - 6th Anniversary Events in London (March on Parliament/Rally) "Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage" "From Trinity to Fukushima and Beyond : Rethinking Nuclear Histories and the Global Nuclear Imaginary" (Universität Montreal)
12.03.2017
"Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage"
13.03.2017
"Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage" "Themenabend zur Atom-Katastrophe von Fukushima" (Stadt Göttingen)
14.03.2017
"Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage"
15.03.2017
"Remember Fukushima" - 6th Anniversary Events in London (Parliamentary Public Meeting)
Im Rahmen der Ausstellung "Sharing as Caring #2: Fukushima - Heidelberg: Bookmark Project", findet am Sonntag den 10. März eine ganztägige Veranstaltung rund um den 3/11 2011 in Japan statt. Auch zwei Jahre nach der Katastrophe hat das Thema nicht an Aktualität ver-loren. An dem Tag werden sich verschiedene Vertreter aus Gesellschaftswissenschaften und Kultur aus ihrer jeweiligen Perspektive mit der Auswirkung von atomaren Katastrophen in Japan beschäftigen. Das Programm wird mit Lesungen und Filmvorführungen erweitert. Nach einer Begrüßung der Kuratorin Dr. Miya Yoshida um 12 Uhr wird es u. a. ein Skype-Gespräch mit dem Aktivisten und Künstler Toru Koyamada und dem Onagawa-Projekt, eine Lesung aus "Fukushima Mon Amour", einen Vortrag über die aktuelle politische Situation in Japan des Japanologen Sebastian Maslow aus dem Exzellenzcluster "Asia and Europe in a Global Context", die Filmvorführung "My Tsunami - The Disaster in Skype" mit Augenzeugenberichten sowie als besonderes Highlight die Heidelberg-Premiere des Films "Souls of Zen" des Heidelberger Religionswissenschaftlers Tim Graf und des Filmemachers Jakob Montrasio geben, der im Anschluss über die Entstehung des Filmes erzählen wird.
Der Eintritt ist frei!
Programm
12 Uhr Eröffnungsrede mit Dr. Miya Yoshida, Kuratorin von "Sharing as Caring"
12.15 Uhr Skype-Gespräch mit dem Onagawa Community Projekt
12.45 Uhr Images of Disasters Vortrag von Jacob Birken und Noura Dirani, Exzellenzcluster Asien und Europa im globalen Kontext
13.15 Uhr Mittagspause Cup Ramen (japanische Nudelsuppe) (gesponsort von KOPA / Herr Jun-Ho Cho)
14.15 Uhr Vorstellen zur Lage in Rikuzentakata (Iwate-Ken) von Peter Johannsen, Deutsch-Japanische Gesellschaft Rhein-Neckar e.V.
14.45 Uhr Filmvorführung "My Tsunami - The disaster in Skype", Dokumentation, 44 Min. und anschließendem Gespräch mit dem Augenzeugen Hyun-Woo Cho
16 Uhr Teepause
16.30 Uhr Lesung "Mein Leben nach Fukushima" von Yoshimoto Banana (2012) gelesen von Masafumi Uno Musikalische Begleitung von Heike Schalek auf der Shakuhachi-Flöte mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Rhein-Neckar e.V.
17.30 Uhr Filmvorführungen der Kurzfilme "Amateur Riot", 15 Min.,Regie: Franklin Lopez 2011 "Absolutely Nuclear Heroes "SUISHINGER" YouTube-Film anschließend kurzer Überblicksvortrag über die gegenwärtige Anti-Atomkraft-Protestbewegung in Japan von Sebastian Maslow, Exzellenzcluster Asien und Europa im globalen Kontext
18.30 Uhr Abendessen (Sushi)
19.15 Uhr Filmvorführung "Souls of Zen" von Tim Graf und Jakob Montrasio Heidelberg-Premiere des Dokumentarfilms, 90 Min. und anschließendes Gespräch mit dem Co-Regisseur Jakob Montrasio
21.15 Uhr Hörstück "Die Bestie von Fukushima" von Jörg Buttgereit Das Hörspiel dokumentiert die Ereignisse um den 11. März 2011 unter besonderer Berücksichtigung des "Monsters" als Sinnbild für die Katastrophe.
Internationale Fachkonferenz mit Workshops & Podiumsdiskussionen Mittwoch, 13. April 2011, 9.00 bis 20.30 Uhr Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte
Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Markiert Fukushima weltweit das Ende des Atomzeitalters? Oder lassen sich die meisten Länder nicht von ihrem Atomkurs abbringen? Wenige Tage, bevor die Bundeskanzlerin mit allen Ministerpräsidenten über die Zukunft der deutschen Kernenergie berät, diskutieren Experten aus unterschiedlichen Weltregionen über die Bewertung der Atomkraft und die Zukunft unserer Energieversorgung nach Fukushima.
Mit u.a.:
Tetsunari Iida, Institute for Sustainable Energy Policies, Tokio
Mycle Schneider, Atomexperte, Paris
Rebecca Harms, MdEP, Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFAim Europäischen Parlament, Brüssel
Ralf Fücks, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Vladimir Milov, ehem. stellvertretender Energieminister, Russland
Li Bo, Friends of Nature, China
Praful Bidwai, Journalist u. Friedensaktivist, Coalition of Nuclear Disarmament and Peace, Indien
Pradeep Kumar Dadhich, Head of the Centre for Policy andRegulatory Studies, TERI University, Indien
Martin Bursík, ehemaliger tschechischer Umweltminister, Prag
Weitere Informationen: http://www.boell.de/presse/presse-atomkraft-nach-tschernobyl-und-fukushima-11684.html
Zeit und Ort: Do, 5. Mai 2011, 18:00 - 19:30 h, Jur 705a (ggf. Jüg H-14)
Mittlerweile liegen bereits einige Kommentare japanischer Autoren und Intellektueller zu den Geschehnissen in Nordjapan, die mit dem großen Erdbeben am 11. März 2011 ihren Anfang nahmen, vor. Während der Literaturnobelpreisträger und Gegner des Atomaren, Ôe Kenzaburô, einen "letzten Roman" plant, der die japanische Zeitgeschichte als die Geschichte der Atomopfer von Hiroshima bis Fukushima umschreiben will, äußern sich einige japanische Autoren zu der Katastrophe als Wendepunkt – erstaunlicherweise in dem Sinn, dass die tragische Realität von heute nun helfen könne, die Stagnation Japans in einer Ära des Prekären zu überwinden. Hätte die Nation noch vor kurzem über die "Verlorene Dekade", die aktuelle Hoffnungslosigkeit der jungen Generation und die japanische Abstiegsgesellschaft gejammert und sich dabei in Ressentiment und Zynismus gefallen, brächten die Härten angesichts von Fukushima, so etwa der Kritiker Azuma Hiroki, eine neue Solidarität in Japan mit sich (siehe Sonderseite "Fukushima"), ein neues japanisches Selbstbewusstsein. Die Interpretation der Krise als Chance ist freilich legitim, bedarf aber im Hinblick auf die Beschwörung nationaler Identität sicher einer weiteren Diskussion. Fukushima könnte auch – neben einer wiederaufgegriffenen kritischen Debatte um das Atomare − die Chance bedeuten, das Verhältnis "Japan und die Welt" neu zu deuten.
Perspektiven für eine verantwortbare Energiestrategie
Kurzvorträge und Diskussion mit:
Dr. Volodymyr Sheremeta (Umweltbeauftragter der Griechisch-Katholischen Kirche in der Ukraine, Ivano-Frankivsk)
Prof. Dr. Winfried Petry (Lehrstuhl für Experimentalphysik, TU München)
Prof. Dr. Markus Vogt (Lehrstuhl für Sozialethik, Kath.-Theol. Fakultät der LMU München)
Moderation: Dr. Till Rüger (Bayer. Rundfunk)
Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl jährt sich am 26. April 2011 zum 25. Mal. Der bislang größte Unfall in der Geschichte der friedlichen Nutzung der Kernenergie mit seinen bis heute spürbaren Langzeitfolgen ist Mahnung und Auftrag für einen veränderten Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen. Die Havarie des japanischen Atomkraftwerks Fukushima in Folge von Erdbeben und Tsunami am 11. März diesen Jahres hat der Frage nach der Nutzung der Kernenergie eine unerwartete dramatische Tragweite gegeben.
Trotz dieser Ereignisse ist global gesehen keine Energiewende in Sicht. Die meisten Länder halten die Kernenergie für unverzichtbar. Insbesondere Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und geringere Belastung des Klimas durch die CO2-arme Kernenergie sind auch ethisch gewichtige Argumente.
Nach welchen Kriterien lassen sich die unterschiedlichen Risiken der Energieformen vergleichen und abwägen? Welche Chancen bestehen für eine Energiewende in Deutschland? Muss nicht auch das energieintensive Wohlstandsmodell insgesamt hinterfragt werden? Welcher Stellenwert kommt der Atomenergie als „Brücke“ in eine postnukleare und postfossile Energieversorgung zu? Wie können technischer, wirtschaftlicher, politischer und risikoethischer Sachverstand angemessen in Entscheidungsprozesse einbezogen werden? Was können wir aus Tschernobyl und Fukushima für eine Risikomündigkeit im 21. Jahrhundert lernen? Welche Bedeutung haben diese Katastrophen für eine Kultur des Erinnerns?
Vor diesem Hintergrund soll die Veranstaltung unter anderem folgende Fragestellungen diskutieren:
Wie sind die unterschiedlichen Risiken der Kernenergie zu bewerten?
Muss das Konzept der Risikomündigkeit nach Tschernobyl und Fukushima neu definiert werden?
Welchen Beitrag kann die Kernenergie zur dringend erforderlichen Reduzierung der weltweiten CO2-Emissionen tatsächlich leisten, und wie soll dieser im Verhältnis zu den Risiken ethisch bewertet werden?
Welcher Zeithorizont für den Ausstieg aus der Kernenergie ist wirtschaftlich und gesellschaftlichen verkraftbar und ethisch angemessen?
Wie realistisch und tragfähig für die Erhaltung unseres Lebensstandards sind alternative Formen der Energiegewinnung aus heutiger Sicht?
Die Diskussionsveranstaltung ist wissenschaftliches Begleitprogramm zur Pfingstaktion des katholischen Hilfswerkes Renovabis. Diese findet in München statt zum Thema „Got-tes Schöpfung – uns anvertraut! Ost und West in gemeinsamer Verantwortung“. In diesem Rahmen findet auch eine Ausstellung zu Tschernobyl im Starnberger Flügelbahnhof gezeigt.
Bei der Berichterstattung zur Tsunami-Fukushima-Katastrophe spielen nicht nur die konventionellen Medien, sondern (wegen ihrer großen Verbreitung und leichten Handhabbarkeit) auch die sogenannten sozialen Medien wie »Facebook« und »Twitter« eine große Rolle.
Repräsentativ sind hier Yashima sakusen und Pray For Japan. Bei Yashima sakusen handelt es sich um Aktion junger Leute, die in Anlehnug an einen Anime-Film den sparsamen Umgang mit elektrischer Energie propagieren. Pray For Japan sammelt über »Facebook« aus der ganzen Welt Botschaften des Mitgefühls und der seelischen Unterstützung. So weit zu den (wenigen) positiven Aspekte der Katastrophe, die auf diese Weise bekannt werden.
Allerdings finden sich in den sozialen Medien auch demagogische Verzerrungen, die sich über Kettenmails und »Twitter« rasend ausbreiten und die Menschen sowohl in den betroffenen Regionen als auch im übrigen Japan in Aufregung versetzen. Japanische Blogs und Twitters dieser Art enthalten häufig ad-hoc-Übersetzungen von im Ausland produzierten Berichten, und es gibt heftige Diskussion über deren Wahrheitsgehalt. Auf allen möglichen Ebenen wird darüber debattiert, wie man mit den Folgen des Tsunami und des havarierten Atommeilers Fukushima umgehen sollte, wie die offiziellen Verlautbarungen und die ausländischen Medienberichte einzuschätzen sind.
Zu fragen ist, ob es sich bei alledem um neue Sichtweisen handelt, wie sie nur in neuen Medien entstehen können, oder ob die neuen Medien in Japan dazu dienen, ein Japan-Image so aufzubauen, wie man es gegenüber Europa und den USA, China und Korea oder ganz allgemein gegenüber dem Ausland zeigen möchte. Möglich wäre auch, daß sich an den traditionellen Japan-Stereotypen selbst gar nichts und lediglich an der Art der Vermittlung etwas geändert hat – diesen Eindruck könnte man jedenfalls gewinnen, wenn man sich die über Twitter verbreiteten japanischen Übersetzungen (Rückübersetzungen?) ausländischer Japan-Stereotypen anschaut. Anhand von konkreten Textbeispielen wird die Referentin ein differenziertes Bild des aktuellen Diskurses zeichnen.(Japanisches Abstract).
Datum: 26. Mai 2011, 18:00-19:30 Uhr Ort: Campus Bockenheim, Jüg - H 6
Neben der Gentechnik ist die Atomkraft die exemplarische Großtechnologie des 20. Jahrhunderts. Mit dem Vordringen der exakten Naturwissenschaft in die Mikrodimensionen der Materie und des Lebens schien das vordem Undenkbare für den Menschen in greifbare Nähe gerückt zu sein. Doch die so gewonnene Machtfülle rief zugleich auch das Gefühl des Unheimlichen auf den Plan. Dass die Bedenken gegen beide Technologien schnell und gerne mit grundsätzlichen Voten gegen die technische Zivilisation verbunden wurden und werden - Ôe Kenzaburôs "Waldeinsiedler im Atomzeitalter" (http://www.japanologie.uni-frankfurt.de/Aktuelles/F1103221_034.pdf) ist nur ein Beispiel - hat es umgekehrt den Befürwortern leicht gemacht, sich als Vertreter objektiver Rationalität, also der Vernunft, zu stilisieren.
Gegen die Vernunft steht dann angeblich nur ein subjektives Gefühl: eine Konstellation, die, so suggeriert das rhetorische Schema, durch Aufklärung im Sinne der Vernunft (also der Atomkraft) aufzulösen ist. Die japanische Variante dieses Schemas lief, wie die Soziologin Yuasa Masae demonstriert, in der Nachkriegszeit auf Folgendes hinaus: Gerade weil Japan durch die Verhaftung in irrationalen und vormodernen Denkweisen Unglück über die Welt und die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki über sich gebracht hatte, musste es durch die friedliche Nutzung der Atomkraft zeigen, dass es nun auf der Seite der Wissenschaft und der Vernunft stand.
Aber ist Atomkraft tatsächlich vernünftig? Dieser Frage soll hier aus technikethischer Perspektive nachgegangen werden. Dabei wird im Ausgriff auf japanische wie deutsche Diskussionen der Technikethik gezeigt, worin die partielle Rationalität der Option Atomenergie besteht und wo ihre prinzipiellen Grenzen liegen. Zugleich geht es um die kritische Prüfung der Gefühle, die auf beiden Seiten die Voten zur Atomkraft mit motivieren und verstärken.
Datum: 1. Juni 2011, 18:00-19:30 Uhr Ort: Campus Bockenheim, Jüg - H 14
Die Deutsch-Japanische Juristenvereinigung und das Interdisziplinäre Zentrum für Ostasienstudien lädt Sie herzlichst zu einem Vortrag am 7. Juni 2011 ein.Professor Towa Niimura (Seikei University School of Law, Tokyo) spricht zum Thema„Atomaufsicht in Japan – Aus Anlass des Unfalls in Fukushima“.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte hier.Nähere Auskünfte erteilt außerdem Frau Jung, Lehrstuhl für Japanisches Recht, RuW 2.130, Tel.(+49)-69-798-34242; E-Mail: jung@jura.uni-frankfurt.de.
Vortragsreihe: "Zäsur Fukushima. Zur atomaren Bedrohung der Gesellschaft"
Das Max-Weber-Institut für Soziologie - in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) und der Hochschule Mannheim - veranstaltet eine Vortragsreihe zum Thema "Zäsur Fukushima. Zur atomaren Bedrohung der Gesellschaft". Die andauernde atomare Katastrophe von Fukushima markiert eine Zäsur in der Geschichte der zivilen Nutzung der Atomkraft weltweit. Die öffentliche Debatte über die atomare Bedrohung unserer Gesellschaft hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Für einen aufgeklärten öffentlichen Diskurs zur zivilen Nutzung der Atomenergie bietet die sozialwissenschaftliche Perspektive einen besonderen Blick auf diese von Menschen betriebene Hochrisikotechnologie. In der Vortragsreihe untersuchen hochkarätige Experten den Atomunfall von Fukushima sowie die damit aktualisierten Fragen der Atomenergienutzung für ein interessiertes Laienpublikum aus dem Blickwinkel der Soziologie, der Japanologie, der Umweltgeschichte sowie der Umweltethik bzw. des Umweltrechts.
Eintrittspreise: 8 Euro; ermäßigt 5 Euro
Organisation: Dr. Gert Albert (Heidelberg) und Prof. Dr. Richard Utz (Mannheim) E-Mail: Gert.Albert@soziologie.uni-heidelberg.de; r.utz@hs-mannheim.de
Veranstaltungsort: DAI Heidelberg; jeweils 20 Uhr
Zeit: Dienstag 14. Juni 2011 - Dienstag 19. Juli 2011
Dienstag 14. Juni 2011 20.00 - Uhr
Prof. Dr. Wolf R. Dombrowsky (Katastrophenforschungsstelle der Uni. Kiel) Fukushima - eine katastrophensoziologische Analyse
Dienstag 21. Juni 2011 20.00 - Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Seifert (Inst. fuer Japanologie Uni. Heidelberg) Ein "japanischer" Umgang mit der dreifachen Katastrophe? Die deutsche und die japanische Reaktion
Dienstag 28. Juni 2011 20.00 - Uhr
Prof. Dr. Joachim Radkau (Fak. fuer Geschichtswissenschaft und Philosophie, Uni. Bielefeld) Die protestantische Ethik, der Geist des Ökologismus und das Gespenst von Fukushima, oder: Greening Max Weber!
Dienstag 05. Juli 2011 20.00 - Uhr
Prof. Dr. Georg Ruhrmann (Inst. fuer Kommunikationswissenschaft, Uni. Jena) Risiko- und Krisenkommunikation - das Beispiel Fukushima
Dienstag 12. Juli 2011 20.00 - Uhr
Prof. Dr. Jost Halfmann (Inst. fuer Soziologie, TU Dresden) Fragile Komplexität? - Zum potentiellen Zusammenbruch moderner Gesellschaften
Dienstag 19. Juli 2011 20.00 - Uhr
Prof. Dr. Felix Ekardt (Jur. Fakultaet, Uni. Rostock) Ethische und rechtliche Fragen der friedlichen Atomenergienutzung
Über die japanische Literatur und ihre Verfaßtheit vor und nach Fukushima spricht L. Gebhardt am 17. Juni 2011 in Düsseldorf im Rahmen des Symposiums "Jenseits von Murakami Haruki - Die `andere' japanische Literatur" im Vortrag Das japanische Unglück in der Ära vor Fukushima – Kirino Natsuos dunkle Welthttp://tokyo-duesseldorf.de/?p=731
Der bekannte Sozialphilosoph Mishima Ken`ichi, der sich auch als prominenter Kommentator der Krise um Fukushima in den deutschen Medien zu Wort gemeldet hat, wird am 4. Juli an der Goethe-Universität sprechen.
Datum: 4. Juli 2011, 16:00-18:00 Uhr Ort:Campus Westend, RuW 1.303
Im ersten Teil der Veranstaltung wird der 20-minütige Film Tokyo Scanner (2003) gezeigt werden: ein Rundflug über Tôkyô, der eindrücklich die gigantischen Ausmaße dieser Megacity vor Augen führt. Aus der Vogelperspektive werden die wichtigsten architektonischen Highlights vorgestellt und Einblicke in die verwirrende, labyrinthartige Struktur von Tôkyô ermöglicht. Die futuristischen Züge, die die Inszenierung von Tôkyô trägt, verweisen auf die Handschrift Oshii Mamorus, der vor allem für sein Science-Fiction Animé Ghost in the Shell weltweit bekannt wurde. Tokyo Scanner zeigt hauptsächlich emblematische Orte und Bauten, von denen viele für eine gewisse Zeit als Verkörperung urbanistischer Zukunftsvisionen galten, und zelebriert das Höhenwachstum und die damit einhergehenden architektonische Großprojekte der vergangenen Jahrzehnte, allen voran die Fertigstellung von Roppongi Hills im Jahr 2003, dem Endpunkt des Rundflugs.
Im zweiten Teil werden zwei mögliche Interpretationskontexte des Films vorgestellt: vor dem Erdbeben am 11. März und nach dem Erdbeben. Erstere Deutung legt es nahe, den Film als Ausdruck architektonischen Fortschritts und als Medium zu deuten, Tôkyôs Attraktivität iminternationalen wie nationalen Standortwettbewerb zu betonen. Als Reaktion auf die Schaffung exklusiver, einer globalisierten Ästhetik angenäherter urbaner Lebenswelten entstand in Tôkyô ein Trend, einige ausgewähltekleinräumige und niedrig bebaute Stadtviertel erfolgreich zu revitalisieren und als Orte einer lokalen urbanen Kultur zu repräsentieren.
Nach dem Erdbeben bietet sich der Film als Ausgangspunkt an, um über Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit solcher Großprojekte und Stadtstrukturen nachzudenken. Von den neueren Großbauten in Tôkyô kam bisher so gut wie keines durch das Erdbeben und die zahllosen Nachbeben ernsthaft zu schaden. Allerdings hat das Erdbeben nicht nur Japan, sondern der ganzen Welt vor Augen geführt, wie sehr sich dieses Land von der Atomenergie abhängig gemacht hat und wie fragil und verletzlich die Energieversorgung im Falle einer Katastrophe ist. Ausgehend von diesen Eindrücken soll im dritten Teil des Vortrags der Frage nachgegangen werden, welche Erwartungen mit der „Post Fukushima-Ära“ verknüpft werden.
Datum: 7. Juli 2011, 18:00-19:30 Uhr Ort: Campus Bockenheim, Jüg - H 14
On September 11 and 12, 2011, the Nippon Foundation held the International Expert Symposium in Fukushima: Radiation and Health Risks at the Fukushima Medical University to obtain advice from the world’s experts, to communicate information about the health risks of radiation, and to gain an understanding of what constitutes effective risk awareness. Thirty-one world experts were invited to make a collective evaluation of the health risks faced by people living in Fukushima. Among them were sixteen ICRP members: the Vice-chair, 6 other Main Commission members, the Scientific Secretary, an emeritus member of the Main Commission, and 7 Committee members.
The symposium included sessions on: the facts of Fukushima; Low-level Irradiation and Health - Challenges Involved in Emergency Medicine; Dose, Dosimetry and Dose Estimations of Contaminated Areas; Radiobiology and Radioepidemiology; Lessons Learned from the Chernobyl Accident; and, Radiation Safety and Guidelines Regarding Health Risks. A press conference, attended by nearly one hundred members of the press, was held to present the conclusions of the symposium.
The following day many of the international experts, including ICRP members who had attended the symposium, accompanied Parliamentary Secretary Yasuhiro Sonoda as advisors during a visit to the J-Village staging area, the 20 km evacuated zone, and the Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant. The group was accompanied by Akio Komori, Managing Director of TEPCO.
On September 11 and 12, 2011, the Nippon Foundation held the International Expert Symposium in Fukushima: Radiation and Health Risks at the Fukushima Medical University to obtain advice from the world’s experts, to communicate information about the health risks of radiation, and to gain an understanding of what constitutes effective risk awareness. Thirty-one world experts were invited to make a collective evaluation of the health risks faced by people living in Fukushima. Among them were sixteen ICRP members: the Vice-chair, 6 other Main Commission members, the Scientific Secretary, an emeritus member of the Main Commission, and 7 Committee members.
The symposium included sessions on: the facts of Fukushima; Low-level Irradiation and Health - Challenges Involved in Emergency Medicine; Dose, Dosimetry and Dose Estimations of Contaminated Areas; Radiobiology and Radioepidemiology; Lessons Learned from the Chernobyl Accident; and, Radiation Safety and Guidelines Regarding Health Risks. A press conference, attended by nearly one hundred members of the press, was held to present the conclusions of the symposium.
The following day many of the international experts, including ICRP members who had attended the symposium, accompanied Parliamentary Secretary Yasuhiro Sonoda as advisors during a visit to the J-Village staging area, the 20 km evacuated zone, and the Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant. The group was accompanied by Akio Komori, Managing Director of TEPCO.
Wie entsteht in Zeiten der Krise eine kritische Öffentlichkeit? Wie können wir darauf Einfluss nehmen? Welche Rolle spielt das Internet?
11. März 2011: Erdbeben, Tsunami, Super-GAU. Die Dreifachkatastrophe in Japan schockt die Weltgesellschaft, im besonderen Maße Deutschland. Die Erschütterung erfasst uns via Echtzeit-Internet: kann ein hoch entwickelter G8-Staat tatsächlich in die Knie gezwungen werden? Kurze Zeit später werden Umbrüche in der (Atom-)Politik Deutschlands eingeleitet. In Japan selbst entsteht während der Krise eine kritische Öffentlichkeit, die die Politik zum Umdenken bewegt. Diese Öffentlichkeit formiert sich mit Hilfe des Internet – jenseits des Informationsmonopols der Eliten. Und sie trägt zur Bewältigung der andauernden Krise bei.
Vor diesem Hintergrund stellt das ganztägige Symposium „Learning from Fukushima“ ganz grundlegende Fragen: Wie entsteht in Zeiten der Krise eine kritische Öffentlichkeit? Wie können BürgerInnen darauf Einfluss nehmen? Welche Rolle spielt dabei das Internet? Auf die Suche nach Antworten begeben sich ExpertInnen aus Atlanta, Berlin, Karlsruhe, Los Angeles, München, New York, Prag, Sapporo, Siegburg, Tokio und Wien. Sie stellen Best-Practise-Beispiele vor und zur Diskussion.
(Reihe Sonderveranstaltungen "Japan und Japanologie in der Post-Fukushima-Ära - II")
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO)
Im Zentrum des Vortrages steht die Frage nach Kontinuität und Wandel der japanischen Atompolitik vor und nach der "Großen Ostjapanischen Erdbebenkatastrophe" (Higashi Nihon Daishinsai, auch "Erdbeben an der Pazifikküste vor der Tōhoku-Region" bzw. Tōhoku Chihō Taiheiyōoki Jishin) vom 11. März 2011. Beginnt mit "Fukushima" eine neue Zeitrechnung? Läutet die "Dreifachkatastrophe" mit dem "Super-GAU" das lange Ende der atomaren Ära in Japan ein? Welche Alternativen besitzt Japans Energiepolitik? Gibt es in Japan eine Neubewertung zum Beispiel hinsichtlich des von staatlicher Seite lange verfolgten Zieles eines geschlossenen Kernbrennstoffkreislaufes? Was sagen die zwischen 1956 und 2005 von der Kernenergiekommission (Genshiryoku Iinkai) verabschiedeten zehn Langzeitpläne zur Erforschung, Entwicklung und Nutzung der Kernenergie (Genshiryoku no kenkyū, kaihatsu oyobi riyō ni kansuru chōki keikaku) aus?
Wie ist der aktuelle Stand der Diskussionen zur Revision der "Grundzüge der Kernenergiepolitik" (Genshiryoku seisaku taikō) in Japan? Mit welchen Ländern bestehen Abkommen zur Kernenergie? Wie sieht die Atompolitik in den Nachbarländern Ost- und Südostasiens aus? Welchen Einfluss übt die topographische Lage Japans, die Anti-Atomkraft-Bewegung, die technische Entwicklung und die Energiepolitik auf Standortfragen zum Beispiel für neue Kernkraftwerke, Schnelle Brutreaktoren, Wiederaufarbeitungsanlagen und Entsorgungslager aus? Wie hat sich die japanische Importabhängigkeit auf dem Gebiet der Nukleartechnologie im Laufe der letzten Jahrzehnte entwickelt?
Da es sich hierbei um eine duale Technologie handelt, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden kann, stellt sich die Frage nach der "nuklearen Option" (kaku no sentakushi) und der "Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen" (kakufukakusan). In welche Phasen läßt sich die rund 75-jährige Geschichte der Kernenergie in Japan von der Mitte der 1930er Jahre bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts gliedern? Welche Erfahrungen hat Japan mit dem Rückbau von Nuklearanlagen gesammelt? Welche Brüche und Richtungsänderungen hat die Kernenergiepolitik in den 1990er und 2000er Jahren erfahren?
An der Geschichte des Prototyp-SBR (Schneller Brutreaktor) Monju in Tsuruga (Präfektur Fukui) haben Kritiker und Befürworter der Kernenergienutzung aus ihrer jeweiligen Perspektive gern das Ende der Plutoniumwirtschaft in Japan herausgelesen. Man könnte diesem Projekt aber auch den unbedingten politischen Willen entnehmen, sich in Energiefragen, die Hoheitsfragen sind, keine Bedingungen von anderen Staaten setzen zu lassen. Die japanische Regierung stellt gerade als ideeller Gesamtnutzenkalkulator fest, dass sie in ihrer Abwägung zwischen Volksgesundheit contra Konkurrenzfähigkeit und Rentabilität contra Sicherheit eventuell ein zu hohes Restrisiko eingegangen ist. Andere Regierungen lernen von der nach wie vor unübersichtlichen Gemengelage im Anschluss an ein Erdbeben und eine Flutwelle vor dem eurasischen Kontinent - fragt sich nur: was?
Datum: Donnerstag 20. Oktober 2011, 18:00 Uhr c.t. Ort: Campus Bockenheim, Raum wird noch bekannt gegeben
An dieser Stelle sei auch auf den am folgenden Tag stattfindenden Workshop "Die Folgen von Fukushima", der ebenfalls von Dr. Matthias Koch abgehalten wird, hingewiesen.
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO)
Ziel des Fukushima-Workshops an der Japanologie Frankfurt ist es, sich gemeinsam besser über die Ursachen und Folgen der Naturkatastrophe und des nuklearen Desasters auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene klar zu werden. Der Workshop steht als universitäre Arbeitsform maximal 15 studentischen Interessierten offen. Die Workshopteilnehmer (Japanologie-Studierende) und der Workshopleiter (Moderator) nähern sich dem Themenkreis „Fukushima“ aus der Perspektive und mit der Expertise ihres jeweiligen Methodenfaches mit einem selbstgewählten Aspekt, das heißt mit einer spezifischen Fragestellung und konkreten Aufgabe. Die Teilinteressen und Teilexpertisen aller Teilnehmer sollen zu einem besseren Gesamtverständnis beitragen, das allein nicht so ohne weiteres erarbeitet werden könnte. Detailfragen sowie übergeordnete Fragestellungen zu „Fukushima“ sollen im Verlauf des Workshops diskutiert, Teilresultate protokolliert, im Plenum zusammengefasst und zusammengeführt werden. Der Workshop ist offen für neue Frage- und Problemstellungen, Ideengenerierung durch Brainstorming sowie intuitive und diskursive Methoden.
Folgende Aspekte und Einzelfragen sind für Kurzpräsentationen (ca. 5-10 Minuten) und Thesenpapiere (ca. 500 Wörter) denkbar:
● Das Restrisiko
● Die Informationspolitik der japanischen Regierung und des Energiekonzerns Tepco (Tōkyō Denryoku)
● Die mediale Behandlung von Fukushima in und außerhalb Japans
● Kontinuität und Wandel der nationalen Energiepolitik im Lichte von Fukushima
● Die Anti-AKW-Bewegung unter besonderer Berücksichtigung des Citizens’ Nuclear Information Center (CNIC, Genshiryoku Shiryō Jōhōshitsu)
● Die Reaktion der regionalen Energieversorgungsunternehmen auf Fukushima
● Die Reaktion der KKW-Standortpräfekturen und -kommunen auf Fukushima
● Die Kernenergiekommission (Genshiryoku Iinkai) und Fukushima
● Die regionalen Energieversorgungsunternehmen und die Struktur der japanischen Energiewirtschaft
● Der Premierminister und Fukushima
● Regenerative Energien in Japan im Aufwind?
● Die japanische Nuklearindustrie und Fukushima
● Die Reaktionen der Nachbarländer Japans auf Fukushima
● …
Workshopinteressenten können sich im Sekretariat der Japanologie verbindlich anmelden und ein Thema mit einer selbstgewählten, beschränkten Fragestellung übernehmen, zu der sie bis zum Beginn des Workshops eine Kurzpräsentation von ca. 5 bis maximal 10 Minuten mit einem knappen Thesenpapier von maximal ca. 500 Wörtern einzeln oder als Kleingruppe anfertigen und als Handout der Gruppe vorlegen. Die Kurzpräsentation muss nicht notwendigerweise fertige Resultate beinhalten, sondern kann auch aus Hypothesen studentischer Gruppenarbeit bestehen. Der Workshopleiter und Moderator wünscht allen eine kreative und produktive Zeit.
Die Veranstaltung kann besucht werden von den BA-Studierenden aller Semester des Faches Japanologie und selbstverständlich auch von den Studierenden des MA- und des Magister-Studienganges. Für die aktive Teilnahme an der gesamten Veranstaltung (inklusive Vortrag am Vortag) von Dr. Matthias Koch können 3 CPs vergeben werden.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist und da der Dozent entsprechende Vorbereitungen treffen muss, wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten.
Wir freuen uns sehr auf den Besuch von Dr. Matthias Koch und wünschen den Studierenden einen informationsreichen und inspirierenden Workshop-Besuch.
Datum: 21. Oktober 2011 Uhrzeit: 9-12 und 13-16 Uhr Ort: Campus Bockenheim, genaue Raumangabe erfolgt
Starts:Oct 28, 2011 08:30 AM Finishes: Oct 30, 2011 05:00 PM Location: School of Arts, Birkbeck, University of London, 43 Gordon Square, London, WC1H 0PD and Birkbeck, University of London, Malet Street, London, WC1E 7HX
Event description
This small-scale international symposium is inspired by Nishiyama Yuji’s documentary film The Right to Philosophy, comprised of his interviews with those associated with the International College of Philosophy founded in Paris by Jacques Derrida and François Châtelet in 1983. This gathering will try to address issues surrounding the past, present and future of humanities education and research in the age of crisis. The 'crisis' particularly resonates with the natural disasters on March 11, 2011 in Japan, and the following calamitous events centred on the nuclear power-plant’s meltdown at Fukushima.
The symposium will ask questions such as:
what could be the roles and responsibilities of humanities scholars facing this crisis?
can university education stand up to the challenges posed by technologically-sophisticated neoliberal/capitalist politics?
what could be the viable relationship between cultural studies and philosophy education?
is it too vulgar to talk about art and literature after Fukushima?
Speakers include:
Naoki Sakai (Cornell University)
Sabu Kosho (New York, Artist/Activist)
Koichi Iwabuchi (Waseda University)
Ryuta Imafuku (Tokyo University of Foreign Studies) and more
Discussants include:
Costas Douzinas (Birkbeck)
Angela McRobbie (Goldsmiths) and more.
Film Screening The Right to Philosophy from 11:00 to 14:00 on Saturday 29th October. Followed by panel discussion with director Yuji Nishiyama.
Konferenz ‚Japan nach der Katastrophe – eine strahlende Zukunft?’
4. November 2011, Vortragssaal der Volkshochschule Osnabrück, Bergstr. 8
Organisation: Prof. em. Dr. György Széll,Prof. Dr. Roland Czada, Universität Osnabrück& Dr. Carl-Heinrich Bösling, Volkshochschule Osnabrück
Auf dem Hintergrund der dreifachen Katastrophe am 11. März 2011 (Erdbeben, Tsunami, Reaktor-GAU) soll bei dem Workshop folgenden Fragen nachgegangen werden:
1. Welche Auswirkungen haben die Katastrophen auf die Wirtschaft?
2. Welche Auswirkungen haben die Katastrophen auf die Politik?
3. Welche Auswirkungen haben die Katastrophen auf die Technologieentwicklung, insbesondere im Energiebereich?
4. Welche Auswirkungen haben die Katastrophen auf die internationale Zusammenarbeit?
Welche Auswirkungen haben die Katastrophen auf das Verhältnis zwischen Japan und Deutschland?
Vorläufiges Programm
10.00-10.20 Uhr Eröffnung und Begrüßung
Sitzungsleitung: Prof. em. Dr. György Széll
VHS Osnabrück
Präsidium Universität Osnabrück
Japanisches Generalkonsulat
10.20-10.50 Uhr Eröffnungsvortrag Prof. Dr. HidetoSotobayashi, Berlin
10.50-12.30 Uhr Wirtschaftskrise und Umwelt
Diskussionsleitung:Prof. Dr. Ralf Kleinfeld, Universität Osnabrück
Redner:Prof. Dr. Dr.h.c. Udo E. Simonis, Wissenschaftszentrum Berlin
Prof. Dr. Johannes Jaenicke, Universität Erfurt
Prof. Shuji Yamada, Bunkyo Universität, Japan
12.30-13.15 Uhr Mittagspause
13.15-15.15 Uhr Politik
Diskussionsleitung: Dr. Carl-Heinrich Bösling, Volkshochschule Osnabrück
Redner:Prof. Dr. Roland Czada, Universität Osnabrück
Yasuko Ishikawa, Meiji Universität, Japan
Prof. Dr. Paul Kevenhörster, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
15.15-15.30 Uhr Pause
15.30-17.30 Uhr Paneldiskussion mit allen Rednern
Diskussionsleitung: Prof. em. Dr. György Széll, Universität Osnabrück
MAIN SESSION “The Voices of FUKUSHIMA”(Gather people from all over Fukushima and share and discuss their experiences, issues and needs with opinion leaders from within and outside of Fukushima.)
12. November 2011:
YOUTH SESSION and WORKING SESSIONS (“Lead the Way for the Future” (Future for children, “Our Life and Children’s Future” “Facing radiation,” “Energy and employment” and “Grass-roots voices from people’s activities.”)
13. November 2011:
"Regional Commission" The participants go back to throughout each area in the prefecture. "Regional Commission". Currently scheduled in Aizu, Iwaki, Fukushima, Minamisoma.
Datum:11. - 13. November 2011 Ort:Fukushima University (1 Kanayagawa, Fukushima-City, Fukushima)
Als am 11. März 2011 die Dreifachkatastrophe Japan erschütterte, waren die beiden deutschen Regisseurinnen Julia Leser und Clarissa Seidel vor Ort. Sie beschlossen die aufkommende Protestbewegung und Demonstrationen ab der ersten Stunde zu verfolgen und einen Gegenpol zu der stereotypisierenden Berichterstattung zu schaffen. Zu Wort kommen japanische Intellektuelle, Soziologen, Wissenschaftler und Anti-Atom-Aktivisten, die kritisch Stellung zu den Ereignissen und Folgen des TEPCO-Unglücks nehmen und die Protestbewegung als eine historische Chance betrachten. RADIOACTIVISTS ist ein einzigartiges Zeitdokument.
Weltpremiere in Anwesenheit der Regisseurinnen. Anschließend Diskussion mit Prof. Dr. Steffi Richter (Universität Leipzig).
Datum: Samstag 12.11.2011, 20:00 Uhr (mit anschl. Diskussion) Ort: Kino im Deutschen Filmmuseum, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main
MAIN SESSION “The Voices of FUKUSHIMA”(Gather people from all over Fukushima and share and discuss their experiences, issues and needs with opinion leaders from within and outside of Fukushima.)
12. November 2011:
YOUTH SESSION and WORKING SESSIONS (“Lead the Way for the Future” (Future for children, “Our Life and Children’s Future” “Facing radiation,” “Energy and employment” and “Grass-roots voices from people’s activities.”)
13. November 2011:
"Regional Commission" The participants go back to throughout each area in the prefecture. "Regional Commission". Currently scheduled in Aizu, Iwaki, Fukushima, Minamisoma.
Datum:11. - 13. November 2011 Ort:Fukushima University (1 Kanayagawa, Fukushima-City, Fukushima)
MAIN SESSION “The Voices of FUKUSHIMA”(Gather people from all over Fukushima and share and discuss their experiences, issues and needs with opinion leaders from within and outside of Fukushima.)
12. November 2011:
YOUTH SESSION and WORKING SESSIONS (“Lead the Way for the Future” (Future for children, “Our Life and Children’s Future” “Facing radiation,” “Energy and employment” and “Grass-roots voices from people’s activities.”)
13. November 2011:
"Regional Commission" The participants go back to throughout each area in the prefecture. "Regional Commission". Currently scheduled in Aizu, Iwaki, Fukushima, Minamisoma.
Datum:11. - 13. November 2011 Ort:Fukushima University (1 Kanayagawa, Fukushima-City, Fukushima)
Living Under Radiation - The Role of Arts After 3.11 Fukushima
In the wake of Japan's Fukushima nuclear disaster in March, musician Yoshihide Otomo began organizing "Project Fukushima!" - an open-ended autonomous movement for people to create and express ideas in diverse media, and learn about radiation-specific science to tackle the invisible threats of radiation that has been contaminating the vast area of Japan. In August, they organized an outdoor music festival in Fukushima not far from the still leaking nuclear power plant, whose planning was accompanied by daily radiation monitoring in the outdoor venue. Hear Otomo speak of the reasons for this project, the controversies surrounding it, and the prospects for art, music, and recovery in Fukushima.
Otomo Yoshihide 大友 良英 is a pioneering composer of noise, house, new jazz and other musical forms in Japan and internationally.
Wednesday, November 16th 6:30pm
New York University @ the Department of East Asian Studies, 41 East 11th Street 7th floor, Gallery
In December 2011, I participated in the Japanese Studies Forum held in Higashi Matsushima, Miyagi Prefecture. There, I witnessed at first hand the imprint made by the 3.11 disasters and the efforts Higashi Matsushima is making to rebuild its community. This was one of many occasions where I set foot in Miyagi and other parts of Eastern Japan following the catastrophic March earthquake. With each subsequent visit, I noticed the progress the region has made to regenerate. Observing the indomitable spirit of the Japanese, optimism about the future and energy to rebuild their lives in the aftermath of 3.11, I am convinced that vitality will be restored to Japan. In a bid to inform Chinese readers of the current situation in Japan as well as to transmit the experiences and lessons that can be learnt from the March disasters, I have written about each encounter I've had with the Japanese, no matter how small they are. I am particularly interested in the vitality that Eastern Japan has displayed.
„Kulturplatz" reist nach Japan und fragt nach, wie die Kulturszene vor Ort die Katastrophe und die Versuche ihrer Bewältigung erlebt. Die Reporterin reist in die vom Unglück betroffenen Provinzen zum Autor und Zen-Priester Gen’yû Sôkyû, trifft Stars der japanischen Kulturszene, nimmt aber auch die Subkultur der Metropole Tôkyô wahr. In Ôsaka begegnet sie dem Architekten Tadao Andô, der dieses verheerende Unglück zum Anlass nimmt, über die Zukunft Japans nachzudenken und im Zuge des Wiederaufbaus eine Rückbesinnung auf alte Werte anzustreben. Musiker und Oscar-Preisträger Ryûichi Sakamoto betreibt eine Kampagne für den Atomausstieg seines Landes. Und Literatur-Nobelpreisträger Ôe Kenzaburô wird als knapp 80-jähriger der Wortführer eines gesellschaftlichen Aufbruchs in ein neues Japan.
"Kulturplatz extra", am 4. Januar 2012, um 22.20 Uhr, auf SF 1.
“The Great East Japan Earthquake and Tsunami, and the accident at the Fukushima Daiichi nuclear power plant, have both had a dramatic impact around the world. In response to this massive disaster and its tragic consequences to people's lives and environment, the people of Japan are trying to take steps towards recovery. Meanwhile, the nuclear power plant is still unstable and workers are forced to continue working in life-threatening conditions. As the radioactive contamination spreads, many people including children are forced to suffer from prolonged radiation exposure, unable to evacuate due to lack of support from the government.
It is vital that we do not continue to make the same mistakes. It is now time for humanity to put an end to the nuclear age that started with Hiroshima and Nagasaki. In Japan, well over half the population now supports the goal of breaking away from nuclear power. However, many people question whether it is practically possible to bring nuclear power to an end. For these reasons and more, a coalition of Japan-based organizations will hold the Global Conference for a Nuclear Power Free World”.
The Organizing Committee is made up of the Citizens' Nuclear Information Centre, FoE Japan, Green Action, Greenpeace Japan, the Institute for Sustainable Energy Policies and Peace Boat.
“The Great East Japan Earthquake and Tsunami, and the accident at the Fukushima Daiichi nuclear power plant, have both had a dramatic impact around the world. In response to this massive disaster and its tragic consequences to people's lives and environment, the people of Japan are trying to take steps towards recovery. Meanwhile, the nuclear power plant is still unstable and workers are forced to continue working in life-threatening conditions. As the radioactive contamination spreads, many people including children are forced to suffer from prolonged radiation exposure, unable to evacuate due to lack of support from the government.
It is vital that we do not continue to make the same mistakes. It is now time for humanity to put an end to the nuclear age that started with Hiroshima and Nagasaki. In Japan, well over half the population now supports the goal of breaking away from nuclear power. However, many people question whether it is practically possible to bring nuclear power to an end. For these reasons and more, a coalition of Japan-based organizations will hold the Global Conference for a Nuclear Power Free World”.
The Organizing Committee is made up of the Citizens' Nuclear Information Centre, FoE Japan, Green Action, Greenpeace Japan, the Institute for Sustainable Energy Policies and Peace Boat.
(Reihe Sonderveranstaltungen "Japan und Japanologie in der Post-Fukushima-Ära - II")
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO)
1. Lange Zeit wurde das Nachkriegsjapan als eine Erfolgsgeschichte beschrieben, in der eine relativ homogene und immer wohlhabendere Mittelstandgesellschaft entstanden sei, die ihre nationale Identität u.a. aus der mit technologischem Fortschritt einhergehenden „home electrification“ bezogen habe. Bekannte Stichworte sind: „Akarui seikatsu“, „Kaku kazoku“, „Ôru denka“. Dieses Selbstbild basiert auf einer strikten Trennung „Wir/Japan/er“ vs. „Welt/Westen“ („innen vs. außen“). Spätestens mit der Katastrophe von Fukushima aber ist dieser Mythos endgültig zusammengebrochen. Die Energie- und Atomindustrie – ein blinder Fleck auch in der japanologischen Forschung – zeigt, wie sehr „Japan“ spätestens seit den 1950ern längst Teil globaler politischer, ökonomischer und auch kultureller Kräfte war.
2. Ex-Premier Kan Naoto wenige Wochen vor der Dreifachkatastrophe auf dem World Economic Forum in Davos (29. Januar): Arbeit sei das Band (kizuna), über das Japaner ihren Platz in der Gesellschaft definierten, weshalb diese kizuna jetzt, in Zeiten scheinbarer Exklusion und Introversion, neu zu gestalten seien. In einem davon verschiedenen Sinn hatt sich jedoch bereits lange vor dem 11.3. auch in Japan eine Art neue Bewegung formiert, die sich gegen die Prekarisierung von Arbeit, von Leben allgemein richtet. Amamiya Karin oder Matsumoto Hajime von "Shirôto no ran" ("Aufstand der Laien") sind zwei Akteure dieser mit dem "Euro Mayday" in Verbindung stehenden Bewegung (die 2001 in Mailand begann). Beide spielen nunmehr auch in den Protesten gegen die AKW eine zentrale Rolle – und sind damit Teil einer transnational und transversal agierenden „multitude“ (Negri/Hardt), d.h. neuer sozialer Bewegungen, über die auch in Japan diskutiert wird.
Ein Jahr nach der Erdbebenkatastrophe von Japan sind die Auswirkungen insbesondere nach dem Störfall im Atomkraftwerk Fukushima Thema eines Vortrags in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale).
Am kommenden Donnerstag, den 02.02.2012 um 19:30 Uhr, berichtet der Physiker Dr. Sebastian Pflugbeil über die aktuelle Situation und Ereignisse in Japan. Pflugbeil ist Kritiker der Atomindustrie, Bürgerrechtler, Mitbegründer des Neuen Forum, Mitglied der Fachkommission zur Untersuchung der Leukämiefälle in der Elbmarsch und Geesthacht, Vorsitzender des Vereines „Kinder von Tschernobyl“ und Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. Im vergangenen Jahr war er mehrere Monate in Japan.
In seinem Vortrag vergleicht er die Ergebnisse und verharmlosenden Einschätzungen verschiedener Gremien nach Tschernobyl bis heute mit den aktuellen Problemen in Japan, negativen sowie positiven Entwicklungen und Erfahrungen mit Desinformation und Aufklärung. Darüber hinaus betrachtet der Referent die nach Tschernobyl eingetretenen Gesundheitsschäden in Deutschland und Westeuropa sowie die Erfahrungen und Aufklärung im Vergleich zur Reaktorkatastrophe in Fukushima.
Der Vortrag ist kostenlos und findet im Hörsaal 1 der Theologischen Fakultät statt.
Ein Jahr nach der Katastrophe tagen japanische und deutsche Experten an der Universität Bonn
Kurz vor dem Jahrestag zur Nuklearkatastrophe von Fukushima halten die Universitäten Tsukuba und Bonn ein Symposium ab. Japanische und deutsche Experten analysieren gemeinsam die Diskurse, Kommunikationswege und Entscheidungsfindungen nach dem Seebeben. Die Veranstaltung am Dienstag, 7. Februar, von 11 bis 16.45 Uhr ist für Interessierte öffentlich. Anmeldungen sind erwünscht.
Am 11. März 2011 um 14.46 Uhr Ortszeit ereignete sich vor der Küste Japans ein großes Seebeben der Stärke 9,0, das einen Tsunami auslöste. Daraufhin kam es im Kernkraftwerk Fukushima zur Nuklearkatastrophe. Große Mengen an radioaktivem Material wurden freigesetzt und kontaminierten die Umwelt. Die Folgen dauern bis heute an, und die Auswirkungen greifen weit über Japan hinaus.
Im Vorfeld des bevorstehenden Jahrestages der Katastrophe in Japan veranstalten das Europa-Büro der Tsukuba-Universität und die Abteilung für Japanologie und Koreanistik der Universität Bonn am Dienstag, 7. Februar, von 11 bis 16.45 Uhr ein Symposium zum Thema „Fukushima-Diskurse I: Kommunikationswege und Entscheidungsfindungen“. Japanische und deutsche Gesellschaftswissenschaftler fragen danach, wie seit dem 11. März 2011 in Politik, Medien und Öffentlichkeit über die Ereignisse in Japan diskutiert wurde. Sie beleuchten die Voraussetzungen, Strukturen und Schwächen dieser Diskurse. Dadurch soll gezeigt werden, was sagbar ist, was nicht zur Sprache kommt und was die Aufgabe einer kritischen Wissenschaft im Dialog mit der Öffentlichkeit wäre.
Aizawa Keiichi von der Tsukuba-Universität, einer Partnerhochschule der Universität Bonn, führt in das Thema ein. Wolfgang Seifert (Heidelberg) spricht zu den Reaktionen und Interessen in Japan und Deutschland nach dem Versagen des Fukushima-Kernkraftwerks. Steffi Richter (Leipzig) trägt zu den Protestbewegungen im Post-Fukushima-Japan vor. Auf „Energie und Demokratie“ geht Alex Demirovic (Berlin) ein, und Mishima Ken’ichi (Tokyo) thematisiert die Rolle öffentlicher Diskussionen, ohne die eine Demokratie zum Erlahmen kommt. Zur „Nation im Notstand. Historische Anmerkungen“ spricht Reinhard Zöllner (Bonn).
Das Symposium findet im Bonner Universitätsclub, Konviktstraße 9, statt. Die Veranstaltung steht der interessierten Öffentlichkeit offen. Um Anmeldung unter E-Mail fukushima@germanistik.jp oder Telefon 0228/73 72 23 wird gebeten.
Ein zweites Symposium zur Nuklearkatastrophe von Fukushima, auf dem Natur- und Technikwissenschaftler zu Wort kommen, findet am Montag, 5. März, statt.
Kontakt: Prof. Dr. Reinhard Zöllner Abteilung für Japanologie und Koreanistik Tel.: 0228/73 48 48 zoellner@asianhistory.org
This workshop, led by Takayuki Suzuki, founder and director of Wake Shora NPO in Niigata, Japan, and facilitated by Anne Allison (Robert O. Keohane Professor of Cultural Anthropology, Duke), will focus on youth culture in contemporary Japan. The workshop is part of a series of events on Japan’s 3/11 disaster.
Sponsored by the Triangle Center for Japanese Studies and supported by the Japan Foundation, the Asian/Pacific Studies Institute at Duke, the Department of Asian and Middle Eastern Studies at Duke, the Carolina Asia Center, the Center for Global Initiatives at UNC, and the Department of Asian Studies at UNC.
Datum: 16. Februar 2012, 15.00 Uhr Ort: Room 212, West Duke Bldg, East Campus, Duke
Was machte die Japaner zu so scheinbar unpolitischen Menschen, dass es bis vor kurzem kaum öffentliche Demonstrationen gab? Was hat sich in der japanischen Gesellschaft durch die Katastrophe von Fukushima so verändert, dass eine neue Protestbewegung wahrnehmbar wird? Steffi Richter ist Professorin für Japanologie an der Universität Leipzig und beschäftigt sich u.a. mit der Geschichte des Konsums in Japan und anderen Phänomenen politischer Kultur. Im April 2011 hat sie das Projekt „Textinitiative Fukushima“ (http://www.textinitiative‐fukushima.de/) mit initiiert, das sie seither auch betreut; ebenso unterstützte sie den Dokumentarfilm „Radioactivists“ über die neuerliche Anti‐AKW‐Bewegung in Tokyo und anderswo.
The disastrous earthquake and tsunami that hit northern Japan on March 11, 2011, drew the immediate attention and sympathy of the international community. Successive meltdowns and malfunctions at the Fukushima nuclear power plants heightened global concern and the disaster continues to unfold one year later with no end in sight. The Fukushima disasters present challenges not only to the Japanese people and nation-state, but to the world at large.
The symposium
This symposium, “The Lessons of Fukushima,” will reflect on this continuing tragedy and the world’s response. What can we learn from Fukushima? What is our collective responsibility as educators, activists, and citizens in the face of this natural and human tragedy? In presenting this symposium, we seek to identify and learn from the global lessons of Fukushima.
Scholars, community advocates, students, citizens, and government representatives are coming together on February 24-25 from Japan, Canada, and the U.S. to share knowledge and perspectives on the broad theme of “The Lessons of Fukushima.” We intend the symposium to function as a vehicle for education and collaboration.
Das Programm zur Veranstaltung ist hier zu finden.
Die Veranstaltung kann über einen Live-Stream hier verfolgt werden.
Datum: 24. Feb. 2012, 15.00 Uhr. u. 25. Feb. 2012, 9.00 Uhr Ort: Willamette University College of Law John C. Paulus Lecture Hall 245 Winter Street SE Salem, Oregon 97302
The disastrous earthquake and tsunami that hit northern Japan on March 11, 2011, drew the immediate attention and sympathy of the international community. Successive meltdowns and malfunctions at the Fukushima nuclear power plants heightened global concern and the disaster continues to unfold one year later with no end in sight. The Fukushima disasters present challenges not only to the Japanese people and nation-state, but to the world at large.
The symposium
This symposium, “The Lessons of Fukushima,” will reflect on this continuing tragedy and the world’s response. What can we learn from Fukushima? What is our collective responsibility as educators, activists, and citizens in the face of this natural and human tragedy? In presenting this symposium, we seek to identify and learn from the global lessons of Fukushima.
Scholars, community advocates, students, citizens, and government representatives are coming together on February 24-25 from Japan, Canada, and the U.S. to share knowledge and perspectives on the broad theme of “The Lessons of Fukushima.” We intend the symposium to function as a vehicle for education and collaboration.
Das Programm zur Veranstaltung ist hier zu finden.
Die Veranstaltung kann über einen Live-Stream hier verfolgt werden.
Datum: 24. Feb. 2012, 15.00 Uhr. u. 25. Feb. 2012, 9.00 Uhr Ort: Willamette University College of Law John C. Paulus Lecture Hall 245 Winter Street SE Salem, Oregon 97302
An der University of San Francisco findet ein Vortrag von Dr. Lisa Yoneyama statt: “Dialectical Images of History After Fukushima: Cold War Amnesia and the Transpacific Anti-Nuclear Counter-Citizenry”
Location: California, United States, Berman Hall in Fromm, University of San Francisco, Main Campus Lecture Date: 1. März 2012, 6:00pm
Zum Inhalt: In the wake of the Fukushima nuclear meltdown, we have witnessed a proliferation of knowledges that are deeply critical of the Cold War U.S.-Japan relations. They expose how the power elites of the two countries collaborated intimately to promote the Atoms for Peace programs across the Pacific. Yet throughout the post-World War II years the civic discourse critical of the nuclear has repeatedly, albeit in vain, gestured toward the evils of the Cold War love affairs between the United States and Japan. What has allowed the amnesia to persist so powerfully to the extent that we must continue to this day to relearn the history of such complicity? This paper discusses the mechanism of forgetting and then identifies within the dialectical images of history deployed in the post-3.11 anti-nuclear civic protests a possibility for fundamental shifts in the Cold War transpacific formations of which the nuclear conglomeration has been an integral part.
"Tears of the Earth" (Photographic slide show about human struggles in post-quake Japan, by photographer Satoshi Ueda) will be viewed at this event. For more information about "Tears of the Earth", please go to http://artworkage.com/tsunami/index.html.
Unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bühnenvereins und der Japanischen Botschaft. In Zusammenarbeit mit Theater der Zeit, dem Internationalen Theaterinstitut (ITI), der Mori-Ôgai Gedenkstätte und dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen
Vor einem Jahr kumulierten Erdbeben, Tsunami und Reaktorunfall im AKW Fukushima Daiichi zu einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes. Auch unsere Wirklichkeit hat sie nachhaltig verändert. Mittlerweile ist der Informationsstrom verebbt und die fortschreitenden Ereignisse verschwinden aus unserer Wahrnehmung. Mit Inszenierungen, Lesungen und Vorträgen will die Veranstaltung 'Sperrzone Japan' eine Plattform für Auseinandersetzung und Austausch bieten. Schauspieler des DT- Ensembles, der Theaterwissenschaftler Hans-Thies Lehmann, der Autor Nis-Momme Stockmann, die Schauspielerin Sachiko Hara, Jürgen Schmid (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderung), der Regisseur Akira Takayama, Chiaki Soma (Leiterin des 'Festival/Tokyo') und viele andere gestalten einen gemeinsamen Abend um ihre Solidarität zu bekunden und sich dem Vergessen zu widersetzen.
***************************************************************************** Das Programm
Eröffnung mit Hans-Thies Lehmann und Jürgen Schmid
Datum: Dienstag, 06.03.12, 23:35 - 00:30 (55 Min.) Sender: Arte
Fast tausend Tote und Vermisste, 3.300 zerstörte Häuser, fast 700.000 Tonnen Trümmer. Keine Stadt wurde durch das Erdbeben und den Tsunami vom 11. März 2011 derart verwüstet wie Minamisanriku im Nordosten der japanischen Hauptinsel Honshu.
Unmittelbar nach der Katastrophe hatte man befürchtet, bis zu 10.000 der knapp 17.000 Einwohner der Küstenstadt könnten in der gigantischen Flutwelle ums Leben gekommen sein. Dass es am Ende nicht ganz so schlimm kam, ist nur ein schwacher Trost für diejenigen, die ihre Angehörigen und ihre gesamte Habe verloren haben.
Das Symbol des Untergangs von Minamisanriku ist eine Stimme, die Stimme von Miki Endo. Die junge Frau war im Amt für Katastrophenschutz für die Lautsprecherdurchsagen an die Bevölkerung zuständig. Sie wusste von der Monsterwelle, die auf Minamisanriku zuraste, doch sie blieb an ihrem Platz in der Sendezentrale und wiederholte immer wieder die Aufforderung an ihre Mitbürger, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen und in höher gelegenen Gebieten Schutz zu suchen. Sie warnte ihre Mitbürger so lange, bis es für sie selbst keine Rettung mehr gab. Miki Endo starb in den meterhohen Fluten. Sie wurde 24 Jahre alt. Ihre Eltern überlebten, weil sie die Stimme ihrer Tochter hörten und ihrer Aufforderung folgten. Sechs Wochen lebten sie im Ungewissen, erst dann wurde Miki Endos Leiche aus dem Meer geborgen.
Über ein Jahr verfolgt die Dokumentation das Schicksal der Eltern von Miki Endo und anderer Menschen in Minamisanriku. Da sind der Werftbesitzer Takahashi, der Gemüsebauern Haga und andere Einwohner, die die Katastrophe überlebten und sich in den Trümmern ihrer Heimatstadt eine neue Existenz aufbauen müssen. Sie geben nicht auf und wollen beweisen, dass sie nicht nur überlebt haben, sondern, dass es ein neues Leben nach dem Tsunami gibt und dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen.
Eien Sendung des berliner Radiosender Radio Magic City Six zum Jahrestag des Erdbeben- und Reaktorunglücks in Japan.
Im Interview: Regisseur Atsushi Funahashi und Produzentin Yoshiko Hashimoto sprechen über ihren Dokumentarfilm "Nuclear Nation", der auf der diesjährigen Berlinale seine Weltpremiere hatte. Frank Brose und Brigitte Jogschies von ,Kizuna in Berlin e.V.' sprechen über die Arbeit ihres Vereins zur Unterstützung Betroffener in Japan.
Die Sendung wird zwei mal ausgestrahlt, in einer deutschen und in einer englischen Fassung.
Und auf einmal war alles anders. Mittwoch 7. März, 19 - 20 Uhr
And suddenly everything changed. Sunday march 11, 11 a.m. (1 hour)
Die Sendung kann unter außerhalb Berlins über http://www.alex-berlin.de/radio verfolgt werden oder nach der Sendung als Podcast heruntergeladen werden.
Als die japanische Regierung am 11. März 2011 um 19.06 Uhr den atomaren Notstand ausrief, hielt die Welt den Atem an. Das große Erdbeben und der darauf folgende Tsunami hatten in Japans Norden am Nachmittag ganze Städte ausgelöscht.
Japan am Boden, und jetzt auch noch der befürchtete SuperGAU, der drohte, eine der bevölkerungsreichsten Regionen der Erde zu verstrahlen - mit unabsehbaren Folgen für Japan und die Weltwirtschaft.
In den Tagen nach dem Beben gerieten mehrere Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima Daichi außer Kontrolle und brannten durch. Fassungslos blickte die Welt auf die Hightech- und Atomnation Japan, die ganz offensichtlich außerstande war, diese gefährliche Technologie zu beherrschen.
ZDFzoom geht der Frage nach, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte und wie Japans Atombosse und die Regierung damit umgingen. Die Recherchen zeigen: Es gab schon vor der Katastrophe ein Netz aus krimineller Energie, Ignoranz und Vorteilsnahme, das die japanische Gesellschaft seit Jahrzehnten immer mehr durchdrungen hat.
Kei Sugaoka, ein ehemaliger Wartungsingenieur, spricht über die kriminellen Praktiken des Betreiberkonzerns TEPCO. Über Jahre habe dieser immer wieder in Kauf genommen, dass Millionen Menschen radioaktiv verseucht werden. Politiker, ehemalige Behördenmitarbeiter und Medienleute erklären das korrupte Netzwerk aus Atomindustrie, Politik, Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Medien. Es gibt dafür in Japan sogar einen eigenen Namen: "Atomdorf". Und das scheint bis heute intakt.
Verschwiegen und getäuscht
Die Recherchen von ZDFzoom zeigen, wie TEPCO und die Behörden seit Ausbruch der Katastrophe deren wahres Ausmaß verschweigen, die Öffentlichkeit täuschen und auf Kosten der Bevölkerung versuchen, den Schaden für die gesamte Atomindustrie möglichst gering zu halten. So werden zum Beispiel die täglichen Strahlenmessungen meist an Orten mit besonders niedriger Strahlung vorgenommen und in den Nachrichten veröffentlicht. Und das, obwohl die Menschen tatsächlich sehr viel höheren Strahlendosen ausgesetzt sind. In Watari, einem Stadtteil Fukushimas, kämpfen Eltern für die Evakuierung ihrer Kinder, denn die hier gemessenen Strahlendosen übertreffen die offiziell verkündeten um das Vielfache. Das bestätigen auch die Messungen, die das ZDFzoom-Team selbst durchführt.
Auch im zerstörten Kernkraftwerk selbst ist die Lage nicht unter Kontrolle, wie es TEPCO und die zuständigen Behörden glauben machen wollen.
The ongoing nuclear crisis in Fukushima will create long-term challenges for both Japan and the world. As 2011 marks the 25th anniversary of the Chernobyl nuclear disaster, policy makers and citizens in nations around the world once again balance the costs and benefits of the high-risk technology. Energy shortage is a major threat because all facets of modern societies are dependent upon energy supply and, most importantly, the nuclear disasters shattered the nuclear safety myth. The Frankfurt Interdisciplinary Centre for East Asian Studies (IZO) in co-operation with the Giessen Center for Eastern European Studies (GiZo) are bundling there research capacities to assess and evaluate the social and cultural implications of the Fukushima and Chernobyl disasters from a comparative perspective. Internationally renowned social and cultural studies experts from East Asia, Western and Eastern Europe and Northern America are invited to Goethe University. The conference consists of a two-day academic program of paper presentations and provides a forum for discussing theoretical contexts, empirical fieldwork evidence and policy backgrounds from different cultural contexts. Findings of the Conference will stimulate the international debate on people’s experiences with disaster and trauma.
In particular, the project aims to shed light on the social and cultural repercussions for the nuclear disasters in Fukushima and Chernobyl. Reasoning from the prior Chernobyl experience is helpful in informing Japan’s management of the Fukushima situation and its anticipated consequences. The project stimulates multi-lateral, cross-cultural collaboration on critical issues emanating from Japan’s and the former Soviet Union’s disaster experiences and facilitates learning from different cultural contexts by raising awareness of these issues. The partners involved are planning to establish a long-term nuclear disaster related research collaboration.
Goethe University Frankfurt Campus Westend, IG Farben Building Room 311 Grüneburgplatz 1, D-60323 Frankfurt am Main
Registration
Entry to the conference is free and open to all! However, places are limited and registration is requested by emailing PD Dr. Thomas Feldhoff izo@uni-frankfurt.de by February 20, 2012.
10.00 - 13.00: Panel 1 “Cultural discourse and literary representations: Trauma narratives after the nuclear catastrophes”
14.00 - 15.30: Panel 2 “Technological optimism, technological pessimism: Reactions and ethical reflexions in regard to Fukushima and Chernobyl”
16.00 - 17.30: Panel 3 “Controversies about technology and sciences: Historical, political and ideological trajectories in East Asia and Eastern Europe”
March 9, 2012:
09.00 - 11.00: Panel 4 “Regional fall-out: Nuclear catastrophe and cultural reactions in neighboring countries”
11.30 - 13.00: Panel 5 “Living with nuclear catastrophes: Coping strategies and future visions”
Arrival
From Frankfurt Airport:
At Frankfurt Airport Regionalbahnhof take S-BAHN 8/9 (Direction Hanau), get off at Konstablerwache, then change to BUS 36 (Direction Westbahnhof) and get off at Uni Campus Westend.
From Frankfurt Hbf (central railway station):
At Frankfurt Hauptbahnhof take U 4 (Direction Bockenheimer Warte) to the end of the line, then change to BUS 36 (Direction Hainer Weg) and get off at Uni Campus Westend or
At Frankfurt Hauptbahnhof take any S-BAHN at platform 101/102 (in direction of the city), get off at Hauptwache, then change to U 1/2/3/8 (Direction Heddernheim) and get off at Holzhausenstraße (approx. 10-minute walk to Uni Campus Westend) or
At Frankfurt Hauptbahnhof take U 4 (Direction Seckbacher Landstraße) or U 5 (Direction Preungesheim), get off at Willy-Brandt-Platz, then change to U 8 (Direction Heddernheim) and get off at Holzhausenstraße (approx. 10-minute walk to Uni Campus Westend).
Contact
Privatdozent Dr. Thomas Feldhoff Coordinator, Interdisciplinary Centre for East Asian Studies Goethe University Frankfurt am Main Senckenberganlage 31 (Juridicum, Room 814) D-60325 Frankfurt am Main T: +49(0)69 798 23284 F: +49(0)69 798 23275 E: Feldhoff@em.uni-frankfurt.de H: www.izo.uni-frankfurt.de
Dokumentation Deutschland 2012 - Thema: Das Ende des Atomzeitalters?
Datum: Donnerstag, 08.03.12, 10:30 - 11:20 (50 Min.) Sender: Arte
Bis zum 11. März 2011 waren die meisten Japaner von der Sicherheit der Kernenergie fest überzeugt. Doch seit ein Erdbeben und der darauffolgende Tsunami das Atomkraftwerk Fukushima zerstörten, ist das Land in seinen Grundfesten erschüttert.
In kaum einem Land der Erde ist der Glaube an die Sicherheit der Kernenergie so tief verwurzelt wie in Japan. Und in kaum einem anderen Land der Erde ist die Verflechtung zwischen Nuklearindustrie, Regierung und Aufsichtsbehörden so stark wie in Japan. Als das Erdbeben und der Tsunami am 11. März 2011 die Reaktoren im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi zerstörten und es zum Super-GAU kam, wurde das ganze Land in seinen Grundfesten erschüttert. Nahezu reflexartig setzte die Maschinerie des Abwiegelns, der Beschwichtigung und der Verschleierung ein, versuchten Betreiber, Regierung und Aufsichtsbehörden das wahre Ausmaß der Katastrophe herunterzuspielen. Erst mit wochenlanger Verzögerung gestanden die Verantwortlichen ein, dass es einen atomaren Unfall gegeben hatte, der die Dimension der Katastrophe von Tschernobyl vielleicht sogar übertrifft. Doch ist das ganze Ausmaß der nuklearen Apokalypse überhaupt bekannt?
Die Dokumentation geht der Frage nach, was in den Reaktorblöcken 1 bis 4 des Atomkraftwerks in Fukushima tatsächlich passiert ist, und inwieweit die Verantwortlichen in Japan die Details und den Umfang der Katastrophe vor der eigenen Bevölkerung und der Weltöffentlichkeit verborgen haben und bis heute verbergen. Mit Hilfe internationaler Experten analysieren die Filmemacher die tatsächlichen Abläufe in Fukushima am Tag der Havarie und in den Wochen danach und zeichnen ein Bild des Krisenmanagements der japanischen und internationalen Atomlobby, die alles daran setzt, dass auch nach dem Super-GAU in Japan das globale Multimilliardengeschäft mit der Kernenergie weitergehen kann.
Bis heute behaupten die japanische Regierung und die Betreibergesellschaft Tepco gegenüber der Öffentlichkeit, die Lage in den zerstörten Reaktoren kontrollieren zu können. Gleichzeitig werden die Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung massiv heruntergespielt. Die Katastrophe von Fukushima war ein Super-GAU, der ein bislang unbekanntes Ausmaß erreicht hat.
Regierungsunabhängige Wissenschaftler in Japan haben in den zwei Monaten nach dem Atomunfall im März 2011 in Fukushima eine Landkarte der radioaktiven Strahlung erstellt.
Bei ihrer Arbeit begegneten sie Evakuierten und solchen, die sich gegen die Evakuierung wehren: Alte Menschen, die ihre Haustiere nicht zurücklassen möchten, Bauern, die ihr Saatgut und ihre Pflanzen wegwerfen, Kinder, die nun Sportunterricht im Klassenraum haben, weil der Aufenthalt im Freien gefährlich ist.
Die Strahlungsexperten klären die Menschen über die spezifische Gefahr auf, der sie ausgesetzt sind, denn die Radioaktivität hat sich infolge der Wetterbedingungen im März 2011 sehr unterschiedlich verteilt. Für alle gilt, dass die Gefahr, die vom nuklearen Niederschlag ausgeht, nicht in wenigen Monaten gebannt ist.
In der Dokumentation "Japan - Land ohne Zukunft?" erklären die Forscher, warum die Strahlenbelastung nicht überall gleich hoch ist und warum manche stark verstrahlte Ortschaften außerhalb der Evakuierungszone liegen. Außerdem äußern sie sich kritisch zu den Regierungsverantwortlichen und deren Informationspolitik.
The ongoing nuclear crisis in Fukushima will create long-term challenges for both Japan and the world. As 2011 marks the 25th anniversary of the Chernobyl nuclear disaster, policy makers and citizens in nations around the world once again balance the costs and benefits of the high-risk technology. Energy shortage is a major threat because all facets of modern societies are dependent upon energy supply and, most importantly, the nuclear disasters shattered the nuclear safety myth. The Frankfurt Interdisciplinary Centre for East Asian Studies (IZO) in co-operation with the Giessen Center for Eastern European Studies (GiZo) are bundling there research capacities to assess and evaluate the social and cultural implications of the Fukushima and Chernobyl disasters from a comparative perspective. Internationally renowned social and cultural studies experts from East Asia, Western and Eastern Europe and Northern America are invited to Goethe University. The conference consists of a two-day academic program of paper presentations and provides a forum for discussing theoretical contexts, empirical fieldwork evidence and policy backgrounds from different cultural contexts. Findings of the Conference will stimulate the international debate on people’s experiences with disaster and trauma.
In particular, the project aims to shed light on the social and cultural repercussions for the nuclear disasters in Fukushima and Chernobyl. Reasoning from the prior Chernobyl experience is helpful in informing Japan’s management of the Fukushima situation and its anticipated consequences. The project stimulates multi-lateral, cross-cultural collaboration on critical issues emanating from Japan’s and the former Soviet Union’s disaster experiences and facilitates learning from different cultural contexts by raising awareness of these issues. The partners involved are planning to establish a long-term nuclear disaster related research collaboration.
Goethe University Frankfurt Campus Westend, IG Farben Building Room 311 Grüneburgplatz 1, D-60323 Frankfurt am Main
Registration
Entry to the conference is free and open to all! However, places are limited and registration is requested by emailing PD Dr. Thomas Feldhoff izo@uni-frankfurt.de by February 20, 2012.
10.00 - 13.00: Panel 1 “Cultural discourse and literary representations: Trauma narratives after the nuclear catastrophes”
14.00 - 15.30: Panel 2 “Technological optimism, technological pessimism: Reactions and ethical reflexions in regard to Fukushima and Chernobyl”
16.00 - 17.30: Panel 3 “Controversies about technology and sciences: Historical, political and ideological trajectories in East Asia and Eastern Europe”
March 9, 2012:
09.00 - 11.00: Panel 4 “Regional fall-out: Nuclear catastrophe and cultural reactions in neighboring countries”
11.30 - 13.00: Panel 5 “Living with nuclear catastrophes: Coping strategies and future visions”
Arrival
From Frankfurt Airport:
At Frankfurt Airport Regionalbahnhof take S-BAHN 8/9 (Direction Hanau), get off at Konstablerwache, then change to BUS 36 (Direction Westbahnhof) and get off at Uni Campus Westend.
From Frankfurt Hbf (central railway station):
At Frankfurt Hauptbahnhof take U 4 (Direction Bockenheimer Warte) to the end of the line, then change to BUS 36 (Direction Hainer Weg) and get off at Uni Campus Westend or
At Frankfurt Hauptbahnhof take any S-BAHN at platform 101/102 (in direction of the city), get off at Hauptwache, then change to U 1/2/3/8 (Direction Heddernheim) and get off at Holzhausenstraße (approx. 10-minute walk to Uni Campus Westend) or
At Frankfurt Hauptbahnhof take U 4 (Direction Seckbacher Landstraße) or U 5 (Direction Preungesheim), get off at Willy-Brandt-Platz, then change to U 8 (Direction Heddernheim) and get off at Holzhausenstraße (approx. 10-minute walk to Uni Campus Westend).
Contact
Privatdozent Dr. Thomas Feldhoff Coordinator, Interdisciplinary Centre for East Asian Studies Goethe University Frankfurt am Main Senckenberganlage 31 (Juridicum, Room 814) D-60325 Frankfurt am Main T: +49(0)69 798 23284 F: +49(0)69 798 23275 E: Feldhoff@em.uni-frankfurt.de H: www.izo.uni-frankfurt.de
Freitag, 9. März 2012, um 19.30 Uhr. Café Bahnhof Fürstenwald, Bahnhofstraße 34, 34379 Calden-Fürstenwald.
Aus Anlass des ersten Jahrestages der Reaktorkatastrophe in Fukushima lesen Kordula Klose, Ulrike Gnegel, Ingeborg Philipper und Andreas Gebhardt Texte zum Thema Atom.
Am 11. März 2011 zerstörte ein Tsunami große Teile der Ostküste Japans und löste die Havarie des Atomkraftwerks in Fukushima aus, bei der vier von sechs Reaktorblöcken zerstört wurden. In drei Blöcken kam es zu Kernschmelzen. Ungefähr 100.000 bis 150.000 Einwohner mussten das Gebiet vorübergehend oder dauerhaft verlassen. Die Anstrengungen der Menschen in Japan, mit den Folgen des Gaus zu leben und die entfesselten atomaren Kräfte zu bändigen werden so dauerhaft sein wie die Halbwertszeiten der gespaltenen Atome.
Die Lesung verbindet literarische Texte und Essays zum Thema Atom, wobei sich der Bogen von den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart spannt. Im Mittelpunkt steht Elisabeth Filhols Roman „Der Reaktor”, der kurz vor der Fukushima-Katastrophe in Frankreich erschien, wenig später in Deutschland erschien und dort wie hier großes Aufsehen erregte. Weitere Texte stammen von Wilhelm Busch, Rudolf Brunngraber, Karl Aloys Schenzinger, Erich Fried, George Orwell, Werner Heisenberg, Christa Wolf, Hubert Mania u.a.
Zur Lesung wird der Kurzfilm „Neon no kuni (Land of Neon)“ (Regie: Aki Nakazawa) gezeigt, der wenige Wochen nach der Havarie in Tokio gedreht wurde (Dank für die Aufführgenehmigung an die Autorin sowie an das Team des Dokumentar- und Videofilmfests in Kassel).
Eine Kooperation zwischen dem Literaturbüro Nordhessen und dem Café Bahnhof Fürstenwald. Elisabeth Filhos Roman “Der Reaktor” ist bei Nautilus erschienen (ISBN: 3894017406)
March 10-11, 2012 Swift Hall 3rd Floor Lecture Hall 1025 East 58th Street, Chicago, IL 60637
The event is being held in honor of Norma Field, Robert S. Ingersoll Distinguished Service Professor in Japanese Studies, who will be retiring from the University of Chicago this year after a long and distinguished career as a scholar, teacher, and activist.
The two-day symposium will feature five public intellectuals and activists from Japan, each speaking about the personal and social impact of last year's earthquake, tsunami, and nuclear disaster. Speakers will include Amamiya Karin, Komori Yoichi, Ryusawa Takeshi, Takahashi Tetsuya, and Yokoyu Sonoko, with remarks and translation by Heather Bowen-Stuyk, Mika Endo, Adrienne Hurley, Justin Jesty, Miho Matsugu, Yuki Miyamoto, Sam Perry, Mamiko Suzuki, and Tomomi Yamaguchi.
The symposium is free and open to the public. Please see below for more information about Professor Field and the participants in the symposium.
March 10-11, 2012 Swift Hall 3rd Floor Lecture Hall 1025 East 58th Street, Chicago, IL 60637
The event is being held in honor of Norma Field, Robert S. Ingersoll Distinguished Service Professor in Japanese Studies, who will be retiring from the University of Chicago this year after a long and distinguished career as a scholar, teacher, and activist.
The two-day symposium will feature five public intellectuals and activists from Japan, each speaking about the personal and social impact of last year's earthquake, tsunami, and nuclear disaster. Speakers will include Amamiya Karin, Komori Yoichi, Ryusawa Takeshi, Takahashi Tetsuya, and Yokoyu Sonoko, with remarks and translation by Heather Bowen-Stuyk, Mika Endo, Adrienne Hurley, Justin Jesty, Miho Matsugu, Yuki Miyamoto, Sam Perry, Mamiko Suzuki, and Tomomi Yamaguchi.
The symposium is free and open to the public. Please see below for more information about Professor Field and the participants in the symposium.
[Thank you to all who came or tuned in to the conference. The presentations were engaging and diverse, and will stimulate further interdisciplinary dialogue on the social issues raised by the 3/11 disasters. Video recordings of the presentations will be available in the near future.]
A conference on the one-year anniversary to address the many issues raised by the natural and nuclear disasters, their aftermath, and their surrounding histories. Diverse experts will explore these questions in terms of economics, business, law, disaster response, religion, social activism, and history
Sunday, March 11 and Monday, March 12, 2012 Cornell University, Ithaca, New York 120 Physical Sciences Building and 700 Clark Hall
On the one-year anniversary of the 3/11 Northeastern Japan disasters, we convene a conference of over twenty diverse experts to address the many issues raised by the events, their aftermath, as well as the surrounding histories. The overall focus of this conference and the Meridian 180 online forums will be the question of how to bring closure to such crises. This question will be explored in terms of economics, business, law, disaster response, social activism, and history.
Schedule - for a complete listing of the talks and activities.
Participants - for a listing of the speakers and their fields
Redner: Uesugi Takashi (Journalist, Free Press Association Japan, Tokyo)
Themen: 16:00: “Ein Jahr nach der Katastrophe – Rückblick und Bestandsaufnahme“ 19:00: “Fukushima und die Folgen – Dokumentationen zum Unglück im Kernreaktor“
Die Atomkatastrophe in Japan Folgen für Natur, Gesellschaft und Gesundheit Vortragsveranstaltung mit dem japanischen Journalisten Takashi Uesugi und dem Präsidenten der Gesellschaft für Strahlenschutz, Dr. Sebastian Pfl ugbeil Freitag, 13. April 2012, 19 Uhr Ökumenisches Zentrum für Umwelt-, Friedens- und Eine-Welt-Arbeit e.V. Wilmersdorfer Str. 163, 10585 Berlin Eintritt frei Takashi Uesugi Journalist, Vorsitzender der Free Press Association Japan www.uesugitakashi.com 1968: Geboren in der Fukuoka Präfektur, aufgewachsen in Tokyo | 1987: Abschluss an der Hiroo High School, Tokyo | 1992: Abschluss an der Tsuru University, Yamanashi Präfektur | 1993: Arbeit bei NHK (staatliches Fernsehen Japans) | 1995: Arbeit als Sekretär von Kunio Hatoyama, Mitglied des Repräsentantenhauses | 1999: Reporter für die New York Times, Büro Tokyo | 2002: Arbeit als freier Journalist | 2005: Arbeit als TV-Nachrichtensprecher bei Asahi Newstar | 2008: Distinguished Professor für Medientheorie an der Meiji University (Tokyo) | 2009: Arbeit als Reporter für Golfdigest (Golf-Magazin) | 2010: Arbeit als Mitglied des ICT (Ministerium für Inneres und Kommunikation) Forum | 2011: Vorstandsvorsitzender der Free Press Association of Japan Aktuelle Bücher in japanisch (Auswahl): The Collapse of the (Japanese) Cabinet, 2007 | The Collapse of Journalism, 2008 | Japan without Prime Minister, 2009 | The Collapse of the Japanese Press Club System, 2010 | The Shame of the (Japanese) Nation, The Truth About the Comprehensive Brainwashing of Hundred Million (Japanese people), 2011 | The Disaster of the Media, 2011 Kontakt: Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. Angelika Wilmen, Körtestr. 10, 10967 Berlin Tel. 030/69 80 74 15, E-Mail: wilmen@ippnw.de, www.ippnw.de Einladung Ta k a s h i U e s u g i ist in Japan ein bekannter Journalist, der sich mit dem AKW-Betreiber Tepco angelegt hatte. Das Hamburger Magazin SPIEGEL schrieb im Mai vergangenen Jahres: „Takashi Uesugi ist einer von jenen, die davon erzählen, wie empfi ndlich der Stromriese Tepco reagiert, wenn über Unliebsames berichtet wird. Nach der Katastrophe in Fukushima kampierte auch Uesugi in der Lobby von Tepco, weil er wissen wollte, was im Reaktor passiert. Am 15. März war er dann um ein Uhr nachmittags beim Tokyo Broadcasting System (TBS) live auf Sendung. Er sagte, dass offenbar Radioaktivität aus Reaktor 3 komme und dass im Ausland darüber berichtet werde. Nach der Sendung aber sei dann sein Chef zu ihm gekommen und habe ihm gesagt, er sei gefeuert.“ D r. S e b a s t i a n P f l u g b e i l ist Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz und arbeitet seit 30 Jahren an der Aufklärung der Bürger über die Risiken der Kernenergienutzung. Er reiste nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima bereits zum zweiten Mal zu einer Vortrags- und Informationsreise nach Japan. M a s a m i K u r i h a r a Dolmetscherin Nach dem Vortrag: Diskussion, moderiert von P r o f . E u g e n E i c h h o r n , Vorsitzender des Deutsch-Japanischen- Friedensforums Berlin Eine Veranstaltung von: Deutsche Sektion der IPPNW, Deutsch-Japanisches Friedensform Berlin e.V., Gesellschaft für Strahlenschutz
Bericht des Fukushima Arbeitskreises der Japanologie Frankfurt
Die Mitglieder des Arbeitskreises / Textinitiative Fukushima tragen Kurzreferate zu den von ihnen im Laufe der letzten Monate behandelten Themen vor: Unter anderem werden Diskussionsbeiträge japanischer Künstler und Intellektueller vorgestellt, eine kleine Zeitgeschichte der japanischen Akzeptanz atomarer Energie präsentiert sowie die Rolle der „Gefälligkeitsgelehrten“ hinterfragt.
Programm
Andreas Krautwurst: „Störfälle“ - Zur japanischen Zeitgeschichte der Nukleartechnik
Miriam Schwarz: Die japanische Akzeptanz des Atomaren und der „Gefälligkeitsgelehrte“ – Fallbeispiel Takeshi UMEHARA
Hiroko Takahashi: Bürgerprotest und Bürgerengagement
Gwendolyn Kirchknopf und Sascha Boljevac: Die Kinder von Fukushima
Julia Kühn und Jessica Alexander: „Wütendes Gemüse“ − Protest im Posterformat
Martin Ries: „Fukushima-Photographie“ – Kazuma OBARA
Robert Fuchs: Die atomare Katastrophe im Videospiel
Lisette Gebhardt: Japanische Literatur nach Fukushima
Datum: 3. Mai 2012, 19.00 Uhr Ort: Campus Bockenheim, Jügelhaus, Hörsaal B
Ein Vortrag von Dr. des. Cosima Wagner (Japanologie Frankfurt am Main)
Die Bewältigung der Dreifach-Katastrophe des 11. März 2011 ist zur vordringlichsten gesellschaftlichen Aufgabe der nächsten Jahre in Japan geworden. Auch die Populärkulturindustrie soll hierzu einen Beitrag leisten, sei es zur Wiederbelebung kreativwirtschaftlicher Strukturen in den betroffenen Präfekturen, sei es zur Aufbesserung des internationalen Images des Landes im Rahmen der „Cool Japan!“-Kampagne der japanischen Regierung. Der Vortrag diskutiert die Bedeutung der Populärkultur als Wiederaufbau-Strategie im Post-Fukushima Japan und fragt nach den politischen Absichten, Akteuren sowie Zielen der Maßnahme. Dabei sollen auch kritische Stimmen vorgestellt und die Frage der kulturellen Globalisierung „Japanese style“ neu betrachtet werden.
Datum: 4. Mai 2012, 14.00 Uhr Ort: Campus Bockenheim, Jügelhaus, Hörsaal A
Fukushima war keine Naturkatastrophe, sondern das Ergebnis riskanter Entscheidungen. Der Vortrag will zeigen, warum "Katastrophe" ein falsches Konzept ist, das uns ein angemessenes Verständnis unseres Stoffwechsels mit Natur und Kultur erschwert und uns "Risiken" eingehen lässt, die wir bei anderer Betrachtung auf ganz andere Weise eingehen und umhegen müssten.
Vita:
Wolf R. Dombrowsky, Jahrgang 1948, Lehrstuhl für Katastrophenmanagement an der Steinbeis Hochschule Berlin, Senior Research Professor an der Katastrophenforschungsstelle der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Stellv. Vorsitzender der Schutzkommission beim Bundesminister des Innern, Sachverständiger im Krisenstab der Strahlenschutzkommission.
Datum: 14. Juni 2012, 20.00 Uhr Ort: Deutsch-Amerikanisches Institut Heidelberg, DAI - Großer Saal, Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg
Eine Flut an Texten im weitesten Sinne des Wortes versucht seit 3/11, „Fukushima“ in Wort und Bild, wissenschaftlich, literarisch, künstlerisch oder popkulturell zu verarbeiten: eine Flut, die zumindest in Japan selbst nicht abreißt, sei es auf dem Bücher- und Zeitschriftenmarkt, in Form von Gesprächsrunden in den herkömmlichen Massenmedien sowie in (alternativen) Net-Medien. Diskutiert wird u.a., ob 2011 eine Zäsur in der Geschichte Japans darstellt; ob sinnvoll von einem „Post-Fukushima-Japan“ die Rede sein kann oder ob die „Vor der Katastrophe“/„Nach der Katastrophe“-Dramatik nicht eher eine Illusion darstellt - und was das dann bedeuten könnte. Einige Akteure dieses Diskurses sollen vorgestellt und damit gezeigt werden: Skepsis der Vernunft, wirklich am "System Japan" etwas verändern zu können, geht bei vielen von ihnen einher mit einem neuen Willen, Möglichkeiten für Veränderungen zu suchen und zu realisieren. Zugleich ist (methodisch) über die Möglichkeiten und Grenzen herkömmlicher Text-Analysen nachzudenken.
Japan's nuclear crisis has provoked profound unease about the danger of radiation dispersion, especially in the Tohoku region. As the initial dramatic phase of the nuclear crisis has passed into long-term concern about the effects of radiation on public health, citizen groups, NGOs and members of the scientific community have stepped up efforts to supplement the government's assessments. Concerned citizens have increasingly taken matters into their own hands, since the initial handling of the crisis has generated distrust of the government's ability to effectively manage the crisis and accurately address the dangers posed by radiation.
This panel brings together cultural anthropologists who are studying food safety in Japan, and one of Japan's leading scientists, who has been notable for bringing attention to the government's response to the nuclear crisis, and offering scientifically informed alternatives to established protocols.
The panel will address how radiation assessment is conceived and implemented in Japan, and discuss the controversies surrounding the highly contentious issue of food safety, as citizen activists seek alternatives to the government's procedures. Discussion will touch on issues related to Civil Society in Japan and the changing nature of political engagement in the aftermath of the 3.11 crisis.
Redner: Ryugo Hayano, Professor, University of Tokyo.
Satsuki Takahashi, soon-to-be Assistant professor, George Mason University.
Nicolas Sternsdorff, Ph.D. candidate in social anthropology at Harvard University & Visiting Researcher at Sophia University.
Datum: 3. Juli 2012, 18.30 Uhr Ort: Temple University, Japan Campus, Mita Hall 502/503
Buchvorstellung. Mit zwei japanischen Anti-Atom-Aktivisten und ihrer Mitarbeiterin Silke Malorny sowie dem ehemaligen Chef der bulgarischen Atomaufsicht Gueorgui Kastchiev ging Rebecca Harms, Fraktions-vorsitzende der Grünen im Europäischen Parlament, auf Vortrags- und Recherchereise nach Tokio, Osaka, Yokohama und Fukushima. Im Gepäck hatte die Gruppe eine Studie über die Mängel des Stresstests und die Neugier auf die Lage in Japan ein Jahr nach Fukushima.
Auf Veranstaltungen und in kleinen Runden trafen sie Atomkraftgegnerinnen, Wissenschaftlerinnen, Journalistinnen, Politikerinnen und Bürgerinnen. „Es lohnt sich, Rebecca zuzuhören, insbesondere wenn es um Atomkraft geht“ Daniel Cohn-Bendit in seinem Vorwort.
Moderation: Michael Pelke
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Literaturhaus Hannover www.literaturhaus-hannover.de
Im Anschluss laden wir herzlich ein zu Sekt und Selter in lockerer Runde | Eintritt frei
Zwischen Verzweiflung und Hoffnung: Wago Ryoichis Poesie der Katastrophe und andere Verhandlungen von „Fukushima"
Ein gutes Jahr nach dem verheerenden Tsunami und dem Beginn der Nuklearkatastrophe von Fukushima haben wir es genreübergreifend mit einem stetig wachsenden Korpus einer „popular culture of disaster" (Webb) zu tun. Heterogen hinsichtlich thematischem Schwerpunkt und künstlerischer Herangehensweise ist die Frühphase der post-3.11 Kulturproduktion insgesamt doch von einem überwältigenden Verlustgefühl, unbändigem Zorn und leiser Hoffnung geprägt. Die Gedichte, die der rasch zum Katastrophenpoeten schlechthin avancierte Wago Ryoichi bereits wenige Tage nach dem 11. März von Fukushima aus über Twitter zu veröffentlichen begann, spiegeln diese emotionale Verwirrung auf besonders anschauliche Weise. Hochgelobt aufgrund ihres dokumentarisch-„echten" Charakters, zieht seine „Fukushima"-Poesie jedoch auch massive, bis zu Vergleichen mit Propagandapoesie aus Kriegstagen gehende Kritik auf sich. Der Vortrag skizziert und kommentiert dieses kontroverse Rezeption und zeigt darüber hinaus überraschende Bezüge von Wagos Katastrophenpoesie zu ganz anderen literarischen Strömungen auf.
Ort: 6. Juli 2012, 14.00- 16.00 Uhr Datum: Campus 1 - Gebäude B, B22, Universität Trier
Wie hat sich die Zivilgesellschaft in Japan nach der “Dreifachkatastrophe” im März 2011 verändert? Und was bedeutet das für Studierende und Forschende, die nach Japan gehen?
Auf dem Workshop am 28.07.2012 werden mehrere ReferentInnen, darunter Dr. Martin Dusinberre (Newcastle University) eigene Forschungsergebnisse vorstellen. Der Workshop ist öffentlich, alle Studierenden sind herzlich eingeladen. Der Workshop findet im Rahmen des Studiengangs “Bachelor Plus: Kultur- und Sozialwissenschaftliche Japanforschung” (Prof. Dr. Shingo Shimada) statt. Fragen zum Workshop und zum Studiengang beantwortet Christoph Winnefeld, B.A. (Bachelor Plus: Kultur- und Sozialwissenschaftliche Japanforschung).
Datum: 28. Juli 2012, 12.30- 17.30 Uhr Ort: Vortragsraum der UB, Gebäude 24.41, Universitätsstraße 1, 40225 Düsseldorf
When the gigantic earthquake and tsunami struck North-East Japan on March 11, 2011, I was there. The disasters caused fatal malfunctions to nuclear power plants, and eventually hydrogen explosions, and the area where I had lived and worked was contaminated with radioactive substances. This area, Fukushima city, is located within a 63km radius of the plants, which is inside of the area that the Australian government still recommends not to visit. As a faculty member of Fukushima University as well as a resident of the contaminated area, I faced the unsolved problem of low-level radiation.
In this talk, I provide details of what happened in the affected area at that time that was not broadcast by the Australian media. I also introduce an educational booklet edited by a voluntary study group about radiation issues in Fukushima University. This reader clarifies that the effect of low-level radiation has still not been proven, and claims that we should work from a ‘principle of taking precautions’ in these circumstances. It also provides us with some case studies on developing our critical thinking about the controversial issues of radiation, arguing against irresponsible optimism. Here, I argue that as academic staff of a university, no matter what our expertise, showing our students and the local community the significance of fair and logical judgment with regard to complicated problems is a task that we should take on ourselves.
Ryo IMOTO is an Associate Professor of Fukushima University, Japan and visiting scholar to SLCCS since September 2011. His research field is Japanese linguistics, and he has been doing research on semantic interactions in adverbial relations, resultative constructions in Japanese within the framework of lexical semantics and conceptual semantics. He has also been teaching Japanese to international students at University and is a member of FGF (Fukushima Genpatsu-saigai (‘nuclear plants disaster’) Forum), a group of Fukushima University teachers volunteer.
Datum: 3. August 2012, 14.00 - 15.00 Uhr Ort:Gordon Greenwood Building (32), Room 209
Susanne Klien (DIJ Tōkyō): Volunteering in Tōhoku: Social Entrepreneurship, Streben nach Glück oder nur Lifestyle?
Susanne Endo-Koller (Medizinische Universität Iwate, Morioka): Die Rettung von Kulturgut in der Präfektur Iwate
Donnerstag, 30.8.2012
09:00-10:30
Cornelia Reiher (Universität Halle): Lebensmittelkonsum nach Fukushima
Johannes Harumi Wilhelm (Universität Wien): Sichtweisen auf den Wiederaufbau der Fischerei Sanrikus
Wolfgang Fanderl (Universität Tübingen): Matsuri de ganbarō – Feste zwischen Identität und Solidarität
11:00–12:30
Christian Tagsold (Universität Düsseldorf): Die Katastrophe vom März 2011 und die alternde Region Tōhoku
Maren Godzik (DIJ Tōkyō): Wohnen im Alter nach dem 11. März
Ulrike Wöhr (City-Universität Hiroshima): Geschlecht in japanischen Anti-Atomkraft-Diskursen nach Fukushima: Zwischen Universalismus und nationaler Selbstbehauptung
Susanne Klien (DIJ Tōkyō): Volunteering in Tōhoku: Social Entrepreneurship, Streben nach Glück oder nur Lifestyle?
Susanne Endo-Koller (Medizinische Universität Iwate, Morioka): Die Rettung von Kulturgut in der Präfektur Iwate
Donnerstag, 30.8.2012
09:00-10:30
Cornelia Reiher (Universität Halle): Lebensmittelkonsum nach Fukushima
Johannes Harumi Wilhelm (Universität Wien): Sichtweisen auf den Wiederaufbau der Fischerei Sanrikus
Wolfgang Fanderl (Universität Tübingen): Matsuri de ganbarō – Feste zwischen Identität und Solidarität
11:00–12:30
Christian Tagsold (Universität Düsseldorf): Die Katastrophe vom März 2011 und die alternde Region Tōhoku
Maren Godzik (DIJ Tōkyō): Wohnen im Alter nach dem 11. März
Ulrike Wöhr (City-Universität Hiroshima): Geschlecht in japanischen Anti-Atomkraft-Diskursen nach Fukushima: Zwischen Universalismus und nationaler Selbstbehauptung
Yuki Masami (Kanazawa University): "Post-Fukushima Literary Discourses on Food and Eating"
There has been a strong fear of radiation-contaminated food after the Fukushima Daiichi nuclear disaster, and individual and societal attitudes towards food safety have increasingly been keen. However, there is a curious phenomenon that some literary works, such as those written by Taguchi Randy, show a certain resistance to a popular discourse of food safety and question modern perception of food and eating as well as the underlying relationships between humans and the environment. Analyzing post-Fukushima discourses of food safety and literary resistance to them, I intend to discuss how language affects public interest in, and perception of, food and eating.
Lisa Mundt (Goethe-University): “Staging Dystopia? Theatrical and Artistic Responses to ‘Fukushima’”
Since the triple disaster hit Japan in March 2011, a number of playwrights and artists have felt the desire to find challenging and creative ways to respond to “Fukushima” and to the preceding subtle “disempowerment of the public” (Mishima Ken’ichi) in Japan. All these artists have expressed their desire to contribute to a change in Japanese society. I therefore consider it essential that discussing “Fukushima“ in an artistic context also means rethinking the political potential of theatre and the performing arts today. This question will be discussed by taking a closer look at two works created in response to “Fukushima” in 2011: Real Times, a video which shows members of the performing art collective ChimPom setting up a flag on top of an overlook near the Fukushima Power Plant, and the Referendum Project, an interactive performance created by the leader of the renowned theatre troupe Port B, Takayama Akira.
Ina Hein (University of Vienna): “Narratives of trauma and healing in the aftermath of Japan’s triple catastrophe: Yoshimoto Banana’s Sweet hereafter”
Yoshimoto Banana’s newest novel Sweet hereafter, published in November 2011, refers to Russell Banks‘ 1991 text of the same title. The latter deals with the question how parents in a small American town cope with the loss of their children who had been killed in a bus accident. Yoshimoto‘s narrative takes up the traffic accident theme: Her female protagonist survives a car crash, heavily injured, while her partner dies. The story does not address the events of March 11 directly, but Yoshimoto links them together by dedicating the novel to all the people who have experienced the triple catastrophe. The paper aims to analyze how Yoshimoto redirects the device of iyashi (healing), which has been one of the main characteristics of her oeuvre so far, in order to connect her novel to the wider context of Japan’s traumatic experiences of the catastrophe.
Datum: 7. Sept. 2012 Ort: University of East Anglia, UK
Masami Yuki (Kanazawa) is professor at Kanazawa University where she teaches environmental literature and English as a Foreign Language. She received her doctoral degree in English with an emphasis of literature and environment from University of Nevada, Reno, in 2000. She has been publishing books and articles on American and Japanese environmental literature with special focuses on topics such as literary soundscapes, urban nature, and discourses on food and toxicity. She is also a translator and has worked on Japanese translations of American literature and scholarly articles as well as English translations of Japanese literature. Her most recent book, Mizu no oto no kioku [Remembering the Sound of Water: Essays in Ecocriticism] (2010), examines relationships between language, imagination, and the environment in works of contemporary writers including Ishimure Michiko, Morisaki Kazue, and Terry Tempest Williams. Recently she has been researching environmental imagination in discourses of food and eating, a topic which includes literary response to the Chernobyl and Fukushima disasters which have continued to unsettle local and global attitudes on food.
Prof. Yûki Masami
Associate Professor
Kanazawa University
Foreign Language Institute
Kakuma, Kanazawa, Ishikawa 920-1192 Japan
Phone: +81-76-264-5819
Fax: +81-76-264-5993
mryuki<at>staff.kanazawa-u.ac.jp
---------- Ina Hein (Vienna) has studied at Trier University (Germany) and Ôbirin University (Tôkyô). In her doctoral thesis she analyzed constructions of gender relationships in the works of contemporary Japanese women writers. She was member of the DFG-funded project „Turning (back) to Asia in Japanese literature, media and popular culture“ (Trier University) in 2003 and researcher/lecturer at the Institute for Modern Japan, Heinrich-Heine-University Düsseldorf (Germany) until May 2010. Since June 2010, she is professor for cultural studies at the Department for Japanese Studies, University of Vienna (Austria). Her research focuses on: contemporary Japanese literature, gender relations in Japan, constructions of Asia in Japanese literature and media, the discourse on cultural differences in contemporary Japan, Okinawa in Japanese literature, film and television.
Prof. Dr. Ina Hein
Institute of East Asian Studies
Department for Japanese StudiesUniversity of Vienna, Campus
Spitalgasse 2, Hof 2
1090 Vienna
Austria
Phone: +43 (0) 1 - 4277 - 438 - 05
Fax: +43 (0) 1 - 4277 - 9438
ina.hein<at>univie.ac.at
---------- Lisa Mundt (Frankfurt) majored in Japanese Studies and Theatre, Film & Media Studies at Goethe University, Frankfurt, from 2002 to 2009. Since 2009, she has been a doctoral candidate at the department of Japanese Studies at Goethe University. In 2010, she was granted a PhD fellowship at the German Institute of Japanese Studies (DIJ), Tokyo. Her research focus is on contemporary Japanese theatre and performing arts, especially on artistic discourses on social and political issues. Lisa Mundt is currently a lecturer at the department of Japanese Studies in Frankfurt and has worked as an organizer and interpreter for guest performances by Japanese theatre troupes at several venues in Germany.
Lisa Mundt M.A.
Johann Wolfgang Goethe-University
FB 9: Department of Language and Cultural Sciences
Institute of Japanology
Senckenberganlage 31
60325 Frankfurt am Main
Germany
Tel.: +49-69-798-23287
Fax: +49-69-798-22173
Homepage: http://www.japanologie.uni-frankfurt.de/
---------- Lisette Gebhardt (Frankfurt) is professor of Japanese Literature and Culture at Goethe-University, Frankfurt/Germany. She has research experience in Japan (DIJ Tôkyô, 1994-1998) and writes on Japanese literature, intellectual discourses and contemporary culture. She also translates Japanese literature into German language (Uchida Hyakken, Gen’yû Sôkyû). She publishes on Japanese literature, literature and religion as well as on identity discourses and globalization in modern Japan. In spring 2012, she edited a handbook on contemporary Japanese authors and literary trends in Japan. Recently she turned her interest to media reactions on Fukushima and commented on the Japanese ‘earthquake literature’ (shinsai bungaku) as well as on the reactions of Japanese authors and intellectuals towards the threefold catastrophe in North Japan. As a result of her research on post-Fukushima-literature, she published an article titled “Ein Jahr nach Fukushima: Reaktionen der japanischen Literaturszene auf die Dreifachkatastrophe” (One year after Fukushima: Literary reactions to the threefold catastrophe) (http://www.textinitiative-fukushima.de/pages/projekte/abgeschlossene-projekte/japanologie-frankfurt/ein-jahr-nach-fukushima-reaktionen-der-japanischen-literaturszene-auf-die-dreifachkatastrophe.php) in February 2012.
Prof. Dr. Lisette Gebhardt
Johann Wolfgang Goethe-University
FB 9: Department of Language and Cultural Sciences / IZO
Institute of Japanology
Senckenberganlage 31
60325 Frankfurt am Main
Germany
Tel.: +49-69-798-22853
Fax: +49-69-798-22173
Homepage: http://www.japanologie.uni-frankfurt.de/
Am Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin (JDZB) findet am 10. September ein Japanisch-Deutscher Austausch zum Katastrophenschutz statt. Auf dem Symposium treffen Vertreter der „Praxis" zusammen und präsentieren Erkenntnisse, die sie etwa im Gefolge der Dreifachkatastrophe von Fukushima gewonnen hatten.
Robert Feldman, Director of Economic Research Department and Managing Director, Morgan Stanley MUFG Securities Co., Ltd.
Michael Reich, Taro Takemi Professor of International Health Policy, and Director, Takemi Program in International Health, Harvard School of Public Health
Theodore C. Bestor, Reischauer Institute Professor of Social Anthropology and Japanese Studies, and Chair, Department of Anthropology, Harvard University
Datum: 13. September 2012, 12.15-13.45 Uhr Ort: Lower Level Conference Room, Minda de Gunzburg Center for European Studies, 27 Kirkland Street at Cabot Way
Yusuke Tsugawa, Co-Director and Co-Founder, Boston-Japan Medical Relief Initiative (BJMRI); Research Fellow, Department of General Medicine and Primary Care, Beth Israel Deaconess Medical Center; and MPH candidate, Harvard School of Public Health
Miho Mazereeuw, Lecturer in Landscape Architecture, Harvard Graduate School of Design
Glenn Bogardus, Harvard College '12, Reischauer Institute summer intern at Association for Aid and Relief, Japan
Jun Shepard, Harvard College '14, Reischauer Institute summer intern at Grace City Relief & Tsukuda Loves Tohoku
Datum: 16. September 2012, 16.00-17.45 Uhr Ort: Belfer Case Study Room (S020), Japan Friends of Harvard Concourse, CGIS South Bldg., 1730 Cambridge St.
Teil der Fukushima-Sonderveranstaltungen "Japan und Japanologie in der Post-Fukushima-Ära" Teil III
Mit der nuklearen Katastrophe am japanischen Atomkomplex Fukushima-1 ist nicht nur die Betreiberfirma Tokyo Electric Power Company (TEPCO) für ihr Krisenmanagement in die öffentliche Kritik geraten, sondern insbesondere auch die von der Demokratischen Partei Japans (DPJ) geführte Regierung unter Premierminister Naoto Kan. Der Vortrag beleuchtet die Ursachen für die Probleme im Krisenmanagement der Regierung. Wurde das Vorgehen durch die politische Unerfahrenheit der DPJ erschwert? Oder gibt es grundsätzliche institutionelle Schwächen, zum Beispiel in den Entscheidungsstrukturen der Regierung? Um diese Fragen zu beantworten, stellt der Vortrag die Kritik am Fukushima-Krisenmanagement in den Kontext der seit Ende des Kalten Krieges anhaltenden japanischen Debatte über notwendige institutionelle Reformen, um Tôkyôs Reaktionsfähigkeit in Krisensituationen zu verbessern.
Datum: 22. November 2012, 18.00 Uhr c.t.
Ort: Campus Bockenheim, Raum wird noch bekannt gegeben
Vortrag: Steffi Richter (Universität Leipzig) "Nach Fukushima: Auf der Suche nach neuen Orten und Praktiken kritischen Wissens"
Zeit: 20. Dezember 2012, ab 15 Uhr
Ort: Waseda-Universität, Faculty of Letters 33-2, Konferenzsaal 1
Veranstalter: 6. Konferenz im Rahmen des Projektes "Rewriting Modern and Contemporary Japanese Intellectual History" 20./21. Dezember 2012 「戦後日本というアムネジア」 - JAPAN'S POST-WAR AMNESIA
Bündnis 90/Die Grünen und das Aktionsbündnis “Sayonara Genpatsu” Düsseldorf veranstalten am Freitag, 18. Januar, einen Vortragsabend mit Podiumsdiskussion zum Thema “Fukushima und die Folgen”. Der Schriftsteller Yamaguchi Izumi hält einen Vortrag auf Japanisch, der ins Deutsche übersetzt wird. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion werden unter anderem folgende Themen angesprochen:
Wahrheit und Status Quo des GAU von TEPCO/ Fukushima Daiichi (Nr.1)
Was hat zu „Fukushima“ geführt?
Welche Situation kommt danach?
Wie werde ich persönlich (weiter) leben?
Beginn ist um 18.30 Uhr im Bürgerhaus Bilk, Bachstraße 145.
Commissioned as part of dOCUMENTA (13), The Radiant explores the aftermath of March 11, 2011, when the Tohoku earthquake triggered a tsunami that killed many thousands and caused the partial meltdown of the Fukushima Daiichi nuclear power plant on the east coast of Japan. A film essay burdened by the difficult task of representing the invisible aftermath of nuclear fallout, The Radiant travels through time and space to invoke the historical promises of nuclear energy and the threats of radiation that converge in Japan’s illuminated cities and evacuated villages in the months immediately following the disasters. The Otolith Group’s cinematic document offers glimpses into the shape and presence of an unseen entity and its abstract manifestation through visual phenomena.
The screening of The Radiant at REDCAT is followed by a panel discussion with the artists, moderated by Allan Sekula.
Tokyo PSAM 2013 is a special Topical Conference which will put the spotlight on the Fukushima Dai-ichi Nuclear Power Station Accident from the PSA point of view.
Tokyo PSAM 2013 will offer the international PSA community an open forum atmosphere to focus on Fukushima Dai-ichi and discuss: what went wrong, how likely was it, and what were the consequences. This Topical PSAM naturally follows the Fukushima Accident Sessions to be held in PSAM11 in Helsinki in 2012.
We invite everyone from the international PSA community, academia, business, and regulatory organizations, to come and participate.
Tokyo PSAM 2013 is a special Topical Conference which will put the spotlight on the Fukushima Dai-ichi Nuclear Power Station Accident from the PSA point of view.
Tokyo PSAM 2013 will offer the international PSA community an open forum atmosphere to focus on Fukushima Dai-ichi and discuss: what went wrong, how likely was it, and what were the consequences. This Topical PSAM naturally follows the Fukushima Accident Sessions to be held in PSAM11 in Helsinki in 2012.
We invite everyone from the international PSA community, academia, business, and regulatory organizations, to come and participate.
Tokyo PSAM 2013 is a special Topical Conference which will put the spotlight on the Fukushima Dai-ichi Nuclear Power Station Accident from the PSA point of view.
Tokyo PSAM 2013 will offer the international PSA community an open forum atmosphere to focus on Fukushima Dai-ichi and discuss: what went wrong, how likely was it, and what were the consequences. This Topical PSAM naturally follows the Fukushima Accident Sessions to be held in PSAM11 in Helsinki in 2012.
We invite everyone from the international PSA community, academia, business, and regulatory organizations, to come and participate.
Tokyo PSAM 2013 is a special Topical Conference which will put the spotlight on the Fukushima Dai-ichi Nuclear Power Station Accident from the PSA point of view.
Tokyo PSAM 2013 will offer the international PSA community an open forum atmosphere to focus on Fukushima Dai-ichi and discuss: what went wrong, how likely was it, and what were the consequences. This Topical PSAM naturally follows the Fukushima Accident Sessions to be held in PSAM11 in Helsinki in 2012.
We invite everyone from the international PSA community, academia, business, and regulatory organizations, to come and participate.
Tokyo PSAM 2013 is a special Topical Conference which will put the spotlight on the Fukushima Dai-ichi Nuclear Power Station Accident from the PSA point of view.
Tokyo PSAM 2013 will offer the international PSA community an open forum atmosphere to focus on Fukushima Dai-ichi and discuss: what went wrong, how likely was it, and what were the consequences. This Topical PSAM naturally follows the Fukushima Accident Sessions to be held in PSAM11 in Helsinki in 2012.
We invite everyone from the international PSA community, academia, business, and regulatory organizations, to come and participate.
2012. Great Britain. Directed by The Otolith Group. On March 11, 2011, the Great Tohoku Earthquake struck the northeast coast of Japan at 2:46 p.m., triggering a tsunami that killed tens of thousands and caused the partial meltdown of the Fukushima Daiichi nuclear power plant. Traveling through space and time, The Radiant invokes both the historical promise of nuclear energy and the future threat of radiation that converges on the illuminated cities and evacuated villages of Japan. These irradiated citizens and their towns served as a laboratory for the risks of global nuclear power. Print courtesy of LUX Distribution. (IS) 64 min.
Zeit: Montag, 25. Februar 2013, 19.00 Uhr Ort: Theater 2 (The Roy and Niuta Titus Theater 2), T2
In der Japanologie Wien (Spitalgasse 2, Hof 2, 1090 Wien, Foyer, 2. Stockwerk) findet vom 19. Dez. 2012 bis zum 5. April 2013 eine Ausstellung zur Dreifachkatastrophe am 11. März 2011 statt. Sie besteht aus zwei großen Bildtafeln und Gegenständen in drei Vitrinen.
Bildtafel 1: Photos aus Rikuzentakata
Vitrine 1 (links/Holz): Diverse Gegenstände und Publikationen. (Vitrine 1 und Bildtafel 1 waren ursprünglich Teil der “Okinawa-Ausstellung” und wurden so belassen. Die Photos wurden bereits im November 2011 ausgestellt. Zuständig war Frau Yuka Tochigi.)
Bildtafel 2: Bilder von Misato Yugi, einer Künstlerin aus Gifu, die bei einem Kinderlehrbuch zum Schutz gegen radioaktive Strahlung mitgewirkt hat. Ihre Bilder sind beliebte Motive bei den Anti-AKW-Demonstrationen.
Vitrine 2 (mitte): Thema “Zukünftiges”: Gegenstände und Organisationen nach der Katastrophe. Neben T-Shirts und Kleingegenständen verschiedener Organisationen sind auch die sog. “Atomausstiegsfächer” komplett ausgestellt, die im Sommer 2011 einen Bewusstseinswandel in Sachen Energiepolitik herbeiführen sollten.
Zwei Jahre sind seit dem Beginn der Katastrophe in Fukushima vergangen und viele Berichte wurden publiziert. Zeit für eine provisorische Bilanz der aktuellen Situation in Japan und der Schweiz: am Mittwoch 27. Februar 2013, 18.45, PH Lagerstr. 3, beim Hauptbahnhof Zürich.
The Japan Foundation Center for Global Partnership (CGP) organizes the Japanese American Leadership Symposium under the auspices of The Japanese American Leadership Delegation (JALD) program with assistance from the Ministry of Foreign Affairs and the U.S.-Japan Council (USJC) (please click here for more information on JALD). This year’s theme is “Towards Common Ground: Connecting Diverse Voices for the Future”.
The earthquake of March 11 divided many communities in Fukushima. In the process of rebuilding these proud but broken communities, the thoughts and concerns of the local residents must be heard, shared, and connected, to build common ground.
It is necessary to share the voices of individuals - their thoughts and local knowledge - to craft robust and sustainable government policy. It is equally important to make the voices of these individuals heard throughout Japan and the rest of the world in order to dispel false rumors while ensuring the memories and lessons learned from the earthquake never fade. Furthermore, messages of encouragement from people throughout the world should continue to be delivered to these affected communities. Combined, these elements will encourage residents and contribute to the rebuilding of their communities.
In the wake of the Great East Japan Earthquake, it was Japanese Americans throughout the United States who were among the first to respond to the needs of the affected areas. Japanese Americans contribute enormously both in their respective fields of work and community and act as a bridge between the U.S. and Japan. This symposium will invite three Japanese Americans leaders along with Dr. Mitsuo Yamakawa, Director of Fukushima Future Center for Regional Revitalization, Fukushima University (FURE), to share their experiences, address the importance and methodology of passing on the narratives of the communities, and explore possible collaborations between the U.S. and Japan.
Datum: 10. März 2013, 15.00 - 18.00 Uhr Ort: Conference Hall, Corasse Fukushima, 1-20 Mikawa-Minami-cho, Fukushima, 960-8053 JAPAN
Belgique 2013 | vostf | 59' | c | Documentaire de : Alain de Halleux | Production :
Simple Production, Crescendo Films / KULTURPASSUn an dans la vie quotidienne de quelques familles japonaises à Minamisoma, une ville au bord de la zone d'exclusion. Nous sommes à 20km de la centrale de Fukushima ! Après les espoirs de décontamination, les incertitudes scientifiques, les hésitations des autorités, à qui faire confiance ? Faut-il rester ? Faut-il partir ? Depuis 2 ans, les habitants vivent avec l'invisible et l'incertitude.
Ils s'interrogent sur le futur de leurs enfants et celui de leur ville au passé millénaire. Chaque famille est seule face à ses propres décisions ...Le réalisateur raconte « cet après » de l'accident. Mais les menaces pèsent toujours sur l'état de la centrale nucléaire. Un nouveau tremblement de terre, un nouveau tsunami, les valises et le bidon d'essence sont prêts pour fuir au plus vite ...La séance sera suivie d'un débat avec le réalisateur Alain de Halleux.
Datum: 11. März 2013, 20.30 Uhr Ort: Cinémathèque de la Ville de Luxembourg, Place du Théâtre 17, L-2613 LUXEMBOURG
A unique, two-day symposium at which an international panel of leading medical and biological scientists, nuclear engineers, and policy experts will make presentations on, and discuss the bio-medical and ecological consequences of the Fukushima disaster, will be held at the New York Academy of Medicine on March 11-12, 2013 the second anniversary of the accident. The public is welcome.
Chaired by Donald Louria, MD, Chairman Emeritus of the Department of Preventive Medicine and Community Health of the University of Medicine and Denistry, New Jersey, the symposium is a project of the Helen Caldicott Foundation and is open to the public.
Confirmed speakers include:
Dr. Tim Mousseau, Professor of Biological Sciences, University of South Carolina – Chernobyl, Fukushima and other Hot Places, Biological Consequences
Ken Buesseler, Marine Scientist, Woods Hole Oceanographic Institute – Consequences for the Ocean of the Fukushima-Dai-ichi Nuclear Power Plant Accident
David Lochbaum, the Union of Concerned Scientists – Another Unsurprising Surprise
Dr Wladimir Wertelecki, Chairman Department of Medical Genetics and Birth Defects Center, University South Carolina – Congenital Malformations in Rivne Polossia associated with the Chernobyl Accident
Dr. Marek Niedziela, Professor of Pediatrics, Poznan (Poland) University of Medical Sciences – Thyroid Pathology in Children with Particular Reference to Chernobyl and Fukushima
Dr. Alexy Yablokov, Russian Academy of Sciences – Lessons from Chernobyl
Akio Matsumura, Founder of Global Forum for Parliamentary Leaders on Global Survival – What did the World Learn from the Fukushima Accident?
Robert Alvarez, Senior Scholar, Institute for Policy Studies
Registration, program, speaker and transport details are available here.
For further information about the Symposium, contact Mali Lightfoot, Executive Director of the Foundation, at MaliLightfoot@gmail.com or 617-650-5048.
The New York Academy of Medicine, New York City, NY
A unique, two-day symposium at which an international panel of leading medical and biological scientists, nuclear engineers, and policy experts will make presentations on and discuss the bio-medical and ecological consequences of the Fukushima disaster, will be held at The New York Academy of Medicine on March 11-12, 2013, the second anniversary of the accident. The public is welcome.
A project of The Helen Caldicott Foundation, the symposium is being co-sponsored by Physicians for Social Responsibility.
A unique, two-day symposium at which an international panel of leading medical and biological scientists, nuclear engineers, and policy experts will make presentations on, and discuss the bio-medical and ecological consequences of the Fukushima disaster, will be held at the New York Academy of Medicine on March 11-12, 2013 the second anniversary of the accident. The public is welcome.
Chaired by Donald Louria, MD, Chairman Emeritus of the Department of Preventive Medicine and Community Health of the University of Medicine and Denistry, New Jersey, the symposium is a project of the Helen Caldicott Foundation and is open to the public.
Confirmed speakers include:
Dr. Tim Mousseau, Professor of Biological Sciences, University of South Carolina – Chernobyl, Fukushima and other Hot Places, Biological Consequences
Ken Buesseler, Marine Scientist, Woods Hole Oceanographic Institute – Consequences for the Ocean of the Fukushima-Dai-ichi Nuclear Power Plant Accident
David Lochbaum, the Union of Concerned Scientists – Another Unsurprising Surprise
Dr Wladimir Wertelecki, Chairman Department of Medical Genetics and Birth Defects Center, University South Carolina – Congenital Malformations in Rivne Polossia associated with the Chernobyl Accident
Dr. Marek Niedziela, Professor of Pediatrics, Poznan (Poland) University of Medical Sciences – Thyroid Pathology in Children with Particular Reference to Chernobyl and Fukushima
Dr. Alexy Yablokov, Russian Academy of Sciences – Lessons from Chernobyl
Akio Matsumura, Founder of Global Forum for Parliamentary Leaders on Global Survival – What did the World Learn from the Fukushima Accident?
Robert Alvarez, Senior Scholar, Institute for Policy Studies
Registration, program, speaker and transport details are available here.
For further information about the Symposium, contact Mali Lightfoot, Executive Director of the Foundation, at MaliLightfoot@gmail.com or 617-650-5048.
Vortrag zu den Auswirkungen des Atomunfalls im japanischen Fukushima / Einladung
"Welche Lehren kann man aus dem Atomunfall im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi für die Zukunft ziehen?" - so lautet der Titel des Vortrags von Prof. Dr. Yotaro Hatamura und Dr. Masao Fuchigami, zu dem die Botschaft von Japan, das Japanische Kulturinstitut (Japan Foundation) und die Technische Universität Berlin gemeinsam einladen.
Prof. Dr. Yotaro Hatamura hat als Leiter der von der japanischen Regierung beauftragten "Kommission zur Untersuchung des Atomunfalls in Fukushima" die tatsächlichen Umstände des Atomunfalls von Fukushima aufgeklärt. Dr. Masao Fuchigami war technischer Berater der genannten Untersuchungskommission. Zwei Jahre nach dem Atomunfall soll geklärt werden, welche Lehren zu ziehen sind und welche Aussichten sich für die Zukunft der Energiepolitik ergeben.
Der Vortrag wird in japanischer Sprache mit anschließender Übersetzung gehalten.
Zeit: 12. März 2013, 14.00 - 16.00 Uhr
Ort: Veranstaltungshalle der Botschaft von Japan, Hiroshimastraße 10, 10785 Berlin
The New York Academy of Medicine, New York City, NY
A unique, two-day symposium at which an international panel of leading medical and biological scientists, nuclear engineers, and policy experts will make presentations on and discuss the bio-medical and ecological consequences of the Fukushima disaster, will be held at The New York Academy of Medicine on March 11-12, 2013, the second anniversary of the accident. The public is welcome.
A project of The Helen Caldicott Foundation, the symposium is being co-sponsored by Physicians for Social Responsibility.
Die Dreifachkatastrophe von Fukushima brachte viel Leid in die Region. Zugleich war sie ein Einschnitt für die japanische Energiepolitik, ebenso wie für die deutsche. Die Zivilgesellschaft in Japan ist seither im Aufbruch.
Ziel des deutsch-japanischen Austauschs ist es, das Verständnis für die Energiewende im jeweils anderen Land zu fördern und voneinander zu lernen. Damit soll die Energiewende in beiden Ländern und darüber hinausgehend weiter vorangebracht werden.
Zeit: 13.3. – 14.3.2013, 18 Uhr Ort: Evangelische Akademie Tutzing
Am Mittwoch, den 13.3.2013 beginnt die Tagung um 18 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen. Gegen 19 Uhr folgt die Einführung durch Martin Held und anschließend wird Katsumi Hasegawa seinen Vortrag "Erfahrungsbericht aus Fukushima – Sicht eines betroffenen Bürgers" halten.
Am Donnerstag, 14.3.2013 wird um
8 Uhr mit einer Meditation in der Schlosskapelle der Katastrophe gedacht, danach folgen Vorträge und weitere Veranstaltungen.
9 Uhr – Vortrag: "The National Diet of Japan Fukushima Nuclear Accident Independent Investigation Comission" Unfallablauf – Empfehlungen – Perspektiven
10 Uhr – Vortrag: "Energiewende in Japan – Erfahrungen auf der Kommunalen Ebene" von Hiroko Uehara
11.30 Uhr – Vortrag von Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: "Energiewende in Japan und in Deutschland – Reaktion auf Fukushima und Wechselwirkungen der Energiewende in Deutschland und in Japan"
13.30 Uhr: Aufteilen in paralelle Arbeitsgruppen zum Thema "Energiewende – voneinander lernen"
15.15 Uhr: Anti-Atomproteste, Zivilgesellschaft in Japan – Aufbrüche einer Gesellschaft mit Akiko Yoshida
Die Dreifachkatastrophe von Fukushima brachte viel Leid in die Region. Zugleich war sie ein Einschnitt für die japanische Energiepolitik, ebenso wie für die deutsche. Die Zivilgesellschaft in Japan ist seither im Aufbruch.
Ziel des deutsch-japanischen Austauschs ist es, das Verständnis für die Energiewende im jeweils anderen Land zu fördern und voneinander zu lernen. Damit soll die Energiewende in beiden Ländern und darüber hinausgehend weiter vorangebracht werden.
Zeit: 13.3. – 14.3.2013, 18 Uhr Ort: Evangelische Akademie Tutzing
Am Mittwoch, den 13.3.2013 beginnt die Tagung um 18 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen. Gegen 19 Uhr folgt die Einführung durch Martin Held und anschließend wird Katsumi Hasegawa seinen Vortrag "Erfahrungsbericht aus Fukushima – Sicht eines betroffenen Bürgers" halten.
Am Donnerstag, 14.3.2013 wird um
8 Uhr mit einer Meditation in der Schlosskapelle der Katastrophe gedacht, danach folgen Vorträge und weitere Veranstaltungen.
9 Uhr – Vortrag: "The National Diet of Japan Fukushima Nuclear Accident Independent Investigation Comission" Unfallablauf – Empfehlungen – Perspektiven
10 Uhr – Vortrag: "Energiewende in Japan – Erfahrungen auf der Kommunalen Ebene" von Hiroko Uehara
11.30 Uhr – Vortrag von Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: "Energiewende in Japan und in Deutschland – Reaktion auf Fukushima und Wechselwirkungen der Energiewende in Deutschland und in Japan"
13.30 Uhr: Aufteilen in paralelle Arbeitsgruppen zum Thema "Energiewende – voneinander lernen"
15.15 Uhr: Anti-Atomproteste, Zivilgesellschaft in Japan – Aufbrüche einer Gesellschaft mit Akiko Yoshida
This panel evaluates nuclear politics and disaster in East Asia from the perspective of cultural memory and in relation to questions of race, gender, and social marginality. What does it mean for nuclear disasters such as Fukushima and Hiroshima to invoke a transnational memory politics? How do issues of marginalization, appropriation, and social justice emerge within cultural memory of nuclear disaster? What might the lens of cultural memory offer for understanding institutional and public response to 3/11 and the future of nuclear politics?
This interdisciplinary panel invites papers from the social sciences, literature and cultural studies, gender studies, art and visual studies, and journalism. Graduate student submissions are particularly welcome.
This panel evaluates nuclear politics and disaster in East Asia from the perspective of cultural memory and in relation to questions of race, gender, and social marginality. What does it mean for nuclear disasters such as Fukushima and Hiroshima to invoke a transnational memory politics? How do issues of marginalization, appropriation, and social justice emerge within cultural memory of nuclear disaster? What might the lens of cultural memory offer for understanding institutional and public response to 3/11 and the future of nuclear politics?
This interdisciplinary panel invites papers from the social sciences, literature and cultural studies, gender studies, art and visual studies, and journalism. Graduate student submissions are particularly welcome.
This panel evaluates nuclear politics and disaster in East Asia from the perspective of cultural memory and in relation to questions of race, gender, and social marginality. What does it mean for nuclear disasters such as Fukushima and Hiroshima to invoke a transnational memory politics? How do issues of marginalization, appropriation, and social justice emerge within cultural memory of nuclear disaster? What might the lens of cultural memory offer for understanding institutional and public response to 3/11 and the future of nuclear politics?
This interdisciplinary panel invites papers from the social sciences, literature and cultural studies, gender studies, art and visual studies, and journalism. Graduate student submissions are particularly welcome.
This panel evaluates nuclear politics and disaster in East Asia from the perspective of cultural memory and in relation to questions of race, gender, and social marginality. What does it mean for nuclear disasters such as Fukushima and Hiroshima to invoke a transnational memory politics? How do issues of marginalization, appropriation, and social justice emerge within cultural memory of nuclear disaster? What might the lens of cultural memory offer for understanding institutional and public response to 3/11 and the future of nuclear politics?
This interdisciplinary panel invites papers from the social sciences, literature and cultural studies, gender studies, art and visual studies, and journalism. Graduate student submissions are particularly welcome.
The Japan Foundation is pleased to present this special public seminar to mark the second anniversary of the Great East Japan Earthquake.
In our first talk, Dr Simon Avenell (Australian National University) will examine the role played by volunteers following the triple disaster. In particular, he will trace the evolution of disaster volunteering since the Kobe Earthquake of 1995, looking closely at the ways state and civic organizations have helped to build a robust and responsive disaster volunteer infrastructure. Avenell will explain how, despite the substantial differences in scale and logistical complexity of the 2011 disaster compared to other recent natural calamities in Japan, evidence suggests that the volunteering experience of Kobe, coupled with intervening disaster preparation, proved crucial for government officials and civic activists who cooperated to organize a swift and efficient volunteering response after 3.11.
Following this, architect Dr Osamu Tsukihashi (Kobe University) will introduce his Lost Homes Project – an initiative through which local communities in the affected areas collected and recorded memories of places lost to the tsunami so that they may be passed on to the next generation. Tsukihashi will explain how people’s memories give towns a special sense of place, and that it is this sense of place living on through memory that has become a source of psychological support to those in the affected areas. Tsukihashi will show how the act of recording and passing on memories of places destroyed by the tsunami is an indispensable part of the process of creating new living environments in the disaster area.
This event will be chaired by Dr Geoff O’Brien from the Disaster and Development Centre, Northumbria University. The talks will be followed by a Q&A session, and refreshments will be served after the formal proceedings.
This event is free but prior booking is essential. To reserve a place, please email event@jpf.org.uk with your name, details and those of any guests.
Datum: 29. März 2013, 14.30 Uhr Ort: The Japan Foundation, 6th Floor, Russell Square House, 10-12 Russell Square, London WC1B 5EH
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Die Tohoku Region im Norden Japans wurde von den tragischen Ereignissen des 11. März 2011 schwer getroffen. Aber bereits vor dem Unglück wurde Tohoku angesichts der Überalterung der Bevölkerung, niedriger Geburtenraten, der Abwanderung junger Bevölkerungsschichten in die Ballungsräume Tokios und Osakas und des Niedergangs der Landwirtschaft als strukturschwache Region problematisiert. Dieser Vortrag untersucht die Folgen der Dreifachkatastrophe aus der Sicht von Regierungsinitiativen und NGOs, die die Region durch Tourismus in Verbindung mit regionaler Esskultur wiederzubeleben versuchen.
Die bekannteste Tourismusinitiative auf nationaler Ebene ist die Initiative Japan. Endless Discovery, deren Ziel es ist, ausländische Besucher nach Japan zu bringen. Initiativen zur Revitalisierung sind auch auf regionaler Ebene zu beobachten. In Kooperation mit Landwirten und Kurhotels stärkt die Präfekturregierung Miyagi regionalen Gemüseanbau. Sechs Gemüsearten, darunter die Sendai Naganasu, eine längliche Auberginenart, sind als schützenswerte Kulinarien gelistet. Des Weiteren hat die Tourismuszentrale von Tohoku nach dem 11. März 2011 eine einjährige Kampagne initiiert, mit dem Ziel, inländischen Tourismus wiederzubeleben.
Aber sind Initiativen dieser Art ein geeignetes Mittel zur Sanierung der Region, die nicht nur an den schweren Folgen der Dreifachkatastrophe und der Stigmatisierung ihrer Agrarerzeugnisse leidet, sondern sich auch von einem Verfall der Landwirtschaft und einer potentiellen Öffnung des Agrarmarktes für den Freihandel bedroht sieht? Auf der Grundlage von Interviews mit Organisatoren von Tourismusinitiativen und Landwirten geht dieser Vortrag der Frage nach, ob der 11. März 2011, der eine beispiellose Zäsur darstellt, als Katalysator des Niedergangs der Region wirkt oder auch als Chance für einen Neuanfang angesehen werden kann.
Dr. Stephanie Aßmann promovierte 2003 am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg mit der Arbeit Wertewandel und soziale Schichtung in Japan. Differenzierungsprozesse im Konsumentenverhalten japanischer Frauen (Hamburg, Institut für Asienkunde, 2005). Seit 2006 arbeitet sie zu Esskultur und Ernährung und ist Mitherausgeberin von Japanese Foodways. Past and Present (herausgegeben mit Eric C. Rath, Champaign, University of Illinois Press, 2010). Sie ist an der Universität Akita tätig und lebt seit acht Jahren in der Tohoku Region.
Datum: 29. April 2013, 18.00 Uhr Ort: Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1,Ost, Raum 221
Vorträge von Kazuhiko Kobayashi und Diskussionen vom 19. bis zum 29. April 2013
Der japanische Anti-Atomkraft-Aktivist Kazuhiko Kobayashi ist in den nächsten beiden Wochen in Deutschland unterwegs, um Vorträge zu halten und an Diskussionen teilzunehmen. Bei ethecon bekannt ist er unter anderem als Grußwortschreiber aus dem TEPCO-Dossier, als Übersetzer bei der Schmähpreisübergabe an die TEPCO-Verantwortlichen in Tokio und von seiner vorherigen Vortragsreihe in Deutschland im vergangenen Herbst. Die jetzigen Vorträge sind Teil der Europäischen Aktionswochen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) zum Thema „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
19. April, Fr. Dortmund, 15:00-19:00 Uhr, Beitrag 17:00
Ort Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Vortragsdauer ca. 30 Min.
Vortragsthema: „Fukushima und die japanische Anti-Atom-Bewegung heute“
20. April, Sa. Münster, 19:30-21:30
Ort: Münster Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Vortragsdauer ca. 60 Min. und anschließende Befragung der münsteranischen Kandidaten für die Bundestagswahl
Vortragsthema: „Deutschland und Japan: Wie steht es mit dem Atomausstieg?“
„Anti-Atom-Bewegung, Bevölkerung, Regierung und Industrieinteressen in Japan nach Fukushima“
21. April, So. Bad Sassendorf, 19:00-2100
Ort: Mehrgenerationenhaus Bad Sassendorf, Wasserstr. 9
Vortragsdauer ca. 75 Min. und anschl. Fragerunde
Vortragsthema: „Fukushima und kein Ende?“
22. April, Mon. Soest, 10:00-11:30
Ort: Fachhochschule Südwestfalen, Lübecker Ring 2, Soest
Vortragsdauer ca. 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – wo sind „wir“ morgen? “
23. April, Di. Minden, 09:00 - ?
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Teilnahme an der Diskussion mit Schülern 14 bis 16 jährig (nicht öffentlich)
Thema ?
23. April, Di. Minden, ? anschließend bis 12:30
Ort: Frei Walldorfschule
Vortragsdauer: ?
Vortragsthema: ?
Vortrag und anschließend Diskussion mit Schülern 16 bis 19 jährig (nicht öffentlich)
24. April, Mi. Köln, 16:00-17:30 Uhr Pause 18:30-20:00
Vortragsdauer: 90 Min. anschl. Diskussion 90 Min.? (Schüler 18-22 Jahre, die den Schulabschluss nachholen)
Vortragsthema: ?
Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi
internationale Begegnung mit internationalem Buffet
Ort: Ort Gemeindezentrum St. Kunibert, Kunibertskloster 6, Köln - Altstadt-Nord
Veranstalter: Abendrealschule Köln
25. April, Do. Berlin, 19:30 - ?
Kein Vortrag
Dauer: ?
Nach Tschernobyl und Fukushima - wie geht es weiter?
Diskussionsveranstaltung mit Beiträgen von Kazuhiko Kobayashi zur japanischen Anti-Atomkraftbewegung nach Fukushima und Astrid Sahm zur Renaissance der Atomenergie in Osteuropa nach Tschernobyl sowie zur Kooperation von Belarus und Japan bei der Katastrophenbewältigung.
Moderation Katharina von Bremen
Ort: Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin
26. April, Fr. Braunschweig, 19:00-21:00
Vortragsdauer: 90 Min. plus Fragerunde 30 Min.
Vortragsthema: ?
Ort: Gemeindehaus, An der Kirche 2, Schöppenstedt
27. April, Sa. Dortmund, 17:00-19:00
Kein Vortrag
Dauer: 120 Min.
Thema: "Energiewende – Die Herausforderung unserer Zeit“
Podiumsdiskussion mit Marco Bülow, Kazuhiko Kobayashi und Jürgen Huhle Moderation Peter Junge-Wentrup
Ort: Kinder- und Jugendzentrum Vita, Bornstr. 66 (im Hof)
28. April, So. Gelsenkirchen, 11:00 - ?
Kein Vortrag
Dauer ?
Thema: „Energiewende – wo stehen wir?“
Vorträge und Podiumsdiskussion mit Kazuhiko Kobayashi, Japan
Wolfgang Jung, Deutschland
Nikolaj Kolodjaschnyj, Ukraine
Ort Apostel Kirche - Gemeindehaus, Horster Straße 35, Gelsenkirchen Buer
29. April, Mon. Hagen, 19:15
Vortragsdauer: 90 Min.
Vortragsthema: „Fukushima – Vom Leben nach der atomaren Katastrophe“
Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Ort: Rahel-Varnhagen-Kolleg, Eugen-Richter-Str. 77
Im Rahmen der Reihe Sonderveranstaltungen "Japan und Japanologie in der Post-Fukushima-Ära" - III
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO)
Nach dem Atomunfall im Kraftwerk Fukushima I erlebte die Anti-AKW-Bewegung in Japan wie auch auf internationaler Ebene eine Renaissance. In Tokyo fanden und finden regelmäßig Demonstrationen gegen Atomkraft wie auch gegen die Wiederanschaltung der nach dem 11. März 2011 vom Netz genommenen japanischen AKW statt, die phasenweise über 150.000 Japanerinnen und Japaner anzogen. Insbesondere die im Zuge der Aufarbeitung der Krise deutlich gewordenen engen Verflechtungen zwischen Energiekonzernen, Regulierungsbehörden und universitären Atomexperten schockierten die japanische Öffentlichkeit. Die seit den 1990er Jahren eher am Rand des politischen Spektrums agierende grüne Bewegung formierte sich im Sommer 2012 zur Grünen Partei (Midori no Tō), die sich schnell mit Schwesterparteien wie auch mit Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen auf internationaler Ebene, auch in Deutschland, vernetzte. Gleichzeitig verkündete die regierende Demokratische Partei Japans im September 2012 nach einigem Zögern den Atomausstieg Japans bis 2040. Japans führende Politiker schienen also einerseits Lehren aus den Ereignissen vom März 2011 und den lange anhaltenden Bürgerprotesten gezogen zu haben. Im Dezember 2012 erlebte Japan bei den Unterhauswahlen einen erdrutschartigen Wahlsieg der Liberal-Demokratischen Partei (LDP), die nun gemeinsam mit ihrem Partner, der Neuen Kōmeitō über eine Zweidrittelmehrheit im politisch gewichtigeren Unterhaus besitzt. Die LDP, die Japan von 1955 bis 2009 nahezu ununterbrochen reagiert hatte, gilt als eine zentrale Mitbegründerin der von vielen Kritikern hervorgehobenen Strukturen, insbesondere der engen Verflechtung von Politik, Bürokratie und Wirtschaft. Ebenso plädierte die LDP in der japanischen Energiediskussion für ein Festhalten an der Atomenergie.
Warum hat sich ein Großteil der japanischen Wähler bei der ersten Wahl nach dem Atomunfall in Fukushima für eine Partei entschieden, die Atomenergie befürwortet? Bedeutet der Wahlsieg der LDP eine Rückkehr zu alten Strukturen? Welche Perspektiven ergeben sich für das japanische politische System? Der Vortrag setzt an diesem Punkt an und fragt nach Erklärungen für den Wahlsieg der LDP im Dezember 2012 sowie nach den Implikationen für die japanische Politik.
In unserer Veranstaltung am 16.05.2013 berichtete Dr. Alex Rosen im Vortrag ,,Die Gesundheitsfolgen von Fukushima“ über die Auswirkungen der erhöhten Radioaktivität auf die Bevölkerung. Nach einer kurzen Einleitung durch H. Fujii
begann Dr. Rosen seinen Vortrag mit wichtigen Informationen zu den Grundlagen der Radio-
aktivität, Zahlen und Fakten und Beispielen von Folgeerkran-
kungen, die durch eine erhöhte Radioaktivität entstehen. Auf leicht verständlicher Weise vermittelte er die Tragweite der Reaktorkatastrophe für die Gesundheit der Bevölkerung in der Präfektur Fukushima und dessen Umgebung. Zum Vergleich nannte er auch Daten aus Tschernobyl.
Daten und Fakten, die schlimmes erahnen lassen und deshalb gerne von der Atomlobby verschwiegen werden; weil sie die Gefahren der Kernenergie schonungslos offen legen.
Auch die Kritikpunkte der IPPNW an der WHO-Studie zur Reaktorkatastrophe in Fukushima werden hier benannt und anhand sehr guter Beispiele erklärt. Die enge Beziehung der WHO zur Atomlobby kommt hier ebenfalls zu Sprache. Zum Schluss gab es noch hilfreiche Tipps und Informationen darüber, was man in Japan und in Deutschland selber tun kann um der Atomlobby Einheit zu gebieten. Auch die erstaunliche Erkenntnis, was das rohstoffarme Japan alles an ,,versteckten“ Ressourcen zur Energiegewinnung hat, wurde hier benannt.
Nach dem Vortrag nutzten die etwa 60 Besucher die Möglichkeit um Fragen zum Thema zu stellen und gingen mit einer Bereicherung an wertvollen Wissen und wichtigen Informationen nach Hause.
Wer nicht teilnehmen konnte bzw. noch einmal nachschauen möchte, findet hier einer informative inhaltliche Zusammenfassung aus dem Vortrag.
Die Zusammenfassung der Vortrags finden Sie unter ,,Aktuelles" Mai 2013.
Den Vortrag in voller Länge haben wir auf den folgenden beiden Videos für Sie mitgeschnitten.
Woyzeck als Angestellter der TEPCO im Sicherheitsdress: in Konfrontation mit den Männern in schicken schwarz-weißen Anzügen. Ist der nukleare GAU wirklich schon wieder so lange her? Den Medien liefert er heute keine großen Aufreger mehr. Das Seiryu Theater hingegen hat noch im Jahr der Katastrophe den verdienstvollen Versuch unternommen, dem Unaussprechlichen eine Sprache zu geben. Wo sie dennoch abbricht, abbrechen muss, übernimmt das Klavier. Oder die Schrift, die TEPCO-WOYZECK aber auch zu einem wirklichen Pappkameraden werden lässt – in einem Spiel, dessen Regeln andere bestimmen. Bertolt Brecht würde aufhorchen.
Abstract The disaster of nuclear plants at Fukushima, caused by the Great East Japan Earthquake on 11 March 2011, forced the Japanese government to revise the existing energy plan, according to which the proportion of nuclear power in the total energy would have been increased from the current ratio of 25% to 45% in 2030. To make up a new energy plan, the government introduced a participatory-style of democracy, called “national debates on options of energy mix”, to infuse people’s diverse voices into the plan. The national debates were composed of three schemes, i.e. public hearing, public comments and deliberative polling. The government also took into account citizens’ collective voices outside the formal national debates. It became clear through the national debates, most Japanese no longer wished to have the country’s energy rely on nuclear power, and as a result, the Japanese government drafted a new energy plan to phase out nuclear power by 2040. However, the plan was not established as a government policy for two reasons. First, domestic and international oppositions to non-nuclear power forced the government to give up its nuclear-phase-out plan. The US opposition, specifically, was relevant to proliferation of nuclear weapons and Japan’s security. The second reason is the contradictory demands of Japanese people: namely, they wish to realize nuclear-free society, but they, at the same time, desire more economic growth which won’t be realistically achieved without nuclear energy. This Japanese example may provide an implication for well-functioning democracy. Mikiko Eto is Professor of Political Science, Hosei University. Her main subject is gender in politics. She has done research on such fields as women’s representation, women’s movements, and civil society and gender. Her most recent publication is “Reframing Civil Society from Gender Perspectives: A Model of a Multi-layered Seamless World”, Journal of Civil Society, Vol.8: No.2, 2012, 101-121.
Venue: Meeting room, NIAS, Øster Farimagsgade 5, 1353 Copenhagen K Please register to katrine.herold@nias.ku.dk
On March 11, 2011 a magnitude 9.0 undersea megathrust earthquake with the epicentre approximately 72 kilometres east of the Oshika Peninsula of Tôhoku hit the Pacific coast of the Tôhoku region in northeast Japan. Known variously as the Great East Japan Earthquake and the 3.11 Earthquake, this powerful earthquake triggered tsunami waves that in some areas reached heights of up to 40 metres. The tsunami caused level 7 meltdowns at three reactors of the Fukushima Daiichi Nuclear Powerplant Complex, resulting in the largest nuclear disaster since the Tschernobyl disaster of 1986. This triple disaster – earthquake, tsunami, nuclear meltdown – has had a profound impact on the literary, film and art worlds in Japan. Focusing on several recent novels that depict this unprecedented series of catastrophes – in particular on Takahashi Gen’ichiro’s Koi suru genpatsu (A Nuclear Reactor in Love, 2011) and Itô Seikô’s Sôzô rajio (Imagination Radio, 2013) – this talk proposes a critical examination of the “imagination of disaster” in contemporary Japanese literature.
Septembre 23, 2013, 2 p.m. – 4 p.m.
Room C-3061
Carrefour des arts et des sciences
Pav. Lionel-Groulx Building
Université de Montréal
3150 Jean-Brillant Street
Montreal, Quebec, H3T 1N8.
Das Uranium Film Festival ist das weltweit einzige Festival, das sich der gesamten Atomkette gewidmet hat: Vom Uranbergbau bis zum Atommüll; von Hiroshima bis Falluja und Fukushima. Auch wenn Länder wie Österreich, Italien oder Deutschland aus der Atomenergie ausgestiegen sind oder aussteigen wollen, wird die Menschheit schon aufgrund des bereits produzierten radioaktiven Abfalls noch über Tausende von Jahren weiter mit radioaktiven Gefahren leben müssen. Zudem investieren andere Länder wie Brasilien, Frankreich, China, Südafrika & Indien weiter in Atomkraft. Uranbergbau. Ideologiefreie Aufklärung über Radioaktivität, Kernkraft & atomare Gefahren ist weiterhin notwendig.
Das Uranium Film Festival will zum einen zur Aufklärung über atomare und radioaktive Gefahren beitragen und zum anderen neue unabhängige Produktionen zu diesem, für Gegenwart und Zukunft der Menschheit wichtigen Thema anregen.
Das Uranium Film Festival ist ein Projekt kulturellen Nichtregierungsorganisation Yellow Archives (Gelbes Archiv) mit Sitz in Rio de Janeiro. Das Festival findet jährlich Mai/Juni in Rio de Janeiro statt und reist anschliessend mit ausgewählten Filmen in andere Städte und Länder. Das Festival war bereits in folgenden Landern und Staedten zu Gast: São Paulo, Recife, João Pessoa, Fortaleza und Salvador, Lissabon, Porto, Peniche & Nisa in Portugal, in Berlin sowie in Indien in Neu Delhi und 9 weiteren indischen Staedten. Naechste Stationen sind Muenchen in Bayern und Window Rock in den USA.
Festivaladresse
Uranium Film Festival
Rua Monte Alegre 356/301
Rio de Janeiro/RJ
CEP 20.240-194 info@uraniumfilmfestival.org
Das Uranium Film Festival ist das weltweit einzige Festival, das sich der gesamten Atomkette gewidmet hat: Vom Uranbergbau bis zum Atommüll; von Hiroshima bis Falluja und Fukushima. Auch wenn Länder wie Österreich, Italien oder Deutschland aus der Atomenergie ausgestiegen sind oder aussteigen wollen, wird die Menschheit schon aufgrund des bereits produzierten radioaktiven Abfalls noch über Tausende von Jahren weiter mit radioaktiven Gefahren leben müssen. Zudem investieren andere Länder wie Brasilien, Frankreich, China, Südafrika & Indien weiter in Atomkraft. Uranbergbau. Ideologiefreie Aufklärung über Radioaktivität, Kernkraft & atomare Gefahren ist weiterhin notwendig.
Das Uranium Film Festival will zum einen zur Aufklärung über atomare und radioaktive Gefahren beitragen und zum anderen neue unabhängige Produktionen zu diesem, für Gegenwart und Zukunft der Menschheit wichtigen Thema anregen.
Das Uranium Film Festival ist ein Projekt kulturellen Nichtregierungsorganisation Yellow Archives (Gelbes Archiv) mit Sitz in Rio de Janeiro. Das Festival findet jährlich Mai/Juni in Rio de Janeiro statt und reist anschliessend mit ausgewählten Filmen in andere Städte und Länder. Das Festival war bereits in folgenden Landern und Staedten zu Gast: São Paulo, Recife, João Pessoa, Fortaleza und Salvador, Lissabon, Porto, Peniche & Nisa in Portugal, in Berlin sowie in Indien in Neu Delhi und 9 weiteren indischen Staedten. Naechste Stationen sind Muenchen in Bayern und Window Rock in den USA.
Festivaladresse
Uranium Film Festival
Rua Monte Alegre 356/301
Rio de Janeiro/RJ
CEP 20.240-194 info@uraniumfilmfestival.org
Das Uranium Film Festival ist das weltweit einzige Festival, das sich der gesamten Atomkette gewidmet hat: Vom Uranbergbau bis zum Atommüll; von Hiroshima bis Falluja und Fukushima. Auch wenn Länder wie Österreich, Italien oder Deutschland aus der Atomenergie ausgestiegen sind oder aussteigen wollen, wird die Menschheit schon aufgrund des bereits produzierten radioaktiven Abfalls noch über Tausende von Jahren weiter mit radioaktiven Gefahren leben müssen. Zudem investieren andere Länder wie Brasilien, Frankreich, China, Südafrika & Indien weiter in Atomkraft. Uranbergbau. Ideologiefreie Aufklärung über Radioaktivität, Kernkraft & atomare Gefahren ist weiterhin notwendig.
Das Uranium Film Festival will zum einen zur Aufklärung über atomare und radioaktive Gefahren beitragen und zum anderen neue unabhängige Produktionen zu diesem, für Gegenwart und Zukunft der Menschheit wichtigen Thema anregen.
Das Uranium Film Festival ist ein Projekt kulturellen Nichtregierungsorganisation Yellow Archives (Gelbes Archiv) mit Sitz in Rio de Janeiro. Das Festival findet jährlich Mai/Juni in Rio de Janeiro statt und reist anschliessend mit ausgewählten Filmen in andere Städte und Länder. Das Festival war bereits in folgenden Landern und Staedten zu Gast: São Paulo, Recife, João Pessoa, Fortaleza und Salvador, Lissabon, Porto, Peniche & Nisa in Portugal, in Berlin sowie in Indien in Neu Delhi und 9 weiteren indischen Staedten. Naechste Stationen sind Muenchen in Bayern und Window Rock in den USA.
Festivaladresse
Uranium Film Festival
Rua Monte Alegre 356/301
Rio de Janeiro/RJ
CEP 20.240-194 info@uraniumfilmfestival.org
Das Uranium Film Festival ist das weltweit einzige Festival, das sich der gesamten Atomkette gewidmet hat: Vom Uranbergbau bis zum Atommüll; von Hiroshima bis Falluja und Fukushima. Auch wenn Länder wie Österreich, Italien oder Deutschland aus der Atomenergie ausgestiegen sind oder aussteigen wollen, wird die Menschheit schon aufgrund des bereits produzierten radioaktiven Abfalls noch über Tausende von Jahren weiter mit radioaktiven Gefahren leben müssen. Zudem investieren andere Länder wie Brasilien, Frankreich, China, Südafrika & Indien weiter in Atomkraft. Uranbergbau. Ideologiefreie Aufklärung über Radioaktivität, Kernkraft & atomare Gefahren ist weiterhin notwendig.
Das Uranium Film Festival will zum einen zur Aufklärung über atomare und radioaktive Gefahren beitragen und zum anderen neue unabhängige Produktionen zu diesem, für Gegenwart und Zukunft der Menschheit wichtigen Thema anregen.
Das Uranium Film Festival ist ein Projekt kulturellen Nichtregierungsorganisation Yellow Archives (Gelbes Archiv) mit Sitz in Rio de Janeiro. Das Festival findet jährlich Mai/Juni in Rio de Janeiro statt und reist anschliessend mit ausgewählten Filmen in andere Städte und Länder. Das Festival war bereits in folgenden Landern und Staedten zu Gast: São Paulo, Recife, João Pessoa, Fortaleza und Salvador, Lissabon, Porto, Peniche & Nisa in Portugal, in Berlin sowie in Indien in Neu Delhi und 9 weiteren indischen Staedten. Naechste Stationen sind Muenchen in Bayern und Window Rock in den USA.
Festivaladresse
Uranium Film Festival
Rua Monte Alegre 356/301
Rio de Janeiro/RJ
CEP 20.240-194 info@uraniumfilmfestival.org
SGD Uranium Film Festival im Bambi Filmkunstkino Düsseldorf
Unser Antiatom-Wochenende begann am Samstag mit dem SGD Uranium Filmfestival im Bambi Filmkunstkino Düsseldorf.
Dort wurden vier Filme in einer Gesamtlänge von 120 Minuten vorgeführt, die durch uns sorgfältig ausgesucht worden sind. In diesen Filmvorführungen wurden die Gefahren und Folgen der Kernenergie und der Kernwaffen in einer ergreifenden Weise zum Ausdruck gebracht.
„Womon of Fukushima“, sechs Frauen berichten ungeschönt über die Vertuschungen und Verheimlichungen nach der Reaktorkatastrophe.
„Abita“, ein Trickfilm, wie Kinder die Reaktorkatastrophe erleben.
„Das Schönauer Gefühl“, Wie Stromrebellen das örtliche Stromnetz erobern.
„Friedensbotschaft aus Nagasaki“, Bericht eines Zeitzeugen, der den Atombombenabwurf überlebt hat.
Die etwa 50 Zuschauer zeigten nach der Filmvorführung eine positive Resonanz, die sich in den ausgefüllten Fragebögen widerspiegelte.
Antiatom Veranstaltung ,,Hilfe, ,,Fukushima dauert weiterhin an“
- Fukushima und die Folgen der Kernenergie –
an der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf
Am darauffolgenden Sonntag berichteten wir bei unserer Antiatom Kundgebung
auf dem Grabbeplatz vor der Kunstsammlung NRW vor etwa 100 interessierten Zuhörern über die derzeitige Situation am AKW Fukushima dai ichi, die entgegen den Lügen und Behauptungen von Ministerpräsident Abe (LDP) absolut nicht unter Kontrolle ist.
Vor allem gibt es immer noch keine Lösung für das „Wasserproblem“.
Denn täglich gelangen 300 Tonnen hochradioaktiv verstrahltes Wasser pro in den Pazifik… und das schon seit über zwei Jahren…
Untermalt wurde unsere Antiatom Kundgebung durch die Musiker Selassikai und Klaus den Geiger, bekannt durch Youtube und anderen Live Auftritten. Neben weiteren Vorführungen präsentierte Bontaka san eine Karate-Performance, bei der die Atomlobby symbolisch zerschlagen wurde.
Unsere Antiatom Aktion auf Video mit allen Reden zum nachhören:
Die Begrüßung und Einleitung, sowie die Moderation, japanisch/deutsch erfolgte durch Dr. Mariko Fuchs und „Blumio“. Die erste Rede, in der das Problem mit dem radioaktiv verseuchten Wasser am AKW Fukushima dai ichi zur Sprache kam erfolgte durch „Bontaka san“ auf japanisch und in deutsch durch Chie Fujii.
Miriam Koch trat als Gastrednerin auf und erinnerte daran, dass die Reaktorkatastrophe in Fukushima nicht nur regional begrenzt, sondern ein Problem ist, was uns alle betrifft und appellierte, dass der Atomausstieg schon auf kommunaler Ebene, also quasi ab der eigenen Haustür voran gebracht werden muss.
„Kuma san“ vom Antiatomnetz Trier (Ein Kooperations- partner von uns) warnte vor weiteren Atomkatastrophen in unsicheren AKWs wie das grenznahe AKW Cattenom und brachte sein Unverständnis über die verantwortungslose Energiepolitik in Japan zum Ausdruck.
Dr. Dao vom Verein der vietnamesischen Flüchtlinge aus Köln appellierte in Anbetracht der Reaktorkatastrophe in Fukushima für einen sofortigen Atomausstieg weltweit und informierte über die vietnamesischen Atomprobleme.
Petra Alt (SGD) informierte über die gesundheitlichen Folgen durch die Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima, den behördlichen Falschinformationen, den IAEA-getriggerten Pseudostudien der WHO und stellte die autonom arbeitende Klinik in Fukushima vor.
SGD Uranium Film Festival im Bambi Filmkunstkino Düsseldorf
Unser Antiatom-Wochenende begann am Samstag mit dem SGD Uranium Filmfestival im Bambi Filmkunstkino Düsseldorf.
Dort wurden vier Filme in einer Gesamtlänge von 120 Minuten vorgeführt, die durch uns sorgfältig ausgesucht worden sind. In diesen Filmvorführungen wurden die Gefahren und Folgen der Kernenergie und der Kernwaffen in einer ergreifenden Weise zum Ausdruck gebracht.
„Womon of Fukushima“, sechs Frauen berichten ungeschönt über die Vertuschungen und Verheimlichungen nach der Reaktorkatastrophe.
„Abita“, ein Trickfilm, wie Kinder die Reaktorkatastrophe erleben.
„Das Schönauer Gefühl“, Wie Stromrebellen das örtliche Stromnetz erobern.
„Friedensbotschaft aus Nagasaki“, Bericht eines Zeitzeugen, der den Atombombenabwurf überlebt hat.
Die etwa 50 Zuschauer zeigten nach der Filmvorführung eine positive Resonanz, die sich in den ausgefüllten Fragebögen widerspiegelte.
Antiatom Veranstaltung ,,Hilfe, ,,Fukushima dauert weiterhin an“
- Fukushima und die Folgen der Kernenergie –
an der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf
Am darauffolgenden Sonntag berichteten wir bei unserer Antiatom Kundgebung
auf dem Grabbeplatz vor der Kunstsammlung NRW vor etwa 100 interessierten Zuhörern über die derzeitige Situation am AKW Fukushima dai ichi, die entgegen den Lügen und Behauptungen von Ministerpräsident Abe (LDP) absolut nicht unter Kontrolle ist.
Vor allem gibt es immer noch keine Lösung für das „Wasserproblem“.
Denn täglich gelangen 300 Tonnen hochradioaktiv verstrahltes Wasser pro in den Pazifik… und das schon seit über zwei Jahren…
Untermalt wurde unsere Antiatom Kundgebung durch die Musiker Selassikai und Klaus den Geiger, bekannt durch Youtube und anderen Live Auftritten. Neben weiteren Vorführungen präsentierte Bontaka san eine Karate-Performance, bei der die Atomlobby symbolisch zerschlagen wurde.
Unsere Antiatom Aktion auf Video mit allen Reden zum nachhören:
Die Begrüßung und Einleitung, sowie die Moderation, japanisch/deutsch erfolgte durch Dr. Mariko Fuchs und „Blumio“. Die erste Rede, in der das Problem mit dem radioaktiv verseuchten Wasser am AKW Fukushima dai ichi zur Sprache kam erfolgte durch „Bontaka san“ auf japanisch und in deutsch durch Chie Fujii.
Miriam Koch trat als Gastrednerin auf und erinnerte daran, dass die Reaktorkatastrophe in Fukushima nicht nur regional begrenzt, sondern ein Problem ist, was uns alle betrifft und appellierte, dass der Atomausstieg schon auf kommunaler Ebene, also quasi ab der eigenen Haustür voran gebracht werden muss.
„Kuma san“ vom Antiatomnetz Trier (Ein Kooperations- partner von uns) warnte vor weiteren Atomkatastrophen in unsicheren AKWs wie das grenznahe AKW Cattenom und brachte sein Unverständnis über die verantwortungslose Energiepolitik in Japan zum Ausdruck.
Dr. Dao vom Verein der vietnamesischen Flüchtlinge aus Köln appellierte in Anbetracht der Reaktorkatastrophe in Fukushima für einen sofortigen Atomausstieg weltweit und informierte über die vietnamesischen Atomprobleme.
Petra Alt (SGD) informierte über die gesundheitlichen Folgen durch die Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima, den behördlichen Falschinformationen, den IAEA-getriggerten Pseudostudien der WHO und stellte die autonom arbeitende Klinik in Fukushima vor.
In der gescheiterten Bewerbung Tôkyôs für die Olympischen Sommerspiele 2016 und der erfolgreichen für 2020 spielte der Verweis auf die höchst erfolgreiche Ausrichtung 1964 eine große Rolle. Diese Spiele wurden zum Symbol für das ideale Japan stilisiert, das die Neuauflage wieder aufleben lassen sollte. 1964 inszenierten die Veranstalter den Übergang von einem schwachen Japan der direkten Nachkriegszeit zu einer starken Nation, die als wirtschaftliche Weltmacht agiert. Nationale Symbole wie die Flagge Hi no maru oder die Hymne Kimi ga yo wurden rehabilitiert, während gleichzeitig der Shinkansen und die neuen Autobahnen die Welt staunen ließen. Es gab kaum Stimmen, die sich gegen eine Ausrichtung aussprachen. Das ist aktuell ganz anders – es hat sich eine olympische Gegenbewegung zu 2020 formiert, die in den Medien und im Netz Widerhall findet.
Diskussionsrunde Prof. Dr. Steffi RICHTER (Japanologie Leipzig) und Dr. Andreas SINGLER (Japanologie Frankfurt)
Moderation Prof. Dr. Lisette GEBHARDT (Japanologie Frankfurt)
Im Rahmen der Reihe Fukushima Sonderveranstaltungen – IV sowie in Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO)
Datum: 14. November, 18 Uhr c.t. Ort: Festsaal des Studierendenhauses auf dem Campus Bockenheim (1. Stock)
Für Anfragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der Japanologie:
- Tel: 069-798-23287
- Mail: paulat@em.uni-frankfurt.de
Das Sehen ist „Mittel der Orientierung, Informationsaufnahme und Interaktion“ und „zugleich eine persönlichkeitsspezifische und kulturell variable Form individueller Wirklichkeitswahrnehmung“ (Schürmann 2008: 9). Was wir sehen, wird gleichermaßen bedingt durch Materialitäten, die uns etwas zu sehen geben, durch das, was wir als Subjekte und im Moment einer Situation zu sehen fähig, gewohnt und bereit sind, sowie durch kulturell tradierte angeeignete Sehkonventionen. Das „geographisch disziplinierte“ Sehen, welches in der deutschsprachigen Geographie bislang eher punktuell behandelt wurde, wird im Zentrum der dritten Tagung der Reihe „Visuelle Geographien“ stehen. Neben individuellen Beiträgen, die sich mit dem „Sehen“ in der geographischen Forschung und Lehre beschäftigen, möchten wir auch Beiträge einladen die sich explizit mit einem vom Organisationsteam angebotenen Bildkorpus auseinandersetzen.
Die Welt hat vom 11.-16. März 2011 über die Massenmedien zugesehen, wie ein Atomkraftwerk explodiert. Hat sie das wirklich? Was zeigen die medial verbreiteten Bilder und was nicht, was verbergen sie, was können sie gar nicht zeigen? Welche Raumvorstellungen und Raumdeutungen werden durch die Bilder wirklich? Die Bilder aus Fukushima bieten beispielhaft Anknüpfungspunkte für viele geographische Perspektiven – auf Orte, Räume, Menschen und Umwelten und werfen in ihrer vermeintlichen Allgegenwärtigkeit Fragen nach Sichtbarkeiten und Unsichtbarkeiten und nach den Gesten des Zeigens und Verbergens auf. Wir möchten eine Auswahl dieser bis heute medial präsenten Bilder im Rahmen der Tagung zum Anlass und zugleich zum Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung über Praktiken des Sehens und sich daraus ergebende Konsequenzen für die geographische Erkenntnisgewinnung und Vermittlung machen.
Die Tagung „Visuelle Geographien III – Praktiken geographischen Sehens“ widmet sich ausgehend von den obigen Überlegungen theoretischen, methodischen, didaktischen und alltagsbezogenen Reflexionen von Praktiken (geographischen) Sehens. Auf Grundlage der von uns zusammengestellten Bildreihe zum Reaktorunglück in Fukushima – die wir aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht abbilden können, bei Interesse aber umgehend zusenden (E-Mail- Adressen siehe unten) – möchten wir Blicke und Sichtweisen erkunden, zusammenführen und differenzieren. Was haben wir am 11. März 2011 und in den Tagen danach gesehen? Was sehen wir jetzt, wenn wir uns Bilder zum Atomunglück in Fukushima ansehen, die kurz nach dem Reaktorunfall die Medienwelt bestimmten und bis heute als Visiotype das kollektive Gedächtnis prägen? Wie wirken diese äußeren Bilder auf unser inneres Bild, wie verändern sie sich im Akt des Sehens?
Die Tagungsreihe reflektiert die fortlaufende Entwicklung des vergleichsweise jungen Forschungsfeldes. Das gemeinsame Arbeiten soll diesmal weitergehend dazu dienen, die Erfassung, Systematisierung und Diskussion von Zugangsweisen visueller Geographien für die Forschung, insbesondere aber auch für eine kritisch-reflexiv angelegte Lehre fortzuführen.
Das Sehen ist „Mittel der Orientierung, Informationsaufnahme und Interaktion“ und „zugleich eine persönlichkeitsspezifische und kulturell variable Form individueller Wirklichkeitswahrnehmung“ (Schürmann 2008: 9). Was wir sehen, wird gleichermaßen bedingt durch Materialitäten, die uns etwas zu sehen geben, durch das, was wir als Subjekte und im Moment einer Situation zu sehen fähig, gewohnt und bereit sind, sowie durch kulturell tradierte angeeignete Sehkonventionen. Das „geographisch disziplinierte“ Sehen, welches in der deutschsprachigen Geographie bislang eher punktuell behandelt wurde, wird im Zentrum der dritten Tagung der Reihe „Visuelle Geographien“ stehen. Neben individuellen Beiträgen, die sich mit dem „Sehen“ in der geographischen Forschung und Lehre beschäftigen, möchten wir auch Beiträge einladen die sich explizit mit einem vom Organisationsteam angebotenen Bildkorpus auseinandersetzen.
Die Welt hat vom 11.-16. März 2011 über die Massenmedien zugesehen, wie ein Atomkraftwerk explodiert. Hat sie das wirklich? Was zeigen die medial verbreiteten Bilder und was nicht, was verbergen sie, was können sie gar nicht zeigen? Welche Raumvorstellungen und Raumdeutungen werden durch die Bilder wirklich? Die Bilder aus Fukushima bieten beispielhaft Anknüpfungspunkte für viele geographische Perspektiven – auf Orte, Räume, Menschen und Umwelten und werfen in ihrer vermeintlichen Allgegenwärtigkeit Fragen nach Sichtbarkeiten und Unsichtbarkeiten und nach den Gesten des Zeigens und Verbergens auf. Wir möchten eine Auswahl dieser bis heute medial präsenten Bilder im Rahmen der Tagung zum Anlass und zugleich zum Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung über Praktiken des Sehens und sich daraus ergebende Konsequenzen für die geographische Erkenntnisgewinnung und Vermittlung machen.
Die Tagung „Visuelle Geographien III – Praktiken geographischen Sehens“ widmet sich ausgehend von den obigen Überlegungen theoretischen, methodischen, didaktischen und alltagsbezogenen Reflexionen von Praktiken (geographischen) Sehens. Auf Grundlage der von uns zusammengestellten Bildreihe zum Reaktorunglück in Fukushima – die wir aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht abbilden können, bei Interesse aber umgehend zusenden (E-Mail- Adressen siehe unten) – möchten wir Blicke und Sichtweisen erkunden, zusammenführen und differenzieren. Was haben wir am 11. März 2011 und in den Tagen danach gesehen? Was sehen wir jetzt, wenn wir uns Bilder zum Atomunglück in Fukushima ansehen, die kurz nach dem Reaktorunfall die Medienwelt bestimmten und bis heute als Visiotype das kollektive Gedächtnis prägen? Wie wirken diese äußeren Bilder auf unser inneres Bild, wie verändern sie sich im Akt des Sehens?
Die Tagungsreihe reflektiert die fortlaufende Entwicklung des vergleichsweise jungen Forschungsfeldes. Das gemeinsame Arbeiten soll diesmal weitergehend dazu dienen, die Erfassung, Systematisierung und Diskussion von Zugangsweisen visueller Geographien für die Forschung, insbesondere aber auch für eine kritisch-reflexiv angelegte Lehre fortzuführen.
Was bedeutet Fukushima 3/11? - Für die Menschen in Japan, die Bevölkerung des Planeten, und für globale Aufstände?
Die Veranstaltung soll die Geschichte atomarer Störfälle in Japan, ihre sozio-ökonomische Relevanz und ihre Effekte auf antikapitalistische Kämpfe beleuchten. Die Situation in Japan ist heutzutage so, dass jede Auseinandersetzung sich direkt auf Atomthemen bezieht. Gleichzeitig wird immer deutlicher, dass Letztere immer mit anderen Themen verbunden sind, die in der Krise des gegenwärtigen Kapitalismus' auftauchen. Neben massiven Strahlungsschäden sind die Menschen neuen neoliberalen Interventionen (wie z.B. die Trans-Pazifische Partnerschaft) oder Umstrukturierungen (z.B. die olympischen Spiele in Tokyo 2020) ausgesetzt – nicht zu vergessen die Wiederaufrüstung, die Rückkehr des Ultranationalismus und gesellschaftlicher Zersetzungsprozesse.
Auf einen Bericht von Sabu Kohso, einem japanischen Aktivisten folgt ein Kommentar von Marina Sitrin, einer langjährigen Beobachterin japanischer anti-autoritärer Bewegungen. Danach wird Raum für eine offene Publikumsdiskussion darüber sein, wie es weitergehen kann.
Im Englisch mit deutscher Übersetzung.
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin
Im Rahmen der Reihe Fukushima Sonderveranstaltungen – IV sowie in Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO)
Nach der atomaren Katastrophe von Fukushima in der Folge des 11. März 2011 hat sich in Japan eine breite Protestbewegung gegen Atomkraft etabliert. Diese artikuliert ihre Anliegen in periodisch stattfindenden Großdemonstrationen ebenso wie in mehr oder weniger großen wöchentlichen Freitagsprotestaktionen. Besonders bekannt sind sie als "Amtssitzproteste" in Tôkyô, wo selbst in schwächeren Monaten stets einige Tausend Teilnehmer zu verzeichnen sind und in der Spitze bereits weit über 100.000 Menschen gezählt wurden. Was weniger bekannt ist: Diese Freitagsproteste und andere Formen des zivilen Widerstands finden in kleinerem Rahmen vielerorts im Land statt, häufig kaum bemerkt und gewürdigt von der etablierten Medienlandschaft sowie bislang erst in Ansätzen wissenschaftlich erforscht.
Im Vortrag werden, illustriert durch umfangreiches Bildmaterial, Streifzüge durch diese Protestszene im ganzen Land unternommen. Abstecher sind dabei auch in eine bemerkenswerte Vorläufergeschichte zu unternehmen, die weit zurückreicht. Zu berichten ist von Menschen, die als mutige und mündige Bürger seit rund zweieinhalb Jahren - und manche von ihnen bereits seit Jahrzehnten - immer wieder einen Teil ihres Lebens dem politischen Ziel der Abschaffung der Atomkraft widmen, ohne dass sich auf absehbare Zeit eine realistische Chance auf einen endgültigen Atomausstieg Japans abzeichnen würde. Und sie führen ihren friedlichen und gewaltlosen Kampf teils unter Inkaufnahme erheblicher sozialer Risiken.
Vorgenommen werden Analysen zur Sozialstruktur der Anti-Atom-Bewegung ebenso wie Beobachtungen zur Ikonographie des Widerstands. Vor dem Hintergrund von Pierre Bourdieus soziologischem Geschmacks- und Habituskonzept werden zudem musikalische Präferenzen innerhalb der Protestszene identifiziert. Vereinfacht ausgedrückt: Wer zur Anti-Atom-Bewegung in Japan forscht, kann zum Rock'n Roll nicht schweigen. Mit Hör- und Sehproben!
Unten kommen die Infos und die herzliche Einladung zur Februar-Veranstaltung der BI AntiAtom Ludwigsburg.
Am Donnerstag, 20.02.2014 um 20.00 Uhr wieder im Staatsarchiv Ludwigsburg.
Im zeitlichen Vorfeld des 3. Jahrestages der Atomkatastrophe von *Fukushima* geht es natürlich um dieses Thema. Das Erdbeben und die schon vor dem Eintreffen der Tsunami-Welle verlorene Kontrolle über die Reaktorkerne ereigneten sich am 11. März 2011. Wir bleiben der Zusammenarbeit mit der Ärzteorganisation IPPNW auch bei diesem Termin treu. Die dortige internationale Vernetzung ist einer der wenigen Wege, kritische Informationen zu bekommen und von der Atomindustrie unabhängige Forschung zu bewirken. Eine engagierte Japanerin wird beim Vortrag die wissenschaftlichen Betrachtungen um die menschlichen und politischen Details bereichern, die von außen nicht so leicht zu erschließen sind.
Es wird keine leichte Kost, aber eine anschauliche Schilderung der fortgesetzten Katastrophe. Diese Informationen sind anderswo nicht so einfach zu finden.
Der Veranstaltungsflyer ist im Anhang. Bitte auch weiterleiten und auslegen!
Im März gibt es dann keine monatliche Veranstaltung, da laden wir nämlich zur Teilnahme an der Demo nach Neckarwestheim ein! Siehe www.endlich-abschalten.de
Die Atomkatastrophen von Tschernobyl, Fukushima und anderen Orten haben gravierende Auswirkungen auf die Menschen, die Natur und die Gesellschaft. Über das jeweilige Ausmaß der Schäden gehen die Meinungen auseinander. Vertreter von UN-Organisationen wie die Internationale Atomenergie Behörde (IAEO), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Wissenschaftliche Komitee der UN für die Folgen von Strahlen (UNSCEAR) behaupten, es bestünde keine Gefahr für die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung. Demgegenüber kommen die Untersuchungen von Ärzten und anderen Wissenschaftlern, die von der Atom-Lobby unabhängig sind, zum Ergebnis, dass atomare Verstrahlung schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge hat.
Auf dieser Tagung werden sich Ärzte und Wissenschaftler aus anderen Fachgebieten mit den Folgen der atomaren Niedrigstrahlung befassen. Hierbei werden vor allem Probleme wie der Anstieg von Krebserkrankungen, Veränderungen im Erbgut, Erkrankungen in der 2. und 3. Generation nach Tschernobyl sowie Nichtkrebserkrankungen behandelt. Ebenso sollen Untersuchungen zu den Folgen für die Umwelt vorgestellt werden.
Zu dieser Konsultation werden renommierte Ärzte und Experten aus Deutschland, Amerika, Belarus und anderen Ländern zu Vorträgen und Diskussionen eingeladen. Länder-spezifische Beiträge und Perspektiven werden erörtert, um die Problematik gründlicher zu erfassen und Möglichkeiten für internationale Kooperationen zu schaffen.
Die Vorträge werden auf Englisch oder Deutsch gehalten. Schriftliche Übersetzungen der Vorträge in anderen Sprachen werden auf der Tagung verteilt; die Diskussionen werden übersetzt.
Ort: Martin-Niemöller-Haus, Schmitten/Arnoldshain
Zeit: Dienstag, 4. bis Freitag, 7. März 2014
Sowohl in Deutschland als auch in Japan ist die Energiepolitik eines der zentralen Themen, welche sowohl national als auch international große Aufmerksamkeit finden. In beiden Ländern stehen energiepolitische Umbrüche bevor. Die Große Koalition in Deutschland sowie die inzwischen seit einem Jahr im Amt befindliche Regierung Abe sind im Hinblick auf die Etablierung einer neuen Energiepolitik bzw. der Adjustierung der bestehenden Energiepolitik in Zugzwang. Die Bundesregierung sieht sich mit Kritik an der Gestaltung der "Energiewende" konfrontiert, in Japan erlaubt die anti-Atomkraft-Stimmung in der Gesellschaft auf der einen Seite sowie der Druck aus Wirtschaft und Großkapital auf der anderen Seite der Regierung nicht, sich bezüglich der zukünftigen Rolle der Atomkraft festzulegen.
Im Rahmen des Workshops werden die jüngeren Entwicklungen sowie die aktuellen Probleme der Energiepolitik Deutschlands und Japans diskutiert und im Dialog Lösungsansätze, Synergien und Unterschiede identifiziert und mögliche Felder zukünftiger Zusammenarbeit entwickelt.
Ort: Hotel New Otani, Tokyo
Raum (Orizuru, Sho room, The Main Bldg.)
Die Atomkatastrophen von Tschernobyl, Fukushima und anderen Orten haben gravierende Auswirkungen auf die Menschen, die Natur und die Gesellschaft. Über das jeweilige Ausmaß der Schäden gehen die Meinungen auseinander. Vertreter von UN-Organisationen wie die Internationale Atomenergie Behörde (IAEO), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Wissenschaftliche Komitee der UN für die Folgen von Strahlen (UNSCEAR) behaupten, es bestünde keine Gefahr für die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung. Demgegenüber kommen die Untersuchungen von Ärzten und anderen Wissenschaftlern, die von der Atom-Lobby unabhängig sind, zum Ergebnis, dass atomare Verstrahlung schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge hat.
Auf dieser Tagung werden sich Ärzte und Wissenschaftler aus anderen Fachgebieten mit den Folgen der atomaren Niedrigstrahlung befassen. Hierbei werden vor allem Probleme wie der Anstieg von Krebserkrankungen, Veränderungen im Erbgut, Erkrankungen in der 2. und 3. Generation nach Tschernobyl sowie Nichtkrebserkrankungen behandelt. Ebenso sollen Untersuchungen zu den Folgen für die Umwelt vorgestellt werden.
Zu dieser Konsultation werden renommierte Ärzte und Experten aus Deutschland, Amerika, Belarus und anderen Ländern zu Vorträgen und Diskussionen eingeladen. Länder-spezifische Beiträge und Perspektiven werden erörtert, um die Problematik gründlicher zu erfassen und Möglichkeiten für internationale Kooperationen zu schaffen.
Die Vorträge werden auf Englisch oder Deutsch gehalten. Schriftliche Übersetzungen der Vorträge in anderen Sprachen werden auf der Tagung verteilt; die Diskussionen werden übersetzt.
Ort: Martin-Niemöller-Haus, Schmitten/Arnoldshain
Zeit: Dienstag, 4. bis Freitag, 7. März 2014
Die Atomkatastrophen von Tschernobyl, Fukushima und anderen Orten haben gravierende Auswirkungen auf die Menschen, die Natur und die Gesellschaft. Über das jeweilige Ausmaß der Schäden gehen die Meinungen auseinander. Vertreter von UN-Organisationen wie die Internationale Atomenergie Behörde (IAEO), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Wissenschaftliche Komitee der UN für die Folgen von Strahlen (UNSCEAR) behaupten, es bestünde keine Gefahr für die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung. Demgegenüber kommen die Untersuchungen von Ärzten und anderen Wissenschaftlern, die von der Atom-Lobby unabhängig sind, zum Ergebnis, dass atomare Verstrahlung schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge hat.
Auf dieser Tagung werden sich Ärzte und Wissenschaftler aus anderen Fachgebieten mit den Folgen der atomaren Niedrigstrahlung befassen. Hierbei werden vor allem Probleme wie der Anstieg von Krebserkrankungen, Veränderungen im Erbgut, Erkrankungen in der 2. und 3. Generation nach Tschernobyl sowie Nichtkrebserkrankungen behandelt. Ebenso sollen Untersuchungen zu den Folgen für die Umwelt vorgestellt werden.
Zu dieser Konsultation werden renommierte Ärzte und Experten aus Deutschland, Amerika, Belarus und anderen Ländern zu Vorträgen und Diskussionen eingeladen. Länder-spezifische Beiträge und Perspektiven werden erörtert, um die Problematik gründlicher zu erfassen und Möglichkeiten für internationale Kooperationen zu schaffen.
Die Vorträge werden auf Englisch oder Deutsch gehalten. Schriftliche Übersetzungen der Vorträge in anderen Sprachen werden auf der Tagung verteilt; die Diskussionen werden übersetzt.
Ort: Martin-Niemöller-Haus, Schmitten/Arnoldshain
Zeit: Dienstag, 4. bis Freitag, 7. März 2014
Die Atomkatastrophen von Tschernobyl, Fukushima und anderen Orten haben gravierende Auswirkungen auf die Menschen, die Natur und die Gesellschaft. Über das jeweilige Ausmaß der Schäden gehen die Meinungen auseinander. Vertreter von UN-Organisationen wie die Internationale Atomenergie Behörde (IAEO), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Wissenschaftliche Komitee der UN für die Folgen von Strahlen (UNSCEAR) behaupten, es bestünde keine Gefahr für die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung. Demgegenüber kommen die Untersuchungen von Ärzten und anderen Wissenschaftlern, die von der Atom-Lobby unabhängig sind, zum Ergebnis, dass atomare Verstrahlung schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge hat.
Auf dieser Tagung werden sich Ärzte und Wissenschaftler aus anderen Fachgebieten mit den Folgen der atomaren Niedrigstrahlung befassen. Hierbei werden vor allem Probleme wie der Anstieg von Krebserkrankungen, Veränderungen im Erbgut, Erkrankungen in der 2. und 3. Generation nach Tschernobyl sowie Nichtkrebserkrankungen behandelt. Ebenso sollen Untersuchungen zu den Folgen für die Umwelt vorgestellt werden.
Zu dieser Konsultation werden renommierte Ärzte und Experten aus Deutschland, Amerika, Belarus und anderen Ländern zu Vorträgen und Diskussionen eingeladen. Länder-spezifische Beiträge und Perspektiven werden erörtert, um die Problematik gründlicher zu erfassen und Möglichkeiten für internationale Kooperationen zu schaffen.
Die Vorträge werden auf Englisch oder Deutsch gehalten. Schriftliche Übersetzungen der Vorträge in anderen Sprachen werden auf der Tagung verteilt; die Diskussionen werden übersetzt.
Ort: Martin-Niemöller-Haus, Schmitten/Arnoldshain
Zeit: Dienstag, 4. bis Freitag, 7. März 2014
Zur Eröffnung der Europäischen Aktionswochen am Freitag, 7. März 2014, um 15 Uhr erwartet das IBB Dortmund drei Gäste aus Japan. Yukimi Hagiwara, eine betroffene Mutter aus der Region, die eine Initiative gegründet hat, den Kinderarzt Dr. Isamu Takamatsu und den Schriftsteller und Blogger Toshiya Morita. Sie werden über die Not der Betroffenen in der verstrahlten Region in Fukushima berichten. Über die weitreichenden Folgen für die japanische Gesellschaft referiert Prof. Dr. Steffi Richter, Japanologin der Universität Leipzig und Gründerin der „Textinitiative Fukushima“. Daneben wird der Wissenschaftsjournalist Thomas Dersee von der Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. erwartet.
Im Mittelpunkt der Europäischen Aktionswochen in neun Ländern stehen Diskussionsveranstaltungen zu Energiethemen und Zeitzeugengespräche, die das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund (IBB Dortmund) ermöglicht.
Auch in diesem Frühjahr findet wieder das HALBWERTSZEIT-Festival statt mit Filmen zum 3. Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima. Zu sehen sind A2-B-C und CHERNOBYL 4EVER am 7.3. in der Roten Fabrik in Zürich und WELCOME TO FUKUSHIMA am 10.3. in der Kinemathek Lichtspiel in Bern.
In Zürich stehen in der Diskussion “Radioaktivität – Folgen für Mensch und Umwelt” zudem drei Fachleute Rede und Antwort zu einem äusserst kontroversen Thema. Regisseur Alain de Halleux ist bei der Vorführung seines Films in Bern persönlich anwesend.
Am 08. März 2014 (Sa.), ab 13:00 Uhr
Vom Brandenburger Tor bis zur japanischen Botschaft
Zum 3. Jahrestag der FUKUSHIMA-Katastrophe wollen Sayonara Nukes Berlin und Anti-Atom-Berlin gemeinsam mit Euch gegen Atomkraft demonstrieren.
Kommt zahlreich zu unserer Demo und bringt ein KAZAGURUMA (“Windrad” auf Japanisch) mit. Bastelt Euch selbst eins, wir verteilen auch welche auf der Demo.
Warum „Kazaguruma“?
Das Windrad symbolisiert die Energiewende.
Wir wollen keine gefährlichen Energiequellen mehr haben. Wir wollen keine Angst mehr haben, dass gesundheitsschädigende Partikel unsere Atemluft dauerhaft belasten. Wir wollen unsere zukünftige Energie selbst bestimmen und dies öffentlich zeigen. Unser Windrad dreht sich fröhlich und unermüdlich. Kommt starker Gegenwind, dreht es sich sogar noch schneller. Wir wollen unseren Kindern erneuerbare Energie weiter geben.
Zum Anlass dieser Demo überreichen wir dem Premierminister Japans einen offenen Brief.
Wir fordern von der japanischen Regierung:
- den konsequenten Atomausstieg: keine Wieder-Inbetriebnahme der AKWs, keinen Bau neuer AKWs sowie keinen Export von Atomtechnologie;
- den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien und Investitionen in Energieeffizienz;
- verantwortungsvolle und effektive Maßnahmen, um die weitere Verseuchung in und um FUKUSHIMA zu verhindern, insbesondere um den weiteren Zufluss von Radioaktivität ins Meer endlich zu stoppen;
- die Evakuierung von Menschen, vor allem Kindern, aus dem verseuchten Gebiet;
- angemessene Entschädigungen/Unterstützungen für die FUKUSHIMA-Betroffenen;
- eine der Gefährlichkeit entsprechende Behandlung und Lagerung des Atommülls einschließlich der abgetragenen kontaminierten Erdmassen;
- eine transparente Informationspolitik und die Rücknahme des Geheimhaltungsgesetzes.
Wir bitten um Eure Unterstützung! Eine klare und laute Stimme aus Deutschland ermutigt die Anti-Atomkraft-AktivistInnen in Japan, die sich in einem harten Kampf befinden. Zeigen wir der japanischen Regierung, dass FUKUSHIMA eine internationale Angelegenheit ist. Lasst uns die Menschen sowohl in Deutschland als auch in Japan daran erinnern, dass FUKUSHIMA längst nicht vorbei ist!
Wir freuen uns auf Euch am 8. März 2014!
Wer mehr über unsere Demo erfahren will und als Organisation oder öffentliche Person unseren offenen Brief an die japanische Regierung unterstützen will, kontaktiert uns bitte.
Die Reaktorkatastrophe am AKW Fukushima dai ichi jährt sich diesen Monat zum dritten Male und die Folgen werden immer deutlicher. In den öffentlichen Medien werden die Folgen jedoch verharmlost bzw. verschwiegen. Anlässlich dessen haben wir am Samstag, 08.03.2014 vor der Kunstsammlung NRW den zweiten Sayonara Genpatsu Düsseldorf „Fukushima Tag“ durchgeführt. Dabei gedachten wir den Opfern der Reaktorkatastrophe und weiteren Betroffenen in der Präfektur Fukushima und informierten über den derzeitigen Zustand vor Ort. Nach einer kurzen Einleitung durch Frau Dr. M. Fuchs (SGD Vorstand) legten wir eine Schweigeminute ein und gedachten der Tsunami- und AKW-Opfer. Anschließend informierte Frau H. Fujii (SGD) über die aktuellen Probleme in der Präfektur Fukushima, der japanischen Atompolitik, dem Export der Nukleartechnologie und wies auf eine sehr interessante und realitätsgetreue Reportage „Die Fukushima-Lüge – täuschen, tricksen, drohen“ des Fernsehsenders ZDF hin. Abschließend stellte sie das weitere Tagesprogramm vor.
Mako Oshidori, Journalistin
Die japanische Journalistin Mako Oshidori berichtete über die katastrophalen Zustände am AKW Fukushima dai ichi und dem Missmanagement beim Betreiber Tepco, sowie dem politischen Procedere der Regierung. M. Oshidori ist in Japan schon des Öfteren „angeeckt“, da sie eine sehr kritisch, also realitätsgetreu berichtende Journalistin ist. (Siehe auch Veranstaltung ab 17:00 Uhr).
Herr Öztürk, Geschäftsführer der IG Metall Verwaltungsstelle Düsseldorf/Neuss schilderte das atompolitische Problem in der Türkei, einem Land, das genauso wie Japan erdbebengefährdet ist und ebenfalls ein gutes Potential für erneuerbare Energien hat und somit ohne weiteres auf AKWs verzichten kann.
„Und trotz allem strebt die Türkei den Ausbau der AKWs an“!! So Öztürk weiter.
Das selbe Problem hat auch Vietnam, worüber Frau Moni Dao aus Köln berichtete.
Denn beide Länder, also die Türkei und Vietnam sind schon kräftig dabei japanische Nukleartechnologie zu importieren.
Abschließend sangen wir gemeinsam mit unseren etwa 100 Teilnehmern das „Furusato-Lied,故郷“ , ein sehr bekanntes Heimatlied.
In unserer zweiten Veranstaltung, die im Haus der Kirche in Düsseldorf durchgeführt worden ist, berichtete Mako Oshidori, die japanische Journalistin, die bereits an der heutigen Nachmittagsaktion teil genommen hatte in einem zweistündigen Vortrag über die Situation in Fukushima.
Etwa 130 Zuhörer besuchten diesen hochinteressanten Vortrag, bei dem die Journalistin M. Oshidori wahrheitsgetreue Informationen aus erster Hand präsentierte.
Mako Oshidori, Vortrag in Düsseldorf
M. Oshidori berichtete über die Gesamtsituation in der Präfektur Fukushima, dem Umgang der Regierung mit den Betroffenen und der Verschleierungspolitik und darüber, mit welchen Maßnahmen kritische Berichterstatter boykottiert werden.
Die hier erwähnten Bespitzelungsmaßnahmen erinnern sehr stark an die Stasi-Methoden der ehemaligen DDR und legen somit offen, dass Japan keines Wegs ein demokratisches Land ist, so wie es die meisten Europäer denken.
Sie wies unter anderem auf weitere Gefahren am AKW Fukushima dai ichi hin, die den wenigsten bekannt sind. Da sie dort schon mehrfach vor Ort gewesen ist und an vielen Tepco-Konferenzen teil genommen hat, kann sie die Lage am AKW auch sehr gut beurteilen. (Eine genaue Zusammenfassung des Vortrags folgt in kürze).
Zu den einzelnen Themen zeigte M. Oshidori Bilder und Skizzen. Und nach dem Vortrag beantwortete M. Oshidori die Fragen der Zuhörer.
Beendet wurde die Veranstaltung mit einer kurzen Artperformance von Ken und Mako Oshidori.
Setze ein friedliches und familienfreundliches Zeichen zum Gedenken an Fukushima.
Am Sonntag, 09.03.2014 machen wir eine Velotour zum AKW Mühleberg!
Beschreibung
Am 11. März 2014 jährt sich die Fukushima–Katastrophe zum dritten Mal. Unsere Zukunft braucht die Erinnerung daran, deshalb wird am Sonntag, 09.03.2014, eine friedliche und familienfreundliche Velotour für jung und alt entlang des Wohlensees zum AKW Mühleberg unternommen.
Die persönlichen Wünsche vom letzten Jahr, für die Opfer der Fukushima–Katastrophe, für die Menschen in der Schweiz, für die po...litisch Verantwortlichen oder für die AKW Manager und Managerinnen werden auch wieder einbezogen. Treffpunkt ist um 10 Uhr vor dem Forstzentrum, Halenstrasse 10 in Bern.
Für Verpflegung ist jeder Teilnehmer/-innen selbst verantwortlich. Die Strecke ist 14 km lang. Der Rückweg ist selber zu organisieren.
Netzwerk für eine AKW freie Schweiz initiiert von der:
Regionalgruppe Bern by Greenpeace
For the 3rd anniversary of the terrible catastrophe which has happened at the Fukushima Dai-ichi Nuclear Plant in Japan on March 11th 2011 we, a group of musicians, artists and specialists (Japanese and German), want to gather and discuss with you the meaning of such disaster to all of us.
The program will be mainly in English but Japanese and German will be also spoken.
- We would appreciate if you bring your Geiger Counter!
Since March 11, 2011, images of the earthquake, tsunami and nuclear accident served as markers that generated massive media attention and transformed our understanding of "disaster." The symposium will explore how the cinema, literature and media of post-3/11 Japan reframe the images of disaster in order to create a new type of literacy about survival and precarity. What new vulnerabilities are made legible by the transpositions of historical trauma into the post-3/11 environment? What becomes of communities and individuals in times of catastrophe? What are the framing effects of media on the impact of the 3.11 disasters within and beyond Japan?
As part of the symposium, the Pacific Film Archive (PFA) will be screening the documentary NUCLEAR NATION (2012) on Friday April 4th at 7pm followed by a post-screening discussion with the director Funahashi Atsushi.
On Saturday April 5th (from 9am-6pm) the symposium will commence with panel presentations examining the roles of cinema, literature, and media in organizing information and collective agency, and of the arts, in general, in raising awareness of 3.11 issues related to nuclear energy, survival and sustainability.
Zeit: 4.-5. April 2014, Zeit kann auf der Homepage nachgelesen werden
Ort: Pacific Film Archive, 143 Dwinelle Hall, UC Berkeley
Since March 11, 2011, images of the earthquake, tsunami and nuclear accident served as markers that generated massive media attention and transformed our understanding of "disaster." The symposium will explore how the cinema, literature and media of post-3/11 Japan reframe the images of disaster in order to create a new type of literacy about survival and precarity. What new vulnerabilities are made legible by the transpositions of historical trauma into the post-3/11 environment? What becomes of communities and individuals in times of catastrophe? What are the framing effects of media on the impact of the 3.11 disasters within and beyond Japan?
As part of the symposium, the Pacific Film Archive (PFA) will be screening the documentary NUCLEAR NATION (2012) on Friday April 4th at 7pm followed by a post-screening discussion with the director Funahashi Atsushi.
On Saturday April 5th (from 9am-6pm) the symposium will commence with panel presentations examining the roles of cinema, literature, and media in organizing information and collective agency, and of the arts, in general, in raising awareness of 3.11 issues related to nuclear energy, survival and sustainability.
Zeit: 4.-5. April 2014, Zeit kann auf der Homepage nachgelesen werden
Ort: Pacific Film Archive, 143 Dwinelle Hall, UC Berkeley
Der Anime-Film stellt auf einer packenden Art und Weise aus der Sicht des sechs jährigrn Jungen namens „Gen“dar, wie er den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima, die Zeit davor und danach erlebt hat.
Der Supergau im Kernkraftwerk Fukushima war eine weitreichende Katastrophe, die nicht nur das Leben in Japan betraf, sondern weltweit Aufmerksamkeit erlangte und in vielen Ländern einen ideologischen Umschlagspunkt markierte: Weg von der Atomkraft.
Die Verarbeitung der Erlebnisse, ob real oder medial erlebt, ist das Thema der Ausstellung ‚Mein Fukushima‘, die bis Mitte Mai in der Münchner Färberei zu sehen ist. In den ausgestellten Werken wird die Nuklearkatastrophe zum Thema von 68 Künstlerinnen und Künstlern aus 26 Ländern, verwirklicht in Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Graphik und Poesie.
Ausgangspunkt der internationalen Ausstellung ist die Poesie Gogyoshi aus dem Buch ‚Mein Fukushima‘, die durch die traditionelle japanische Haiku-Dichtung inspiriert ist. Die Künstler haben zu jedem Gedicht im Rahmen des internationalen Kunstprojekts „Gogyoshi Art Project“ jeweils ein Kunstwerk geschaffen.
Damit wird die 2011 in Japan eingetretene Nuklearkatastrophe aus unterschiedlichen Perspektiven reflektiert.
Die Ausstellung „Mein Fukushima“ bietet dem Münchner Publikum die Möglichkeit, dieses Thema und die Eindrücke aus dem alltäglichen Leben und der Natur um Fukushima nach der Freisetzung radioaktiver Stoffe zu diskutieren. Zugleich ist die globale Betrachtung eine Reise in das Herz des Landes, in die Seele der Menschen von Fukushima, in die verlassenen Sehenswürdigkeiten und aufgegebenen Orte in der Nähe des Meilers. Den Betrachtern wird gezeigt, wie es ist, sich nach seiner Heimat zu sehnen, die verstrahlt und zum Teil für immer verloren ist.
Parallel dazu zeigen Schüler der Helen-Keller-Realschule in München und des Liceo Baldessano Roccati in Carmagnola (Italien) Arbeiten zum selben Thema. Kuratorin der gesamten Ausstellung ist Dr. Lusine Breitscheidel, ArtNations e.V.
Mein Fukushima – Eine internationale Kunstausstellung in der Färberei, Claude-Lorrain-Straße 25 (RG),
Telefon: 089/62 26 92 74
Vernissage: 30. April 2014 19 Uhr (Eintritt frei) Dauer der Ausstellung: 30. April – 11. Mai 2014 Öffnungszeiten: 14 – 19 Uhr, 1. Mai und 5. Mai geschlossen
The Japanese Anti-Nuclear Movement – Mobilization Processes After Fukushima (Vortrag, DIJ)
The nuclear accident in Fukushima in March 2011 triggered a new wave of social movement activism in Japan. The protests every Friday evening in front of the Prime Minister‘s residence (kantei) can be counted as one of the most visible activities of this movement. The movement, however, cannot be reduced to street demonstrations. Less visible collective actions take place frequently, in the form of conferences, lectures, study groups, or parliamentarian briefings on energy and radiation related issues.
Literature on social movements (i.e. Gerhards/Rucht 1992) indicates that the meso-organizational level plays a decisive role in creating a common frame of meaning and in processes of coordinating such collective action. This presentation examines networks of old and new social movement organizations since 3.11. Based on extensive field work with mainly Tokyo-based groups, I apply qualitative network analysis to grasp the emergence and the dynamics of such networks as well as their relation to the actors’ strategic choices.
Lecture by Anna Wiemann (Hamburg University and DIJ). The presentation will be given in English. The DIJ Social Science Study Group is a forum for young scholars and Ph.D. candidates in the field of Social Sciences organized by P. Holdgrün and C. Hommerich.
Drei Jahre nach dem Tsunami im Nordosten Japans und der Havarie in den Atomreaktoren von Fukushima haben viele Menschen, darunter eine steigende Anzahl von Künstlern, die nach dem Desaster einsetzende Agonie und Sprachlosigkeit überwunden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Katastrophe viele bislang verborgene Risse innerhalb der japanischen Gesellschaft freigelegt und die Mythen der Nachkriegszeit, den Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie und an die Beherrschbarkeit von Natur und Technologie als existenzielle Bedrohung der Bevölkerung beschreibbar gemacht hat.
Das Festival Japan Syndrome geht zehn Tage lang der Frage nach, wie sich die japanische Gesellschaft und die Sprache der Kunst seit den Ereignissen vom 11. März 2011 verändert haben. Theatermacher wie Toshiki Okada, Akira Takayama und Takuya Murakawa, Bildende Künstler wie Tadasu Takamine oder Nina Fischer & Maroan el Sani, Musiker wie Tori Kudo oder die Band Sangatsu und der Dokumentarfilmer Hikaru Fujii präsentieren in diesem Rahmen neue Arbeiten, von denen einige in enger Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer entstanden sind.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Zeit: 20.-29. Mai 2014
Ort: HAU Hebbel am Ufer, Stresemannstr. 29, 10963 Berlin
Drei Jahre nach dem Tsunami im Nordosten Japans und der Havarie in den Atomreaktoren von Fukushima haben viele Menschen, darunter eine steigende Anzahl von Künstlern, die nach dem Desaster einsetzende Agonie und Sprachlosigkeit überwunden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Katastrophe viele bislang verborgene Risse innerhalb der japanischen Gesellschaft freigelegt und die Mythen der Nachkriegszeit, den Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie und an die Beherrschbarkeit von Natur und Technologie als existenzielle Bedrohung der Bevölkerung beschreibbar gemacht hat.
Das Festival Japan Syndrome geht zehn Tage lang der Frage nach, wie sich die japanische Gesellschaft und die Sprache der Kunst seit den Ereignissen vom 11. März 2011 verändert haben. Theatermacher wie Toshiki Okada, Akira Takayama und Takuya Murakawa, Bildende Künstler wie Tadasu Takamine oder Nina Fischer & Maroan el Sani, Musiker wie Tori Kudo oder die Band Sangatsu und der Dokumentarfilmer Hikaru Fujii präsentieren in diesem Rahmen neue Arbeiten, von denen einige in enger Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer entstanden sind.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Zeit: 20.-29. Mai 2014
Ort: HAU Hebbel am Ufer, Stresemannstr. 29, 10963 Berlin
Drei Jahre nach dem Tsunami im Nordosten Japans und der Havarie in den Atomreaktoren von Fukushima haben viele Menschen, darunter eine steigende Anzahl von Künstlern, die nach dem Desaster einsetzende Agonie und Sprachlosigkeit überwunden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Katastrophe viele bislang verborgene Risse innerhalb der japanischen Gesellschaft freigelegt und die Mythen der Nachkriegszeit, den Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie und an die Beherrschbarkeit von Natur und Technologie als existenzielle Bedrohung der Bevölkerung beschreibbar gemacht hat.
Das Festival Japan Syndrome geht zehn Tage lang der Frage nach, wie sich die japanische Gesellschaft und die Sprache der Kunst seit den Ereignissen vom 11. März 2011 verändert haben. Theatermacher wie Toshiki Okada, Akira Takayama und Takuya Murakawa, Bildende Künstler wie Tadasu Takamine oder Nina Fischer & Maroan el Sani, Musiker wie Tori Kudo oder die Band Sangatsu und der Dokumentarfilmer Hikaru Fujii präsentieren in diesem Rahmen neue Arbeiten, von denen einige in enger Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer entstanden sind.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Zeit: 20.-29. Mai 2014
Ort: HAU Hebbel am Ufer, Stresemannstr. 29, 10963 Berlin
Frau Hasegawa, ein der international renommiertesten Kuratoren für zeitgenössische Kunst aus Japan, ist derzeit Chef-Kuratorin am Museum of Contemporary Art, Tokyo, und Professorin für Kunstwissenschaft (curatorial and art theory) an der Tama Art University in Tokyo.
International bekannt sind ihre kuratorischen Arbeiten seit Ende der 1990er Jahre: 2013 war Frau Hasegawa Kuratorin für die 11. Sharjah Bienniale, 2010 Ko-Kuratorin für die 29. São Paulo Biennale, 2010 künstlerische Beraterin für die 12. Architectural Biennale in Venedig, 2006 Ko-Kuratorin für die 4. Seoul International Media Art Biennale, 2003 Kommisarin des japanischen Pavillions für die 50. Biennale in Venedig, 2002 Ko-Kuratorin für die 4. Shanghai Biennale und 2001 künstlerische Direktorin für die 7. Istanbul Biennale.
Drei Jahre nach dem Tsunami im Nordosten Japans und der Havarie in den Atomreaktoren von Fukushima haben viele Menschen, darunter eine steigende Anzahl von Künstlern, die nach dem Desaster einsetzende Agonie und Sprachlosigkeit überwunden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Katastrophe viele bislang verborgene Risse innerhalb der japanischen Gesellschaft freigelegt und die Mythen der Nachkriegszeit, den Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie und an die Beherrschbarkeit von Natur und Technologie als existenzielle Bedrohung der Bevölkerung beschreibbar gemacht hat.
Das Festival Japan Syndrome geht zehn Tage lang der Frage nach, wie sich die japanische Gesellschaft und die Sprache der Kunst seit den Ereignissen vom 11. März 2011 verändert haben. Theatermacher wie Toshiki Okada, Akira Takayama und Takuya Murakawa, Bildende Künstler wie Tadasu Takamine oder Nina Fischer & Maroan el Sani, Musiker wie Tori Kudo oder die Band Sangatsu und der Dokumentarfilmer Hikaru Fujii präsentieren in diesem Rahmen neue Arbeiten, von denen einige in enger Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer entstanden sind.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Zeit: 20.-29. Mai 2014
Ort: HAU Hebbel am Ufer, Stresemannstr. 29, 10963 Berlin
Drei Jahre nach dem Tsunami im Nordosten Japans und der Havarie in den Atomreaktoren von Fukushima haben viele Menschen, darunter eine steigende Anzahl von Künstlern, die nach dem Desaster einsetzende Agonie und Sprachlosigkeit überwunden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Katastrophe viele bislang verborgene Risse innerhalb der japanischen Gesellschaft freigelegt und die Mythen der Nachkriegszeit, den Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie und an die Beherrschbarkeit von Natur und Technologie als existenzielle Bedrohung der Bevölkerung beschreibbar gemacht hat.
Das Festival Japan Syndrome geht zehn Tage lang der Frage nach, wie sich die japanische Gesellschaft und die Sprache der Kunst seit den Ereignissen vom 11. März 2011 verändert haben. Theatermacher wie Toshiki Okada, Akira Takayama und Takuya Murakawa, Bildende Künstler wie Tadasu Takamine oder Nina Fischer & Maroan el Sani, Musiker wie Tori Kudo oder die Band Sangatsu und der Dokumentarfilmer Hikaru Fujii präsentieren in diesem Rahmen neue Arbeiten, von denen einige in enger Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer entstanden sind.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Zeit: 20.-29. Mai 2014
Ort: HAU Hebbel am Ufer, Stresemannstr. 29, 10963 Berlin
Drei Jahre nach dem Tsunami im Nordosten Japans und der Havarie in den Atomreaktoren von Fukushima haben viele Menschen, darunter eine steigende Anzahl von Künstlern, die nach dem Desaster einsetzende Agonie und Sprachlosigkeit überwunden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Katastrophe viele bislang verborgene Risse innerhalb der japanischen Gesellschaft freigelegt und die Mythen der Nachkriegszeit, den Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie und an die Beherrschbarkeit von Natur und Technologie als existenzielle Bedrohung der Bevölkerung beschreibbar gemacht hat.
Das Festival Japan Syndrome geht zehn Tage lang der Frage nach, wie sich die japanische Gesellschaft und die Sprache der Kunst seit den Ereignissen vom 11. März 2011 verändert haben. Theatermacher wie Toshiki Okada, Akira Takayama und Takuya Murakawa, Bildende Künstler wie Tadasu Takamine oder Nina Fischer & Maroan el Sani, Musiker wie Tori Kudo oder die Band Sangatsu und der Dokumentarfilmer Hikaru Fujii präsentieren in diesem Rahmen neue Arbeiten, von denen einige in enger Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer entstanden sind.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Zeit: 20.-29. Mai 2014
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Drei Jahre nach dem Tsunami im Nordosten Japans und der Havarie in den Atomreaktoren von Fukushima haben viele Menschen, darunter eine steigende Anzahl von Künstlern, die nach dem Desaster einsetzende Agonie und Sprachlosigkeit überwunden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Katastrophe viele bislang verborgene Risse innerhalb der japanischen Gesellschaft freigelegt und die Mythen der Nachkriegszeit, den Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie und an die Beherrschbarkeit von Natur und Technologie als existenzielle Bedrohung der Bevölkerung beschreibbar gemacht hat.
Das Festival Japan Syndrome geht zehn Tage lang der Frage nach, wie sich die japanische Gesellschaft und die Sprache der Kunst seit den Ereignissen vom 11. März 2011 verändert haben. Theatermacher wie Toshiki Okada, Akira Takayama und Takuya Murakawa, Bildende Künstler wie Tadasu Takamine oder Nina Fischer & Maroan el Sani, Musiker wie Tori Kudo oder die Band Sangatsu und der Dokumentarfilmer Hikaru Fujii präsentieren in diesem Rahmen neue Arbeiten, von denen einige in enger Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer entstanden sind.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Zeit: 20.-29. Mai 2014
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Drei Jahre nach dem Tsunami im Nordosten Japans und der Havarie in den Atomreaktoren von Fukushima haben viele Menschen, darunter eine steigende Anzahl von Künstlern, die nach dem Desaster einsetzende Agonie und Sprachlosigkeit überwunden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Katastrophe viele bislang verborgene Risse innerhalb der japanischen Gesellschaft freigelegt und die Mythen der Nachkriegszeit, den Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie und an die Beherrschbarkeit von Natur und Technologie als existenzielle Bedrohung der Bevölkerung beschreibbar gemacht hat.
Das Festival Japan Syndrome geht zehn Tage lang der Frage nach, wie sich die japanische Gesellschaft und die Sprache der Kunst seit den Ereignissen vom 11. März 2011 verändert haben. Theatermacher wie Toshiki Okada, Akira Takayama und Takuya Murakawa, Bildende Künstler wie Tadasu Takamine oder Nina Fischer & Maroan el Sani, Musiker wie Tori Kudo oder die Band Sangatsu und der Dokumentarfilmer Hikaru Fujii präsentieren in diesem Rahmen neue Arbeiten, von denen einige in enger Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer entstanden sind.
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Zeit: 20.-29. Mai 2014
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Drei Jahre nach dem Tsunami im Nordosten Japans und der Havarie in den Atomreaktoren von Fukushima haben viele Menschen, darunter eine steigende Anzahl von Künstlern, die nach dem Desaster einsetzende Agonie und Sprachlosigkeit überwunden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Katastrophe viele bislang verborgene Risse innerhalb der japanischen Gesellschaft freigelegt und die Mythen der Nachkriegszeit, den Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie und an die Beherrschbarkeit von Natur und Technologie als existenzielle Bedrohung der Bevölkerung beschreibbar gemacht hat.
Das Festival Japan Syndrome geht zehn Tage lang der Frage nach, wie sich die japanische Gesellschaft und die Sprache der Kunst seit den Ereignissen vom 11. März 2011 verändert haben. Theatermacher wie Toshiki Okada, Akira Takayama und Takuya Murakawa, Bildende Künstler wie Tadasu Takamine oder Nina Fischer & Maroan el Sani, Musiker wie Tori Kudo oder die Band Sangatsu und der Dokumentarfilmer Hikaru Fujii präsentieren in diesem Rahmen neue Arbeiten, von denen einige in enger Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer entstanden sind.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Zeit: 20.-29. Mai 2014
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Drei Jahre nach dem Tsunami im Nordosten Japans und der Havarie in den Atomreaktoren von Fukushima haben viele Menschen, darunter eine steigende Anzahl von Künstlern, die nach dem Desaster einsetzende Agonie und Sprachlosigkeit überwunden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Katastrophe viele bislang verborgene Risse innerhalb der japanischen Gesellschaft freigelegt und die Mythen der Nachkriegszeit, den Glauben an unbegrenztes Wirtschaftswachstum durch billige Energie und an die Beherrschbarkeit von Natur und Technologie als existenzielle Bedrohung der Bevölkerung beschreibbar gemacht hat.
Das Festival Japan Syndrome geht zehn Tage lang der Frage nach, wie sich die japanische Gesellschaft und die Sprache der Kunst seit den Ereignissen vom 11. März 2011 verändert haben. Theatermacher wie Toshiki Okada, Akira Takayama und Takuya Murakawa, Bildende Künstler wie Tadasu Takamine oder Nina Fischer & Maroan el Sani, Musiker wie Tori Kudo oder die Band Sangatsu und der Dokumentarfilmer Hikaru Fujii präsentieren in diesem Rahmen neue Arbeiten, von denen einige in enger Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer entstanden sind.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Zeit: 20.-29. Mai 2014
Ort: HAU Hebbel am Ufer, Stresemannstr. 29, 10963 Berlin
Organisation und Präsentation: Lisette Gebhardt und Mitglieder des Arbeitskreises Fukushima der Japanologie Frankfurt am Main
Die Speed Lectures des Arbeitskreises Fukushima der Japanologie Goethe-Universität Frankfurt am Main befassen sich mit aktuellen Entwicklungen und wichtigen Aspekten der Dreifachkatastrophe vom 11.3.2011 in Tohoku. Thematisiert werden u.a. Debatten, Protestaktionen und künstlerische Repräsentationen von „Fukushima“.
Sebastian Heindorff: „Dystopische Drucke - Sachiko KAZAMA und die Krise“
Stefan Heimerl: „Das Scheitern der ,True Democracy' - Cyberaktivismus in Japan“
Katharina Reitz: „Scharfe Kritik in der Musik: Lee Tabasco“
Koo Bérma Baffo: „Erneuerbare Energien in Japan nach Fukushima“
Philipp Otschonovsky: „Der Fukushima ,flyjin' - Angst oder Verrat“
Cosima Wagner: „Atomlobby-Arbeit im Internet: der ,Eneco Channel´ als Informationsportal für Jugendliche“
Im Juni 2014 präsentiert das Lasenkan Theater Berlin
ein neues Theaterstück von Yoko Tawada:
"STILL FUKUSHIMA -Wenn die Abendsonne aufgeht"
von Yoko Tawada (geschrieben auf deutsch und japanisch 2013)
Regie: Saburo Shimada
Es spielen: Kei Ichikawa, Kana Torino, Franziska Rosa, Kerstin Apel
Perkussion: Saburo Shimada
PREMIERE und Theateraufführungen auf deutsch:
13.6.2014 20 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN
14.6.2014 20 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN
15.6.2014 19.30 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN, Caligariplatz 1, 13086 Berlin http://www.brotfabrik-berlin.de
Tel. 030 4714001/2 karten@brotfabrik-berlin.de
In „Wenn die Abendsonne aufgeht“ werden anhand von Dialogen zwischen einer Mutter und ihrer Tochter, einem Dachs und einem Besitzer eines Nudelrestaurants, einer Frau und ihrer Schwiegermutter, einem Jungen und seinem Lehrer, einem Autor und Wind, die Umstände in Japan nach dem AKW-Unfall in Fukushima beschrieben.
«Meine lieben Zellen, lasst uns zusammen spielen, den Baum hoch klettern, die Zweige schütteln. Walnüsse werden auf den Boden fallen, da werden wir sie sammeln. Wollen wir seilspringen oder die Butterblumen pflücken und ihre Blüte kosten? Wir ziehen unsere Schuhe aus und steigen in einen Bach. Wir plätschern im Wasser, ….. »
Das Lasenkan Theater zeigt das Stück mit Bewegungen, Tanz, Töne, Stimme, Gesang, u.a. begleitet von Musik, Perkussion und Flöte.
Nach den Aufführungen laden wir ein zur Publikumsdiskussion.
Wir freuen uns, Sie zu der Veranstaltung begrüssen zu können.
Und verbleiben mit herzlichen Grüßen.
Im Juni 2014 präsentiert das Lasenkan Theater Berlin
ein neues Theaterstück von Yoko Tawada:
"STILL FUKUSHIMA -Wenn die Abendsonne aufgeht"
von Yoko Tawada (geschrieben auf deutsch und japanisch 2013)
Regie: Saburo Shimada
Es spielen: Kei Ichikawa, Kana Torino, Franziska Rosa, Kerstin Apel
Perkussion: Saburo Shimada
PREMIERE und Theateraufführungen auf deutsch:
13.6.2014 20 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN
14.6.2014 20 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN
15.6.2014 19.30 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN, Caligariplatz 1, 13086 Berlin http://www.brotfabrik-berlin.de
Tel. 030 4714001/2 karten@brotfabrik-berlin.de
In „Wenn die Abendsonne aufgeht“ werden anhand von Dialogen zwischen einer Mutter und ihrer Tochter, einem Dachs und einem Besitzer eines Nudelrestaurants, einer Frau und ihrer Schwiegermutter, einem Jungen und seinem Lehrer, einem Autor und Wind, die Umstände in Japan nach dem AKW-Unfall in Fukushima beschrieben.
«Meine lieben Zellen, lasst uns zusammen spielen, den Baum hoch klettern, die Zweige schütteln. Walnüsse werden auf den Boden fallen, da werden wir sie sammeln. Wollen wir seilspringen oder die Butterblumen pflücken und ihre Blüte kosten? Wir ziehen unsere Schuhe aus und steigen in einen Bach. Wir plätschern im Wasser, ….. »
Das Lasenkan Theater zeigt das Stück mit Bewegungen, Tanz, Töne, Stimme, Gesang, u.a. begleitet von Musik, Perkussion und Flöte.
Nach den Aufführungen laden wir ein zur Publikumsdiskussion.
Wir freuen uns, Sie zu der Veranstaltung begrüssen zu können.
Und verbleiben mit herzlichen Grüßen.
Im Juni 2014 präsentiert das Lasenkan Theater Berlin
ein neues Theaterstück von Yoko Tawada:
"STILL FUKUSHIMA -Wenn die Abendsonne aufgeht"
von Yoko Tawada (geschrieben auf deutsch und japanisch 2013)
Regie: Saburo Shimada
Es spielen: Kei Ichikawa, Kana Torino, Franziska Rosa, Kerstin Apel
Perkussion: Saburo Shimada
PREMIERE und Theateraufführungen auf deutsch:
13.6.2014 20 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN
14.6.2014 20 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN
15.6.2014 19.30 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN, Caligariplatz 1, 13086 Berlin http://www.brotfabrik-berlin.de
Tel. 030 4714001/2 karten@brotfabrik-berlin.de
In „Wenn die Abendsonne aufgeht“ werden anhand von Dialogen zwischen einer Mutter und ihrer Tochter, einem Dachs und einem Besitzer eines Nudelrestaurants, einer Frau und ihrer Schwiegermutter, einem Jungen und seinem Lehrer, einem Autor und Wind, die Umstände in Japan nach dem AKW-Unfall in Fukushima beschrieben.
«Meine lieben Zellen, lasst uns zusammen spielen, den Baum hoch klettern, die Zweige schütteln. Walnüsse werden auf den Boden fallen, da werden wir sie sammeln. Wollen wir seilspringen oder die Butterblumen pflücken und ihre Blüte kosten? Wir ziehen unsere Schuhe aus und steigen in einen Bach. Wir plätschern im Wasser, ….. »
Das Lasenkan Theater zeigt das Stück mit Bewegungen, Tanz, Töne, Stimme, Gesang, u.a. begleitet von Musik, Perkussion und Flöte.
Nach den Aufführungen laden wir ein zur Publikumsdiskussion.
Wir freuen uns, Sie zu der Veranstaltung begrüssen zu können.
Und verbleiben mit herzlichen Grüßen.
Im Juni 2014 präsentiert das Lasenkan Theater Berlin
ein neues Theaterstück von Yoko Tawada:
"STILL FUKUSHIMA -Wenn die Abendsonne aufgeht"
von Yoko Tawada (geschrieben auf deutsch und japanisch 2013)
Regie: Saburo Shimada
Es spielen: Kei Ichikawa, Kana Torino, Franziska Rosa, Kerstin Apel
Perkussion: Saburo Shimada
PREMIERE und Theateraufführungen auf deutsch:
13.6.2014 20 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN
14.6.2014 20 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN
15.6.2014 19.30 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN, Caligariplatz 1, 13086 Berlin http://www.brotfabrik-berlin.de
Tel. 030 4714001/2 karten@brotfabrik-berlin.de
In „Wenn die Abendsonne aufgeht“ werden anhand von Dialogen zwischen einer Mutter und ihrer Tochter, einem Dachs und einem Besitzer eines Nudelrestaurants, einer Frau und ihrer Schwiegermutter, einem Jungen und seinem Lehrer, einem Autor und Wind, die Umstände in Japan nach dem AKW-Unfall in Fukushima beschrieben.
«Meine lieben Zellen, lasst uns zusammen spielen, den Baum hoch klettern, die Zweige schütteln. Walnüsse werden auf den Boden fallen, da werden wir sie sammeln. Wollen wir seilspringen oder die Butterblumen pflücken und ihre Blüte kosten? Wir ziehen unsere Schuhe aus und steigen in einen Bach. Wir plätschern im Wasser, ….. »
Das Lasenkan Theater zeigt das Stück mit Bewegungen, Tanz, Töne, Stimme, Gesang, u.a. begleitet von Musik, Perkussion und Flöte.
Nach den Aufführungen laden wir ein zur Publikumsdiskussion.
Wir freuen uns, Sie zu der Veranstaltung begrüssen zu können.
Und verbleiben mit herzlichen Grüßen.
Im Juni 2014 präsentiert das Lasenkan Theater Berlin
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"STILL FUKUSHIMA -Wenn die Abendsonne aufgeht"
von Yoko Tawada (geschrieben auf deutsch und japanisch 2013)
Regie: Saburo Shimada
Es spielen: Kei Ichikawa, Kana Torino, Franziska Rosa, Kerstin Apel
Perkussion: Saburo Shimada
PREMIERE und Theateraufführungen auf deutsch:
13.6.2014 20 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN
14.6.2014 20 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN
15.6.2014 19.30 Uhr in der BROTFABRIK BERLIN, Caligariplatz 1, 13086 Berlin http://www.brotfabrik-berlin.de
Tel. 030 4714001/2 karten@brotfabrik-berlin.de
In „Wenn die Abendsonne aufgeht“ werden anhand von Dialogen zwischen einer Mutter und ihrer Tochter, einem Dachs und einem Besitzer eines Nudelrestaurants, einer Frau und ihrer Schwiegermutter, einem Jungen und seinem Lehrer, einem Autor und Wind, die Umstände in Japan nach dem AKW-Unfall in Fukushima beschrieben.
«Meine lieben Zellen, lasst uns zusammen spielen, den Baum hoch klettern, die Zweige schütteln. Walnüsse werden auf den Boden fallen, da werden wir sie sammeln. Wollen wir seilspringen oder die Butterblumen pflücken und ihre Blüte kosten? Wir ziehen unsere Schuhe aus und steigen in einen Bach. Wir plätschern im Wasser, ….. »
Das Lasenkan Theater zeigt das Stück mit Bewegungen, Tanz, Töne, Stimme, Gesang, u.a. begleitet von Musik, Perkussion und Flöte.
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Die atomare Katastrophe von Fukushima hat die unkontrollierbaren Gefahren der extremen Risikotechnologie vor Augen geführt. Der Schrecken über den Atombomben-Abwurf in Hiroshima und Nagasaki hingegen gerät fast in Vergessenheit. Es scheint als sei es normal, Massenvernichtungswaffen zu besitzen und damit zu drohen, sie auch einzusetzen.
Der Arbeitskreis Hiroshima-Nagasaki, Köln ruft zur Wachsamkeit gegenüber den atomaren Bedrohungen auf und lädt zum Zuhören und Nachdenken ein.
Auszüge aus den Gedenktafeln "Die Atombombe und der Mensch", Swetlana Alexijewitschs "Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft" und "Tochter des Windes" von Federica de Cesco, eine Geschichte, die eine Brücke von Hiroshima zu Fukushima schlägt.
Musik: Blue Flower, Gitarre und Gesang; Margarethe Menke, Didgeridoo
Lesung: Barbara Conrady-Takenaka und andere
Moderation: Anne Schulz
Veranstalter: Arbeitskreis Hiroshima-Nagasaki im Friedensforum, DOMFORUM
Date: 3 September 2014Time: 1:00 PM Finishes: 4 September 2014Time: 6:00 PM Venue: Russell Square: College BuildingsRoom: B104
Type of Event: Symposium
The 11 March 2011 has been a defining date for contemporary Japanese Studies. Not so much the earthquake and tsunami that happened on the day, as devastating as they were, but the nuclear catastrophe that came with the natural disaster has become the new focal point of interest. Fukushima, the term itself is symbolic, summing up all the problems that Japan has faced since 2011. Fukushima seems to have become the flipside of Japan, as bad news continue to dominate international discourses. On the other hand, Cool Japan still draws in many audiences, and Japanese popular culture is still going strong across the world, counterbalancing Fukushima. The catchphrase Gambarou Nippon (Hold on, Japan) that was heard so often in 2011, does not really seem to have been needed.
Japan seems to be developing two faces, the shiny, glittering one that is created through its extraordinarily successful popular culture and the craze around the Tokyo Olympic Games in 2020, and the darker face that comes from Fukushima and the issues surrounding the nuclear plant. At the same time that ‘our’ image of Japan begins to change, it also stays the same. Thus, in this field of tension, it becomes important to expand the academic discourse to look at representations of Fukushima, but also at how the images that the Japanese have of themselves and how Japan is shown abroad have changed since 2011.
Ringvorlesung im WS 2014/15: Technik und Tragödie – Normale Unfälle und die Wahrscheinlichkeit des Unwahrscheinlichen
Verantwortung
Die Ringvorlesung ist ein gemeinsames Projekt der drei interdisziplinären Studienschwerpunkte: Wissenschafts- und Technikforschung: Normen, Ambivalenzen, Gestaltungsoptionen (NAG), Technologie und internationale Entwicklung (TuE), Umweltwissenschaften (UWS), und wird unter der Federführung von NAG organisiert.
Inhalte
Diese Ringvorlesung mit Lektüre- und Seminaranteilen ist im Rahmen des Interdisziplinären Studienschwerpunkts NAG konzipiert worden. Es geht um das Verhältnis von Technik und Tragödie ganz allgemein und in Bezug auf Fragen der Reaktorsicherheit insbesondere. In Bezug auf die allgemeine Frage steht die Figur des Prometheus im Vordergrund, die historische Erfahrung mit Technik- und Naturkatastrophen, die Interpretation von Unfällen nach literarischen Mustern wie dem der Tragödie. Eine schauspielerische Lesung und eine Museumsexkursion gehören zu diesem Vorlesungsteil.
Die Einsicht, dass Sicherungssysteme ihrerseits einen Unsicherheitsfaktor darstellen können, hat Charles Perrow in seinem vor dreißig Jahren erschienenen Buch Normal Accidents: Living With High Risk Technologies vorgestellt. Aus einer Analyse der Beinahe-Katastrophe in dem Kernkraftwerk Three Mile Island entwickelte Perrow die Vorstellung, dass katastrophale Ereignisverkettungen in komplexen Systemen wahrscheinlich nicht vollständig bzw. nicht dauerhaft zu vermeiden sind. Die Theorie der Normalen Unfälle (ein Ausdruck, der als Normale Katastrophen in die deutsche Sprache übersetzt wurde) besagt, dass katastrophenartige Unfälle insbesondere in eng gekoppelten und komplexen Systemen unvermeidbar sind, insofern einzig die Interaktion multipler Fehler für den Unfall verantwortlich sein kann. Weil Fehler hiernach auf verschiedenartige und unvorhergesehene Weisen auftreten, zählt Perrows Normal Accident Theory zu den so genannten Kontingenztheorien. In diesem Teil der Vorlesung wird der Einfluss Perrows auf die Entwicklung eines neuen Sicherheitsdenkens untersucht, werden technische und technikhistorische Fallstudien vorgestellt.
Termine
Dienstags: 18:05 – 19:45 (21. Oktober 2014 – 10. Februar 2015)
Raum: S1 14/266
Unsere Agenda im Überblick:
21.10. Alfred Nordmann (Philosophie, Darmstadt): Einführung
28.10. Jacob Birken (Kunstgeschichte, Heidelberg): That Californian Institution: Repräsentationsfragen zur Katastrophe in San Francisco
04.11. Mikael Hård (Technikgeschichte, Darmstadt): Erzählstrukturen der Technikgeschichte
11.11. Niklas Schörnig (Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt): Automatisierung der Kriegsführung
18.11. Normale Unfälle: Text und Diskussion
25.11. Rudolf Drux (Literaturwissenschaft, Köln): Zwischen Störfall und Apokalypse. Techniktragödien in der Literatur (am Beispiel des Untergangs der Titanic und der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl).
02.12. Charles Perrow (Soziologie, New Haven): Normale Unfälle – Rede und Antwort
09.12. Prometheus: Eine Lesung
16.12. Matthias Englert (Physik und Friedensforschung, Darmstadt): The Strange Riders of the Apocalypse – Deterrence, Supercomputing and how Frankenstein Became Radioactive
13.01. John Downer (Sociology, Politics And International Studies, Bristol): Fukushima Never Happened (How Risk Assessments Erase Nuclear Accidents)
20.01. Christoph Pistner (Nukleartechnik und Anlagensicherheit, Darmstadt): Permutation & Transmutation
27.01. Julius Weitzdörfer (Rechtswissenschaft, Cambridge UK): The Legal Case of Fukushima: what the EU has (not) Learnt about Nuclear Liability
03.02. Moritz Kütt (Physik und Friedensforschung, Darmstadt): Fukushima und die Tragödie der Kernenergie
• Die Ringvorlesung gilt als Bestandteil der interdisziplinären Studienschwerpunkte (iSPs) und/oder der Möglichkeit der Anerkennung im eigenen Studienfach nach Rücksprache mit den zuständigen Studienbüros.
• Die Ringvorlesung ist frei wählbar für alle drei iSPs im Umfang von 2SWS/3CPs
• Leistungsnachweise werden mit der Abschlussklausur zu den Inhalten der Ringvorlesung erworben.
• Die Anmeldung erfolgt ab dem 01.09.14 über TUCaN
• Sie finden die Ringvorlesung in TUCaN unter: 02-11-2025-ku Technik und Tragödie – Normale Unfälle und die Wahrscheinlichkeit des Unwahrscheinlichen
In dem Vortrag wird zunächst über die gegenwärtige Lage in Fukushima sowie in Japan nach Fukushima berichtet werden. Im Anscluss werden zwei wesentliche Ursachen der Katastrophe beleuchtet werden. Die erste ist offenkundig: die enge Verflechtung zwischen Technokratie und Bürokratie in Japan. Die zweite ist eher latent: eine spezifisch japanische Beziehung zwischen Mensch, Natur, Naturwissenschaft und Technologie. Der Vortrag wird insbesondere auf die zweite Ursache ausführlich eingehen und sie in wesentliche Aspekte gegliedert erläutern. Folgende Themen werden dabei zur Sprache kommen:
Die gegenwärtige Lage von Fukushima-Daiichi und in Fukushima
Der japanische Atomkomplex
Die Bildung des japanischen Atomkomplexes
Das Charakteristikum des japanischen Atomkomplexes
Japanische Beziehungen zwischen Naturwissenschaft, Technik, Menschen und Natur
Die enge Beziehung von Naturwissenschaft und Technik seit ihrer Einführung in die japanische Kultur
Japanische Beziehungen zwischen der Natur und dem Menschen
Der Unterschied in der Atompolitik zwischen Japan und Deutschland
Fernsehserien gelten als Psychometer gesellschaftlicher Befindlichkeiten.
Dies trifft besonders auf populäre japanische Fernsehdramen zu, die häufig gesellschaftliche Themen aufgreifen und damit zum öffentlichen Diskurs beitragen.
Ein interessantes Beispiel ist die Serie „Kaseifu no Mita“ (Die Haushälterin Mita (Nihon Terebi, Oktober bis Dezember 2011). Entgegen den Erwartungen, die dieser Titel hervorruft, schildert das Drama eine Familie, die eine tragische Erfahrung zu verarbeiten hat. Eine wichtige Rolle dabei spielt die mysteriöse Haushälterin namens Mita Akari, die wie ein Roboter ohne eigenen Willen alle Befehle ausführt. Das 2011 unter dem Eindruck der Dreifachkatastrophe entstandene Drama thematisiert Verlusterfahrungen und kann im Kontext des Schuldgefühls von Überlebenden interpretiert werden. Dies könnte ein Grund sein, dass das Drama so hohe Einschaltquoten (bis zu 40 %) erzielte.
Im Vortrag soll des Weiteren auf die Problematik der Genderkonstruktionen eingegangen und interessante sprachliche Aspekte der Serie aufgezeigt werden, die für das Verständnis des Dramas von Bedeutung sind. Anhand von Schlüsselszenen, die vorgeführt und dabei auf Deutsch erklärt werden, soll die Diskussion mit dem Publikum eröffnet werden.
Akiko Hayashi war von 1991 bis 2005 Professorin an der Tokyo Gakugei Universität im Fach Japanisch als Fremdsprache und ist seither Professorin für Linguistik im Fach Germanistik an der Chūō-Universität. Sie forscht zu Gesprächsanalyse und Textlinguistik.
Hilaria Gössmann wurde nach einer dreijährigen Tätigkeit am Deutschen Institut für Japanstudien in Tokyo 1995 Professorin für Japanologie an der Universität Trier. Sie forscht zu moderner japanischer Literatur und Populärkultur, insbesondere Fernsehdramen, unter den Aspekten Gender und Interkulturalität.
Veranstalter: Professur für Osteuropäische Geschichte, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Prof. Dr. Tanja Penter / Laura Sembritzki, M.A.; Juniorprofessur für Soziologie mit Schwerpunkt Wissenssoziologie, Goethe-Universität Frankfurt a.M., Prof. Dr. Susanne Bauer
Nuclear programs and nuclear accidents have altered the life and environments in vast territories in Eastern Europe and Asia. Nuclear legacies constitute an important factor in co-shaping the historical development and present social change in these territories. Moreover these nuclear landscapes became sites of knowledge production on radiation biology during the second half of the 20th century. While symmetries between the US and USSR nuclear programs have been extensively addressed by Cold War historians, the interrelations in nuclear programs and policies between the USSR and Asia have remained largely understudied. Therefore the multi-disciplinary workshop especially addresses the entangled history of nuclear landscapes in Eastern Europe and Asia, which becomes manifest in nuclear production chains, in circulation of radiation risk knowledge and in research collaborations.
Programme
Thursday, November 27
From 14:00 Welcome Coffee
15:00-17:00 Introduction (Organizers) Chair: Tanja Penter Susanne Bauer (IFK Wien/U Frankfurt/Main): Semipalatinsk after the Cold War. Perspectives from Science and Technology Studies Hiroko Takahashi (Hiroshima Peace Institute): The Long-Term Aftermath of the Nuclear Bombs in Hiroshima and Nagasaki
17:00-17:30 Coffee/Tea
17:30-18:15 Chair: Laura Sembritzki Egle Rindzeviciute (Science Po, Paris): Virtual Nuclear Landscapes in Cold War Computer Models, the 1980s 19:00 Dinner IWH
Friday, November 28
9:00-10:30 Chair: Klaus Gestwa Laura Sembritzki (U Heidelberg): Soviet Radiation Expertise in the Southern Urals in the late 1950s and early 1960s Olga Nikonova (U Chelyabinsk): Expert Communities and Environmental Policy in the Disaster Area Affected by Radiation (Chelyabinsk) (in Russian)
10:30-11:00 Coffee
11:00-12:30 Chair: Melanie Arndt Stefan Guth (U Bern): Atomic-Powered Communism on the Southern Soviet Periphery - the Nuclear City of Shevchenko/Aktau, 1959-2019 Magdalena Stawkowski (Stanford U): From Mutant Butterflies to Nuclear Subjectivities: Everyday Survival on the Semipalatinsk Nuclear Test Site
12:30-13:30 Lunch
13:30-15:00 Chair: Susanne Bauer Elena Maltseva (U Nazarbayev): Living by a Nuclear Power Plant: Social Disruption and Welfare Response in Post-Soviet States Tanja Penter (U Heidelberg): Dealing with Victims of Radioactive Contamination: Compensation Laws in Post-Soviet Russia, Ukraine, Belarus and Kazachstan
15:00-15:30 Coffee
15:30-16:15 Chair TBA Olga Kuchinskaya (U Pittsburgh): Radiation Issues in Belarus after the Chernobyl Accident
16:15-16:30 Coffee
16:30-18:00 Roundtable: Commentaries (Klaus Gestwa, U Tübingen; Melanie Arndt, U Regensburg) and general discussion 19:00 Closing Dinner
Veranstalter: Professur für Osteuropäische Geschichte, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Prof. Dr. Tanja Penter / Laura Sembritzki, M.A.; Juniorprofessur für Soziologie mit Schwerpunkt Wissenssoziologie, Goethe-Universität Frankfurt a.M., Prof. Dr. Susanne Bauer
Nuclear programs and nuclear accidents have altered the life and environments in vast territories in Eastern Europe and Asia. Nuclear legacies constitute an important factor in co-shaping the historical development and present social change in these territories. Moreover these nuclear landscapes became sites of knowledge production on radiation biology during the second half of the 20th century. While symmetries between the US and USSR nuclear programs have been extensively addressed by Cold War historians, the interrelations in nuclear programs and policies between the USSR and Asia have remained largely understudied. Therefore the multi-disciplinary workshop especially addresses the entangled history of nuclear landscapes in Eastern Europe and Asia, which becomes manifest in nuclear production chains, in circulation of radiation risk knowledge and in research collaborations.
Programme
Thursday, November 27
From 14:00 Welcome Coffee
15:00-17:00 Introduction (Organizers) Chair: Tanja Penter Susanne Bauer (IFK Wien/U Frankfurt/Main): Semipalatinsk after the Cold War. Perspectives from Science and Technology Studies Hiroko Takahashi (Hiroshima Peace Institute): The Long-Term Aftermath of the Nuclear Bombs in Hiroshima and Nagasaki
17:00-17:30 Coffee/Tea
17:30-18:15 Chair: Laura Sembritzki Egle Rindzeviciute (Science Po, Paris): Virtual Nuclear Landscapes in Cold War Computer Models, the 1980s 19:00 Dinner IWH
Friday, November 28
9:00-10:30 Chair: Klaus Gestwa Laura Sembritzki (U Heidelberg): Soviet Radiation Expertise in the Southern Urals in the late 1950s and early 1960s Olga Nikonova (U Chelyabinsk): Expert Communities and Environmental Policy in the Disaster Area Affected by Radiation (Chelyabinsk) (in Russian)
10:30-11:00 Coffee
11:00-12:30 Chair: Melanie Arndt Stefan Guth (U Bern): Atomic-Powered Communism on the Southern Soviet Periphery - the Nuclear City of Shevchenko/Aktau, 1959-2019 Magdalena Stawkowski (Stanford U): From Mutant Butterflies to Nuclear Subjectivities: Everyday Survival on the Semipalatinsk Nuclear Test Site
12:30-13:30 Lunch
13:30-15:00 Chair: Susanne Bauer Elena Maltseva (U Nazarbayev): Living by a Nuclear Power Plant: Social Disruption and Welfare Response in Post-Soviet States Tanja Penter (U Heidelberg): Dealing with Victims of Radioactive Contamination: Compensation Laws in Post-Soviet Russia, Ukraine, Belarus and Kazachstan
15:00-15:30 Coffee
15:30-16:15 Chair TBA Olga Kuchinskaya (U Pittsburgh): Radiation Issues in Belarus after the Chernobyl Accident
16:15-16:30 Coffee
16:30-18:00 Roundtable: Commentaries (Klaus Gestwa, U Tübingen; Melanie Arndt, U Regensburg) and general discussion 19:00 Closing Dinner
Termin: 01.12.14 Veranstaltungsort: JDZB Kooperation: Universität Chiba; Berlin School of Public Health, Charité – Universitätsmedizin Berlin; Botschaft von Japan, Berlin
Montag, 1. Dezember 2014, von 13:30 Uhr–17 Uhr
Nach der Tagung über „Präventive Medizin und Public Health in Japan und Deutschland - Vergangenheit und Zukunft“ im Februar dieses Jahres sollen bei dem Symposium im Dezember die Themen - Impact on children’s health through the environment and radioactivity - The history of whooping cough vaccination and children’s health – a comparison of Japanese and European responses to a crisis in vaccination aufgegriffen werden. Das Symposium wird auf Englisch abgehalten.
Di–So 6.1.–8.2. , Foyer im Eko-Haus Fotografien von Tsutomu Koiwa aus den Jahren 1988-1991 und 2011. – Eintritt frei.
Die Dokumentation „Szenen aus Onagawa“ von Tsutomu Koiwa wurde 1992 herausgebracht. Koiwa: „Der Band verkaufte sich schlecht, und auch die Besprechungen in den Fotomagazinen waren von scharfer Kritik geprägt. Man fragte nach dem Sinn eines fotografischen Porträts einer Stadt, in der ein AKW stand, in dem es aber keinen Zwischenfall gegeben hatte. Das hatte mich sprachlos gemacht. 20 Jahre später, am 11.3.2011, ist durch die zerstörerische Kraft des Meeres von Onagawa nichts mehr geblieben. Als ich im Herbst dorthin kam, waren dessen Bewohner, wie mir ein Mann erklärte, von der Katastrophensammelstelle bereits in provisorische Wohnungen gezogen. Auch ihn hatte ich einst für meine Dokumentation fotografiert. Ich überreichte ihm ein Exemplar des Buches, sprach kurz mit ihm und ging. Im Rückspiegel des Autos sah ich ihn, wie er da stand und das Buch betrachtete, bis ich ihn aus dem Blickwinkel verlor.“ – Der japanische Fotograf Tsutomu Koiwa, Jahrgang 1962, dokumentiert mit seiner fotografischen Sammlung das Leben der Menschen in Onagawa und zeigt die Zustände der Region nach dem Tsunami im März 2011.
Di–So 6.1.–8.2. , Foyer im Eko-Haus Fotografien von Tsutomu Koiwa aus den Jahren 1988-1991 und 2011. – Eintritt frei.
Die Dokumentation „Szenen aus Onagawa“ von Tsutomu Koiwa wurde 1992 herausgebracht. Koiwa: „Der Band verkaufte sich schlecht, und auch die Besprechungen in den Fotomagazinen waren von scharfer Kritik geprägt. Man fragte nach dem Sinn eines fotografischen Porträts einer Stadt, in der ein AKW stand, in dem es aber keinen Zwischenfall gegeben hatte. Das hatte mich sprachlos gemacht. 20 Jahre später, am 11.3.2011, ist durch die zerstörerische Kraft des Meeres von Onagawa nichts mehr geblieben. Als ich im Herbst dorthin kam, waren dessen Bewohner, wie mir ein Mann erklärte, von der Katastrophensammelstelle bereits in provisorische Wohnungen gezogen. Auch ihn hatte ich einst für meine Dokumentation fotografiert. Ich überreichte ihm ein Exemplar des Buches, sprach kurz mit ihm und ging. Im Rückspiegel des Autos sah ich ihn, wie er da stand und das Buch betrachtete, bis ich ihn aus dem Blickwinkel verlor.“ – Der japanische Fotograf Tsutomu Koiwa, Jahrgang 1962, dokumentiert mit seiner fotografischen Sammlung das Leben der Menschen in Onagawa und zeigt die Zustände der Region nach dem Tsunami im März 2011.
Di–So 6.1.–8.2. , Foyer im Eko-Haus Fotografien von Tsutomu Koiwa aus den Jahren 1988-1991 und 2011. – Eintritt frei.
Die Dokumentation „Szenen aus Onagawa“ von Tsutomu Koiwa wurde 1992 herausgebracht. Koiwa: „Der Band verkaufte sich schlecht, und auch die Besprechungen in den Fotomagazinen waren von scharfer Kritik geprägt. Man fragte nach dem Sinn eines fotografischen Porträts einer Stadt, in der ein AKW stand, in dem es aber keinen Zwischenfall gegeben hatte. Das hatte mich sprachlos gemacht. 20 Jahre später, am 11.3.2011, ist durch die zerstörerische Kraft des Meeres von Onagawa nichts mehr geblieben. Als ich im Herbst dorthin kam, waren dessen Bewohner, wie mir ein Mann erklärte, von der Katastrophensammelstelle bereits in provisorische Wohnungen gezogen. Auch ihn hatte ich einst für meine Dokumentation fotografiert. Ich überreichte ihm ein Exemplar des Buches, sprach kurz mit ihm und ging. Im Rückspiegel des Autos sah ich ihn, wie er da stand und das Buch betrachtete, bis ich ihn aus dem Blickwinkel verlor.“ – Der japanische Fotograf Tsutomu Koiwa, Jahrgang 1962, dokumentiert mit seiner fotografischen Sammlung das Leben der Menschen in Onagawa und zeigt die Zustände der Region nach dem Tsunami im März 2011.
Di–So 6.1.–8.2. , Foyer im Eko-Haus Fotografien von Tsutomu Koiwa aus den Jahren 1988-1991 und 2011. – Eintritt frei.
Die Dokumentation „Szenen aus Onagawa“ von Tsutomu Koiwa wurde 1992 herausgebracht. Koiwa: „Der Band verkaufte sich schlecht, und auch die Besprechungen in den Fotomagazinen waren von scharfer Kritik geprägt. Man fragte nach dem Sinn eines fotografischen Porträts einer Stadt, in der ein AKW stand, in dem es aber keinen Zwischenfall gegeben hatte. Das hatte mich sprachlos gemacht. 20 Jahre später, am 11.3.2011, ist durch die zerstörerische Kraft des Meeres von Onagawa nichts mehr geblieben. Als ich im Herbst dorthin kam, waren dessen Bewohner, wie mir ein Mann erklärte, von der Katastrophensammelstelle bereits in provisorische Wohnungen gezogen. Auch ihn hatte ich einst für meine Dokumentation fotografiert. Ich überreichte ihm ein Exemplar des Buches, sprach kurz mit ihm und ging. Im Rückspiegel des Autos sah ich ihn, wie er da stand und das Buch betrachtete, bis ich ihn aus dem Blickwinkel verlor.“ – Der japanische Fotograf Tsutomu Koiwa, Jahrgang 1962, dokumentiert mit seiner fotografischen Sammlung das Leben der Menschen in Onagawa und zeigt die Zustände der Region nach dem Tsunami im März 2011.
Di–So 6.1.–8.2. , Foyer im Eko-Haus Fotografien von Tsutomu Koiwa aus den Jahren 1988-1991 und 2011. – Eintritt frei.
Die Dokumentation „Szenen aus Onagawa“ von Tsutomu Koiwa wurde 1992 herausgebracht. Koiwa: „Der Band verkaufte sich schlecht, und auch die Besprechungen in den Fotomagazinen waren von scharfer Kritik geprägt. Man fragte nach dem Sinn eines fotografischen Porträts einer Stadt, in der ein AKW stand, in dem es aber keinen Zwischenfall gegeben hatte. Das hatte mich sprachlos gemacht. 20 Jahre später, am 11.3.2011, ist durch die zerstörerische Kraft des Meeres von Onagawa nichts mehr geblieben. Als ich im Herbst dorthin kam, waren dessen Bewohner, wie mir ein Mann erklärte, von der Katastrophensammelstelle bereits in provisorische Wohnungen gezogen. Auch ihn hatte ich einst für meine Dokumentation fotografiert. Ich überreichte ihm ein Exemplar des Buches, sprach kurz mit ihm und ging. Im Rückspiegel des Autos sah ich ihn, wie er da stand und das Buch betrachtete, bis ich ihn aus dem Blickwinkel verlor.“ – Der japanische Fotograf Tsutomu Koiwa, Jahrgang 1962, dokumentiert mit seiner fotografischen Sammlung das Leben der Menschen in Onagawa und zeigt die Zustände der Region nach dem Tsunami im März 2011.
Di–So 6.1.–8.2. , Foyer im Eko-Haus Fotografien von Tsutomu Koiwa aus den Jahren 1988-1991 und 2011. – Eintritt frei.
Die Dokumentation „Szenen aus Onagawa“ von Tsutomu Koiwa wurde 1992 herausgebracht. Koiwa: „Der Band verkaufte sich schlecht, und auch die Besprechungen in den Fotomagazinen waren von scharfer Kritik geprägt. Man fragte nach dem Sinn eines fotografischen Porträts einer Stadt, in der ein AKW stand, in dem es aber keinen Zwischenfall gegeben hatte. Das hatte mich sprachlos gemacht. 20 Jahre später, am 11.3.2011, ist durch die zerstörerische Kraft des Meeres von Onagawa nichts mehr geblieben. Als ich im Herbst dorthin kam, waren dessen Bewohner, wie mir ein Mann erklärte, von der Katastrophensammelstelle bereits in provisorische Wohnungen gezogen. Auch ihn hatte ich einst für meine Dokumentation fotografiert. Ich überreichte ihm ein Exemplar des Buches, sprach kurz mit ihm und ging. Im Rückspiegel des Autos sah ich ihn, wie er da stand und das Buch betrachtete, bis ich ihn aus dem Blickwinkel verlor.“ – Der japanische Fotograf Tsutomu Koiwa, Jahrgang 1962, dokumentiert mit seiner fotografischen Sammlung das Leben der Menschen in Onagawa und zeigt die Zustände der Region nach dem Tsunami im März 2011.
Di–So 6.1.–8.2. , Foyer im Eko-Haus Fotografien von Tsutomu Koiwa aus den Jahren 1988-1991 und 2011. – Eintritt frei.
Die Dokumentation „Szenen aus Onagawa“ von Tsutomu Koiwa wurde 1992 herausgebracht. Koiwa: „Der Band verkaufte sich schlecht, und auch die Besprechungen in den Fotomagazinen waren von scharfer Kritik geprägt. Man fragte nach dem Sinn eines fotografischen Porträts einer Stadt, in der ein AKW stand, in dem es aber keinen Zwischenfall gegeben hatte. Das hatte mich sprachlos gemacht. 20 Jahre später, am 11.3.2011, ist durch die zerstörerische Kraft des Meeres von Onagawa nichts mehr geblieben. Als ich im Herbst dorthin kam, waren dessen Bewohner, wie mir ein Mann erklärte, von der Katastrophensammelstelle bereits in provisorische Wohnungen gezogen. Auch ihn hatte ich einst für meine Dokumentation fotografiert. Ich überreichte ihm ein Exemplar des Buches, sprach kurz mit ihm und ging. Im Rückspiegel des Autos sah ich ihn, wie er da stand und das Buch betrachtete, bis ich ihn aus dem Blickwinkel verlor.“ – Der japanische Fotograf Tsutomu Koiwa, Jahrgang 1962, dokumentiert mit seiner fotografischen Sammlung das Leben der Menschen in Onagawa und zeigt die Zustände der Region nach dem Tsunami im März 2011.
Am 20.2.2015 von 10 bis 16 Uhr trifft sich die Cool Japan AG zu einem Redaktionsworkshop für das Publikationsprojekt "Reconstructing 'Cool Japan' - Japanese Identities after Fukushima" (erscheint vorauss. im Herbst 2015 im EB-Verlag LINK zur EB-Seite:http://www.ebv-berlin.de/Band-8-Reconstructing-Cool-Japan). Aufbauend auf Symposien mit Gastreferenten und Projektarbeiten der AG untersucht der Band die Rolle der Populärkultur für die Konstruktion von „Japanizität“ in Politik und Kulturindustrie, unter Intellektuellen und in Fan-Communitys. Gefragt wird auch nach der Rolle der Dreifachkatastrophe des Jahres 2011 als Zäsur und nach methodischen Vorgehensweisen bei der Analyse globaler wie lokaler Populärkulturströmungen aus/nach Japan.
Auf dem Workshop sollen Buch-Beiträge der AG-Mitglieder gesichtet und diskutiert sowie weitere Schritte des Publikationsprozesses besprochen werden.
Zeit: 3.-6. März 2015 Ort: Arnoldshain im Taunus (Nähe Frankfurt am Main)
Die Tagung wird ins Deutsche, Englische und Japanische simultan übersetzt. Dort reisen viele Gäste aus Asien und auch Japaner extra aus Japan an. Wer an dem Thema Interesse hat, ist herzlich willkommen.
Deutsche Teilnehmer, die mit Asien zu tun haben, sind auch sehr erwünscht.
Die Anmeldefrist wurde nun bis zum 9. Februar verlängert. Wer Interesse hat, bitte sich bei Frau Martina Schreiber melden. (schreiber@zentrum-oekumene.de)
Zeit: 3.-6. März 2015 Ort: Arnoldshain im Taunus (Nähe Frankfurt am Main)
Die Tagung wird ins Deutsche, Englische und Japanische simultan übersetzt. Dort reisen viele Gäste aus Asien und auch Japaner extra aus Japan an. Wer an dem Thema Interesse hat, ist herzlich willkommen.
Deutsche Teilnehmer, die mit Asien zu tun haben, sind auch sehr erwünscht.
Die Anmeldefrist wurde nun bis zum 9. Februar verlängert. Wer Interesse hat, bitte sich bei Frau Martina Schreiber melden. (schreiber@zentrum-oekumene.de)
Zeit: 3.-6. März 2015 Ort: Arnoldshain im Taunus (Nähe Frankfurt am Main)
Die Tagung wird ins Deutsche, Englische und Japanische simultan übersetzt. Dort reisen viele Gäste aus Asien und auch Japaner extra aus Japan an. Wer an dem Thema Interesse hat, ist herzlich willkommen.
Deutsche Teilnehmer, die mit Asien zu tun haben, sind auch sehr erwünscht.
Die Anmeldefrist wurde nun bis zum 9. Februar verlängert. Wer Interesse hat, bitte sich bei Frau Martina Schreiber melden. (schreiber@zentrum-oekumene.de)
Zeit: 3.-6. März 2015 Ort: Arnoldshain im Taunus (Nähe Frankfurt am Main)
Die Tagung wird ins Deutsche, Englische und Japanische simultan übersetzt. Dort reisen viele Gäste aus Asien und auch Japaner extra aus Japan an. Wer an dem Thema Interesse hat, ist herzlich willkommen.
Deutsche Teilnehmer, die mit Asien zu tun haben, sind auch sehr erwünscht.
Die Anmeldefrist wurde nun bis zum 9. Februar verlängert. Wer Interesse hat, bitte sich bei Frau Martina Schreiber melden. (schreiber@zentrum-oekumene.de)
Vier Jahre sind seit dem Super-GAU in Fukushima vergangen. Leider scheint der große Atomunfall bereits in vielen Köpfen weltweit in Vergessenheit geraten zu sein, aber die Katastrophe und schlimme Folgen sind gar nicht vorbei!
Deshalb wollen wir Sayonara Nukes Berlin gemeinsam mit AntiAtom Berlin und Naturfreunde Berlin zum 4. Jahrestag von FUKUSHIMA auf die Straße gehen.
Wir wollen dadurch den Betroffenen in und um Fukushima und den japanischen Bürgern, die sich für die atomfreie Welt einsetzen, unsere Solidarität bekunden, aber auch hiesigen Bürgern daran erinnern, dass FUKUSHIMA keineswegs nur das Problem von Japan ist.
Kazaguruma (Windräder auf Japanisch)dürfen dabei nicht fehlen als Symbol für unsere gemeinsame Hoffnung auf eine atomfreie Zukunft. Die Windräder werden wieder während der Demo verteilt.
Dieses Jahr wollen wir “tanzend” auf die Straßevon Berlin gehen, begleitet von der traditionellen Musikfolklore aus Fukushima, zu der man heiter tanzt (der Tanz heißt “Kansho Odori”) . Die Schritte sind einfach. Tanzt mit zum Remix der energischen Folklore, geht mit uns auf die Straße!
Vom 14.-15. März findet an der Universität Montreal (Kanada) die internationale Tagung "Rethinking Radiation Ecologies: New Approaches to the History, Aesthetics, Epistemology, and Politics of Radioactive Environments" statt.
Ort:Auditorium B-0215, Pav. 3200 Jean Brillant Building, Université de Montréal/University of Montreal, Montreal, Canada
Weitere Informationen zum Programm unter den folgenden Links:
Vom 14.-15. März findet an der Universität Montreal (Kanada) die internationale Tagung "Rethinking Radiation Ecologies: New Approaches to the History, Aesthetics, Epistemology, and Politics of Radioactive Environments" statt.
Ort:Auditorium B-0215, Pav. 3200 Jean Brillant Building, Université de Montréal/University of Montreal, Montreal, Canada
Weitere Informationen zum Programm unter den folgenden Links:
Termin: 21.04.15 Veranstaltungsort: Ôsaka Kooperation: Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus Tôkyô; TU Dresden; Universität Fukui
With this Symposium the German Research and Innovation Forum Tokyo (DWIH) together with its co-organizers University of Fukui, Technische Universität Dresden and Japanese-German Center Berlin provide a platform for the exchange of experiences and strategies on R&D, education and technology related aspects of decommissioning.
The disastrous accident at the Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant in March 2011 had political consequences that reached far beyond Japan. In Germany, for example, the eight oldest of 17 reactors were taken off the grid within days of 3/11 and will not return to operation. In record time, the German government prepared comprehensive legislation to phase out the remaining nine reactors by 2022. Despite the decision to opt out of the use of nuclear power Germany needs to maintain and advance nuclear competence in order to continue safe operation of German nuclear facilities and the upcoming challenges involved in decommissioning facilities and disposing nuclear waste.
Also in Japan, some nuclear plants have been closed, or their operation has been suspended for safety inspections. Presently all 48 reactors as well as research reactors and other nuclear facilities are offline. The main focus of dismantling and decontamination activities in Japan lies on the Fukushima Daiichi plant. But there are another seven reactors which are about 40 years old, and the operators are considering decommissioning at least five. The decommissioning of Tokai Power Station, the first commercial nuclear power plant in Japan, which terminated commercial operation in 1998, has been carried out since 2001.
For both countries, it is essential to open up interesting long-term possibilities for young scientists and engineers to work and qualify in the nuclear sector. In Japan, with most veteran nuclear plant engineers expected to retire in the next 15 years, passing on expertise to younger generations is an urgent task. Furthermore, international exchange and cooperation is essential to keep up the high standard of nuclear know-how in Germany and in Japan.
The Symposium will address these challenges and various R&D related aspects of decommissioning. Ongoing decommissioning projects and technologies for dismantling, decontamination as well as strategies in the area of waste management and final disposal will be presented. (Text: DWIH)
Termin: 18.05.15 - 19.05.15 Veranstaltungsort: JDZB Kooperation: Graduate School of East Asian Studies GEAS, FU Berlin
Food risks are easily globalized due to entanglements inherent in the global agri-food system. Despite their global scale food risks have different local impacts on consumption, policy, trade and safety due to national legislation, hygiene systems and risk communication, amongst other factors.
This conference will focus on food risks, food politics and consumer rights in contemporary Japan where several food safety problems have recently emerged. Radioactively contaminated food in the aftermath of the Fukushima nuclear catastrophe is one of the challenges that needs to be addressed, as well as the safety of food imports, especially from China. Food safety standards and thresholds for genetically modified crops, pesticides and food additives in the context of the negotiations of the Trans-Pacific Partnership (TPP) are also heatedly debated.
In this conference, these and other issues will be addressed from regional and global perspectives with a special emphasis on East Asia. This is important because of Japan’s strong dependency on Chinese food imports, often associated with nationalist rhetoric when safety problems with imported foods occur. At the same time South Korea faces many similar problems as Japan in the realm of food safety and consumer advocacy. Therefore, networks between South Korean and Japanese consumer advocacy groups exist. Free Trade Agreements such as TPP that aim to harmonize food safety standards and address a variety of sanitary and phytosanitary measures are also of interest beyond the region and many similarities in discourses around the TPP and similar FTAs in other regions like the Trans-Atlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) are striking.
The conference provides a forum for discussing food safety and consumer advocacy in East Asia from a Japanese perspective by merging cultural, political and economic analyses and including consumers’, retailers’ and producers’ perspectives to answer the question of how consumers’ right to safe food can be achieved in Japan. By inviting scholars and practitioners from Asia, the US and Europe this question will be discussed from various angles. Drawing on Japan in its East Asian context as an example, this conference will shed light on some of the challenges we face in the global agri-food system in the realm of food safety.
Termin: 18.05.15 - 19.05.15 Veranstaltungsort: JDZB Kooperation: Graduate School of East Asian Studies GEAS, FU Berlin
Food risks are easily globalized due to entanglements inherent in the global agri-food system. Despite their global scale food risks have different local impacts on consumption, policy, trade and safety due to national legislation, hygiene systems and risk communication, amongst other factors.
This conference will focus on food risks, food politics and consumer rights in contemporary Japan where several food safety problems have recently emerged. Radioactively contaminated food in the aftermath of the Fukushima nuclear catastrophe is one of the challenges that needs to be addressed, as well as the safety of food imports, especially from China. Food safety standards and thresholds for genetically modified crops, pesticides and food additives in the context of the negotiations of the Trans-Pacific Partnership (TPP) are also heatedly debated.
In this conference, these and other issues will be addressed from regional and global perspectives with a special emphasis on East Asia. This is important because of Japan’s strong dependency on Chinese food imports, often associated with nationalist rhetoric when safety problems with imported foods occur. At the same time South Korea faces many similar problems as Japan in the realm of food safety and consumer advocacy. Therefore, networks between South Korean and Japanese consumer advocacy groups exist. Free Trade Agreements such as TPP that aim to harmonize food safety standards and address a variety of sanitary and phytosanitary measures are also of interest beyond the region and many similarities in discourses around the TPP and similar FTAs in other regions like the Trans-Atlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) are striking.
The conference provides a forum for discussing food safety and consumer advocacy in East Asia from a Japanese perspective by merging cultural, political and economic analyses and including consumers’, retailers’ and producers’ perspectives to answer the question of how consumers’ right to safe food can be achieved in Japan. By inviting scholars and practitioners from Asia, the US and Europe this question will be discussed from various angles. Drawing on Japan in its East Asian context as an example, this conference will shed light on some of the challenges we face in the global agri-food system in the realm of food safety.
This paper will discuss the recent surge of documentary films on Fukushima. By focusing on the works of Funahashi Atsushi, Fujiwara Toshi and others, I explore how these films respond to the ethical demands of the disasters and address the political, cultural and economic aftermaths. As they take up the questions of scale and representation, the films offer not only a critique of the ongoing discursive attempts to recalibrate “risk” but also an orientation to the affective contours of ecological degradation, to the collective work of survival and belonging. As a conclusion, I explore the reframing effects of these films within and beyond Japan in order to understand how the cinema of Fukushima reimagines catastrophic relations in East Asia by bringing into the fold the entangled concerns of nuclear energy and long-term sustainability.
Datum: 4. Juni 2015, Angabe der Uhrzeit erfolgt Ort: Filmfestival Nippon Connection 2015, Raumangabe erfolgt
Termin: 09.06.15 Veranstaltungsort: JDZB Kooperation: Mercator Institut für Chinastudien MERICS, Berlin
Japan, Deutschland und China stehen vor der gleichen Aufgabe, ihre Energieversorgung sicherzustellen, und haben sehr unterschiedliche Wege gewählt, dies nachhaltig zu tun: Deutschland mit der Energiewende, Japan versucht einen Teil seiner Reaktoren wieder anzufahren und setzt auf einen Energiemix, China ist wegen seiner noch rasant wachsenden Wirtschaft vorerst weiterhin stark auf fossile Energien angewiesen. In der Tagung sollen die verschiedenen Strategien verglichen werden.
Vorträge im Klingspor Museum am Donnerstag, 6. August, ab 19.30 Uhr
Der Abwurf der Atombombe am 6. August 1945 auf Hiroshima, drei Tage später auf Nagasaki, durch die Luftwaffe der USA ist der erste und bis heute einzige Einsatz von Atomwaffen im Krieg. An die 100.000 Menschen wurden sofort getötet, weitere 130.000 starben an den Folgen bis Ende 1945. Hinzu kommen jene, die bis heute an den Folgen der nuklearen Zerstörung gelitten haben und sterben. Die Namen der Städte Hiroshima und Nagasaki sind die bleibenden Mahnzeichen schlechthin, sie stehen als Synonyme der Angst vor totaler Vernichtung. Das Klingspor Museum lädt für Donnerstag, den 6. August, 19.30 – 21.00 Uhr, zu zwei Vorträgen ein. Es sprechen: Prof. Dr. Lisette Gebhardt, „Narrationen des Nuklearen – kleine literarische Zeitgeschichte der Auslöschung“. Dr. Stefan Soltek, Uwe Loesch, Little boy. Ein Plakat zur Atombombe.
Panelleitung: Johannes Wilhelm (Wien), Susanne Klien (Sapporo)
Raum: C 009
Anlässlich des 15. Japanologentages in Zürich fand ein Panel zur unmittelbaren Katastrophenhilfe statt, worin zunächst über die Lage der Bewohner in verschiedenen Orten Tōhokus berichtet und mögliche Wege einer konkreten, unmittelbaren Unterstützung erörtert wurden. Die Teilnehmer in Zürich kamen überein, dass die Situation im Katastrophengebiet viefältig und schwierig zu fassen sei. Daraus ergab sich einerseits die Aufgabe, die vielfältigen Narrative der betroffenen Menschen in Tōhoku zu dokumentieren. Andererseits wurden mögliche Fragestellungen für eine mittel- und längerfristige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Katastrophe erörtert. Im Rahmen eines 3.11-Panels werden beim 16. Japanologentag in München aktuelle Forschungsthemen und relevante Ansätze aus der deutschsprachigen Japanologie präsentiert, sowie in Kontext zu japanischen Forschungsdiskursen gestellt. Die Organisatoren und Teilnehmer, die seit Zürich in regelmäßigem Austausch stehen, beabsichtigen, über das Katastrophenpanel in München eine Grundlage für eine kontinuierliche Beschäftigung mit dem Thema zu schaffen.
Christian Tagsold: Die Olympischen Spiele Tokyo 2020 als symbolische Lösung für die nordjapanische Dauerkrise?
Johannes Wilhelm: Überlegungen zur Resilienz in Küstenorten an der südlichen Sanriku-Küste anhand einer Analyse der Erhebungsergebnisse vom 13. Fischereizensus von 2013
Cornelia Reiher: Bürgermessstationen - Wissensproduktion über Lebensmittelsicherheit durch zivilgesellschaftliche Akteure nach 3.11
Japanische Literatur in der aktuellen Forschung. Zugänge, Themen und Theorien
Anknüpfend an die Sektion Literatur des vergangenen Japanologentags in Zürich (2012) soll erneut die weiterhin offene Frage nach zeitgemäßen Forschungsansätzen gestellt werden: Was könnte die Agenda einer zeitgemäßen literaturwissenschaftlichen Japanforschung sein? Wie positioniert sie sich gegenüber den Kanones der modernen (kindai bungaku) und der gegenwärtigen japanischen Literatur (gendai bungaku)? Trifft tatsächlich die von dem Literaturwissenschaftler und -kritiker Kawamura Minato und anderen vertretene These zu, die japanische Literatur der Gegenwart sei schon historisch zu sehen? Welchen Themen könnte sich eine jüngere Generation von Japanwissenschaftlerinnen und Japanwissenschaftlern zuwenden? Soll man sich mehr mit Genredefinitionen, mit narratologischen Fragen beschäftigen oder eher eine zeitgeschichtliche bzw. soziokulturelle Perspektive einnehmen? Welche Rollen kommen der Literatur in Nationalstaats- und Identitätsbildungsprozessen zu? Inwiefern stellt japanische Literatur solche Prozesse ebenso wie die der Globalisierung nicht nur dar, sondern reflektiert, kritisiert, modelliert und gestaltet diese auch mit? Welche Begrenzungen und Entgrenzungen sowie Verflechtungen ergeben sich daraus? Wie verhält es sich vor diesem Hintergrund mit den Zäsuren der jüngeren Vergangenheit — "AUM" — und der unmittelbaren Gegenwart — "Fukushima"? Kann und soll die aktuelle Literatur Zeitdiagnosen bieten? Verändert sich durch gesellschaftskritische und politische Einlassungen in fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten die Rolle der von wenigen Ausnahmen abgesehen als politikabstinent beschriebenen japanischen Autorinnen und Autoren wieder hin zum politischen Engagement im Zeichen einer globalen Agenda der "Empörung"? Oder sollte man ein weniger aktuelles Forschungsthema wählen, das eventuell sogar schon von der Liste möglicher Arbeiten für Abschluss- und Laufbahnarbeiten gestrichen wurde? Zu den in den Hintergrund gerückten bzw. gar vergessenen Themen zählen etwa die japanische Lyrik oder die Werke einer in den 1980er Jahren sehr bekannten Autorin wie Tsushima Yūko. Für die Sektion "Moderne Literatur" wäre im Hinblick auf die oben angeführten Fragen also die Diskussion folgender Themen interessant: Welche literaturwissenschaftlichen Themen sollten heute behandelt werden? Welche Ansätze und Theorien bieten sich dafür an? Sollte man eine gelungene Multidisziplinarität anstreben oder sich wieder auf das literaturwissenschaftliche Kerngeschäft besinnen? Inwieweit sollten außerliterarische Faktoren wie der Literaturmarkt, der Bestsellerhandel, das öffentliche Auftreten von Schriftstellern, die Beziehung zwischen Autor und neuen Medien (Twitter und You Tube etc.) oder eine mögliche Instrumentalisierung von Literatur im Sinne des nation branding diskutiert werden? Welchen Überblick haben wir über die von der Jahrtausendwende bis heute enstandene japanische Literatur gewonnen? Und: Wie reagiert die rezente Literatur auf die Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011? Zeichnet sich hier bereits ein Wandel zu einer "neuen japanischen Literatur nach Fukushima" ab?
Tamara Kamerer: Dem Nordosten verschrieben. Zur Beziehung von Zentrum-Peripherie und Gender in den Werken von Autorinnen aus Tōhoku
Mina Qiao: City Unkind.Women’s Urban Experiences in Kirino Natsuo’s Crime Narratives
Martin Thomas: Haiku als politische Lyrik in Japan während der Kriegsjahre von 1937 bis 1945. Eine literarische Form im Spannungsfeld zwischen Protest und Propaganda
Christian G. Weisgerber: Die Spuren von Yamanaka Minetarō. Topologische Muster nationalistischer shōnen-Literatur in dem Kinofilm Meitantei Conan – Zekkai no puraibēto ai
Daniela Tan: Experiment über die aktuelle Rolle der Literaturkritik. Ōsawa Nobuaki
Japanische Literatur in der aktuellen Forschung. Zugänge, Themen und Theorien
Anknüpfend an die Sektion Literatur des vergangenen Japanologentags in Zürich (2012) soll erneut die weiterhin offene Frage nach zeitgemäßen Forschungsansätzen gestellt werden: Was könnte die Agenda einer zeitgemäßen literaturwissenschaftlichen Japanforschung sein? Wie positioniert sie sich gegenüber den Kanones der modernen (kindai bungaku) und der gegenwärtigen japanischen Literatur (gendai bungaku)? Trifft tatsächlich die von dem Literaturwissenschaftler und -kritiker Kawamura Minato und anderen vertretene These zu, die japanische Literatur der Gegenwart sei schon historisch zu sehen? Welchen Themen könnte sich eine jüngere Generation von Japanwissenschaftlerinnen und Japanwissenschaftlern zuwenden? Soll man sich mehr mit Genredefinitionen, mit narratologischen Fragen beschäftigen oder eher eine zeitgeschichtliche bzw. soziokulturelle Perspektive einnehmen? Welche Rollen kommen der Literatur in Nationalstaats- und Identitätsbildungsprozessen zu? Inwiefern stellt japanische Literatur solche Prozesse ebenso wie die der Globalisierung nicht nur dar, sondern reflektiert, kritisiert, modelliert und gestaltet diese auch mit? Welche Begrenzungen und Entgrenzungen sowie Verflechtungen ergeben sich daraus? Wie verhält es sich vor diesem Hintergrund mit den Zäsuren der jüngeren Vergangenheit — "AUM" — und der unmittelbaren Gegenwart — "Fukushima"? Kann und soll die aktuelle Literatur Zeitdiagnosen bieten? Verändert sich durch gesellschaftskritische und politische Einlassungen in fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten die Rolle der von wenigen Ausnahmen abgesehen als politikabstinent beschriebenen japanischen Autorinnen und Autoren wieder hin zum politischen Engagement im Zeichen einer globalen Agenda der "Empörung"? Oder sollte man ein weniger aktuelles Forschungsthema wählen, das eventuell sogar schon von der Liste möglicher Arbeiten für Abschluss- und Laufbahnarbeiten gestrichen wurde? Zu den in den Hintergrund gerückten bzw. gar vergessenen Themen zählen etwa die japanische Lyrik oder die Werke einer in den 1980er Jahren sehr bekannten Autorin wie Tsushima Yūko. Für die Sektion "Moderne Literatur" wäre im Hinblick auf die oben angeführten Fragen also die Diskussion folgender Themen interessant: Welche literaturwissenschaftlichen Themen sollten heute behandelt werden? Welche Ansätze und Theorien bieten sich dafür an? Sollte man eine gelungene Multidisziplinarität anstreben oder sich wieder auf das literaturwissenschaftliche Kerngeschäft besinnen? Inwieweit sollten außerliterarische Faktoren wie der Literaturmarkt, der Bestsellerhandel, das öffentliche Auftreten von Schriftstellern, die Beziehung zwischen Autor und neuen Medien (Twitter und You Tube etc.) oder eine mögliche Instrumentalisierung von Literatur im Sinne des nation branding diskutiert werden? Welchen Überblick haben wir über die von der Jahrtausendwende bis heute enstandene japanische Literatur gewonnen? Und: Wie reagiert die rezente Literatur auf die Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011? Zeichnet sich hier bereits ein Wandel zu einer "neuen japanischen Literatur nach Fukushima" ab?
Tamara Kamerer: Dem Nordosten verschrieben. Zur Beziehung von Zentrum-Peripherie und Gender in den Werken von Autorinnen aus Tōhoku
Mina Qiao: City Unkind.Women’s Urban Experiences in Kirino Natsuo’s Crime Narratives
Martin Thomas: Haiku als politische Lyrik in Japan während der Kriegsjahre von 1937 bis 1945. Eine literarische Form im Spannungsfeld zwischen Protest und Propaganda
Christian G. Weisgerber: Die Spuren von Yamanaka Minetarō. Topologische Muster nationalistischer shōnen-Literatur in dem Kinofilm Meitantei Conan – Zekkai no puraibēto ai
Daniela Tan: Experiment über die aktuelle Rolle der Literaturkritik. Ōsawa Nobuaki
Naoto Kan had to cope with the Fukushima nuclear accident during his term as Prime Minister of Japan. What did really happen during and after this unprecedented disaster in Japan's post-war history? After his resignation as Prime Minister, Naoto Kan has given his personal account of the accident on many occasions and continues to work towards a nuclear free Japan. In his speech he will talk about his experience of one of the most dramatic events in Japanese history and certainly the most challenging for any head of government. He will also give insights about the current discussion on nuclear energy in Japan.
Ort: OAG Deutsche Ges. für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, OAG Haus, 7-5-56 Akasaka, Minato-ku, Tokyo 107-0052 Zeit: 18.30 - 20.00 Uhr
Datum / Zeit: Mittwoch, 23. September 15 | 18:30 Uhr | ca.1.5 Std.
Ort: OAG-Bibliothek, 4. Stock des OAG-Hauses
Kosten: Eintritt frei
Sprache: deutsch
Anmeldung: nicht erforderlich
Im Februar 1969 besuchte der damalige Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt Egon Bahr (SPD) in seiner Funktion als Leiter des Planungsstabes die japanische Hauptstadt. Bahr (1922-2015) gilt als Vordenker und einer der Architekten der nach 1969 in der sozial-liberalen Regierung unter Führung Willy Brandts umgesetzten „neuen“ Ostpolitik. Zweck des Besuches bundesdeutscher Diplomaten waren die ersten Konsultationen der Planungsstäbe des japanischen und bundesdeutschen Außenministeriums.
Im Zentrum meines Vortrags wird eine zeitgenössische, von Egon Bahr verfasste, streng geheime „Aufzeichnung“ über ein abendliches Gespräch mit einigen Vertretern der japanischen Seite stehen. In diesem Gespräch, so Bahr, sei die Frage einer möglichen bundesdeutschen Unterstützung japanischer Bestrebungen „auf Ebenbürtigkeit als Supermacht“ und eine japanische Option auf eine eigenständige atomare Bewaffnung thematisiert worden. Ich werde auf der Grundlage von Dokumenten der Außenämter der Bundesrepublik Deutschland und Japans und unter Berücksichtigung des zeitgenössischen Hintergrunds (des Japanisch-Amerikanischen Sicherheitsvertrages, der Verhandlungen über die Rückgabe der Inseln Okinawas an Japan sowie japanischer Positionen zum „Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen“) diese Konsultationen untersuchen.
In einem zweiten Schritt gehe ich der innenpolitischen Wirkung einer im Oktober 2010 vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsender NHK ausgestrahlten Dokumentation mit dem Titel „Japan, das ‚Atombomben‘ zu besitzen wünschte: die unbekannte Wahrheit über das Land, das zum Opfer von Atombomben wurde“ („核“を求めた日本―被爆国の知られざる真実) nach. Im Zentrum dieses Dokumentarfilms standen die deutsch-japanischen Konsultationen des Jahres 1969, die im 21. Jahrhundert vor dem Hintergrund der „Drei Prinzipien der Kernwaffenfreiheit“ als politischem Prinzip des japanischen Staates sowie der Existenz japanisch-amerikanischer „Geheimabsprachen“ bezüglich der Einfuhr und Stationierung US-amerikanischer Atomwaffen in Japan eine besondere Bedeutung in der innenpolitischen Auseinandersetzung zwischen Demokratischer und Liberaldemokratischer Partei erlangten.
Dr. Maik Hendrik Sprotte ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und am Internationalen Graduiertenkolleg „Formwandel der Bürgergesellschaft. Japan und Deutschland im Vergleich“ (als Kooperation mit der Universität Tokyo) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Schwerpunkte seiner Forschungen liegen im Bereich der historischen Japanforschung. Sein ausführliches Profil findet sich unter http://www.sprotte.name. Er administriert außerdem die internetbasierte „Bibliographie zur historischen Japanforschung“ (http://www.historische-japanforschung.de).
Over the past seventy years, nuclear technologies have brought about both atomic weapons and new sources of electric energy, which are now woven deeply into the fabric of many advanced societies. This symposium brings together scientists, historians, and other experts to share their views on past, present and future in an open, cross-disciplinary exchange. Presentations will start from the political and scientific history of the nuclear industry in Japan and the US and how it influenced the ethical and scientific challenges we face today.
The clash between nuclear and non-nuclear countries, between proponents and opponents, grows greater every day. Japan is a fulcrum for passionate debate on the future, even as many new nations are considering adopting nuclear power and nuclear weapons. This symposium offers a valuable opportunity to consider the weighty philosophical and pragmatic concerns that are revealed by close study of the nuclear industry, bringing together experts from the two nations that together directly witnessed the birth of atomic energy. (Photo Courtesy of Lawrence Berkeley National Laboratory)
*This conference will span two days, September 30-October 1. Please click here for more information about September 30.
[Conference Schedule]
DAY 1: SEPTEMBER 30
Opening session: Greetings (10:45 - 11:00 am) Prof. Dana Buntrock, Center for Japanese Studies Chair Prof. Masayuki Izutsu, Japan Society for the Promotion of Science Prof. Joonhong Ahn, Conference Organizer
Session 1: Before Hiroshima and Nagasaki (11:00 am - 1:00 pm) Moderated by Prof. Dana Buntrock (Department of Architecture, UCB) Prof. Cathryn Carson (Department of History, UCB) "Science, Politics, and Ethical Choices: Berkeley and the Opening of the Nuclear Era" Prof. Atsushi Moriyama (University of Shizuoka) "Why Japan Decided to Enter the War with U.S.: From the Perspective of Japan's Decision-making Process"
Break (1:00 - 2:00 pm)
Session 2: Impacts on Political Powers (2:00 - 4:00 pm) Moderated by Prof. Steven Vogel (Department of Political Science, UCB) Prof. Jacques Hymans (University of Southern California) “70 Years after: Explaining Nuclear War and Nuclear Peace” Dr. Masakatsu Ota (Kyodo News) "The Japanese Nuclear Enigma — The Secret Nuclear Pact with the U.S. and the Nuclear Shadow She Has Feared"
Break (4:00 - 4:15pm)
Session 3: Nuclear Technologies (4:15 – 6:15 pm) Moderated by Prof. Per Peterson (Department of Nuclear Engineering, UCB) Dr. Jay Davis (The Hertz Foundation) "The Utility of Technology in Reducing the Nuclear Threat" Prof. Atsuyuki Suzuki (Emeritus, The University of Tokyo) "Japan’s Development of Technologies for the Peaceful Use of Nuclear Power"
DAY 2: OCTOBER 1
Session 4: Impacts on Humans (10:00 am - 12:20 pm) Moderated by Prof. Kai Vetter (Department of Nuclear Engineering, UCB) Prof. Naoko Wake (Michigan State University) "Views from the Ground, Voices from America" Prof. David Hoel (Medical University of South Carolina) "Impacts of the Atomic Bombings on Human Beings: What Do We Know after 70 Years?" Dr. Sylvain Costes (Lawrence Berkeley National Laboratory) "The DOE Low Dose Program at the Berkeley Laboratory: Where We Are and Future Directions"
Break (12:20 - 1:15 pm)
Session 5: Toward a Nuclear-free world (1:15 - 3:15 pm) Moderated by Prof. Ron Gronsky (Emeritus, Department of Materials Science and Engineering, UCB) Prof. Tatsujiro Suzuki (Director, RECNA, Nagasaki University; former AEC commissioner) "Role of Japan toward a Nuclear-free World" Dr. Kennette Benedict (Director and publisher of the Bulletin of the Atomic Scientists, retired) "Doomsday Clockwork: Toward a Nuclear Weapons Free World"
Break (3:15 - 3:30pm)
Session 6: Panel discussion among speakers (3:30 - 5:30 pm) Moderated by Martin Fackler (Journalist-in-Residence, the Rebuild Japan Initiative Foundation in Tokyo)
Der in Japan lebende Fotograf und Absolvent der Alanus Hochschule, Bertram Schiller, besucht seit Dezember 2011 regelmäßig die Region um Fukushima, um das Leben der von der Nuklearkatastrophe betroffenen Menschen aufzuzeichnen. In seinen Bildern fängt er ihre Hilflosigkeit ein und dokumentiert in erschreckenden und gleichzeitig höchst ästhetischen Bildern die Situation vor Ort. Die Alanus Hochschule zeigt im Foyer eine Auswahl seiner innerhalb von dreieinhalb Jahren entstandenen Fotoarbeiten.
Vortrag Prof. Dr. Frank Rövekamp (Ostasieninstitut Hochschule Ludwigshafen)
Der Premierminister und die Atomkrise – Zur Bewertung des Krisenmanagements von Naoto Kan, Premierminister von Japanvom 4. Juni 2010 bis 2. September 2011
Die Jahrestagung 2015 der Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung findet vom 20.-22. November 2015 unter dem Titel „Energie im modernen Japan. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ an der Universität Leipzig statt. Die Japanologie Leipzig unter Federführung von Prof. Dr. Steffi Richter veranstaltet diese gemeinsam mit Prof. Dr. Miranda Schreurs, Leiterin der Forschungsstelle Umweltpolitik an der FU Berlin und Mitglied der von Bundeskanzlerin Merkel eingesetzten „Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung“.
Geplant sind drei Panels entlang einer vertikalen (diachronen) und einer horizontalen (synchronen) Achse. „Energie und Japan“ ist einmal im zeitlichen Wandel Vergangenheit („Meiji- und Nachkriegs-Japan“), Gegenwart („Postnachkriegs-Japan“) und Zukunft („Green capitalism“? „Degrowth-“/ Postwachstumsgesellschaft? Szenarien nach „Fukushima“ und Energiereformen) zu diskutieren. Oder anders gesagt: vom fossilenergetisch basierten Zeitalter industrieller Wachstumsgesellschaften hin zum Umbau der Gesellschaften und Kulturen als „postkarbone“. Zugleich ist – gemäß dem seit der Gründung der VSJF verfolgten Ziel, Gesellschaft und Kultur zusammenzudenken und interdisziplinär zu arbeiten – vorgesehen, verschiedene disziplinäre, methodisch-theoretische Ansätze synchron miteinander ins Gespräch zu bringen: „Schwarzes Gold“ (Kohle/Erdöl) und die aus ihm gewonnene elektrische Energie sind auch für Japans kapitalistisch-kolonialistische Moderne nicht nur in ökonomisch-politischer Hinsicht von zentraler Bedeutung. Sie haben sich auch in die mentalen Infrastrukturen (Harald Welzer), in die Lebenswelten, ja in die Sprache/n eingeschrieben und sind zudem wichtige, stets umstrittene Topoi der Japan/er-Diskurse (nihon(jin)ron) geworden – man lese aus dieser Perspektive Tanizakis „Lob des Schattens“, Watsujis Klimatheorie in „Wind und Erde“, denke an das Loblied auf „bright life“ (akarui seikatsu) im Nachkriegsjapan. Die aus der Spaltung des Atomkerns entstehende Energie war nicht nur selbst seit ihrer Schaffung von der Spaltung in „gut“ und „böse“, in traumatische Erfahrung und hoffnungsvolle Erwartung gezeichnet – sie spaltete und spaltet weiterhin auch die Gesellschaft in vielfacher Hinsicht: nicht zuletzt räumlich in Atomenergie produzierende Provinzen/Dörfer und diese hauptsächlich konsumierende Metropolen, in eine privilegierte Stammarbeiterschaft in der Stromindustrie und nomadisierende bzw. „Dekasegi-Wegwerfarbeiter“. Bei möglichen Zukunftsszenarien angesichts der „Fukushima“- wie auch der global drohenden Klima-Katastrophen stellt sich die Frage, welche Varianten der Interaktion von Wirtschaft, Politik, Natur, Lebenswelten und Wertegemeinschaften von ihnen entworfen und artikuliert werden.
Diese Betrachtungen sollen vor einem trans- und interkulturellen bzw. trans- und internationalen Hintergrund stehen. Als kulturwissenschaftlich orientierte Lehr- und Forschungseinrichtung zu Japan von der späten Neuzeit (ausgehendes 18. Jh.) bis zur Gegenwart legt die Leipziger Japanologie ein breites Verständnis von Kultur zugrunde, das a) sozial- und regionalspezifische Alltagskulturen ebenso einschließt wie kulturell bedingte Spezifika in den verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen Wirtschaft, Politik, Bildung etc.; und das b) von Japans Weg in die Moderne als lokale Flexion synchron ablaufender soziokultureller Prozesse auf globaler Ebene versteht, der bei aller spezifizierenden historischen Pfadabhängigkeit zugleich in einem transnationalen und transkulturellen Kontext zu untersuchen ist – was natürlich auch auf das Themenfeld „Energie“ zutrifft.
Programmentwurf
Freitag, 20.11.
14.00–16.00h
Podiumsdiskussion: Japan Quo vadis? 5 Jahre nach Fukushima
Panel 1: Erneuerbare Energien (Chair: Miranda Schreurs)
Iida Tetsunari (zugesagt) + 2 weitere Panelisten
19.00h
--Abendessen--
Samstag, 21.11.
09.00–10.30h
Panel 2: Meiji-Moderne und Energie (Chair: Regine Mathias)
3 Panelisten (noch auszuwählen nach Ausschreibung)
10.30–11.00h
--Kaffeepause--
11.00–12.30h
Panel 3: Nachkriegs-Moderne und Energie (Chair: Steffi Richter)
3 Panelisten (noch auszuwählen nach Ausschreibung)
12.30–14.00h
--Mittagspause--
14.00–16.30h
VSJF-Mitgliederversammlung
(parallel: Rundgang „Postwachstums-Leipzig“, Das Japanische Haus e.V.)
16.30-17.00h
--Kaffeepause--
17.00–18.30h
Vortrags- und Diskussionsrunde: „Atom-Dörfer und -Städte“
Mit Joachim Radkau (zugesagt), Yoshioka Hitoshi (angefragt), Anna Veronika Wendland (zugesagt), Martin Dusinberre (zugesagt)
Japanisch-Deutsch
19.30h
--Abendessen--
Sonntag, 22.11.
09.00–12.00h
Fachgruppentreffen
Rahmenprogramm
Geplant ist weiterhin ein Nachwuchs-Workshop zum Tagungsthema unter der Leitung von Miranda Schreurs, der am Freitagvormittag stattfinden soll. Der jahrelangen guten Tradition des Gender-Workshops folgend, wird auch dieser in Absprache mit den Organisator_innen räumlich und zeitlich eingeplant und vorbereitet (Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag). Parallel zur VSJF-Mitgliederversammlung haben bis zu 30 Tagungsteilnehmer_innen ohne Mitgliedschaft nach Voranmeldung die Möglichkeit, an einem durch Das Japanische Haus e.V. geführten Stadtrundgang unter dem Titel „Postwachstums-Leipzig“ teilzunehmen.
Donnerstag, 19.11.
nachmittags
Genderworkshop
Freitag, 20.11.
vormittags
Genderworkshop
09.00–12.00h
Nachwuchsworkshop „Energie im modernen Japan. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“
Samstag, 21.11.
15.30–17.30h
Stadtrundgang „Postwachstums-Leipzig“, Das Japanische Haus e.V.
Die Jahrestagung 2015 der Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung findet vom 20.-22. November 2015 unter dem Titel „Energie im modernen Japan. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ an der Universität Leipzig statt. Die Japanologie Leipzig unter Federführung von Prof. Dr. Steffi Richter veranstaltet diese gemeinsam mit Prof. Dr. Miranda Schreurs, Leiterin der Forschungsstelle Umweltpolitik an der FU Berlin und Mitglied der von Bundeskanzlerin Merkel eingesetzten „Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung“.
Geplant sind drei Panels entlang einer vertikalen (diachronen) und einer horizontalen (synchronen) Achse. „Energie und Japan“ ist einmal im zeitlichen Wandel Vergangenheit („Meiji- und Nachkriegs-Japan“), Gegenwart („Postnachkriegs-Japan“) und Zukunft („Green capitalism“? „Degrowth-“/ Postwachstumsgesellschaft? Szenarien nach „Fukushima“ und Energiereformen) zu diskutieren. Oder anders gesagt: vom fossilenergetisch basierten Zeitalter industrieller Wachstumsgesellschaften hin zum Umbau der Gesellschaften und Kulturen als „postkarbone“. Zugleich ist – gemäß dem seit der Gründung der VSJF verfolgten Ziel, Gesellschaft und Kultur zusammenzudenken und interdisziplinär zu arbeiten – vorgesehen, verschiedene disziplinäre, methodisch-theoretische Ansätze synchron miteinander ins Gespräch zu bringen: „Schwarzes Gold“ (Kohle/Erdöl) und die aus ihm gewonnene elektrische Energie sind auch für Japans kapitalistisch-kolonialistische Moderne nicht nur in ökonomisch-politischer Hinsicht von zentraler Bedeutung. Sie haben sich auch in die mentalen Infrastrukturen (Harald Welzer), in die Lebenswelten, ja in die Sprache/n eingeschrieben und sind zudem wichtige, stets umstrittene Topoi der Japan/er-Diskurse (nihon(jin)ron) geworden – man lese aus dieser Perspektive Tanizakis „Lob des Schattens“, Watsujis Klimatheorie in „Wind und Erde“, denke an das Loblied auf „bright life“ (akarui seikatsu) im Nachkriegsjapan. Die aus der Spaltung des Atomkerns entstehende Energie war nicht nur selbst seit ihrer Schaffung von der Spaltung in „gut“ und „böse“, in traumatische Erfahrung und hoffnungsvolle Erwartung gezeichnet – sie spaltete und spaltet weiterhin auch die Gesellschaft in vielfacher Hinsicht: nicht zuletzt räumlich in Atomenergie produzierende Provinzen/Dörfer und diese hauptsächlich konsumierende Metropolen, in eine privilegierte Stammarbeiterschaft in der Stromindustrie und nomadisierende bzw. „Dekasegi-Wegwerfarbeiter“. Bei möglichen Zukunftsszenarien angesichts der „Fukushima“- wie auch der global drohenden Klima-Katastrophen stellt sich die Frage, welche Varianten der Interaktion von Wirtschaft, Politik, Natur, Lebenswelten und Wertegemeinschaften von ihnen entworfen und artikuliert werden.
Diese Betrachtungen sollen vor einem trans- und interkulturellen bzw. trans- und internationalen Hintergrund stehen. Als kulturwissenschaftlich orientierte Lehr- und Forschungseinrichtung zu Japan von der späten Neuzeit (ausgehendes 18. Jh.) bis zur Gegenwart legt die Leipziger Japanologie ein breites Verständnis von Kultur zugrunde, das a) sozial- und regionalspezifische Alltagskulturen ebenso einschließt wie kulturell bedingte Spezifika in den verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen Wirtschaft, Politik, Bildung etc.; und das b) von Japans Weg in die Moderne als lokale Flexion synchron ablaufender soziokultureller Prozesse auf globaler Ebene versteht, der bei aller spezifizierenden historischen Pfadabhängigkeit zugleich in einem transnationalen und transkulturellen Kontext zu untersuchen ist – was natürlich auch auf das Themenfeld „Energie“ zutrifft.
Programmentwurf
Freitag, 20.11.
14.00–16.00h
Podiumsdiskussion: Japan Quo vadis? 5 Jahre nach Fukushima
Panel 1: Erneuerbare Energien (Chair: Miranda Schreurs)
Iida Tetsunari (zugesagt) + 2 weitere Panelisten
19.00h
--Abendessen--
Samstag, 21.11.
09.00–10.30h
Panel 2: Meiji-Moderne und Energie (Chair: Regine Mathias)
3 Panelisten (noch auszuwählen nach Ausschreibung)
10.30–11.00h
--Kaffeepause--
11.00–12.30h
Panel 3: Nachkriegs-Moderne und Energie (Chair: Steffi Richter)
3 Panelisten (noch auszuwählen nach Ausschreibung)
12.30–14.00h
--Mittagspause--
14.00–16.30h
VSJF-Mitgliederversammlung
(parallel: Rundgang „Postwachstums-Leipzig“, Das Japanische Haus e.V.)
16.30-17.00h
--Kaffeepause--
17.00–18.30h
Vortrags- und Diskussionsrunde: „Atom-Dörfer und -Städte“
Mit Joachim Radkau (zugesagt), Yoshioka Hitoshi (angefragt), Anna Veronika Wendland (zugesagt), Martin Dusinberre (zugesagt)
Japanisch-Deutsch
19.30h
--Abendessen--
Sonntag, 22.11.
09.00–12.00h
Fachgruppentreffen
Rahmenprogramm
Geplant ist weiterhin ein Nachwuchs-Workshop zum Tagungsthema unter der Leitung von Miranda Schreurs, der am Freitagvormittag stattfinden soll. Der jahrelangen guten Tradition des Gender-Workshops folgend, wird auch dieser in Absprache mit den Organisator_innen räumlich und zeitlich eingeplant und vorbereitet (Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag). Parallel zur VSJF-Mitgliederversammlung haben bis zu 30 Tagungsteilnehmer_innen ohne Mitgliedschaft nach Voranmeldung die Möglichkeit, an einem durch Das Japanische Haus e.V. geführten Stadtrundgang unter dem Titel „Postwachstums-Leipzig“ teilzunehmen.
Donnerstag, 19.11.
nachmittags
Genderworkshop
Freitag, 20.11.
vormittags
Genderworkshop
09.00–12.00h
Nachwuchsworkshop „Energie im modernen Japan. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“
Samstag, 21.11.
15.30–17.30h
Stadtrundgang „Postwachstums-Leipzig“, Das Japanische Haus e.V.
Die Jahrestagung 2015 der Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung findet vom 20.-22. November 2015 unter dem Titel „Energie im modernen Japan. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ an der Universität Leipzig statt. Die Japanologie Leipzig unter Federführung von Prof. Dr. Steffi Richter veranstaltet diese gemeinsam mit Prof. Dr. Miranda Schreurs, Leiterin der Forschungsstelle Umweltpolitik an der FU Berlin und Mitglied der von Bundeskanzlerin Merkel eingesetzten „Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung“.
Geplant sind drei Panels entlang einer vertikalen (diachronen) und einer horizontalen (synchronen) Achse. „Energie und Japan“ ist einmal im zeitlichen Wandel Vergangenheit („Meiji- und Nachkriegs-Japan“), Gegenwart („Postnachkriegs-Japan“) und Zukunft („Green capitalism“? „Degrowth-“/ Postwachstumsgesellschaft? Szenarien nach „Fukushima“ und Energiereformen) zu diskutieren. Oder anders gesagt: vom fossilenergetisch basierten Zeitalter industrieller Wachstumsgesellschaften hin zum Umbau der Gesellschaften und Kulturen als „postkarbone“. Zugleich ist – gemäß dem seit der Gründung der VSJF verfolgten Ziel, Gesellschaft und Kultur zusammenzudenken und interdisziplinär zu arbeiten – vorgesehen, verschiedene disziplinäre, methodisch-theoretische Ansätze synchron miteinander ins Gespräch zu bringen: „Schwarzes Gold“ (Kohle/Erdöl) und die aus ihm gewonnene elektrische Energie sind auch für Japans kapitalistisch-kolonialistische Moderne nicht nur in ökonomisch-politischer Hinsicht von zentraler Bedeutung. Sie haben sich auch in die mentalen Infrastrukturen (Harald Welzer), in die Lebenswelten, ja in die Sprache/n eingeschrieben und sind zudem wichtige, stets umstrittene Topoi der Japan/er-Diskurse (nihon(jin)ron) geworden – man lese aus dieser Perspektive Tanizakis „Lob des Schattens“, Watsujis Klimatheorie in „Wind und Erde“, denke an das Loblied auf „bright life“ (akarui seikatsu) im Nachkriegsjapan. Die aus der Spaltung des Atomkerns entstehende Energie war nicht nur selbst seit ihrer Schaffung von der Spaltung in „gut“ und „böse“, in traumatische Erfahrung und hoffnungsvolle Erwartung gezeichnet – sie spaltete und spaltet weiterhin auch die Gesellschaft in vielfacher Hinsicht: nicht zuletzt räumlich in Atomenergie produzierende Provinzen/Dörfer und diese hauptsächlich konsumierende Metropolen, in eine privilegierte Stammarbeiterschaft in der Stromindustrie und nomadisierende bzw. „Dekasegi-Wegwerfarbeiter“. Bei möglichen Zukunftsszenarien angesichts der „Fukushima“- wie auch der global drohenden Klima-Katastrophen stellt sich die Frage, welche Varianten der Interaktion von Wirtschaft, Politik, Natur, Lebenswelten und Wertegemeinschaften von ihnen entworfen und artikuliert werden.
Diese Betrachtungen sollen vor einem trans- und interkulturellen bzw. trans- und internationalen Hintergrund stehen. Als kulturwissenschaftlich orientierte Lehr- und Forschungseinrichtung zu Japan von der späten Neuzeit (ausgehendes 18. Jh.) bis zur Gegenwart legt die Leipziger Japanologie ein breites Verständnis von Kultur zugrunde, das a) sozial- und regionalspezifische Alltagskulturen ebenso einschließt wie kulturell bedingte Spezifika in den verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen Wirtschaft, Politik, Bildung etc.; und das b) von Japans Weg in die Moderne als lokale Flexion synchron ablaufender soziokultureller Prozesse auf globaler Ebene versteht, der bei aller spezifizierenden historischen Pfadabhängigkeit zugleich in einem transnationalen und transkulturellen Kontext zu untersuchen ist – was natürlich auch auf das Themenfeld „Energie“ zutrifft.
Programmentwurf
Freitag, 20.11.
14.00–16.00h
Podiumsdiskussion: Japan Quo vadis? 5 Jahre nach Fukushima
Panel 1: Erneuerbare Energien (Chair: Miranda Schreurs)
Iida Tetsunari (zugesagt) + 2 weitere Panelisten
19.00h
--Abendessen--
Samstag, 21.11.
09.00–10.30h
Panel 2: Meiji-Moderne und Energie (Chair: Regine Mathias)
3 Panelisten (noch auszuwählen nach Ausschreibung)
10.30–11.00h
--Kaffeepause--
11.00–12.30h
Panel 3: Nachkriegs-Moderne und Energie (Chair: Steffi Richter)
3 Panelisten (noch auszuwählen nach Ausschreibung)
12.30–14.00h
--Mittagspause--
14.00–16.30h
VSJF-Mitgliederversammlung
(parallel: Rundgang „Postwachstums-Leipzig“, Das Japanische Haus e.V.)
16.30-17.00h
--Kaffeepause--
17.00–18.30h
Vortrags- und Diskussionsrunde: „Atom-Dörfer und -Städte“
Mit Joachim Radkau (zugesagt), Yoshioka Hitoshi (angefragt), Anna Veronika Wendland (zugesagt), Martin Dusinberre (zugesagt)
Japanisch-Deutsch
19.30h
--Abendessen--
Sonntag, 22.11.
09.00–12.00h
Fachgruppentreffen
Rahmenprogramm
Geplant ist weiterhin ein Nachwuchs-Workshop zum Tagungsthema unter der Leitung von Miranda Schreurs, der am Freitagvormittag stattfinden soll. Der jahrelangen guten Tradition des Gender-Workshops folgend, wird auch dieser in Absprache mit den Organisator_innen räumlich und zeitlich eingeplant und vorbereitet (Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag). Parallel zur VSJF-Mitgliederversammlung haben bis zu 30 Tagungsteilnehmer_innen ohne Mitgliedschaft nach Voranmeldung die Möglichkeit, an einem durch Das Japanische Haus e.V. geführten Stadtrundgang unter dem Titel „Postwachstums-Leipzig“ teilzunehmen.
Donnerstag, 19.11.
nachmittags
Genderworkshop
Freitag, 20.11.
vormittags
Genderworkshop
09.00–12.00h
Nachwuchsworkshop „Energie im modernen Japan. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“
Samstag, 21.11.
15.30–17.30h
Stadtrundgang „Postwachstums-Leipzig“, Das Japanische Haus e.V.
Saori Kawazoe (Waseda University (Tokyo)) Nuclear Refugees after Fukushima - Social Conflict and Challenges Ort: Campus Westend, seminar house, SH 1.105 Zeit: 18.00 Uhr
Lecture Series “Protecting the Weak. Entangled Processes of Framing, Institutionalization and Mobilization in East Asia”
Europapremiere von Dokumentation über Anti-Atomkraft-Bewegung in Japan in Anwesenheit des Regisseurs Eiji Oguma am 4. Februar 2016
In seinem Dokumentarfilm „Tell the Prime Minister“ („Sagen Sie es dem Premierminister“) greift der japanische Regisseur und Wissenschaftler Eiji Oguma ein bislang international bislang wenig beachtetes Thema auf: die japanische Anti-Atomkraft-Bewegung, die sich als Reaktion auf die Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima formierte. Am 4. Februar 2016, kurz bevor sich dieses Ereignis am 11. März zum fünften Mal jährt, wird der Film an der Freien Universität Berlin in Anwesenheit des Regisseurs erstmals in Europa gezeigt. Der Film enthält Aufnahmen von Demonstrationen in Tokio 2012 mit nach Angaben des Veranstalters mehr als 200.000 Teilnehmern, sowie Interviews mit acht Aktivisten Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit dem Regisseur statt. Die Dokumentation wird im Original mit englischen Untertiteln gezeigt. Die Filmvorführung ist öffentlich, der Eintritt frei.
Nach „Occupy Wall Street“ in New York und vor der „Regenschirm-Revolution“ in Hongkong protestierten im Sommer 2012 etwa 200.000 Menschen in Tokio gegen die Kernenergie-Politik der japanischen Regierung. Weil nationale Medien kaum darüber berichteten, erfuhr die Welt nur wenig über die Anti-Atomkraft-Bewegung in Japan. Im Film „Tell the Prime Minister“ kommen nun Bürger zu Wort und berichten von ihren Erlebnissen nach der Atomkatastrophe von Fukushima.
Die Bewegung brachte Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen. Unter anderem sind der zum Unglückszeitpunkt amtierende Ministerpräsident, eine aus Fukushima evakuierte Frau, ein politischer Aktivist, ein Künstler, ein Verkäufer sowie ein Unternehmer im Film zu hören. Außerdem werden Reden und offizielle Treffen zwischen Aktivisten und dem japanischen Premierminister gezeigt. Die Aufnahmen stammen von japanischen und nichtjapanischen Bürgern, die das Filmmaterial online gestellt hatten.
Eiji Oguma ist Professor für historische Soziologie an der Faculty of Policy Management an der Keio University in Tokyo und ab Februar Gastwissenschaftler an der Graduate School of East Asien Studies der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind nationale Identität und Nationalismus, Kolonialpolitik, Demokratie und soziale Bewegungen im modernen Japan. „Tell the Prime Minister“ ist der erste Film von Eiji Oguma.
Stefanie Schäfer, Graduate School of East Asian Studies der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-60423, E-Mail: stefanie.schaefer@fu-berlin.de
Graduate School of East Asian Studies (GEAS) and the Institute of Japanese Studies at Freie Universität Berlin would like to cordially invite you to a lecture by Hatsuru Morita (Tohoku University):
TEPCO Bailout after the East Japan Great Earthquake and the Fukushima Nuclear Power Plant Accident: A Legal & Political Analysis
Feb 15, 2016 02:00 PM c.t. - 04:00 PM
@ Institute of Japanese Studies & GEAS, Room 1.36, Hittorfstr. 18, 14195 Berlin
The accident at the Fukushima Dai-ichi Nuclear Power Plant following the 11 March 2011 earthquake in Japan has caused enormous radiation contamination in the eastern part of Japan. TEPCO (Tokyo Electric Power Co., Inc.), which operates the plant, is now liable for at least trillions of yen of damages as a tort-feasor. The amount of damages is so large that it is expected TEPCO by itself cannot afford it. Therefore other stake holders, such as TEPCO clients, financial institutions, and tax payers (via the national government), need to provide the necessary funds for the victims. I analyze the present situation of TEPCO and the victims both from a legal perspective and from a political perspective. First I argue what the most desirable solution is to indemnify TEPCO's burden from a legal perspective. Then the most desirable solution is compared with the actual one chosen by the Japanese government. Finally, the reason why the actual solution has deviated from the most desirable one is discussed from a political perspective. Interest groups, such as financial institutions and the management/employees of TEPCO, have influenced the policy formation process. However, since the bailout plan of TEPCO has become politically salient, the government strategy is fluctuating between whether it should accept the arguments of interest groups or appease the public anger against TEPCO.
Hatsuru Morita is Professor at the School of Law at Tohoku University, Sendai, Japan. His research focuses on business and especially corporate law, as well as economic analysis and empirical legal studies. Among his recent publications are Empirical Legal Studies (2014) and Casebook on Commercial/Corporate Law, 6th Edition ((ed.) 2014, with Tomonobu Yamashita and Hideki Kanda).
5 Jahre Leben mit Fukushima – 30 Jahre Leben mit Tschernobyl
Internationaler IPPNW-Kongress
26.-28. Februar 2016, Berlin
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. | International Physicians for the Prevention of Nuclear War – German affiliate (IPPNW)
5 Jahre Leben mit Fukushima – 30 Jahre Leben mit Tschernobyl
Internationaler IPPNW-Kongress
26.-28. Februar 2016, Berlin
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. | International Physicians for the Prevention of Nuclear War – German affiliate (IPPNW)
5 Jahre Leben mit Fukushima – 30 Jahre Leben mit Tschernobyl
Internationaler IPPNW-Kongress
26.-28. Februar 2016, Berlin
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. | International Physicians for the Prevention of Nuclear War – German affiliate (IPPNW)
Am 1. März 2016 wird in der Regensburger Filmgalerie "Kino im Leeren Beutel" der Dokumentarfilm "Tell the Prime Minister" des japanischen Regisseurs und Politikwissenschaftlers Eiji Oguma gezeigt. Der Film handelt von den Anti-Atomkraft-Protesten in Tokio nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima. Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Regisseur statt.
Nach der "Occupy Wall Street"-Bewegung in New York und vor der sogenannten Regenschirm Revolution in Hong Kong versammelten sich 200.000 Menschen vor dem Amtssitz des japanischen Premierministers in Tokio um nach der verheerenden Reaktorkatastrophe von Fukushima gegen die Atompolitik der Regierung zu demonstrieren. Dieser Protest fand vergleichsweise wenig mediale Aufmerksamkeit und fand in der Welt wenig Beachtung. Eiji Oguma rückt diesen Protest in den Mittelpunkt seines Dokumentarfilms, der zugleich die Krise und die Bewahrung der Demokratie thematisiert.
"The people who appear in this film are truly stars in my eyes. They are diverse in gender, generation, class, origin, nationality, and orientation. When they gathered in front of the Prime Minister's Office to protest it was such a rare, powerful, and beautiful moment", erklärte Oguma anlässlich der Urauführung des Films im September 2015.
Eiji Oguma ist Dokumentarfilmer und Professor an der Faculty of Policy Management at Keio University in Tokyo.
Die Veranstaltung ist Teil der wissenschaftlichen Veranstaltungsreihe "Forum" der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien und richtet sich nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an die breite Öffentlichkeit.
Cécile Sakai, Professeure des Universités, Université Paris Diderot et Centre de Recherches sur les Civilisations de l’Asie Orientale (CRCAO, UMR 8155) Co-éditrice avec Corinne Quentin de L’archipel des séismes – écrits du Japon après le 11 mars 2011, Arles, Picquier, 2012 Auteure de Histoire de la littérature populaire japonaise 1900-1980, L’Harmattan, 1987 Kawabata le clair-obscur – essai sur une écriture de l’ambiguïté, Presses Universitaires de France, 2001, rééd. augmentée 2014. Egalement traductrice littéraire.
Résumé : Cinq ans après la triple catastrophe du Japon du Nord-Est, aucun bilan définitif ne peut être établi. Même les statistiques sur les morts et disparus ne cessent d’évoluer. Comme en phase avec ce très grave accident nucléaire toujours en suspens, aux conséquences immesurables. Cette situation de confusion offre un terrain propice aux conflits d’interprétation, entre les discours politiques officiels de reconstruction et de résilience, et les contre-discours de dénonciation et de désespoir. Ici nous verrons quel rôle joue la littérature aujourd’hui, après une période que l’on peut qualifier d’élaboration : comment les écrivains et poètes tentent de construire un paradigme à la hauteur de l’enjeu, de la narration déchirée à l’élégie, en posant la question de la re-présentation. Mais l’éthique peut-elle s’arrimer à l’esthétique ? La littérature participe de la construction complexe d’une mémoire collective, contre l’oubli, qui fondera l’histoire de cet événement hors normes.
"Auf der Straße und vor Gericht. Recht und Religion gegen atomare Risiken"
(Tagung in Schmitten/Arnoldshain)
Anlässlich des 5. Jahrestages der TEPCO Atomkatastrophe in Fukushima sollen auf dieser Tagung Erfahrungen zur Atomproblematik aus verschiedenen Milieus und Ländern zusammengetragen werden.
Weltweit gibt es Widerstand gegen AKWs und Atomwaffen von verschiedensten Gruppierungen: unmittelbar Betroffene und Opfer, zivile Gruppen, Religionsgemeinschaften, Naturwissenschaftler, Mediziner, Juristen, Journalisten und viele andere. Da atomare Verstromung und Bewaffnung technisch aufs engste miteinander zusammenhängen, muss die „atomare Kette“ vom Uranabbau bis zum Atommüll umfassend angegangen werden. Schwerpunkt wird auf juristischen Maßnahmen und strategischen Überlegungen zu koordinierten Aktionen gegen die globale Atomlobby liegen.
"Auf der Straße und vor Gericht. Recht und Religion gegen atomare Risiken"
(Tagung in Schmitten/Arnoldshain)
Anlässlich des 5. Jahrestages der TEPCO Atomkatastrophe in Fukushima sollen auf dieser Tagung Erfahrungen zur Atomproblematik aus verschiedenen Milieus und Ländern zusammengetragen werden.
Weltweit gibt es Widerstand gegen AKWs und Atomwaffen von verschiedensten Gruppierungen: unmittelbar Betroffene und Opfer, zivile Gruppen, Religionsgemeinschaften, Naturwissenschaftler, Mediziner, Juristen, Journalisten und viele andere. Da atomare Verstromung und Bewaffnung technisch aufs engste miteinander zusammenhängen, muss die „atomare Kette“ vom Uranabbau bis zum Atommüll umfassend angegangen werden. Schwerpunkt wird auf juristischen Maßnahmen und strategischen Überlegungen zu koordinierten Aktionen gegen die globale Atomlobby liegen.
It has been five years since the 2011 Great Tohoku Earthquake and Tsunami and associated nuclear meltdown at the Fukushima Daiichi nuclear power plant. Three experts will re-examine the impact of these events on Japan and the world. What was the ultimate legacy of the disaster? What was the impact on political discourse, nuclear policy, disaster response, society, and culture? What lessons have we learned?
Speakers Daniel Aldrich, Professor of Political Science, Public Policy and Urban Affairs and Co-Director of the Masters Program in Security and Resilience- Northeastern University
Kenji Kushida, Shorenstein Asia-Pacific Research Center Japan Program Research Associate- Stanford University Kyoko Sato, The Program in Science, Technology, and Society Associate Director- Stanford University
Date and Time March 10, 2016 12:00 PM - 1:30 PM
Location Philippines Conference Room Encina Hall, 3rd Floor 616 Serra St Stanford, CA 94305
Sayonara Nukes Berlin (SNB) ist eine Gruppe von in und um Berlin lebenden Japanern gegen Atomenergie. Wir werden zwischen dem 5. Jahrestag von Fukushima am 11.03.2016 und dem 30. Jahrestag von Tschernobyl am 26.04.2016 eine Reihe von Veranstaltungen zum Themenkomplex Atomenergie und Demokratie organisieren, in denen wir erneut an die Gefahren der Atomenergie, an das Ausmaß und die andauernden Folgen der Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima sowie die weltweit um die Kerntechnologie praktizierte Diskriminierung und Verletzung der Menschenrechte erinnern. Wir wollen die beiden Jahrestage zum Anlass nehmen, um uns Gedanken zu machen, wie wir eine nuklearfreie Zukunft gestalten wollen.
"Auf der Straße und vor Gericht. Recht und Religion gegen atomare Risiken"
(Tagung in Schmitten/Arnoldshain)
Anlässlich des 5. Jahrestages der TEPCO Atomkatastrophe in Fukushima sollen auf dieser Tagung Erfahrungen zur Atomproblematik aus verschiedenen Milieus und Ländern zusammengetragen werden.
Weltweit gibt es Widerstand gegen AKWs und Atomwaffen von verschiedensten Gruppierungen: unmittelbar Betroffene und Opfer, zivile Gruppen, Religionsgemeinschaften, Naturwissenschaftler, Mediziner, Juristen, Journalisten und viele andere. Da atomare Verstromung und Bewaffnung technisch aufs engste miteinander zusammenhängen, muss die „atomare Kette“ vom Uranabbau bis zum Atommüll umfassend angegangen werden. Schwerpunkt wird auf juristischen Maßnahmen und strategischen Überlegungen zu koordinierten Aktionen gegen die globale Atomlobby liegen.
„Tell the prime minister“ (2015/ Japan/ 109min/ by OGUMA Eiji), JmdU Dieser Dokumentarfilm widmet sich den Anti-AKW-Protesten in Tokyo nach der nuklearen Katastrophe im AKW Fukushima daiichi im März 2011. Er thematisiert die Krise der Demokratie im gegenwärtigen Japan sowie die Bestrebungen um ihre Erneuerung. Der Film zeigt die Interviews mit acht Personen und Filmmaterial aus der Zeit nach 3.11.: mit dem damaligen Premierminister, einer aus der verseuchten Region Evakuierten, einem politischen Aktivisten, einem Angestellten, einer Verkäuferin, einer Künstlerin, einem Krankenpfleger. Er beschreibt, wie diese verschiedenen Menschen in dieser Krisensituation zusammenkommen.
“Little Voices from Fukushima” (2014/ Japan/ 119min/ by KAMANAKA Hitomi), JmdU Dieser Dokumentarfilm ist den Müttern und Kindern gewidmet, die nach der Nuklearkatastrophe in einer von radioaktiver Verstrahlung geprägten Welt leben müssen. Im Laufe der von ihr erzählten Geschichten nimmt Kamanaka Hitomi uns mit nach Weißrussland, um von den Müttern dort und deren Umgang mit der atomaren Katastrophe von Tschernobyl vor 28 (mittlerweile 30) Jahren zu lernen.
Nach dem Supergau in Fukushima haben das Schweizer Parlament und die Regierung den Atomausstieg im Grundsatz beschlossen. Der Bau von neuen Atomkraftwerken soll per Gesetz verboten werden.
Die AKW laufen trotzdem weiter
Die Politik hat es aber bis heute verpasst, das Lebensende der fünf bestehenden Schweizer Atomkraftwerke mit fixen Abschaltdaten zu regeln. Die Reaktoren sollen weiter laufen, bis die Atomaufsicht sie aus Sicherheitsgründen ausser Betrieb nimmt.
Das nukleare Risiko nimmt zu
Mit der Reaktoralterung steigt das Unfall-Risiko für die Bevölkerung. Alterungsdefekte sind schwierig zu erkennen, Nachrüstungen nur bedingt möglich und teuer.
Die Atomaufsicht ist gefordert
Uralte Reaktoren, klamme Betreiber und schwache Gesetze verschärfen die Sicherheitslage. Die Herausforderung nimmt zu, den ältesten Reaktorpark der Welt sicher ausser Betrieb zu nehmen.
Wir fragen:
Welche Risiken birgt der Betrieb von alten Reaktoren?
Wo liegen die Grenzen der Atomaufsicht?
Was ist die Pflicht der Politik?
Wie gestalten und finanzieren wir das Lebensende von AKW? Wie steht es um die Atomenergie weltweit?
Öffentliche Veranstaltung in der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin
Anfang12.04.2016 18:00 Uhr Ende12.04.2016 21:00 Uhr Dauer17 bis 21 Uhr VeranstaltungsortBerlin (Hochschule für Technik und Wirtschaft, HTW)
In einer Veranstaltungsreihe erinnert das BfS an die nuklearen Unfälle von Tschernobyl und Fukushima und zeigt auf, wie die Erfahrungen genutzt werden um den Notfallschutz zu verbessern.
In Berlin lädt das BfS in die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) zu Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und einer Ausstellung ein.
Programmablauf der öffentlichen Informationsveranstaltung in der HTW Berlin
Uhrzeit
Programmpunkte
17:00 - 21:00 Uhr
Ausstellung im Foyer vor dem Hörsaal G 001
Vorträge mit Podiumsdiskussion im Hörsaal G 001
18:00 - 18:15
Grußwort der Hochschulleitung
18:15 - 18:45 Uhr
Nuklearer Notfallschutz in Zeiten des Atomausstiegs (Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz)
18:45 - 19:15 Uhr
Risikotechnologien - was macht die Kernenergie in ethischer Hinsicht zu etwas Besonderem? (Prof. Dr. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am KIT)
19:15 - 19:45 Uhr
Moderierte Diskussionsrunde
20:00 - 20:15 Uhr
Was geschah in Tschernobyl und Fukushima - Freisetzung großer Mengen Radioaktivität in die Umwelt (Dr. Heinz-Peter Berg, BfS)
Redner Yû Kajikawa, Sayonara Nukes Berlin Dr. Dörte Seidentopf, IPPNW/„Den Kindern von Tschernobyl e.V." Christoph Rasch, Greenpeace Energy
Die Ausstellung wird im Rahmen des „Protestivals“ gezeigt, einer Veranstaltungsreihe zum Thema Atomenergie und Demokratie zum 5. Jahrestag von Fukushima und zum 30. Jahrestag von Tschernobyl.
www.protestival.de Sayonara Nukes Berlin ist eine Gruppe von in und um Berlin lebenden JapanerInnen gegen Atomenergie. www.sayonara-nukes-berlin.org Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr / Eintritt frei / Ausweis erforderlich
ATOMIC AGE III DePaul University, Chicago, IL Friday, April 15, 2016
The Atomic Age is an ongoing project that aims to cultivate critical and reflective intervention regarding nuclear power and weapons. We provide daily news updates on the issues of nuclear energy and weapons, primarily though not exclusively in English and Japanese via RSS, Twitter, and Facebook. If you would like to receive updates in English only, subscribe to this RSS.
SYMPOSIUM "Nukleare Katastrophen und deren Folgen – 30 Jahre nach Tschernobyl und 5 Jahre nach Fukushima”
Am 21. April 2016 wird anlässlich der Buchpräsentation von “Nukleare Katastrophen und deren Folgen – 30 Jahre nach Tschernobyl und 5 Jahre nach Fukushima” ein Symposium stattfinden. Im Rahmen dessen werden internationale ExpertInnen über ausgewählte Aspekte referieren. Das Symposium bietet eine Möglichkeit einen tieferen Einblick in die Thematik zu bekommen und sich mit ExpertInnen auszutauschen.
Veranstaltungsort: Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien, München Veranstalter: Melanie Arndt (IOS Regensburg), Andreas Renner (LMU), Evelyn Schulz (LMU) Datum: 25.04.2016 - 26.04.2016
___________ Programm
Montag, 25.4.2016
Workshop Teil I
13:30 Einführung
14:00-16:00 Panel 1: Repräsentationen der Vergangenheit – Ereignisse, Fakten und Stimmen
16:30-18:00 Panel 2: Ästhetisierungen und Erfahrungen der Katastrophe
Öffentliches Abendprogramm
19:00-19:30 Fukushima. Fotografien von Rainer Viertlböck (München)
19:30-21:00 Tschernobyl-Baby. Wie wir lernten, das Atom zu lieben. Lesung mit und Fotografien von Merle Hilbk (Berlin)
Dienstag, 26.4. 2016
Workshop Teil II
10:00-11:30 Panel 3: Atomenergie in Japan und Osteuropa – von der Utopie zur Dystopie?
12:00-14:00 Panel 4: Sicherheit und Resilienz
18:00-20:00 Forum der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien mit Joachim Radkau Atomare Zukünfte: Zur Dialektik zwischen Euphorie und Erschrecken
Wie haben Tschernobyl und Fukushima die Umweltüberwachung und die Notfallschutzplanung verändert?
Was macht das Bundesamt für Strahlenschutz, um die Öffentlichkeit umfassend und kompetent über eine Freisetzung von Radioaktivität und deren Gefahren zu informieren?
Veranstaltungsort: Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien, München Veranstalter: Melanie Arndt (IOS Regensburg), Andreas Renner (LMU), Evelyn Schulz (LMU) Datum: 25.04.2016 - 26.04.2016
___________ Programm
Montag, 25.4.2016
Workshop Teil I
13:30 Einführung
14:00-16:00 Panel 1: Repräsentationen der Vergangenheit – Ereignisse, Fakten und Stimmen
16:30-18:00 Panel 2: Ästhetisierungen und Erfahrungen der Katastrophe
Öffentliches Abendprogramm
19:00-19:30 Fukushima. Fotografien von Rainer Viertlböck (München)
19:30-21:00 Tschernobyl-Baby. Wie wir lernten, das Atom zu lieben. Lesung mit und Fotografien von Merle Hilbk (Berlin)
Dienstag, 26.4. 2016
Workshop Teil II
10:00-11:30 Panel 3: Atomenergie in Japan und Osteuropa – von der Utopie zur Dystopie?
12:00-14:00 Panel 4: Sicherheit und Resilienz
18:00-20:00 Forum der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien mit Joachim Radkau Atomare Zukünfte: Zur Dialektik zwischen Euphorie und Erschrecken
Sayonara Nukes Berlin (SNB) ist eine Gruppe von in und um Berlin lebenden Japanern gegen Atomenergie. Wir werden zwischen dem 5. Jahrestag von Fukushima am 11.03.2016 und dem 30. Jahrestag von Tschernobyl am 26.04.2016 eine Reihe von Veranstaltungen zum Themenkomplex Atomenergie und Demokratie organisieren, in denen wir erneut an die Gefahren der Atomenergie, an das Ausmaß und die andauernden Folgen der Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima sowie die weltweit um die Kerntechnologie praktizierte Diskriminierung und Verletzung der Menschenrechte erinnern. Wir wollen die beiden Jahrestage zum Anlass nehmen, um uns Gedanken zu machen, wie wir eine nuklearfreie Zukunft gestalten wollen.
Die Bilder der Dreifach-Katastrophe von Fukushima vom 11.3.2011 haben sich in unser Gedächtnis eingebrannt.
15 internationale KünstlerInnen erinnern im Innen- und Außenbereich der Ausstellung in vielfältiger Weise (Objekte, Fotografie, Skulptur, Video, Installation, Malerei) an die Ereignisse in Fukushima. Der Fokus richtet sich dabei auf den künstlerischen Umgang mit der Katastrophe, auf die Situation der Menschen heute, insbesondere die der Strahlenflüchtlinge.
Welche ganz persönlichen Erzählungen verbinden die Künstler mit Fukushima als Ort und Symbol?
Die Ausstellung ist geöffnet: Mo-Do / 11-18 Uhr Eintritt: 4,- / 2,-
KulturAmbulanz Gesundheit. Bildung. Kultur Züricher Straße 40 28325 Bremen Telefon 0421/408-1757 Telefax 0421/408-2898
Die Bilder der Dreifach-Katastrophe von Fukushima vom 11.3.2011 haben sich in unser Gedächtnis eingebrannt.
15 internationale KünstlerInnen erinnern im Innen- und Außenbereich der Ausstellung in vielfältiger Weise (Objekte, Fotografie, Skulptur, Video, Installation, Malerei) an die Ereignisse in Fukushima. Der Fokus richtet sich dabei auf den künstlerischen Umgang mit der Katastrophe, auf die Situation der Menschen heute, insbesondere die der Strahlenflüchtlinge.
Welche ganz persönlichen Erzählungen verbinden die Künstler mit Fukushima als Ort und Symbol?
Die Ausstellung ist geöffnet: Mo-Do / 11-18 Uhr Eintritt: 4,- / 2,-
KulturAmbulanz Gesundheit. Bildung. Kultur Züricher Straße 40 28325 Bremen Telefon 0421/408-1757 Telefax 0421/408-2898
Die Bilder der Dreifach-Katastrophe von Fukushima vom 11.3.2011 haben sich in unser Gedächtnis eingebrannt.
15 internationale KünstlerInnen erinnern im Innen- und Außenbereich der Ausstellung in vielfältiger Weise (Objekte, Fotografie, Skulptur, Video, Installation, Malerei) an die Ereignisse in Fukushima. Der Fokus richtet sich dabei auf den künstlerischen Umgang mit der Katastrophe, auf die Situation der Menschen heute, insbesondere die der Strahlenflüchtlinge.
Welche ganz persönlichen Erzählungen verbinden die Künstler mit Fukushima als Ort und Symbol?
Die Ausstellung ist geöffnet: Mo-Do / 11-18 Uhr Eintritt: 4,- / 2,-
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Die Ausstellung ist geöffnet: Mo-Do / 11-18 Uhr Eintritt: 4,- / 2,-
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Welche ganz persönlichen Erzählungen verbinden die Künstler mit Fukushima als Ort und Symbol?
Die Ausstellung ist geöffnet: Mo-Do / 11-18 Uhr Eintritt: 4,- / 2,-
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Die Bilder der Dreifach-Katastrophe von Fukushima vom 11.3.2011 haben sich in unser Gedächtnis eingebrannt.
15 internationale KünstlerInnen erinnern im Innen- und Außenbereich der Ausstellung in vielfältiger Weise (Objekte, Fotografie, Skulptur, Video, Installation, Malerei) an die Ereignisse in Fukushima. Der Fokus richtet sich dabei auf den künstlerischen Umgang mit der Katastrophe, auf die Situation der Menschen heute, insbesondere die der Strahlenflüchtlinge.
Welche ganz persönlichen Erzählungen verbinden die Künstler mit Fukushima als Ort und Symbol?
Die Ausstellung ist geöffnet: Mo-Do / 11-18 Uhr Eintritt: 4,- / 2,-
KulturAmbulanz Gesundheit. Bildung. Kultur Züricher Straße 40 28325 Bremen Telefon 0421/408-1757 Telefax 0421/408-2898
Die Bilder der Dreifach-Katastrophe von Fukushima vom 11.3.2011 haben sich in unser Gedächtnis eingebrannt.
15 internationale KünstlerInnen erinnern im Innen- und Außenbereich der Ausstellung in vielfältiger Weise (Objekte, Fotografie, Skulptur, Video, Installation, Malerei) an die Ereignisse in Fukushima. Der Fokus richtet sich dabei auf den künstlerischen Umgang mit der Katastrophe, auf die Situation der Menschen heute, insbesondere die der Strahlenflüchtlinge.
Welche ganz persönlichen Erzählungen verbinden die Künstler mit Fukushima als Ort und Symbol?
Die Ausstellung ist geöffnet: Mo-Do / 11-18 Uhr Eintritt: 4,- / 2,-
KulturAmbulanz Gesundheit. Bildung. Kultur Züricher Straße 40 28325 Bremen Telefon 0421/408-1757 Telefax 0421/408-2898
The Department of Japanese Studies, Ghent University invites you to attend the screening of the documentary "Tell the Prime Minister" and a debate with Oguma Eiji (Keio University) and Katrien Devolder (Oxford University) on the topic of the Fukushima meltdown and its influences on nuclear policies and public opinion in Japan and Europe, as well as on the role of democracy in matters of great technical complexity such as nuclear energy.
The debate will take place on the 9th of May, at 17:00 Brussels time and can be followed on site at Multimediazaal, De Sterre, S9 (Krijgslaan 281, 9000 Gent) or online by connecting through the following streaming link at the day and time of the event: http://www.digitalrepublic.ugent.be/streaming/.
The debate takes place as part of a workshop with Professor Oguma Eiji, one of the most influential public intellectuals in Japan. Professor Oguma is presenting his documentary “Tell the Prime Minister” (http://www.uplink.co.jp/kanteimae/index_en.php) on the rise of anti-nuclear movements in Japan after the Fukushima meltdown. The screening of the documentary takes place at the Multimediazaal, De Sterre, S9 (Krijgslaan 281, 9000 Gent) at 13h30 and is also open to the public.
Vortrag "Journalism and Disaster from a Cultural Perspective. A comparative reflection of German and Japanese media reporting on 'Fukushima'" (Florian Meißner, Dortmund Technical University)
06.07.2016 | 18:30
Japanese and international media coverage of March 11, 2011 differed significantly in many ways. Some of the most remarkable examples of this gap can be drawn from comparing Japanese and German news reporting.For instance, media outlets in Japan initially paid most attention to the earthquake and tsunami disasters, while their German counterparts focused on the crippled nuclear power plant in Fukushima. Japanese coverage relied to a high degree on official sources, whereas German media reports also involved many non-official sources such as NGOs. Moreover, news in Japan were shaped by calls to avoid panic and so-called "harmful rumors". On the opposite, German media were often denounced for cases of sensationalism.
This presentation argues that the fact that Japan was directly involved into the disaster while Germany was not, does not sufficiently explain this gap. This study reconstructs the circumstances of disaster reporting as well as the journalistic cultures in each country. Based on the understanding that “western” theories of journalism do not do the Japanese case justice, the study employs an inductive approach that is sensitive to the different cultural conditions of the work of journalists in both countries.It draws on a series of expert interviews with scholars of Japanese studies and journalism studies as well as narrative interviews with journalists from both countries who covered the disaster. The comparative analysis indicates that not only the routines of disaster reporting differ substantially between German and Japanese media, but also the journalists' societal role as well as their professional socialization.
Florian Meißner is Ph.D. Fellow at the School of International and Intercultural Communication, based at the Erich Brost Institute for International Journalism, Dortmund Technical University. He is also a former freelance journalist for public broadcasters.
Laeiszhalle Hamburg Großer Saal Sa, 3.9.2016 19 Uhr
Im Gedenken an die Opfer der Katastrophe in Nordjapan vor fünf Jahren ist der Johannes-Brahms-Chor Hamburg unter der Leitung von Kazuo Kanemaki mit Mozarts Requiem und einer Uraufführung des georgischen Komponisten Juri Dadiani in der Laeiszhalle zu Gast. Seine große Messe bezeichnet Dadiani selbst, als eine vokal-sinfonische Jazz-Tondichtung, die Elemente von Oratorien und Tonmalerei enthält.
Eröffnung am Freitag, 9. September 2016 um 19 Uhr Mit einem Vortrag von Hans-Christian Schink, Photograph
Am 11. März 2011 wurde der Nordosten Japans (Region Tôhoku) durch ein schweres Erdbeben und einen Tsunami erschüttert. Auch wenn seither Ortsnamen wie Fukushima in aller Munde sind, ist außerhalb Japans nur wenig über die Geschichte und Kultur der Region bekannt. Die Ausstellung der Japan Foundation schließt diese Lücke und zeigt Arbeiten, die zwischen 1940 und 2011 von neun herausragenden Photographen und einer Photographengruppe aufgenommen wurden: Teisuke Chiba, Ichirô Kojima, Hideo Haga, Masatoshi Naitô, Hiroshi Ôshima, Meiki Lin, Masaru Tatsuki, Sendai Collection, Nao Tsuda und Naoya Hatakeyama. Kuratiert wurde die Ausstellung von dem Photographie-Kritiker, –Historiker und Herausgeber Kôtarô Iizawa. Präsentiert werden Aufnahmen von Landschaften, historischen Artefakten, lokalen Riten und Szenen aus dem Alltag der Menschen.
Ergänzt wird die Ausstellung durch eine digitale Präsentation der Serie "Tôhoku" des renommierten deutschen Photographen Hans-Christian Schink. Als Stipendiat des Goethe-Instituts Villa Kamogawa in Kyoto reiste er im Jahr 2012 für mehrere Wochen in die verwüstete Region und hat beeindruckende Photographien geschaffen, welche einerseits stille Aufnahmen von Landschaften zeigen, zum anderen aber auch die Gewalt der Naturkatastrophe und das Ausmaß der Zerstörung vor Augen führen. Die Serie erschien 2013 unter dem Titel „Tôhoku“ als Photoband beim Hatje Cantz Verlag.
Erweiterte Öffnungszeiten während des Photoszene-Festivals der Internationalen Photoszene Köln Freitag, 23.09.16: bis 22 Uhr Samstag, 24.09.16: von 10 bis 19 Uhr Sonntag, 25.09.16: von 11 bis 19 Uhr
Filmvorführungen während der Ausstellungsdauer Dokumentarfilm über den Photographen Naoya Hatakeyama Mirai o nazoru (Tracing the Future, Photographer Naoya Hatakeyama) Regie: Yôhei Hatakeyama, 2015, 87 Minuten, OmeU Freitag, 23.09.16, um 18 Uhr und 20 Uhr Samstag, 24.09.16, um 17 Uhr (Weitere Informationen finden Sie hier.)
Slideshow In Zusammenarbeit mit der Japanischen Fremdenverkehrszentrale (JNTO) werden im Foyer durchgängig Bilder aus der Region Tôhoku gezeigt.
SYMPOSIUM | Die Verarbeitung von Katastrophen und Traumata in Literatur und fiktionalen Medienproduktionen
27.-28.9.2016
In den mittlerweile fünfeinhalb Jahren seit der Dreifachkatastrophe im japanischen Nordosten vom 11. März 2011 ist bereits eine große Zahl von Gedichten, Prosatexten, Theaterstücken, Manga und Filmen entstanden, die sich mit der Katastrophe beschäftigen. Dabei stellt sich eine Frage, die bereits von den AutorInnen der sog. genbaku bungaku, der japanischen „Atombombenliteratur“, verfolgt wurde und die dazu geführt hat, dass man mit neuen Ausdrucksformen in der Literatur und ganz unterschiedlichen narrativen Strategien experimentierte: „Wie lässt sich über ein traumatisches Erlebnis schreiben, das das menschliche Fassungsvermögen in so immensem Ausmaß übersteigt?“ (Tan 2009: 645). Die Bandbreite reicht hier von einem nüchtern-rekonstruierenden, dokumentarischen Stil bis hin zu Texten mit fantastischen Elementen. Ähnliche Tendenzen lassen sich in literarischen Werken finden, die die großen, von Industrie und Chemieunternehmen verursachten Umweltkatastrophen im Japan der 1970er Jahre thematisieren, und auch heute, ganz aktuell, in literarischen Werken zu „3/11“.
Das Symposium Die Verarbeitung von Katastrophen und Traumata in Literatur und fiktionalen Medienproduktionen bringt WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Japan zusammen, die ihre Forschung zur literarischen und medialen Verarbeitung des Pazifikkriegs und der Dreifachkatastrophe vom März 2011 präsentieren und vergleichend diskutieren. Welche Aspekte der ‚be-schriebenen‘ Katastrophen werden dabei behandelt? Welche Ausdrucksformen und narrative Strategien werden von den AutorInnen und RegisseurInnen entwickelt? Welche Rolle können Literatur und Medien bei der Verarbeitung von Katastrophen und Traumata spielen? Und schließlich: Lassen sich Medien- und Genre-spezifische Unterschiede feststellen?
Die japankoreanische Schriftstellerin Yū Miri, die nach der Dreifachkatastrophe von 2011 nach Minamisōma in der Präfektur Fukushima gezogen ist, um künftig dort zu leben und zu schreiben, wird ebenfalls zugegen sein; sie wird von ihrer Motivation, diesen Schritt zu tun, und von ihrer Arbeit vor Ort berichten.
SYMPOSIUM | Die Verarbeitung von Katastrophen und Traumata in Literatur und fiktionalen Medienproduktionen
27.-28.9.2016
In den mittlerweile fünfeinhalb Jahren seit der Dreifachkatastrophe im japanischen Nordosten vom 11. März 2011 ist bereits eine große Zahl von Gedichten, Prosatexten, Theaterstücken, Manga und Filmen entstanden, die sich mit der Katastrophe beschäftigen. Dabei stellt sich eine Frage, die bereits von den AutorInnen der sog. genbaku bungaku, der japanischen „Atombombenliteratur“, verfolgt wurde und die dazu geführt hat, dass man mit neuen Ausdrucksformen in der Literatur und ganz unterschiedlichen narrativen Strategien experimentierte: „Wie lässt sich über ein traumatisches Erlebnis schreiben, das das menschliche Fassungsvermögen in so immensem Ausmaß übersteigt?“ (Tan 2009: 645). Die Bandbreite reicht hier von einem nüchtern-rekonstruierenden, dokumentarischen Stil bis hin zu Texten mit fantastischen Elementen. Ähnliche Tendenzen lassen sich in literarischen Werken finden, die die großen, von Industrie und Chemieunternehmen verursachten Umweltkatastrophen im Japan der 1970er Jahre thematisieren, und auch heute, ganz aktuell, in literarischen Werken zu „3/11“.
Das Symposium Die Verarbeitung von Katastrophen und Traumata in Literatur und fiktionalen Medienproduktionen bringt WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Japan zusammen, die ihre Forschung zur literarischen und medialen Verarbeitung des Pazifikkriegs und der Dreifachkatastrophe vom März 2011 präsentieren und vergleichend diskutieren. Welche Aspekte der ‚be-schriebenen‘ Katastrophen werden dabei behandelt? Welche Ausdrucksformen und narrative Strategien werden von den AutorInnen und RegisseurInnen entwickelt? Welche Rolle können Literatur und Medien bei der Verarbeitung von Katastrophen und Traumata spielen? Und schließlich: Lassen sich Medien- und Genre-spezifische Unterschiede feststellen?
Die japankoreanische Schriftstellerin Yū Miri, die nach der Dreifachkatastrophe von 2011 nach Minamisōma in der Präfektur Fukushima gezogen ist, um künftig dort zu leben und zu schreiben, wird ebenfalls zugegen sein; sie wird von ihrer Motivation, diesen Schritt zu tun, und von ihrer Arbeit vor Ort berichten.
Die Japanologie der Universität Köln veranstaltet mit der Japanologie Leipzig am 19. und 20. November das Symposium "Alp-/Traum Atom - Hiroshima, Nagasaki, Fukushima als diskursive Orte der japanischen Nachkriegszeit". Organisiert wird das Symposium von Prof. Dr. Stephan Köhn (Köln) und Prof. Dr. Steffi Richter (Leipzig). Austragungsort ist das Ostasiatische Seminar der Universität zu Köln, Dürenstraße 56-60, Raum 2.05.
Das Programm des Symposiums umfasst insgesamt zehn Beiträge und gestaltet sich wie folgt:
Samstag 19.11.2016
11.00 – 12.45: „Opferkonkurrenzen. Zur Entschädigungspolitik des Staates gegenüber den japanischen Opfern des Asiatisch-Pazifischen Krieges“ (Tino Schölz)
„Atombombenliteratur und die Marginalisierung unliebsamer Erinnerungen“ (Stephan Köhn)
14.15 – 16.00: „Das Politische der Erinnerung – Atom(bomben)gedichte in Japan nach 2000“ (Christian Chappelow)
„Die lyrische Verarbeitung der Dreifachkatastrophe von Fukushima: Senryū zwischen Protest und Traumatherapie“ (Martin Thomas)
16.15 – 18.00 „Japan und die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl: Aspekte der Wahrnehmung und Rezeption nach 1986 und nach Fukushima 2011“ (Evelyn Schulz)
„Kaiser“, „Atom“, „Ich“: Die Perspektiven des Künstlers Ôura Nobuyuki und das Narrativ des japanischen Widerstands (Lisette Gebhardt)
Sonntag 20.11.2016
10.00 – 11.45: „Atoms for Peace: Vom Selbstverständnis japanischer Nuklearforscher“ (Reinhard Zöllner)
„Atomare Zeit-Bilder“ (Raji C. Steineck)
13.00 – 13.45: „AKW-Arbeiter – Eine Annäherung aus wissenssoziologisch-diskursanalytischer Sicht“ (Felix Jawinski)
„Anti-Atom-Proteste/-Bewegungen. Kontinuität und Diskontinuität“ (Steffi Richter)
Die Japanologie der Universität Köln veranstaltet mit der Japanologie Leipzig am 19. und 20. November das Symposium "Alp-/Traum Atom - Hiroshima, Nagasaki, Fukushima als diskursive Orte der japanischen Nachkriegszeit". Organisiert wird das Symposium von Prof. Dr. Stephan Köhn (Köln) und Prof. Dr. Steffi Richter (Leipzig). Austragungsort ist das Ostasiatische Seminar der Universität zu Köln, Dürenstraße 56-60, Raum 2.05.
Das Programm des Symposiums umfasst insgesamt zehn Beiträge und gestaltet sich wie folgt:
Samstag 19.11.2016
11.00 – 12.45: „Opferkonkurrenzen. Zur Entschädigungspolitik des Staates gegenüber den japanischen Opfern des Asiatisch-Pazifischen Krieges“ (Tino Schölz)
„Atombombenliteratur und die Marginalisierung unliebsamer Erinnerungen“ (Stephan Köhn)
14.15 – 16.00: „Das Politische der Erinnerung – Atom(bomben)gedichte in Japan nach 2000“ (Christian Chappelow)
„Die lyrische Verarbeitung der Dreifachkatastrophe von Fukushima: Senryū zwischen Protest und Traumatherapie“ (Martin Thomas)
16.15 – 18.00 „Japan und die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl: Aspekte der Wahrnehmung und Rezeption nach 1986 und nach Fukushima 2011“ (Evelyn Schulz)
„Kaiser“, „Atom“, „Ich“: Die Perspektiven des Künstlers Ôura Nobuyuki und das Narrativ des japanischen Widerstands (Lisette Gebhardt)
Sonntag 20.11.2016
10.00 – 11.45: „Atoms for Peace: Vom Selbstverständnis japanischer Nuklearforscher“ (Reinhard Zöllner)
„Atomare Zeit-Bilder“ (Raji C. Steineck)
13.00 – 13.45: „AKW-Arbeiter – Eine Annäherung aus wissenssoziologisch-diskursanalytischer Sicht“ (Felix Jawinski)
„Anti-Atom-Proteste/-Bewegungen. Kontinuität und Diskontinuität“ (Steffi Richter)
Tschernobyl – Wendepunkt oder Katalysator? Umweltpolitische Praxen, Strukturen, Wahrnehmungen im Wandel (1970er-1990er)
Internationale Konferenz, 2.-3. Dezember 2016
Haus der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin organisiert von Christoph Becker-Schaum (Heinrich-Böll-Stiftung), Jan-Henrik Meyer (Kopenhagen/HoNESt) und Marianne Zepp (Heinrich-Böll-Stiftung)
Kooperationspartner: Rachel Carson Center for Environment and Society, München, HoNESt – History of Nuclear Energy and Society Project, und das Center for Metropolitan Studies der TU Berlin.
Markiert Tschernobyl einen Wendepunkt der Umweltpolitik? Nachdem Anfang der 1970er Jahre Umwelt als neues Politikfeld eingeführt worden war, geriet diese in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre infolge der Öl- und Wirtschaftskrisen und der Rückbesinnung auf wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik rasch unter Rechtfertigungsdruck. Daher erscheinen für die Bundesrepublik Deutschland eher die 1980er Jahre als die Blütezeit der Umweltpolitik. Nach der großen Waldsterbensdebatte der frühen 1980er Jahre, die zur Einführung von Schwefelfiltern und Katalysatorautos führte, war Tschernobyl schließlich der Auslöser dafür, Umweltpolitik in einem eigenständigen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu bündeln.
Diese Konferenz verfolgt zwei Ziele: Erstens möchte sie den Wandel der Umweltpolitik von ihren Anfängen bis in die 1990er Jahre untersuchen. Während die erste Phase der Umweltpolitik zunehmend gut erforscht ist, wissen wir wenig darüber, wie sich das neue Politikfeld fortentwickelt hat. Die Konferenz fragt daher erstens, inwiefern sich Umweltpolitik in den ersten drei Jahrzehnten veränderte. Mögliche Dimensionen dieses Wandels sind politische, administrative, gesellschaftliche und mediale Praxen, Strukturen und Problem-Wahrnehmungen. Veränderungsbedingungen, Zäsuren und Brüche sind hier von besonderem Interesse.
Zweitens möchte die Konferenz der Bedeutung des Reaktorunfalls von Tschernobyl für diesen Wandel nachgehen. Daher fragen wir zweitens, ob und inwieweit Tschernobyl einen Wendepunkt in der Umweltpolitik darstellte. Rückte Tschernobyl umweltpolitische Ziele verstärkt in den Vordergrund der politischen Debatte? Stärkte dies die Umweltpolitik nachhaltig? Veränderten sich die Wahrnehmungen von Umweltproblemen, gesellschaftlicher Mobilisierung, politisches Handeln und politische Strukturen? Brachte Tschernobyl neue Möglichkeiten für umweltpolitische Initiativen?
Wir fragen weiter: War Tschernobyl hierbei wirklich vor allem ein Wendepunkt? Oder wirkte das Ereignis eher als ein Katalysator, der neben dem Großkonflikt um die Atomkraft auch andere politisch-gesellschaftliche Entwicklungen der 1980er Jahre bündelte: die Ausbreitung des ökologisch informierten Umweltbewusstseins und die wachsenden Sorgen um sichtbare Umweltprobleme wie Waldsterben und Wasserverschmutzung und zunehmend auch um unsichtbare Risiken wie Ozonloch und das Weltklima? Die Strahlenwolken von Tschernobyl kamen dann noch hinzu. Zudem wollen wir über nationale Grenzen hinaus schauen: War die bundesdeutsche Reaktion im europäischen Vergleich besonders und wurde damit der Grundstein für den deutschen Atomausstieg gelegt?
Die Konferenz richtet den Blick insbesondere auf die verschiedenen Akteure, die die Umweltpolitik prägten: (1) Politische Parteien, (2) Gerichte, Verwaltungen und wissenschaftliche Experten, (3) Umweltbewegungen, (4) Wirtschaftsverbände, Energieversorger und Unternehmen und (5) Medien
Diese griffen das Thema Umweltpolitik nicht nur auf, sondern präsentierten sehr verschiedene Problemanalysen und –lösungen. Hierbei spielte zunehmend auch die Diskussion um marktkonforme Lösungen und ökologische Modernisierung eine Rolle. Diese Akteure handelten zudem auf – und oft auch zwischen - verschiedenen politischen Ebenen: lokal, regional, national, aber auch europäisch und international. Ausgangspunkt der Konferenz ist Situation in der Bundesrepublik Deutschland, wobei europäische und internationale Interdependenzen und vergleichend Erfahrungen aus anderen Ländern, sowie transnationale Verbindungen systematisch einbezogen werden sollen.
Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch (mit Simultanübersetzung). Die Veranstaltung ist öffentlich.
Die Konferenz zielt auf eine kohärent strukturierte Veröffentlichung. Daher bitten wir die Beitragenden, explizit beide Fragen in ihren Beiträgen anzusprechen. Wir schlagen hierzu vor, in einem allgemeinen Teil anhand eines oder mehrerer Akteure die Frage des Wandels in der Umweltpolitik zu analysieren, und in einem zweiten Teil konkret auf Tschernobyl und die Reaktionen der Akteure und die Folgen im Hinblick auf die Umweltpolitik zu diskutieren.
Vorschläge für Beiträge (Titel, Abstract [150-200 Wörter], Kurzbiographie [150 Wörter] können bis zum 31. Juli 2016 an die drei Organisator*innen eingereicht werden: becker-schaum@boell.de; j.h.meyer@hum.ku.dk; zepp@boell.de
Reisekosten (nach Bundesreisekostenverordnung) und Unterbringung der Referent*innen werden von der HBS übernommen.
Tschernobyl – Wendepunkt oder Katalysator? Umweltpolitische Praxen, Strukturen, Wahrnehmungen im Wandel (1970er-1990er)
Internationale Konferenz, 2.-3. Dezember 2016
Haus der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin organisiert von Christoph Becker-Schaum (Heinrich-Böll-Stiftung), Jan-Henrik Meyer (Kopenhagen/HoNESt) und Marianne Zepp (Heinrich-Böll-Stiftung)
Kooperationspartner: Rachel Carson Center for Environment and Society, München, HoNESt – History of Nuclear Energy and Society Project, und das Center for Metropolitan Studies der TU Berlin.
Markiert Tschernobyl einen Wendepunkt der Umweltpolitik? Nachdem Anfang der 1970er Jahre Umwelt als neues Politikfeld eingeführt worden war, geriet diese in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre infolge der Öl- und Wirtschaftskrisen und der Rückbesinnung auf wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik rasch unter Rechtfertigungsdruck. Daher erscheinen für die Bundesrepublik Deutschland eher die 1980er Jahre als die Blütezeit der Umweltpolitik. Nach der großen Waldsterbensdebatte der frühen 1980er Jahre, die zur Einführung von Schwefelfiltern und Katalysatorautos führte, war Tschernobyl schließlich der Auslöser dafür, Umweltpolitik in einem eigenständigen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu bündeln.
Diese Konferenz verfolgt zwei Ziele: Erstens möchte sie den Wandel der Umweltpolitik von ihren Anfängen bis in die 1990er Jahre untersuchen. Während die erste Phase der Umweltpolitik zunehmend gut erforscht ist, wissen wir wenig darüber, wie sich das neue Politikfeld fortentwickelt hat. Die Konferenz fragt daher erstens, inwiefern sich Umweltpolitik in den ersten drei Jahrzehnten veränderte. Mögliche Dimensionen dieses Wandels sind politische, administrative, gesellschaftliche und mediale Praxen, Strukturen und Problem-Wahrnehmungen. Veränderungsbedingungen, Zäsuren und Brüche sind hier von besonderem Interesse.
Zweitens möchte die Konferenz der Bedeutung des Reaktorunfalls von Tschernobyl für diesen Wandel nachgehen. Daher fragen wir zweitens, ob und inwieweit Tschernobyl einen Wendepunkt in der Umweltpolitik darstellte. Rückte Tschernobyl umweltpolitische Ziele verstärkt in den Vordergrund der politischen Debatte? Stärkte dies die Umweltpolitik nachhaltig? Veränderten sich die Wahrnehmungen von Umweltproblemen, gesellschaftlicher Mobilisierung, politisches Handeln und politische Strukturen? Brachte Tschernobyl neue Möglichkeiten für umweltpolitische Initiativen?
Wir fragen weiter: War Tschernobyl hierbei wirklich vor allem ein Wendepunkt? Oder wirkte das Ereignis eher als ein Katalysator, der neben dem Großkonflikt um die Atomkraft auch andere politisch-gesellschaftliche Entwicklungen der 1980er Jahre bündelte: die Ausbreitung des ökologisch informierten Umweltbewusstseins und die wachsenden Sorgen um sichtbare Umweltprobleme wie Waldsterben und Wasserverschmutzung und zunehmend auch um unsichtbare Risiken wie Ozonloch und das Weltklima? Die Strahlenwolken von Tschernobyl kamen dann noch hinzu. Zudem wollen wir über nationale Grenzen hinaus schauen: War die bundesdeutsche Reaktion im europäischen Vergleich besonders und wurde damit der Grundstein für den deutschen Atomausstieg gelegt?
Die Konferenz richtet den Blick insbesondere auf die verschiedenen Akteure, die die Umweltpolitik prägten: (1) Politische Parteien, (2) Gerichte, Verwaltungen und wissenschaftliche Experten, (3) Umweltbewegungen, (4) Wirtschaftsverbände, Energieversorger und Unternehmen und (5) Medien
Diese griffen das Thema Umweltpolitik nicht nur auf, sondern präsentierten sehr verschiedene Problemanalysen und –lösungen. Hierbei spielte zunehmend auch die Diskussion um marktkonforme Lösungen und ökologische Modernisierung eine Rolle. Diese Akteure handelten zudem auf – und oft auch zwischen - verschiedenen politischen Ebenen: lokal, regional, national, aber auch europäisch und international. Ausgangspunkt der Konferenz ist Situation in der Bundesrepublik Deutschland, wobei europäische und internationale Interdependenzen und vergleichend Erfahrungen aus anderen Ländern, sowie transnationale Verbindungen systematisch einbezogen werden sollen.
Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch (mit Simultanübersetzung). Die Veranstaltung ist öffentlich.
Die Konferenz zielt auf eine kohärent strukturierte Veröffentlichung. Daher bitten wir die Beitragenden, explizit beide Fragen in ihren Beiträgen anzusprechen. Wir schlagen hierzu vor, in einem allgemeinen Teil anhand eines oder mehrerer Akteure die Frage des Wandels in der Umweltpolitik zu analysieren, und in einem zweiten Teil konkret auf Tschernobyl und die Reaktionen der Akteure und die Folgen im Hinblick auf die Umweltpolitik zu diskutieren.
Vorschläge für Beiträge (Titel, Abstract [150-200 Wörter], Kurzbiographie [150 Wörter] können bis zum 31. Juli 2016 an die drei Organisator*innen eingereicht werden: becker-schaum@boell.de; j.h.meyer@hum.ku.dk; zepp@boell.de
Reisekosten (nach Bundesreisekostenverordnung) und Unterbringung der Referent*innen werden von der HBS übernommen.
Fukushima-Seminar mit Gouverneur Uchibori am 16.01.2017 in Düsseldorf
Dec 15, 2016
Anläßlich des Besuches von Masao Uchibori, Gouverneur der Präfektur Fukushima, laden wir Sie herzlich zu der Veranstaltung „Wachstumsindustrien und Geschäftsmöglichkeiten in Fukushima“ ein:
Datum: Montag, 16. Januar 2017
Uhrzeit: 16:00 – 17:30 Uhr mit anschließendem Empfang
Ort: Hotel Nikko, Immermannstr. 41, 40210 Düsseldorf
Die enge Zusammenarbeit zwischen der Präfektur Fukushima und Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren trägt mittlerweile Früchte: neben konkreten Vorhaben wurde auch ein deutsch-japanisches Joint Venture gegründet.
Bei der Veranstaltung wird Gouverneur Uchibori über die aktuelle Situation in Fukushima informieren. Darüber hinaus stellen Unternehmen und Organisationen beider Regionen ihre jeweiligen Projekte vor. Der anschließende Empfang bietet auch Gelegenheit, sich mit den Gästen aus Japan auszutauschen, erstklassigen Sake aus Fukushima zu genießen und traditionelle Handwerkskunst anzusehen.
Wir würden uns freuen, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Die Teilnahme ist kostenlos, aber anmeldepflichtig. Anmeldemöglichkeiten finden Sie im Programm.
Veranstaltung: Energiemarkt Japan - Fukushima als Vorreiter der erneuerbaren Energien
Anlässlich des Delegationsbesuches aus der Präfektur Fukushima zur Messe E-world laden wir deutsche NRW-Unternehmen und Organisationen ein, sich über den japanischen Energiemarkt zu informieren und sich mit den japanischen Gästen auszutauschen. Im Rahmen der Veranstaltung wird das Energiekonzept der Präfektur Fukushima sowie verschiedene Finanzierungs- und Förderinstrumente für Projekte und Investitionen im Energiebereich in Japan vorgestellt.
Die Präfektur Fukushima möchte bis 2040 ihren kompletten Verbrauch an Primärenergie aus erneuerbaren Energien bestreiten. Die Präfektur bietet deshalb zusätzlich zum nationalen Fördersystem attraktive Programme für ausländische Unternehmen und Investoren. Laut Premierminister Abe soll Fukushima Hauptproduktionsort von grünem Wasserstoff in Japan werden. Dieser soll bei den Olympischen Sommerspielen 2020 im öffentlichen Verkehr zum Einsatz kommen.
Sprache
Deutsch-Japanisch (Simultanübersetzung)
Zeit
06.02.2017, 10:00 - 13:00 Uhr
Ort
NRW.Bank, Kavalleriestraße 22, 40213 Düsseldorf
Gebühr
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Veranstalter
Präfektur Fukushima, JETRO, NRW.Europa, IHK zu Düsseldorf und EnergieAgentur.NRW
Pfr. Hubertus Naumann nimmt mit seinem 11er Religionskurs am Samstag, den 18. Februar 2017 an einem Workshop im Haus der Ökumene in Frankfurt teil.
Fukushima ist rund 12 700 Kilometer vom Zentrum der Ökumene in Frankfurt entfernt. Unsere elfte Klasse trifft sich dort mit Referenten aus Wissenschaft und Medien, um sich über einen Vorfall auszutauschen, den viele nur aus dem Fernsehen kennen, der aber großen Einfluss auf uns hier in Deutschland hatte: Die Reaktorkatastrophe in Fukushima. Im Rahmen der Projektwoche „500 Jahre Reformation – Gespräche über Glauben und Verantwortung“ beschäftigen wir uns mit dem Bild der Umkehr. Umkehr, das bedeutete für Luther Buße tun, das Hinterfragen von Entscheidungen. Das soll das Thema des Workshops in Frankfurt sein, den der Referenten für den Dialog mit asiatischen Religionen der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau, Dr. habil. Martin Repp, organisiert.
Anti-Atomkraft-Bewegung ohne Lobby
Der Japanologe Andreas Singler macht den Auftakt. Er hat ein Buch geschrieben über die Anti-Atomkraft-Bewegung in Japan und widerlegt in seinem Vortrag die These, dass sich die Japaner nie wirklich gegen die vielen Atomkraftwerke in ihrem Land gewehrt hätten. Bereits Anfang der Achtziger gab es laut Singler Demonstrationen gegen Atomkraft. Bis heute stellen sich Privatpersonen, Tierschutzorganisationen, buddhistische Mönche und sogar politische Parteien hinter diese Bewegung. Ohne Erfolg. Die Atomlobby in Japan sei so stark, dass nach und nach die abgeschalteten Meiler wieder ans Netz gingen – trotz alternativer Energiequellen, wie Solar- oder Windkraft, trotz des ungünstigen Standorts mitten in einem der erdbebengefährdetsten Gebiete der Welt. Dass es eine Gegenbewegung gibt, werde einfach totgeschwiegen, sagt Singler.
Journalisten müssen schweigen
Mako Oshidori ist japanische Journalistin und war 2011 dabei, als die Vertreter des Reaktor-Betreibers TEPCO vor die Presse traten. Damals waren rund hundert Medienvertreter anwesend, heute nehmen an den Pressekonferenzen nur noch eine Handvoll teil, erzählt Oshidori unseren Schülern. Es sei seitens der Redaktionen einfach nicht erwünscht, über die Themen Fukushima und Atomkraft zu berichten. Regelrecht psychischer Druck werde auf die Redakteure ausgeübt. Der lange Arm der Lobby rage tief hinein in die japanische Medienlandschaft. Zuverlässige Werte über die tatsächliche Strahlenbelastung rund um Fukushima und an anderen Orten Japans gebe es auch nicht, sagt die Journalistin.
Ihr Ehemann Ken Oshidori verarbeitet die Situation in seinem Heimatland in seiner Kunst: Aus Drähten formt er Skulpturen, die das Atomkraftzeichen in sich tragen. Ein Symbol dafür, dass nach Fukushima die Strahlen alles durchdrungen haben – den Boden, auf dem das Essen wächst, die Tiere, die darauf grasen, und die Kinder, die darauf spielen. Die Schüler versuchen sich selbst an den Drahtskulpturen und basteln eigene.
„Widerstand lohnt sich.“
Diese Schilderungen und die Beschäftigung mit der Atom-Kunst beeindrucken die Schüler schwer. Eine lebhafte Diskussion entbrennt darüber, was Demokratie bedeutet und wie wichtig eine unabhängige Medienlandschaft ist. Ein tieferes Bewusstsein darüber ist entstanden, und das wollen wir während der Projektwoche in der Schule noch erweitern. Denn das Seelsorgezelt der Landrat-Gruber-Schule ist wieder unterwegs: Darunter diskutieren wir über Martin Luther und die Bedeutung seines Erbes für die Gegenwart – für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Der letzte Referent an diesem Tag ist Franz Scheidel aus Langen, einer der Initiatoren der Anti-AKW-Bewegung in Deutschland. Er ging bereits 1986 nach Tschernobyl auf der Straße und schlägt die Brücke zwischen Deutschland und Japan. Sein Schlussakkord bleibt bei den Schülern hängen: „Widerstand lohnt sich!“ Und darüber reden sei notwendig – damals wie heute. Japan rückt plötzlich ganz nah und die Distanz von 12 700 Kilometern wird ganz klein.
Über den Autor:
Hubertus Naumann ist Schulpfarrer und Schulseelsorger an der Landrat-Gruber-Schule in Dieburg. In diesem Jahr wird er Japan besuchen und sich selbst ein Bild machen. In seiner Freizeit ist er – ganz seinem Beruf entsprechend – passionierter Schäfer.
20.-22. Februar + 10.-13. März: Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage'
Exklusive Kultur für alle – alle für den Atomausstieg
Nobelpreisträgerin trifft Grammy-Preisträger trifft Filmstar trifft Bestseller-Autoren: Swetlana Alexijewitsch eröffnet mit Thomas Quasthoff, Barbara Auer, Christof Siemes und Marc Elsberg das '7. Lesen ohne Atomstrom' - in Hamburg und Lübeck, am 20. und 21. Februar. Am Fukushima-Jahrestag, dem 11. März, präsentiert das Literaturfestival sein erstes eigenes Buch: 'Inside Fukushima' – über die Atommafia. Mit Tomohiko Suzuki, der undercover in den explodierten Atommeilern Fukushimas recherchierte, Günter Wallraff und Anna Thalbach. 2.000 Zuschauer können wieder live dabei sein - wie immer gratis.
'Lesen ohne Atomstrom 2017' würdigt neben Swetlana Alexijewitsch drei weitere engagierte Literatur- Nobelpreisträger:
Elfriede Jelinek hat 'Lesen ohne Atomstrom' die Rechte an 'Kein Licht. Fukushima' eingeräumt – für eine konzertante Lesung von Mathieu Carrière, Stephan Schad, Henning Kiehn und Rolf Becker.
Heinrich Böll wäre dieses Jahr 100 geworden, Günter Grass 90: Eine eigens von 'Lesen ohne Atomstrom' arrangierte Textkollage aus den Werken der beiden Nobelpreisträger präsentieren Peter Sodann, Nina Petri und David Bennent.
Ihre Debüts 'Der Geschmack von Apfelkernen' und 'Crazy' hatten Millionenauflagen: Bei 'Lesen ohne Atomstrom' diskutieren Katharina Hagena und Benjamin Lebert gemeinsam ihre aktuellen Werke – 'Das Geräusch des Lichts', 'Die Dunkelheit zwischen den Sternen' und 'Mitternachtsweg'.
Rockig, platt und sündig geht’s auf der 'Lesen ohne Atomstrom'-Yacht 'MS Commodore' zu – mit Nils Loenickers 'Bauer Hader' und NDR-Plattdeutsch-Ikone Gerd Spiekermann, Blues-Legende Abi Wallenstein, Liedermacher Eddy Winkelmann, 'Jedermann'-Teufel Erik Schäffler, Sexpertin Lilo Wanders und Soulman Stefan Gwildis.
Hier ein Kommentar von Steffi Richter zur Herausgabe der deutschen Übersetzung des Bandes von Tomohiko Suzuki ("Atomkraft und Yakuza: eine kleine Einführung in das Feld der AKW-Arbeit")
20.-22. Februar + 10.-13. März: Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage'
Exklusive Kultur für alle – alle für den Atomausstieg
Nobelpreisträgerin trifft Grammy-Preisträger trifft Filmstar trifft Bestseller-Autoren: Swetlana Alexijewitsch eröffnet mit Thomas Quasthoff, Barbara Auer, Christof Siemes und Marc Elsberg das '7. Lesen ohne Atomstrom' - in Hamburg und Lübeck, am 20. und 21. Februar. Am Fukushima-Jahrestag, dem 11. März, präsentiert das Literaturfestival sein erstes eigenes Buch: 'Inside Fukushima' – über die Atommafia. Mit Tomohiko Suzuki, der undercover in den explodierten Atommeilern Fukushimas recherchierte, Günter Wallraff und Anna Thalbach. 2.000 Zuschauer können wieder live dabei sein - wie immer gratis.
'Lesen ohne Atomstrom 2017' würdigt neben Swetlana Alexijewitsch drei weitere engagierte Literatur- Nobelpreisträger:
Elfriede Jelinek hat 'Lesen ohne Atomstrom' die Rechte an 'Kein Licht. Fukushima' eingeräumt – für eine konzertante Lesung von Mathieu Carrière, Stephan Schad, Henning Kiehn und Rolf Becker.
Heinrich Böll wäre dieses Jahr 100 geworden, Günter Grass 90: Eine eigens von 'Lesen ohne Atomstrom' arrangierte Textkollage aus den Werken der beiden Nobelpreisträger präsentieren Peter Sodann, Nina Petri und David Bennent.
Ihre Debüts 'Der Geschmack von Apfelkernen' und 'Crazy' hatten Millionenauflagen: Bei 'Lesen ohne Atomstrom' diskutieren Katharina Hagena und Benjamin Lebert gemeinsam ihre aktuellen Werke – 'Das Geräusch des Lichts', 'Die Dunkelheit zwischen den Sternen' und 'Mitternachtsweg'.
Rockig, platt und sündig geht’s auf der 'Lesen ohne Atomstrom'-Yacht 'MS Commodore' zu – mit Nils Loenickers 'Bauer Hader' und NDR-Plattdeutsch-Ikone Gerd Spiekermann, Blues-Legende Abi Wallenstein, Liedermacher Eddy Winkelmann, 'Jedermann'-Teufel Erik Schäffler, Sexpertin Lilo Wanders und Soulman Stefan Gwildis.
Hier ein Kommentar von Steffi Richter zur Herausgabe der deutschen Übersetzung des Bandes von Tomohiko Suzuki ("Atomkraft und Yakuza: eine kleine Einführung in das Feld der AKW-Arbeit")
20.-22. Februar + 10.-13. März: Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage'
Exklusive Kultur für alle – alle für den Atomausstieg
Nobelpreisträgerin trifft Grammy-Preisträger trifft Filmstar trifft Bestseller-Autoren: Swetlana Alexijewitsch eröffnet mit Thomas Quasthoff, Barbara Auer, Christof Siemes und Marc Elsberg das '7. Lesen ohne Atomstrom' - in Hamburg und Lübeck, am 20. und 21. Februar. Am Fukushima-Jahrestag, dem 11. März, präsentiert das Literaturfestival sein erstes eigenes Buch: 'Inside Fukushima' – über die Atommafia. Mit Tomohiko Suzuki, der undercover in den explodierten Atommeilern Fukushimas recherchierte, Günter Wallraff und Anna Thalbach. 2.000 Zuschauer können wieder live dabei sein - wie immer gratis.
'Lesen ohne Atomstrom 2017' würdigt neben Swetlana Alexijewitsch drei weitere engagierte Literatur- Nobelpreisträger:
Elfriede Jelinek hat 'Lesen ohne Atomstrom' die Rechte an 'Kein Licht. Fukushima' eingeräumt – für eine konzertante Lesung von Mathieu Carrière, Stephan Schad, Henning Kiehn und Rolf Becker.
Heinrich Böll wäre dieses Jahr 100 geworden, Günter Grass 90: Eine eigens von 'Lesen ohne Atomstrom' arrangierte Textkollage aus den Werken der beiden Nobelpreisträger präsentieren Peter Sodann, Nina Petri und David Bennent.
Ihre Debüts 'Der Geschmack von Apfelkernen' und 'Crazy' hatten Millionenauflagen: Bei 'Lesen ohne Atomstrom' diskutieren Katharina Hagena und Benjamin Lebert gemeinsam ihre aktuellen Werke – 'Das Geräusch des Lichts', 'Die Dunkelheit zwischen den Sternen' und 'Mitternachtsweg'.
Rockig, platt und sündig geht’s auf der 'Lesen ohne Atomstrom'-Yacht 'MS Commodore' zu – mit Nils Loenickers 'Bauer Hader' und NDR-Plattdeutsch-Ikone Gerd Spiekermann, Blues-Legende Abi Wallenstein, Liedermacher Eddy Winkelmann, 'Jedermann'-Teufel Erik Schäffler, Sexpertin Lilo Wanders und Soulman Stefan Gwildis.
Hier ein Kommentar von Steffi Richter zur Herausgabe der deutschen Übersetzung des Bandes von Tomohiko Suzuki ("Atomkraft und Yakuza: eine kleine Einführung in das Feld der AKW-Arbeit")
„Pegasus in Gorleben – Literatur und Dichtung zum atomaren Konflikt“
Sonntag, den 26. Februar, 17 Uhr, Große Diele im Künstlerhof
Das geflügelte Pferd, seit der Antike Sinnbild für die freie Dichtung, gibt den Namen für eine Lesung im Künstlerhof Schreyahn mit literarischen Texten zum jahrzehntelangen Konflikt um atomaren Müll in Gorleben und anderswo.
Im Rahmen der Veranstaltungen zum 40. Gründungsjubiläum der BI werden Schriftsteller und Schauspieler in Erinnerung rufen, was die Dichter und die Dichtung im heißen Kampf um das Atom zu sagen wussten: Der Autor Andreas Maier wird seinen schon fast legendären ZEIT-Artikel „Die Legende vom Salzstock“ lebendig werden lassen und seine Wanderung im Elbholz aus „Bullau“ schildern. Der Schauspieler Wolfgang Kaven liest die frühen Tagebücher von Hans Christoph Buch sowie Gedichte und Widerstands-Reden Nicolas Borns. Wolf Biermanns „Gorleben-Lied“ gehört ebenso dazu wie die von Ingrid Birkholz vorgetragenen Reflexionen von Christa Wolf, Dorothee Sölle und Marie Luise Kaschnitz: Kein idyllischer Rückblick, kein Poesiealbum, sondern engagierte Literatur, begleitend, zweifelnd, mahnend, anspornend, vorausschauend. Die Moderation hat Axel Kahrs. Der Eintritt ist frei, der Erkenntnisgewinn sicher.
From Trinity to Fukushima and Beyond : Rethinking Nuclear Histories and the Global Nuclear Imaginary / De Trinity à Fukushima et au delà : Nouvelles approches de l’histoire et de l’imaginaire du nucléaire
International Emerging Scholars Conference/Colloque international pour jeunes chercheurs
University of Montreal / Université de Montréal, Montreal, Canada
March 10-11, 2017 / 10-11 mars, 2017
B-3255, Pav. 3200 Jean Brilllant, University of Montreal (conference/colloque),
B-2305 (film screening/projection de film)
(FRENCH BELOW)
Recent debates on the Anthropocene have proposed July 16, 1945 – the date of the Trinity nuclear test in the Alamogordo Desert – as the official beginning of this new, human-induced geologic era. Whether or not one can speak of a nuclear Anthropocene, the Nuclear Age has produced a rich legacy of representations of the nuclear and the atom in visual arts, literature, cinema, television, comics and manga, as well as in video games. This graduate symposium proposes to map the transformations of the global nuclear imaginary and of trans/national nuclear cultures in the 20th and 21st centuries. The primary objective of the symposium is to establish a transnational network of young researchers and scholars (MA, doctoral and postdoctoral students, junior scholars) working on the nuclear arts and nuclear culture in the US, Japan, India, France, the UK, Germany and other nuclear states.
The conference also seeks to explore new approaches, theories, concepts and methodologies for the analysis, interpretation, and reimagining of the global nuclear ecology in the arts and in popular culture – in particular in the current, post-Fukushima context when the danger of other nuclear accidents, and of nuclear proliferation in Asia seems more imminent than ever.
The conference includes 12 presentations by emerging researchers from Canada, France, the US, India, Japan, and Australia and 5 keynote talks by noted scholars and an artist (Montreal, Japan, Australia, the US). The event is accompanied by the film screening Little Voices from Fukushima (Kamanaka Hitomi, 2015), on March 10, 2017, at 7pm, and by the opening of the exhibition Hôshanô: Art and Life in a Post Fukushima World at the Visual Voice Gallery on March 11, from 3pm to 6pm.
Acknowlegement: The Organizing Committee gratefully acknowledges the financial support of the following institutions and individuals: Department of World Languages and Literatures, University of Montreal; Department of Art History and Film Studies, University of Montreal; Vice-Dean’s Office for Research and Creation, Faculty of Arts and Sciences, University of Montreal; Vice-President’s Office for Research, Creation, and Innovation, University of Montreal; Suzanne Paquet, le Laboratoire sur les Récits du Soi Mobile University of Montreal. Film Screening: Kizuna Japon, Montreal; Bunbun Films, Japan.
————————————————————————–
Les débats et discours récents sur l’Anthropocène – la nouvelle ère géologique de la planète dont les troublants symptômes, tels le réchauffement climatique, la contamination toxique des écosystèmes et la disparition accélérée des espèces vivantes seraient tous le résultat de la modernité industrielle – ont souvent proposé le 16 juillet 1945, la date du premier test nucléaire de Trinity dans le désert d’Alamogordo, comme le début de cette époque. L’Anthropocène devient ainsi l’Anthropocène nucléaire (the nuclear Anthropocene). Indépendamment de la légitimité de cette appellation, l’évolution de la science, des industries, et des arts du nucléaire depuis 1945 a produit un riche imaginaire dont l’image iconique du champignon nucléaire suscite aujourd’hui plus de dérision et de parodies que de colère ou de peur. Ce colloque propose de tracer les transformations de l’esthétique, des récits, et des concepts du nucléaire dans les arts visuels, le cinéma, la littérature, la bande dessinée et le jeu vidéo au XXe et au XXIe siècle.
L’objectif premier de ce colloque est d’établir un réseau transnational de jeunes chercheurs (étudiants à la maîtrise, doctorants, chercheurs postdoctoraux, chercheurs en début de carrière) travaillant sur l’imaginaire du nucléaire dans les arts, les médias et la culture populaire. Le deuxième objectif de la rencontre est d’explorer de nouvelles approches théoriques, de nouvelles méthodes ainsi que des concepts novateurs pour l’analyse et interprétation du nucléaire dans ces domaines de création artistique.
Le colloque consiste en conférences de jeunes chercheurs du Canada, de la France, des USA, de l’Inde, du Japon et de l’Australie et en 5 conférences plénières. La projection du film Little Voices from Fukushima (Kamanaka Hitomi, 2015) suit la première journée du colloque, le 10mars 2017 à 19h. Le vernissage de l’exposition Hôshanô : penser l’après Fukushima à la galerie Visual Voice, clôt la deuxième journée du colloque le samedi 11 mars, de 15h à 18h.
Le Comité d’organisation : Livia Monnet, Amandine Davre, Mathieu Li-Goyette
Remerciements : Le Comité d’organisation remercie les organismes et personnes suivants pour le financement du colloque : Département de littératures et langues du monde, Université de Montréal ; Département de l’histoire de l’art et études cinématographiques, Université de Montréal ; Vice-décanat à la recherche et à la création, Faculté des arts et des sciences, Université de Montréal ; Vice-rectorat à la recherche, découverte, création et innovation,Université de Montréal ; Suzanne Paquet; le Laboratoire sur les Récits du Soi Mobile Université de Montréal. Projection du film Little Voices from Fukushima : Kizuna Japon, Montréal ; Bunbunfilms, Japon.
20.-22. Februar + 10.-13. März: Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage'
Exklusive Kultur für alle – alle für den Atomausstieg
Nobelpreisträgerin trifft Grammy-Preisträger trifft Filmstar trifft Bestseller-Autoren: Swetlana Alexijewitsch eröffnet mit Thomas Quasthoff, Barbara Auer, Christof Siemes und Marc Elsberg das '7. Lesen ohne Atomstrom' - in Hamburg und Lübeck, am 20. und 21. Februar. Am Fukushima-Jahrestag, dem 11. März, präsentiert das Literaturfestival sein erstes eigenes Buch: 'Inside Fukushima' – über die Atommafia. Mit Tomohiko Suzuki, der undercover in den explodierten Atommeilern Fukushimas recherchierte, Günter Wallraff und Anna Thalbach. 2.000 Zuschauer können wieder live dabei sein - wie immer gratis.
'Lesen ohne Atomstrom 2017' würdigt neben Swetlana Alexijewitsch drei weitere engagierte Literatur- Nobelpreisträger:
Elfriede Jelinek hat 'Lesen ohne Atomstrom' die Rechte an 'Kein Licht. Fukushima' eingeräumt – für eine konzertante Lesung von Mathieu Carrière, Stephan Schad, Henning Kiehn und Rolf Becker.
Heinrich Böll wäre dieses Jahr 100 geworden, Günter Grass 90: Eine eigens von 'Lesen ohne Atomstrom' arrangierte Textkollage aus den Werken der beiden Nobelpreisträger präsentieren Peter Sodann, Nina Petri und David Bennent.
Ihre Debüts 'Der Geschmack von Apfelkernen' und 'Crazy' hatten Millionenauflagen: Bei 'Lesen ohne Atomstrom' diskutieren Katharina Hagena und Benjamin Lebert gemeinsam ihre aktuellen Werke – 'Das Geräusch des Lichts', 'Die Dunkelheit zwischen den Sternen' und 'Mitternachtsweg'.
Rockig, platt und sündig geht’s auf der 'Lesen ohne Atomstrom'-Yacht 'MS Commodore' zu – mit Nils Loenickers 'Bauer Hader' und NDR-Plattdeutsch-Ikone Gerd Spiekermann, Blues-Legende Abi Wallenstein, Liedermacher Eddy Winkelmann, 'Jedermann'-Teufel Erik Schäffler, Sexpertin Lilo Wanders und Soulman Stefan Gwildis.
From Trinity to Fukushima and Beyond : Rethinking Nuclear Histories and the Global Nuclear Imaginary / De Trinity à Fukushima et au delà : Nouvelles approches de l’histoire et de l’imaginaire du nucléaire
International Emerging Scholars Conference/Colloque international pour jeunes chercheurs
University of Montreal / Université de Montréal, Montreal, Canada
March 10-11, 2017 / 10-11 mars, 2017
B-3255, Pav. 3200 Jean Brilllant, University of Montreal (conference/colloque),
B-2305 (film screening/projection de film)
(FRENCH BELOW)
Recent debates on the Anthropocene have proposed July 16, 1945 – the date of the Trinity nuclear test in the Alamogordo Desert – as the official beginning of this new, human-induced geologic era. Whether or not one can speak of a nuclear Anthropocene, the Nuclear Age has produced a rich legacy of representations of the nuclear and the atom in visual arts, literature, cinema, television, comics and manga, as well as in video games. This graduate symposium proposes to map the transformations of the global nuclear imaginary and of trans/national nuclear cultures in the 20th and 21st centuries. The primary objective of the symposium is to establish a transnational network of young researchers and scholars (MA, doctoral and postdoctoral students, junior scholars) working on the nuclear arts and nuclear culture in the US, Japan, India, France, the UK, Germany and other nuclear states.
The conference also seeks to explore new approaches, theories, concepts and methodologies for the analysis, interpretation, and reimagining of the global nuclear ecology in the arts and in popular culture – in particular in the current, post-Fukushima context when the danger of other nuclear accidents, and of nuclear proliferation in Asia seems more imminent than ever.
The conference includes 12 presentations by emerging researchers from Canada, France, the US, India, Japan, and Australia and 5 keynote talks by noted scholars and an artist (Montreal, Japan, Australia, the US). The event is accompanied by the film screening Little Voices from Fukushima (Kamanaka Hitomi, 2015), on March 10, 2017, at 7pm, and by the opening of the exhibition Hôshanô: Art and Life in a Post Fukushima World at the Visual Voice Gallery on March 11, from 3pm to 6pm.
Acknowlegement: The Organizing Committee gratefully acknowledges the financial support of the following institutions and individuals: Department of World Languages and Literatures, University of Montreal; Department of Art History and Film Studies, University of Montreal; Vice-Dean’s Office for Research and Creation, Faculty of Arts and Sciences, University of Montreal; Vice-President’s Office for Research, Creation, and Innovation, University of Montreal; Suzanne Paquet, le Laboratoire sur les Récits du Soi Mobile University of Montreal. Film Screening: Kizuna Japon, Montreal; Bunbun Films, Japan.
————————————————————————–
Les débats et discours récents sur l’Anthropocène – la nouvelle ère géologique de la planète dont les troublants symptômes, tels le réchauffement climatique, la contamination toxique des écosystèmes et la disparition accélérée des espèces vivantes seraient tous le résultat de la modernité industrielle – ont souvent proposé le 16 juillet 1945, la date du premier test nucléaire de Trinity dans le désert d’Alamogordo, comme le début de cette époque. L’Anthropocène devient ainsi l’Anthropocène nucléaire (the nuclear Anthropocene). Indépendamment de la légitimité de cette appellation, l’évolution de la science, des industries, et des arts du nucléaire depuis 1945 a produit un riche imaginaire dont l’image iconique du champignon nucléaire suscite aujourd’hui plus de dérision et de parodies que de colère ou de peur. Ce colloque propose de tracer les transformations de l’esthétique, des récits, et des concepts du nucléaire dans les arts visuels, le cinéma, la littérature, la bande dessinée et le jeu vidéo au XXe et au XXIe siècle.
L’objectif premier de ce colloque est d’établir un réseau transnational de jeunes chercheurs (étudiants à la maîtrise, doctorants, chercheurs postdoctoraux, chercheurs en début de carrière) travaillant sur l’imaginaire du nucléaire dans les arts, les médias et la culture populaire. Le deuxième objectif de la rencontre est d’explorer de nouvelles approches théoriques, de nouvelles méthodes ainsi que des concepts novateurs pour l’analyse et interprétation du nucléaire dans ces domaines de création artistique.
Le colloque consiste en conférences de jeunes chercheurs du Canada, de la France, des USA, de l’Inde, du Japon et de l’Australie et en 5 conférences plénières. La projection du film Little Voices from Fukushima (Kamanaka Hitomi, 2015) suit la première journée du colloque, le 10mars 2017 à 19h. Le vernissage de l’exposition Hôshanô : penser l’après Fukushima à la galerie Visual Voice, clôt la deuxième journée du colloque le samedi 11 mars, de 15h à 18h.
Le Comité d’organisation : Livia Monnet, Amandine Davre, Mathieu Li-Goyette
Remerciements : Le Comité d’organisation remercie les organismes et personnes suivants pour le financement du colloque : Département de littératures et langues du monde, Université de Montréal ; Département de l’histoire de l’art et études cinématographiques, Université de Montréal ; Vice-décanat à la recherche et à la création, Faculté des arts et des sciences, Université de Montréal ; Vice-rectorat à la recherche, découverte, création et innovation,Université de Montréal ; Suzanne Paquet; le Laboratoire sur les Récits du Soi Mobile Université de Montréal. Projection du film Little Voices from Fukushima : Kizuna Japon, Montréal ; Bunbunfilms, Japon.
20.-22. Februar + 10.-13. März: Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage'
Exklusive Kultur für alle – alle für den Atomausstieg
Nobelpreisträgerin trifft Grammy-Preisträger trifft Filmstar trifft Bestseller-Autoren: Swetlana Alexijewitsch eröffnet mit Thomas Quasthoff, Barbara Auer, Christof Siemes und Marc Elsberg das '7. Lesen ohne Atomstrom' - in Hamburg und Lübeck, am 20. und 21. Februar. Am Fukushima-Jahrestag, dem 11. März, präsentiert das Literaturfestival sein erstes eigenes Buch: 'Inside Fukushima' – über die Atommafia. Mit Tomohiko Suzuki, der undercover in den explodierten Atommeilern Fukushimas recherchierte, Günter Wallraff und Anna Thalbach. 2.000 Zuschauer können wieder live dabei sein - wie immer gratis.
'Lesen ohne Atomstrom 2017' würdigt neben Swetlana Alexijewitsch drei weitere engagierte Literatur- Nobelpreisträger:
Elfriede Jelinek hat 'Lesen ohne Atomstrom' die Rechte an 'Kein Licht. Fukushima' eingeräumt – für eine konzertante Lesung von Mathieu Carrière, Stephan Schad, Henning Kiehn und Rolf Becker.
Heinrich Böll wäre dieses Jahr 100 geworden, Günter Grass 90: Eine eigens von 'Lesen ohne Atomstrom' arrangierte Textkollage aus den Werken der beiden Nobelpreisträger präsentieren Peter Sodann, Nina Petri und David Bennent.
Ihre Debüts 'Der Geschmack von Apfelkernen' und 'Crazy' hatten Millionenauflagen: Bei 'Lesen ohne Atomstrom' diskutieren Katharina Hagena und Benjamin Lebert gemeinsam ihre aktuellen Werke – 'Das Geräusch des Lichts', 'Die Dunkelheit zwischen den Sternen' und 'Mitternachtsweg'.
Rockig, platt und sündig geht’s auf der 'Lesen ohne Atomstrom'-Yacht 'MS Commodore' zu – mit Nils Loenickers 'Bauer Hader' und NDR-Plattdeutsch-Ikone Gerd Spiekermann, Blues-Legende Abi Wallenstein, Liedermacher Eddy Winkelmann, 'Jedermann'-Teufel Erik Schäffler, Sexpertin Lilo Wanders und Soulman Stefan Gwildis.
Hier ein Kommentar von Steffi Richter zur Herausgabe der deutschen Übersetzung des Bandes von Tomohiko Suzuki ("Atomkraft und Yakuza: eine kleine Einführung in das Feld der AKW-Arbeit")
20.-22. Februar + 10.-13. März: Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage'
Exklusive Kultur für alle – alle für den Atomausstieg
Nobelpreisträgerin trifft Grammy-Preisträger trifft Filmstar trifft Bestseller-Autoren: Swetlana Alexijewitsch eröffnet mit Thomas Quasthoff, Barbara Auer, Christof Siemes und Marc Elsberg das '7. Lesen ohne Atomstrom' - in Hamburg und Lübeck, am 20. und 21. Februar. Am Fukushima-Jahrestag, dem 11. März, präsentiert das Literaturfestival sein erstes eigenes Buch: 'Inside Fukushima' – über die Atommafia. Mit Tomohiko Suzuki, der undercover in den explodierten Atommeilern Fukushimas recherchierte, Günter Wallraff und Anna Thalbach. 2.000 Zuschauer können wieder live dabei sein - wie immer gratis.
'Lesen ohne Atomstrom 2017' würdigt neben Swetlana Alexijewitsch drei weitere engagierte Literatur- Nobelpreisträger:
Elfriede Jelinek hat 'Lesen ohne Atomstrom' die Rechte an 'Kein Licht. Fukushima' eingeräumt – für eine konzertante Lesung von Mathieu Carrière, Stephan Schad, Henning Kiehn und Rolf Becker.
Heinrich Böll wäre dieses Jahr 100 geworden, Günter Grass 90: Eine eigens von 'Lesen ohne Atomstrom' arrangierte Textkollage aus den Werken der beiden Nobelpreisträger präsentieren Peter Sodann, Nina Petri und David Bennent.
Ihre Debüts 'Der Geschmack von Apfelkernen' und 'Crazy' hatten Millionenauflagen: Bei 'Lesen ohne Atomstrom' diskutieren Katharina Hagena und Benjamin Lebert gemeinsam ihre aktuellen Werke – 'Das Geräusch des Lichts', 'Die Dunkelheit zwischen den Sternen' und 'Mitternachtsweg'.
Rockig, platt und sündig geht’s auf der 'Lesen ohne Atomstrom'-Yacht 'MS Commodore' zu – mit Nils Loenickers 'Bauer Hader' und NDR-Plattdeutsch-Ikone Gerd Spiekermann, Blues-Legende Abi Wallenstein, Liedermacher Eddy Winkelmann, 'Jedermann'-Teufel Erik Schäffler, Sexpertin Lilo Wanders und Soulman Stefan Gwildis.
Hier ein Kommentar von Steffi Richter zur Herausgabe der deutschen Übersetzung des Bandes von Tomohiko Suzuki ("Atomkraft und Yakuza: eine kleine Einführung in das Feld der AKW-Arbeit")
20.-22. Februar + 10.-13. März: Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage'
Exklusive Kultur für alle – alle für den Atomausstieg
Nobelpreisträgerin trifft Grammy-Preisträger trifft Filmstar trifft Bestseller-Autoren: Swetlana Alexijewitsch eröffnet mit Thomas Quasthoff, Barbara Auer, Christof Siemes und Marc Elsberg das '7. Lesen ohne Atomstrom' - in Hamburg und Lübeck, am 20. und 21. Februar. Am Fukushima-Jahrestag, dem 11. März, präsentiert das Literaturfestival sein erstes eigenes Buch: 'Inside Fukushima' – über die Atommafia. Mit Tomohiko Suzuki, der undercover in den explodierten Atommeilern Fukushimas recherchierte, Günter Wallraff und Anna Thalbach. 2.000 Zuschauer können wieder live dabei sein - wie immer gratis.
'Lesen ohne Atomstrom 2017' würdigt neben Swetlana Alexijewitsch drei weitere engagierte Literatur- Nobelpreisträger:
Elfriede Jelinek hat 'Lesen ohne Atomstrom' die Rechte an 'Kein Licht. Fukushima' eingeräumt – für eine konzertante Lesung von Mathieu Carrière, Stephan Schad, Henning Kiehn und Rolf Becker.
Heinrich Böll wäre dieses Jahr 100 geworden, Günter Grass 90: Eine eigens von 'Lesen ohne Atomstrom' arrangierte Textkollage aus den Werken der beiden Nobelpreisträger präsentieren Peter Sodann, Nina Petri und David Bennent.
Ihre Debüts 'Der Geschmack von Apfelkernen' und 'Crazy' hatten Millionenauflagen: Bei 'Lesen ohne Atomstrom' diskutieren Katharina Hagena und Benjamin Lebert gemeinsam ihre aktuellen Werke – 'Das Geräusch des Lichts', 'Die Dunkelheit zwischen den Sternen' und 'Mitternachtsweg'.
Rockig, platt und sündig geht’s auf der 'Lesen ohne Atomstrom'-Yacht 'MS Commodore' zu – mit Nils Loenickers 'Bauer Hader' und NDR-Plattdeutsch-Ikone Gerd Spiekermann, Blues-Legende Abi Wallenstein, Liedermacher Eddy Winkelmann, 'Jedermann'-Teufel Erik Schäffler, Sexpertin Lilo Wanders und Soulman Stefan Gwildis.
Hier ein Kommentar von Steffi Richter zur Herausgabe der deutschen Übersetzung des Bandes von Tomohiko Suzuki ("Atomkraft und Yakuza: eine kleine Einführung in das Feld der AKW-Arbeit")
Die Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima jährt sich 2017 zum sechsten Mal. Zum Gedenken an die Fukushima-Katastrophe veranstaltet die Stadt Göttingen am Montag, 13. März 2017, um 20.00 Uhr einen Themenabend im Kino Lumière, Geismar Landstraße 19.
Ausgelöst durch ein Erdbeben hatte es ab dem 11. März 2011 eine Reihe schwerer Störfälle im Atomkraftwerk von Fukushima gegeben. Die Folgen für Mensch und Natur waren und sind bis heute gravierend. In Deutschland wurde dadurch die Debatte um die Zukunft der Kernenergie verstärkt.
Den Einstieg in den Themenabend macht Prof. Rolf Bertram. Der Physiker und langjährige Atomkritiker gibt in einem Impulsvortrag einen Überblick über die Geschehnisse von Fukushima und die Folgen bis heute.
Gegen 20.30 Uhr wird der Film „Grüße aus Fukushima“ gezeigt. Regisseurin Doris Dörrie wagt einen menschlich-poetischen Zugang zum Thema. Der Schwarz-Weiß-Film von 2016 bringt zwei völlig unterschiedliche Frauen, die junge Deutsche Marie und die alte Geisha Satomi, rund um die Sperrzone von Fukushima zusammen.
Im Anschluss stehen Prof. Bertram, Dinah Epperlein von der Stabstelle Klimaschutz und Energie der Stadt Göttingen und ein Vertreter der Anti-Atom-Initiative Göttingen in einer Gesprächsrunde für weitere Fragen rund um Fukushima und Kernenergie in Deutschland zur Verfügung.
Im Foyer des Kinos Lumière liegt außerdem reichlich Informationsmaterial zu den Themen Fukushima und Atomenergie aus. Der Eintritt ins Lumière kostet zwischen 3 Euro (ermäßigt) und 7 Euro (regulär).
20.-22. Februar + 10.-13. März: Lesen ohne Atomstrom - 7. Erneuerbare Lesetage'
Exklusive Kultur für alle – alle für den Atomausstieg
Nobelpreisträgerin trifft Grammy-Preisträger trifft Filmstar trifft Bestseller-Autoren: Swetlana Alexijewitsch eröffnet mit Thomas Quasthoff, Barbara Auer, Christof Siemes und Marc Elsberg das '7. Lesen ohne Atomstrom' - in Hamburg und Lübeck, am 20. und 21. Februar. Am Fukushima-Jahrestag, dem 11. März, präsentiert das Literaturfestival sein erstes eigenes Buch: 'Inside Fukushima' – über die Atommafia. Mit Tomohiko Suzuki, der undercover in den explodierten Atommeilern Fukushimas recherchierte, Günter Wallraff und Anna Thalbach. 2.000 Zuschauer können wieder live dabei sein - wie immer gratis.
'Lesen ohne Atomstrom 2017' würdigt neben Swetlana Alexijewitsch drei weitere engagierte Literatur- Nobelpreisträger:
Elfriede Jelinek hat 'Lesen ohne Atomstrom' die Rechte an 'Kein Licht. Fukushima' eingeräumt – für eine konzertante Lesung von Mathieu Carrière, Stephan Schad, Henning Kiehn und Rolf Becker.
Heinrich Böll wäre dieses Jahr 100 geworden, Günter Grass 90: Eine eigens von 'Lesen ohne Atomstrom' arrangierte Textkollage aus den Werken der beiden Nobelpreisträger präsentieren Peter Sodann, Nina Petri und David Bennent.
Ihre Debüts 'Der Geschmack von Apfelkernen' und 'Crazy' hatten Millionenauflagen: Bei 'Lesen ohne Atomstrom' diskutieren Katharina Hagena und Benjamin Lebert gemeinsam ihre aktuellen Werke – 'Das Geräusch des Lichts', 'Die Dunkelheit zwischen den Sternen' und 'Mitternachtsweg'.
Rockig, platt und sündig geht’s auf der 'Lesen ohne Atomstrom'-Yacht 'MS Commodore' zu – mit Nils Loenickers 'Bauer Hader' und NDR-Plattdeutsch-Ikone Gerd Spiekermann, Blues-Legende Abi Wallenstein, Liedermacher Eddy Winkelmann, 'Jedermann'-Teufel Erik Schäffler, Sexpertin Lilo Wanders und Soulman Stefan Gwildis.
Hier ein Kommentar von Steffi Richter zur Herausgabe der deutschen Übersetzung des Bandes von Tomohiko Suzuki ("Atomkraft und Yakuza: eine kleine Einführung in das Feld der AKW-Arbeit")
Die Dekanin der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, das Institut für Ostasienwissenschaften – Japanologie der Universität Wien und der Akademische Arbeitskreis Japan beehren sich, zu dem Gastvortrag von A. J. Jacobs (East Carolina University) "Symbolic urban spaces and the political economy of local collective memory: Comparing Hiroshima and Nagoya" am Donnerstag, 6. April 2017, 18:30 (Ort: Japanologie, Seminarraum 1)
herzlich einzuladen.
Ankündigung:
Drawing from theoretical and empirically based literature, as well as the author’s own field research, this article compares the relationship between symbolic urban spaces and collective memory in the cities of Nagoya and Hiroshima. Focusing on each city’s historic castle, as well as Hiroshima Peace Park, this study argues that the relationship between symbolic spaces and collective memory in Nagoya has created a Foucaultian counter-memory in the city. This counter-memory has been cultivated by what Foucault called a new ‘economy’ of power and what Giddens termed internal pacification. On the other hand, remembrance in Hiroshima has been socially constructed primarily by a combination of selective amnesia (Simmel), Japanese-style relativism (Reischauer), and Japanese pragmatism derived from its traditionally close-knit communities (Dore). These findings also reconfirm the theories of Maurice Halbwachs, who claimed that collective memory was a localized phenomenon, socially constructed within a particular political-economic context. These conclusions also run contrary to the accepted theories in the Western scholarship that Japanese society is devoid of regional differentiation.
A. J. Jacobs, Ph.D. is Associate Professor in East Carolina University’s Department of Sociology. He has published more than 30 scholarly articles, chapters, and books on urban and regional development in Japan, North America, and Europe. He is currently a visiting fellow at Brussels Centre for Urban Studies and was both a foreign scholars fellow and visiting Associate Professor in the Business School at Hosei University in Tokyo.
Advocacy-Netzwerke und ihre Dynamiken nach Fukushima
Dies ist eine Veranstaltung der Vortragsreihe „Politischer Protest und gesellschaftliches Engagement in Japan" .
Japans Bürgergesellschaft wird häufig als „unsichtbar“ betitelt. Einem hohen Grad an Engagement auf Graswurzelebene stehen dabei nur wenige medienwirksame Protestaktionen gegenüber. Zahlreiche Japaner engagieren sich in Nachbarschaftsvereinigungen oder Verbanden, oft in enger Zusammenarbeit mit den Lokalregierungen. Wenige hingegen gehen den Schritt hinaus auf die Straße und machen ihrem Unmut über politische Entwicklungen öffentlich Luft. Woran liegt dies? Und wie wirksam ist Japans Bürgergesellschaft mit dieser Strategie der kleinen unsichtbaren Schritte? Was lässt sich in Deutschland lernen von Japans Verständnis um Protest und Engagement?
In dieser Ringvorlesung werden aus einem multidisziplinaren Blickwinkel heraus Themen wie Umweltschutz, Krieg und Frieden, Migration, wachsende gesellschaftliche Differenzen oder auch Japans Bürgerverständnis angesprochen. Historische Perspektiven finden ebenso Berücksichtigung wie die Zeitwende der Fukushima-Katastrophe und die aktuellen Entwicklungen unter der Regierung von Shinzō Abe.
Weitere Informationen dazu im unten stehenden Flyer.
Für Atomausstieg und Opferrechte: Advocacy-Netzwerke und ihre Dynamiken nach Fukushima
Die politischen Proteste nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima im Marz 2011 hatten zwei zentrale Ziele: eine Energiewende in Japan und die Unterstützung der von der Katastrophe unmittelbar Betroffenen, etwa derjenigen, die bis dato in Notunterkünften untergebracht sind. Die beiden thematisch orientierten Netzwerke werden von unterschiedlichen Einzelbewegungen geprägt und divergieren teils stark im Hinblick auf die Strategien ihres Aktivismus.
Bowie-Vernon Room (K262), CGIS Knafel Building, 1737 Cambridge Street
Fukushima Revitalization: TEPCO’S Responsibility and Local Community Development
YOSHIYUKI ISHIZAKI, Executive Vice President, Deputy General Manager of Nuclear Power & Plant Siting Division, and General Manager of Fukushima Division, Tokyo Electric Power Company Holdings
DANIEL ALDRICH, Professor of Political Science, and Director, Security and Resilience Program, Northeastern University
Weatherhead Center for International Affairs (WCFIA) Program on U.S.-Japan Relations presentation
The 29th Robotics and Mechatronics Conference 2017 (ROBOMECH 2017) will be held in Fukushima, Japan, May 10-13, 2017. The ROBOMECH conferences have been held annually since 1988 and it is now among the biggest conferences on robotics and mechatronics in Japan (over 2000 presentations in last year). Original papers are solicited in all related areas of robotics and mechatronics and all presentations will be organized into poster sessions. This conference, leading scientific and technical researches in the field in Japan, is the important annual opportunity for both academic and industries to meet and discuss with each other. Some joint public events are also planned during the conference. The conference venue, “BIG PALETTE FUKUSHIMA”, is located in Koriyama-City, Fukushima, the beautiful port town.
Presentation Style
All presentations will be presented by POSTER. Keynotes and a few special sessions will be presented by oral.
Important Dates and Deadlines
Presentation Entry Deadline: Jan 23 (Mon), 2017. Camera Ready Submission Deadline: Mar 6 (Mon) at noon, 2017.
The 29th Robotics and Mechatronics Conference 2017 (ROBOMECH 2017) will be held in Fukushima, Japan, May 10-13, 2017. The ROBOMECH conferences have been held annually since 1988 and it is now among the biggest conferences on robotics and mechatronics in Japan (over 2000 presentations in last year). Original papers are solicited in all related areas of robotics and mechatronics and all presentations will be organized into poster sessions. This conference, leading scientific and technical researches in the field in Japan, is the important annual opportunity for both academic and industries to meet and discuss with each other. Some joint public events are also planned during the conference. The conference venue, “BIG PALETTE FUKUSHIMA”, is located in Koriyama-City, Fukushima, the beautiful port town.
Presentation Style
All presentations will be presented by POSTER. Keynotes and a few special sessions will be presented by oral.
Important Dates and Deadlines
Presentation Entry Deadline: Jan 23 (Mon), 2017. Camera Ready Submission Deadline: Mar 6 (Mon) at noon, 2017.
The 29th Robotics and Mechatronics Conference 2017 (ROBOMECH 2017) will be held in Fukushima, Japan, May 10-13, 2017. The ROBOMECH conferences have been held annually since 1988 and it is now among the biggest conferences on robotics and mechatronics in Japan (over 2000 presentations in last year). Original papers are solicited in all related areas of robotics and mechatronics and all presentations will be organized into poster sessions. This conference, leading scientific and technical researches in the field in Japan, is the important annual opportunity for both academic and industries to meet and discuss with each other. Some joint public events are also planned during the conference. The conference venue, “BIG PALETTE FUKUSHIMA”, is located in Koriyama-City, Fukushima, the beautiful port town.
Presentation Style
All presentations will be presented by POSTER. Keynotes and a few special sessions will be presented by oral.
Important Dates and Deadlines
Presentation Entry Deadline: Jan 23 (Mon), 2017. Camera Ready Submission Deadline: Mar 6 (Mon) at noon, 2017.
The 29th Robotics and Mechatronics Conference 2017 (ROBOMECH 2017) will be held in Fukushima, Japan, May 10-13, 2017. The ROBOMECH conferences have been held annually since 1988 and it is now among the biggest conferences on robotics and mechatronics in Japan (over 2000 presentations in last year). Original papers are solicited in all related areas of robotics and mechatronics and all presentations will be organized into poster sessions. This conference, leading scientific and technical researches in the field in Japan, is the important annual opportunity for both academic and industries to meet and discuss with each other. Some joint public events are also planned during the conference. The conference venue, “BIG PALETTE FUKUSHIMA”, is located in Koriyama-City, Fukushima, the beautiful port town.
Presentation Style
All presentations will be presented by POSTER. Keynotes and a few special sessions will be presented by oral.
Important Dates and Deadlines
Presentation Entry Deadline: Jan 23 (Mon), 2017. Camera Ready Submission Deadline: Mar 6 (Mon) at noon, 2017.
University of Oxford Pembroke College June 1st 2017
More than five years on from the devastation of the Great Eastern Earthquake, tsunami and Fukushima crisis, the future for many of those affected by the disaster remains unclear. Authors and cultural critics have penned numerous responses to these traumatic events, and this symposium considers the state of Japanese literature written about or in reaction to 3.11. The symposium will interrogate issues related to the crises including but not limited to the following: How have writers and cultural critics responded to 3.11? How can we best define the category of shinsaigo bungaku (post-disaster literature)? Is there a new post 3.11 set of ethics that has emerged in the aftermath of these crises? How has the literary world changed since 3.11? What is the role of literature in the wake of trauma?
The symposium will be held at Pembroke College, University of Oxford on June 1, 2017. The Keynote Speaker will be Ikezawa Natsuki.
Please send abstracts of no more than 300 words and a short bio by November 27, 2016. Notification will be sent by mid-December 2016. Participants will be required to send final drafts of their papers by April 23, 2017.
Abstracts and enquiries should be sent to: linda.flores@orinst.ox.ac.uk. Please specify: ‘Tanaka Symposium application’ in the subject field.
Dr. Linda Flores Associate Professor in Modern Japanese Literature Oriental Institute and Pembroke College University of Oxford
Radical Hope: Inspiring Sustainability Transformations through Our PastTime
3-4 July 2017
The Rachel Carson Center for Environment and Society, Munich, Germany
Conveners
John Barry (Queens University, Belfast),
Erika Bsumek (University of Texas, Austin),
Christof Mauch (Rachel Carson Center, Munich)
Abstract
This workshop aims to bring together people from different disciplines and professions: scholars, scientists, architects, urban planners, poets, community activists, politicians, filmmakers, artists, policy makers, faith communities, and business leaders to spark conversations about the past, present, and future of the environment (from local to global) and our relationships with it. The workshop aims to provide a space between naïve “wishful thinking” on the one hand, and “realistic dystopianism” on the other. We are interested in how realistic or even radical hope can: 1) reframe contemporary discussions, and 2) influence sustainability transformations that can help us think about how to be reactive and responsive in shaping those transformations in ways that are both feasible and hopeful. To quote Raymond Williams, “To be truly radical is to make hope possible rather than despair convincing.”
Amy Hay (University ofTexas Rio Grande Valley) : “The Art of Protest: Visual Texts and Environmental Protest”
Lisette Gebhardt (Goethe University Frankfurt) :“Human Resilience in Japanese Nuclear Narration: Kirino Natsuo’ s Hopeful Dystopian Novel‘Baraka’”
Christopher Conte (Utah State University) and Daniela Adorni(University of Parma): “Landscape, Repeat Photography and History in Africa: Cases of Continuity and Change in Agrarian Localities”
12.00 am–13.30 pm Lunch and Slideshow/Artist Talk by Patrick Reed
1.30–3 pm: Overcoming Crisis (Moderator: John Barry)
Sophia Kalantzakos (New York University at Abu Dhabi): “Recurring Earthquakes and the Rebirth of Hope”
Tania Katzschner (University of Cape Town): “Towards Reclaiming Relationships with Nature in Cape Town, South Africa”
Elin Kelsey (Royal Roads University): “Crowd-sourcing Hope and Cultivating Interspecies Relationships in the Age of the Anthropocene and the Digital Revolution.”
3.00–3.30 pm: Break
3.30–5.00 pm: Responses in Hope (Moderator: Erika Bsumek)
Hal Crimmel (Weber State University): “Air Pollution in Utah: Issues and Solutions”
MonicaSeger (College of William & Mary): “Hope/Hemp: Responding to Italy’s Dioxin Crisis throughPhytoremediation (and Walking)”
Carsten Wergin (Ruprecht-Karls-University Heidelberg): “Beyond the Resources Boom: Inspiring Radical Hope for Settler-Colonialist Australia”
6.00 pm: Dinner and Socializing (on your own)
Tuesday, 4 July 2017
10.00–12.00 am: Experiments in Hope (Moderator: Christof Mauch)
Kara Thompson (College of William & Mary): “On Love and Property”
Simon Werrett (University College London):“Shiftspaces”
Kieko Matteson (University of Hawaii at Manoa): “Galvanizing Hope in an Anxious Age:In Search of a New Manifesto for Environmental Mobilization”
12.00 am–12.30 pm: Buffet Lunch
12:30 p.m. 1:30 pm: Hunter Lovins “Radical Hope for a Finer Future” (Public Lecture)
1.30 pm–3.00 pm: Technologies of Hope (Moderator: John Barry)
Daniel Barber (University of Pennsylvania): “The Solar House and ‘Not-So-Utopian’ Futures, c. 1953”
Kostas Latoufis (University of Athens & Nea Guinea) and Telis Tympas: “The Answer is Blowing in the Wind: Grassroots Technological Networks of Wind Energy”
3.00–3.30 pm: Break
3.30–4.30 pm: Roundtable: Politics and Innovations of Hope (Moderator: Erika Bsumek)
Damian White (Rhode Island School of Design) and Allan Shearer (University of Texas at Austin)
4.30–6.00 pm: Beyond the Workshop
John Barry, Erika Bsumek, Christof Mauch
Concluding Comments, Summary, Feedback, and Final Discussion
Radical Hope: Inspiring Sustainability Transformations through Our PastTime
3-4 July 2017
The Rachel Carson Center for Environment and Society, Munich, Germany
Conveners
John Barry (Queens University, Belfast),
Erika Bsumek (University of Texas, Austin),
Christof Mauch (Rachel Carson Center, Munich)
Abstract
This workshop aims to bring together people from different disciplines and professions: scholars, scientists, architects, urban planners, poets, community activists, politicians, filmmakers, artists, policy makers, faith communities, and business leaders to spark conversations about the past, present, and future of the environment (from local to global) and our relationships with it. The workshop aims to provide a space between naïve “wishful thinking” on the one hand, and “realistic dystopianism” on the other. We are interested in how realistic or even radical hope can: 1) reframe contemporary discussions, and 2) influence sustainability transformations that can help us think about how to be reactive and responsive in shaping those transformations in ways that are both feasible and hopeful. To quote Raymond Williams, “To be truly radical is to make hope possible rather than despair convincing.”
Amy Hay (University ofTexas Rio Grande Valley) : “The Art of Protest: Visual Texts and Environmental Protest”
Lisette Gebhardt (Goethe University Frankfurt) :“Human Resilience in Japanese Nuclear Narration: Kirino Natsuo’ s Hopeful Dystopian Novel‘Baraka’”
Christopher Conte (Utah State University) and Daniela Adorni(University of Parma): “Landscape, Repeat Photography and History in Africa: Cases of Continuity and Change in Agrarian Localities”
12.00 am–13.30 pm Lunch and Slideshow/Artist Talk by Patrick Reed
1.30–3 pm: Overcoming Crisis (Moderator: John Barry)
Sophia Kalantzakos (New York University at Abu Dhabi): “Recurring Earthquakes and the Rebirth of Hope”
Tania Katzschner (University of Cape Town): “Towards Reclaiming Relationships with Nature in Cape Town, South Africa”
Elin Kelsey (Royal Roads University): “Crowd-sourcing Hope and Cultivating Interspecies Relationships in the Age of the Anthropocene and the Digital Revolution.”
3.00–3.30 pm: Break
3.30–5.00 pm: Responses in Hope (Moderator: Erika Bsumek)
Hal Crimmel (Weber State University): “Air Pollution in Utah: Issues and Solutions”
MonicaSeger (College of William & Mary): “Hope/Hemp: Responding to Italy’s Dioxin Crisis throughPhytoremediation (and Walking)”
Carsten Wergin (Ruprecht-Karls-University Heidelberg): “Beyond the Resources Boom: Inspiring Radical Hope for Settler-Colonialist Australia”
6.00 pm: Dinner and Socializing (on your own)
Tuesday, 4 July 2017
10.00–12.00 am: Experiments in Hope (Moderator: Christof Mauch)
Kara Thompson (College of William & Mary): “On Love and Property”
Simon Werrett (University College London):“Shiftspaces”
Kieko Matteson (University of Hawaii at Manoa): “Galvanizing Hope in an Anxious Age:In Search of a New Manifesto for Environmental Mobilization”
12.00 am–12.30 pm: Buffet Lunch
12:30 p.m. 1:30 pm: Hunter Lovins “Radical Hope for a Finer Future” (Public Lecture)
1.30 pm–3.00 pm: Technologies of Hope (Moderator: John Barry)
Daniel Barber (University of Pennsylvania): “The Solar House and ‘Not-So-Utopian’ Futures, c. 1953”
Kostas Latoufis (University of Athens & Nea Guinea) and Telis Tympas: “The Answer is Blowing in the Wind: Grassroots Technological Networks of Wind Energy”
3.00–3.30 pm: Break
3.30–4.30 pm: Roundtable: Politics and Innovations of Hope (Moderator: Erika Bsumek)
Damian White (Rhode Island School of Design) and Allan Shearer (University of Texas at Austin)
4.30–6.00 pm: Beyond the Workshop
John Barry, Erika Bsumek, Christof Mauch
Concluding Comments, Summary, Feedback, and Final Discussion
Ecocritical Consciousness in Contemporary Literature and Arts: Trans-Pacific Perspective
06.-09. Juli 2017
Organizer: Keijiro Suga
Co-Organizer: Douglas Slaymaker
Ecological awareness and the resulting critical consciousness can no longer be ignored. This panel examines that awareness and consciousness among artists working in Japan and the US. We will focus on writers and pay special attention to the ways that one’s private life often becomes the subject of representation. “Japan” is a starting point for many of the artists—by identity or geography, for example—that we will consider. The individual is, of course, already embedded in society; they are, in turn, embedded in a concrete topography and climate. They work in this closed system called the earth. In this seminar we will focus on works from the US and Japan to discuss the shared horizon of imagination vis-à-vis the natural global. A blurring of the boundaries separating the private life of the artist and the represented life of the character in contemporary works is one aspect we will address. The specter of the disasters associated with “Fukushima” is sure to be another. Human technology, economic activities, ways of life, wars and conflicts, large-scale accidents all play crucial roles within, and pushing against, the flow of natural processes. Authors such as Ōe Kenzaburo, Tsushima Yuko, Furukawa Hideo, Thomas Pynchon, Marilynne Robinson, and Ruth Ozeki are but some of the writers we will discuss.
July 19th, 2017, 18:30 Tina Hügel, Martin Luther University Halle-Wittenberg
Local Anti-Nuclear Movements in Japan
The Diverging Cases of Maki and Rokkasho
In Japan, local mayors and city councils decide on whether a nuclear facility shall be constructed in their community or not. Therefore, policy analysis on the nation state level alone cannot explain why some nuclear facilities were built, while the construction was stopped (or prevented) elsewhere. This research project analyzes and compares the cases of two local communities: the town of Maki, now a part of Niigata city, where the construction of a nuclear power plant was prevented by a citizen referendum; and Rokkasho, a small town in Aomori prefecture, which hosts one of the largest nuclear centers comprised of several nuclear facilities. In the analysis, resource mobilization theory, the framing approach and the theory of political opportunity structure are combined in the triangular model of social movement analysis (Hasegawa Koichi 2011). Expert interviews, mostly with former activists in Maki and Aomori, complement the data gathered by literature analysis.
At first glance, the basic conditions for both case studies seem to be similar. As in other countries, economically disadvantaged and underpopulated areas were selected for construction. However, if we take a closer look at the local level, we can account for differences e.g. in the economic situation of both communities and the openness of local politics for outside actors like social movements. The study of specific local conditions and of the interplay of local and national politics can shed light on the critical factors that lead to the adoption of high risk technologies in some places and their rejection in others. Moreover, it can thus contribute to an understanding of Japanese nuclear politics in comparison to other countries.
Tina Hügel is a Ph.D. student at the department of Japanese Studies at Martin Luther University Halle-Wittenberg, specializing in Japanese social movements, modern society and politics. At present, she holds a scholarship of the German Institute for Japanese Studies and conducts field research in Niigata and Aomori prefecture.
The DIJ Social Science Study Group is organized by S. Brucksch, S. Ganseforth, S. Heinrich, P. Holdgrün, H. Jentzsch and D. Kremers.
Analyzing literary responses to Japan's nuclear catastrophes, we focus on textual representations of the "voices of the dead" and their function as political metaphors. Exploring narrative strategies, we seek to identify the greater political issues that this choice of narrative perspective implies.
Long Abstract
Literary responses to war, man-made and natural disasters are often concerned with the fate of the victims and attempt to "give voice" and "listen" to the dead. Although the specific ways in which writers imagine those voices greatly differ, clearly any cultural representation of "voices of the dead" must be regarded as imbued with political meaning. Who speaks for the dead? Who is appropriating their voice, with what agenda and what legitimation? Why should we "listen to the dead", and what happens if we try to do so? What are the greater socio-political issues that authors are trying to address by adopting the narrative perspective of those who did not survive?
Proposing an understanding of the "voices of the dead" as powerful political metaphor, our panel explores literary responses to Japan's nuclear catastrophes of 1945 and 2011. Our focus is on the strategies that authors employ to evoke the "voices of the dead." We point out the different ways in which these texts can be deemed political, and seek to identify the underlying socio-political issues. This seems particularly relevant as the question of who is a "tojisha", a person affected by disaster that caused controversy after the atomic bombings of Hiroshima and Nagasaki has returned with a vengeance in post-3.11 Japan. Unsurprisingly, therefore, writers assuming the position of the dead have met with both, praise and criticism for their choice of narrative perspective. Texts are not judged by their literary quality alone, but with the focus on questions such as "authenticity" and "legitimacy", these works become framed by discourses of power that we seek to explore from a trifold perspective. The first presentation bridges the gap between literature/ literary critique, and compares literary responses to "Hiroshima", "Nagasaki", and "Fukushima". The second presentation looks at Japanese responses to the 2011 calamity, suggesting that while clearly concerned with psychological healing, these texts become "political" due to the context in which they were published and read. The third paper deals with Austrian playwright Elfriede Jelinek's aggressively political response to the Fukushima meltdowns, as well as the Japanese reaction to her play.
This panel is closed to new paper proposals.
Papers
Literary Texts after Catastrophe: Representations of the Voices of the Dead
Literary texts giving voice to the dead after catastrophic events show a recurrent pattern. What structures do writers apply to create space for these narratives, and which implications does this have for the debate about the role of literature and literary critique dealing with catastrophic events?
Long Abstract
What is the role of literature and literary critique in the face of catastrophe and its aftermath? The post-3.11 follows a recurrent pattern, which becomes obvious in comparison to the discussion about genbaku bungaku after 1945, the introvert generation in the 1970s, and the present post-Fukushima era: The urgency of responding to what happened is accompanied by the silence; manifestations of engagement by literati are paralleled by poetic approaches after a period of latency.
I begin by highlighting analogies of debates about literature and literary critique. I outline discourses on the "degradation" of literary texts bearing testimony to traumatic events, and compare (juxtapose?) them to present disputes surrounding the ideological role and the possibilities of a littérature engagée
Compared to genbaku bungaku, post-Fukushima clearly exhibits a new trend. Accounts of first-hand disaster experiences and literary debates engaging in political arguments about nuclear power or the handling of the crisis, include not only the voices of the living and surviving, but also of those who have died in the catastrophe. We must acknowledge that the voices of the dead are haunting texts, and even literary critique, as Komori Yōichi exemplifies in Shisha no koe, seija no kotoba - bungaku de tou genpatsu no nihon (2014). How does literature represent these voices that keep telling and re-telling the traumatic and disastrous event? This paper approaches representations of these voices by asking by which means and legitimization present writers give way to their narratives, and which implications they have for the present debate about the role of literature and literary critique.
Unburied Bodies, Wandering Souls—The Poetics and Politics of "Voice" in Post-3.11 Japanese Literature
I analyze several Japanese post-3.11 novels that focus on the relationship between the dead and the living, and are sometimes narrated from the perspective of the dead. I consider the political implications of this choice of narrative perspective and address the related problem of positionally.
Long Abstract
Post-3.11 literature is filled with the peculiar presence of those who are absent. Tendo Arata's Moon Night Diver (2016) illegally enters into the highly radioactive waters off the havocked Fukushima I nuclear power plant to search for lost and abandoned bodies, metaphorically stirring up sediments of political failure. In other texts such as Ito Seiko's Sozo Rajio ("Imagination Radio", 2013) and Ayase Maru's Yagate umi e to todoku ("Eventually Reaching the Sea", 2016), it is the dead themselves who speak. Ito's novel is mostly written from the perspective of a drowned radio DJ who, hanging dead on a treetop in the irradiated evacuation zone, nevertheless keeps broadcasting his popular show, which is now audible only to those who allow their imagination to wander the wastelands. Ayase's story, too, focuses a tsunami victim and can be read as an attempt to reconcile the dead with the living and the living with the dead.
These texts are concerned with trauma—not only that of the living, but also that of the dead who in post-3.11 literature are not always fully aware of, or willing to face, their situation. While on the plot level, psychological healing thus represents an important aspect of the works, the context in which it was published and read gives them a distinctly political slant. In my presentation, I am interested in exploring the political aspects of Itō and Ayase's choice of narrative perspective, and the related question of positionality. By way of definition, literature always involves the appropriation of others' voices. However, in light of the virulence of the post-3.11 social discussion about who has the right to speak about the disaster—as a victim, as researcher, or otherwise—dead characters articulating themselves gain a new, distinctly political significance. On the one hand exposing the absurdity of the race for authenticity dividing the survivors, writers like Itō and Ayase have also been criticized as presumptuous for their choice of narrative perspective. Drawing on a number of recent literary publications, my presentation addresses the political ambivalence that characterizes these works and their reception.
From a distance. Ways of listening to the dead in Elfriede Jelinek's "Kein Licht"
This paper analyzes literary strategies of "listening to voices of the dead" of Austrian playwright Elfriede Jelinek's response to the Fukushima meltdowns. It illustrates their political connotations and impact in context of the "tojisha"-problematic in Japan.
Long Abstract
In some literary and theatrical texts that were written in reaction to the 2011 Fukushima disaster, scenarios where the dead speak play a central role. The concept of "listening to voices of the dead" can be more than just a means to mourn victims, and we should not ignore its potential to challenge the dominant discourse in a society. In this presentation, I delve into some noteworthy examples and illustrate their political connotations and impact.
The central question of this presentation is how a disaster is narrated by someone "without being personally involved". One of the most difficult and thoroughly discussed issues after 3.11 is the question of who is "tojisha" (directly affected). Confronted by a tragedy that affects an enormous number of people and radically changes the entire social framework, it is difficult to draw a line between direct and indirect affectedness. Nor should we overlook the fact that the act of determining who is a tojisha involves highly political dimensions and power problems, while literature tries to raise awareness of the current hegemonic discourse of determination.
The play "Kein Licht" ("No light", 2011) by Austrian author Elfriede Jelinek (*1946) serves as the central example in this presentation. This play, which develops through a dialogue between two dead violin players, was written in response to 3.11 and soon translated and performed in Japan that year. From Jelinek's point of view, "we stand on the mountains of dead bodies", meaning that the present is necessarily a continuation of the past. Therefore, 3.11, or, more precisely, the nuclear disaster of Fukushima Daiichi, can never be just a distant event. This follows also from the European experiences of Chernobyl.
Against this backdrop, Jelinek's literary strategies of "listening to voices of the dead" are analyzed in this presentation. The questions and insights that these strategies and the text itself offer when applied to Japanese discourse about tôjisha are explored.
Simone Müller (Institute of Asian and Oriental Studies)
Atsuko Ueda (Princeton University) e
Papers
Literature and Politics after "Fukushima": Criticism of "System" and Society in Kirino Natsuo's novel "Baraka"
Author: Lisette Gebhardt
Short Abstract
Kirino's post-disaster-novel Baraka points out the deep discontent of Japanese people with the current state of things as well as the doubts whether "Fukushima" could be a caesura in regard to a more democratic country. The text represents contemporary Japanese "political literature" after '3.11'.
Long Abstract
Japanese literary texts written after 11 March, 2011, tend to be franker and more serious in nature. In fact, it seems that post-disaster literature (shinsai bungaku) has developed in the direction of a renaissance of what was formally known as political literature. Works or statements by some authors show astonishing courage as they disclose disagreeable tendencies in contemporary Japanese society; insofar they perhaps fulfil the role of an ethical corrective. At least they offer a basis for further discussions on the Japanese "system", on Japanese democracy and on crucial points in Japanese social structures such as discrimination, the pressure to adapt to the rules of the 'national collective' and the dominance of plutocratic structures.
While one would probably first identify the essays of 'committed' authors such as Henmi Yô, Takahashi Gen`ichirô or Tsushima Yûko as politically-involved contributions, there is also the voice of Kirino Natsuo who is a major critic of Japanese society representing the field of more 'popular' writing. In her recent work Baraka (2011-2016), a novel that was published in its entirety at the end of February 2016, some protagonists express severe doubts about politicians, major corporations and power hierarchies in Japan. Kirino's representation of '3.11' within the context of survival, precarity and collective agency highlights a number of painful areas and touches on taboo subjects in Japanese society.
The author claims that the Fukushima incident was essentially off limits and that no TV network would even mention Baraka - a reaction that is representative of the Japanese mass media's willingness to censor itself. A typical facet of Kirino's writing style is a confrontational and malicious attitude. Thus, her post-nuclear disaster novel is probably the work that most significantly highlights the discontent of the Japanese people with the state of things, as well as their doubts as to whether "Fukushima" could be the caesura that marks the transition of Japan towards a more open, democratic country. Baraka may be merely a remarkable thriller that offers a dark dystopian view of the near future, but under its entertaining surface it probably possesses more political temperament than an intellectual essay.
Literature as Visual Art: Imagination and Visuality Since 3/11
Author: Shigemi Nakagawa (Ritsumeikan University)
Short Abstract
Given that literature is an art of language, it is essentially distinct from the visual arts. We must also consider the problem of the visual images contained therein.
In this paper, I want to consider the notable shift in visual images in Japanese literature after March 11th, 2011.
Long Abstract
Given that literature is an art of language, it is essentially distinct from the visual arts. However, as it draws its sustenance from the inner imagination, we must also consider the problem of the visual images contained therein. There is no question that the composition of literature includes visual aspects in its mix; what are the correlations among the visual and the linguistic?
Since the advent of postmodernism, the "narrative" which sustained us has lost its sturdy constructivism and has been revised, while tangling with a variety of expressions. Literature has served as a storehouse of narrative ingredients for film, manga, animation and so on, while in turn the visual arts have provided opportunities to put images into words which become literature. In this paper, I want to consider the notable shift in visual images in Japanese literature after the earthquake and tsunami of unprecedented scope which befell Japan on March 11th, 2011, as well as the subsequent nuclear reactor accident, and the aspiration to the fundamental life force to be found in literature, with reference to the problem of turning these visual images into literature.
While the radical change which has come over Japanese literature after 3/11 appears most noticeably in works concerned with nuclear power, here I want to address three works by three superb Japanese women writers in order to consider the possibilities and impossibilities of the new Japanese literature. Tawada Yoko's "Kentoshi" (2014), Kirino Natsuo's "Baraka" (2016), and Tsushima Yuko's final work, "Hanmetsuki wo iwatte" (2016) offer effective proof that Japanese literature has transformed itself into something clearly different. Elsewhere, I will also consider works by Murata Sayaka and others as examples of situations reduced to the non-linguistic as the result of overwhelming over-imagery, discussing discourse on virtual reality and other imaginings since the 1980s as well as the reconsideration of artistic works, in order to question what kind of warnings literature is now sending to the human race.
Stop Thinking! Suspension of Thought and Political Representation in the Fiction of Takahashi Genichirō
Author: Filippo Cervelli (University of Oxford)
Short Abstract
The paper explores how suspension of critical thought is played out in the characters in Takahashi Genichirō's fiction. It argues that in such works this phenomenon is at the core of the great discrepancy between Japanese citizens and political representation often denounced by the author.
Long Abstract
Takahashi Genichirō is a prolific author, his production ranging from postmodern novels to short stories, from essays to political writing. He has written often about the distance between contemporary Japanese citizens and politics, especially exploring the lack of adequate political representation felt by the population and the discrepancy between the words used by politicians and the people's reality they should represent.
By analyzing selected works in Takahashi's vast oeuvre, this paper argues that a central factor for this distance is a general suspension of critical thought on crucial issues. The characters in works such as "Godira" (2001) or "'Aku' to tatakau" (Fighting with 'Evil', 2010), do not exercise critical thinking: they do not reflect on life and the true underpinnings of the world, but prefer to find solace in the repetition of habit in the immediately relatable dimension of their everyday life. As a consequence, people find themselves isolated from the bigger issues in life, such as national and international politics, or dismantling nuclear plants. Furthermore, such emphasis on the individual's close present prevents the citizens from reflecting on their past, and from making sense of memory. This isolation can then be exploited by politicians, who do not wish critical re-evaluation of controversial issues in Japan's past, such as the comfort women case (as denounced in several articles by Takahashi).
This study focuses on how suspension of critical thought is portrayed in Takahashi's fiction, paying attention to what its political and existential values are in the relationship between Japanese citizens and the wider world/society. Together with the abovementioned works, publications such as "Koi suru genpatsu" (The Nuclear Plant in Love, 2011) and "Sayonara Cristopher Robin" (2012) are analyzed. Written right before and after the 3.11 Triple Disaster, they both explore how 'that day' was crucial in exhorting the Japanese people to think critically. Exploring a central issue in this versatile author's fiction, this study highlights what he considers the public enterprise of the novel, namely that of reaching out to people helping them mature, and thus aims to shed further light on the relationships between literature and politics.
Risk Communication and Post-disaster Tourism Recovery: Evidence from the Fukushima Daiichi Nuclear Disaster
Conference/Symposium: Center for Japanese Studies | September 15 | 5-6:30 p.m. | Kroeber Hall, Gifford Room, 221
Speaker/Performer: Hiroaki Matsuura, Shoin University
Sponsors: Center for Japanese Studies (CJS), UC Berkeley Tourism Studies Working Group
A tremendous amount of radioactive products were discharged as a result of the accident at the Fukushima nuclear power plant in March 2011, which resulted in radioactive contamination of the plant and wide surrounding areas. When describing the geographical distribution of radioactive contamination just after the disaster, the government, media, and other organizations largely used administrative boundaries (prefectures, municipalities etc.) or distance from the radiation source as a reference. I examine how this sometimes misleading information about risks, as opposed to the actual risks of radiation significantly and negatively affected local tourism and its long-term recovery in Fukushima and Kanto area. Although health risk information based on prefecture has an obvious advantage of distilling large and complex risk information into a simple one, the government, media, and other organizations need to recognize and carefully examine the potential of misclassifying non-contaminated areas into contaminated prefectures. Doing so will avoid unintentional consequences to the region's tourism recovery.
Hiroaki Matsuura is currently Provost and Vice President of Shoin University in Japan. He is also Interim Dean of the Faculty of Tourism, Media, and Cultural Studies at Shoin University. Before he moved to Shoin, he served as Departmental Lecturer in the Economy of Japan at the School of Interdisciplinary Area Studies and the Nissan Institute of Japanese Studies at the University of Oxford in the United Kingdom. Hiroaki received his B.A. in Economics from Keio University, M.A. in Social Science from the University of Chicago, M.S. in Project Management from Northwestern University’s McCormick School of Engineering and Applied Science, and Sc.D. in Global Health and Population (Economics track) from Harvard University’s School of Public Health. He has also served as a consultant for the United Nations Development Programme (UNDP), the United Nations Population Fund (UNFPA), and the United Nations University World Institute for Development Economics (UNU-WIDER). He is currently an editorial board member of the Child Abuse Review, Sociological Research Online, and International Journal of Population Studies. His main interests are economics and demography, with a special interest in human rights in population issues.
Gedenkdemonstration 60 Jahre Atomunfall Majak - Atomausstieg weltweit jetzt
12 - 14 Uhr Opernplatz Hannover, Gedenkdemonstration "60 Jahre Atomunfall Majak - Atomausstieg weltweit jetzt" zum geheimgehaltenen Atomunfall von Majak (INES 6-7) in Russland am 29.09.1957.
Mit genauen, interessanten Hintergrundinformationen zu dem Unfall (INES 6-7), den geheimen geschlossenen Städten in Russland und verschiedenen interessanten Rednerinnen. Bitte vorher unbedingt den Film "Albtraum Atommüll" ansehen.
Kernkraftwerke. Denkmalwerte und Erhaltungschancen
Veranstaltungsort: Deutsches Technikmuseum Berlin, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin
Veranstalter: Technische Universität Berlin, Deutsches Nationalkomitee des International Council on Monuments and Sights (ICOMOS), The International Commitee for the Conservation of the Industrial Heritage (TICCIH), Deutsches Technikmuseum Berlin
Mit dem 2011 von der Bundesregierung erklärten Ausstieg aus der Kernenergie wird bis 2022 die Stilllegung auch der letzten sieben noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke erfolgen.
Bereits heute ist deutlich, dass ein möglicher Erhalt kerntechnischer Anlagen im Hinblick auf ihre Authentizität und Integrität zwei zentralen Herausforderungen gegenüber steht: Einerseits die radioaktive Belastung einzelner Gebäude und ihrer technischen Ausstattung, andererseits die ideelle ‚Aufladung’ als Folge jahrzehntelanger fundamentaler Auseinandersetzungen über den Nutzen und die Folgen der Energiegewinnung durch Kernspaltung.
Während die radioaktive Belastung die ganzheitliche und ungestörte Überlieferung eines Kernkraftwerks einschränkt, spaltet die politische Debatte die beteiligte Akteure und Interessengruppen in zwei Lager. Stillgelegte Kernkraftwerke als Baudenkmale zu erhalten, stellt die Beteiligten damit nicht allein vor eine technisch, sondern auch vor eine gesellschaftlich, ethisch und politisch komplexe Aufgabe.
Ziel der Konferenz ist es, über einen bewussten und differenzierten Umgang mit dem bedeutenden baulichen und technischen Erbe einer Industrie zu diskutieren, die wohl wie kaum eine zweite in der jüngeren Geschichte die Gesellschaft bewegt und geprägt hat.
Im Austausch mit Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland werden Modelle zur Denkmalwertbestimmung, Dokumentation und Sicherung von Anlagen und Anlagenteilen vorgestellt und diskutiert. Die bereits in den europäischen Nachbarländern gesammelten Erfahrungen geben Aufschluss über Chancen, Fragen und Konflikte und werden auf der Konferenz erstmals vergleichend diskutiert und ausgewertet werden können.
Wichtig: Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung zur Keynote und zur Konferenz unter t.dame@campus.tu-berlin.de erforderlich. Die erfolgreiche Anmeldung wird via Mail bestätigt. Ein Tagungsbeitrag von 30,- Euro ist beim Einlass zu entrichten.
Kernkraftwerke. Denkmalwerte und Erhaltungschancen
Mit dem 2011 von der Bundesregierung erklärten Ausstieg aus der Kernenergie wird bis 2022 die Stilllegung auch der letzten sieben noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke erfolgen.
Bereits heute ist deutlich, dass ein möglicher Erhalt kerntechnischer Anlagen im Hinblick auf ihre Authentizität und Integrität zwei zentralen Herausforderungen gegenüber steht: Einerseits die radioaktive Belastung einzelner Gebäude und ihrer technischen Ausstattung, andererseits die ideelle ‚Aufladung’ als Folge jahrzehntelanger fundamentaler Auseinandersetzungen über den Nutzen und die Folgen der Energiegewinnung durch Kernspaltung.
Während die radioaktive Belastung die ganzheitliche und ungestörte Überlieferung eines Kernkraftwerks einschränkt, spaltet die politische Debatte die beteiligte Akteure und Interessengruppen in zwei Lager. Stillgelegte Kernkraftwerke als Baudenkmale zu erhalten, stellt die Beteiligten damit nicht allein vor eine technisch, sondern auch vor eine gesellschaftlich, ethisch und politisch komplexe Aufgabe.
Ziel der Konferenz ist es, über einen bewussten und differenzierten Umgang mit dem bedeutenden baulichen und technischen Erbe einer Industrie zu diskutieren, die wohl wie kaum eine zweite in der jüngeren Geschichte die Gesellschaft bewegt und geprägt hat.
Im Austausch mit Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland werden Modelle zur Denkmalwertbestimmung, Dokumentation und Sicherung von Anlagen und Anlagenteilen vorgestellt und diskutiert. Die bereits in den europäischen Nachbarländern gesammelten Erfahrungen geben Aufschluss über Chancen, Fragen und Konflikte und werden auf der Konferenz erstmals vergleichend diskutiert und ausgewertet werden können.
Wichtig: Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung zur Keynote und zur Konferenz unter t.dame@campus.tu-berlin.de erforderlich. Die erfolgreiche Anmeldung wird via Mail bestätigt. Ein Tagungsbeitrag von 30,- Euro ist beim Einlass zu entrichten.
"Inside Fukushima – Unwägbarkeiten einer Übersetzung, diskursive Kontextualisierung der Rechercheergebnisse und Einführung in das Feld der AKW-Arbeit"
Felix Jawinski M.A.
Der bekannte Yakuza-Journalist Suzuki Tomohiko begann mehr oder weniger freiwillig, schon wenige Tage nach der Dreifachkatastrophe sein Recherchefeld auf die unmittelbaren Folgen dieser Katastrophen auszuweiten. In seinem 2017 in deutscher Übersetzung erschienenen Buch Inside Fukushima – Eine Reportage aus dem Inneren der Katastrophebeschreibt er diese Zeit eindrücklich. Als Undercover-Reporter gelingt ihm als einem der Ersten eine detaillierte Berichterstattung über das Umfeld, aber vor allem auch über das Innere des havarierten AKW Fukushima Daiichi. Der Autor sowie sein in Japan mehr als 150.000 mal verkauftes Buch sind dabei jedoch im zeithistorischen Kontext zu betrachten. Im Rahmen des Vortrages soll deshalb vor allem eine Reflexion des Übersetzungsprozesses mit seinen Unwägbarkeiten und den daraus gewonnenen Kenntnissen über das Feld der AKW-Arbeit sowie eine diskursive Verortung des Textes im Themenkomplex AKW-Arbeit erfolgen.
Nuclear Technopolitics in the Soviet Union and Beyond
Nuclear energy epitomizes the ambiguity of high modernity like no other technology. In the history of the Soviet Union, it played an exceptionally prominent role, initially accelerating its ascent to super power status and bolstering its visions of the future, but later hastening its demise in the wake of the Chernobyl’ disaster in 1986.
The conference aims to review these developments in a long-term perspective and to place them in an international context. Bringing together historians of the Soviet Union, international relations and science and technology, the conference taps into nuclear history’s rich potential to generate key insights into the complex entanglement of technology, politics, society, and the environment that has come to define the era of high modernity.
Programm
Thursday, 22.03.2018
Introduction Klaus Gestwa (Tübingen) and Stefan Guth (Tübingen)
Panel I: Three Worlds, One Atom? Chair and Comment: Karena Kalmbach (Eindhoven)
Mara Drogan (Loudonville NY): Atoms for Peace and the Third World: Questioning the Cold War Framework
Elisabeth Röhlrlich (Vienna): The Limits of the Dual Mandate: Soviet Positions in the International Atomic Energy Agency and the Nuclear Suppliers Group during the 1970s
Fabian Lüscher (Bern): Romashka and the Poetics of Soviet Nuclear Internationalism
Panel II: Atoms on Tour Chair and Comment: Melanie Arndt (Regensburg)
Roman Khandozhko (Tübingen): Quantum Tunnelling through the Iron Curtain: The International Community of High Energy Physicists in the Soviet Nuclear City of Dubna
Carla Konta (Trieste): Yugoslav Nuclear Diplomacy Between the Soviet Union and the United States in the Early Cold War
Ivaylo Hristov (Plovdiv): The Soviet Technopolitical Influence in Eastern Europe. The Bulgarian Nuclear Power Program in the Shadow of the Soviet Union (1955–1989)
Tatiana Kasperski (Barcelona): Not quite a ‘Green Lawn’: Controversial Definitions of Nuclear Waste in Contemporary Russia
Andrei Stsiapaniau (Vilnius): Nuclear Waste as Unclear Legacy. How to Classify and Manage Nuclear Energy Uses in Modern Russia?
Friday, 23.03.2018
Panel IV: Nuclear Technopolitics Past and Present Chair and Comment: Julia Richers (Bern)
Natalia Melnikova (Ekaterinburg): Nuclear Industry in the USSR and Russia as a Point Of Intersection between State and Society, the Local and the International
Stefan Guth (Tübingen): Breeding Progress or ‘To the Pioneers of the Distant Future Fly our 20th-Century Dreams!’
Paul Josephson (Waterville): Putin’s Indefatigable Atom: Rosatom Powers Russia into the Twenty-Second Century
Panel V: Half-Lives, Short and Long Chair and Comment: Susanne Bauer (Oslo)
Nestor Herran (Paris): Beyond Fallout: The OEEC and the Early Coordination of Radiation Monitoring in Western Europe
Laura Sembritzki (Heidelberg): You Break it, You Buy it? Policies of Nuclear Disaster Relief in the Southern Urals
Galina Orlova (Moscow/Vilnius): The Short Life of Isotopes in the USSR, the 1950–1960s
Nuclear Technopolitics in the Soviet Union and Beyond
Nuclear energy epitomizes the ambiguity of high modernity like no other technology. In the history of the Soviet Union, it played an exceptionally prominent role, initially accelerating its ascent to super power status and bolstering its visions of the future, but later hastening its demise in the wake of the Chernobyl’ disaster in 1986.
The conference aims to review these developments in a long-term perspective and to place them in an international context. Bringing together historians of the Soviet Union, international relations and science and technology, the conference taps into nuclear history’s rich potential to generate key insights into the complex entanglement of technology, politics, society, and the environment that has come to define the era of high modernity.
Programm
Thursday, 22.03.2018
Introduction Klaus Gestwa (Tübingen) and Stefan Guth (Tübingen)
Panel I: Three Worlds, One Atom? Chair and Comment: Karena Kalmbach (Eindhoven)
Mara Drogan (Loudonville NY): Atoms for Peace and the Third World: Questioning the Cold War Framework
Elisabeth Röhlrlich (Vienna): The Limits of the Dual Mandate: Soviet Positions in the International Atomic Energy Agency and the Nuclear Suppliers Group during the 1970s
Fabian Lüscher (Bern): Romashka and the Poetics of Soviet Nuclear Internationalism
Panel II: Atoms on Tour Chair and Comment: Melanie Arndt (Regensburg)
Roman Khandozhko (Tübingen): Quantum Tunnelling through the Iron Curtain: The International Community of High Energy Physicists in the Soviet Nuclear City of Dubna
Carla Konta (Trieste): Yugoslav Nuclear Diplomacy Between the Soviet Union and the United States in the Early Cold War
Ivaylo Hristov (Plovdiv): The Soviet Technopolitical Influence in Eastern Europe. The Bulgarian Nuclear Power Program in the Shadow of the Soviet Union (1955–1989)
Tatiana Kasperski (Barcelona): Not quite a ‘Green Lawn’: Controversial Definitions of Nuclear Waste in Contemporary Russia
Andrei Stsiapaniau (Vilnius): Nuclear Waste as Unclear Legacy. How to Classify and Manage Nuclear Energy Uses in Modern Russia?
Friday, 23.03.2018
Panel IV: Nuclear Technopolitics Past and Present Chair and Comment: Julia Richers (Bern)
Natalia Melnikova (Ekaterinburg): Nuclear Industry in the USSR and Russia as a Point Of Intersection between State and Society, the Local and the International
Stefan Guth (Tübingen): Breeding Progress or ‘To the Pioneers of the Distant Future Fly our 20th-Century Dreams!’
Paul Josephson (Waterville): Putin’s Indefatigable Atom: Rosatom Powers Russia into the Twenty-Second Century
Panel V: Half-Lives, Short and Long Chair and Comment: Susanne Bauer (Oslo)
Nestor Herran (Paris): Beyond Fallout: The OEEC and the Early Coordination of Radiation Monitoring in Western Europe
Laura Sembritzki (Heidelberg): You Break it, You Buy it? Policies of Nuclear Disaster Relief in the Southern Urals
Galina Orlova (Moscow/Vilnius): The Short Life of Isotopes in the USSR, the 1950–1960s
8. Studentisches Symposium der Japanologie der Universität Trier: Sieben Jahre nach Fukushima: Perspektiven nach der Dreifachkatastrophe in fiktionalen und nichtfiktionalen Medien
Veranstaltungsort: Campus 1, Hörsaal 2 (A/B-Gebäude) Samstag, 28. April 2018. 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr
10:30 Uhr Begrüßung und Einführung (Jan Lukas Kuhn) 11:00 Uhr ,,Atomkraft ist gut für Japan!” Ganz normale Werbung oder Propaganda? Die neue Strategie der Werbung für Nuklearenergie in japanischen Medien am Beispiel regionaler Zeitungswerbung Jan-Patrick Proost (Universität Trier) 11:50 Uhr Die Gesellschaftskritik im Kinofilm nach Fukushima: Odayakana nichijō (dt. Friedliches Leben) Larissa Freundt (Universität Trier)
13:30 Uhr Ein Ende des Status quo? Alieninvasion als Parabel auf die Lebenswirklichkeit nach „Fukushima“ in Asano Inios Manga Dead Dead DemonsDeDeDeDeDestruction Jan Lukas Kuhn (Universität Trier) 14:20 Uhr Über die Dreifachkatastrophe Fukushima in der japanischen Populärkultur -Künstlerische Ansätze und Ausdrucksformen am Fallbeispiel Daisy aus Fukushima Martina Blaeser (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) 15:10 Uhr Auf dem Grat zwischen Verharmlosung und Hysterie – Aufklärung über die Folgen der Dreifachkatastrophe in Taguchi Randys Zōn nite (dt. In der Zone) Cornelia Schmiedel (Universität Trier)
Vortragsabend im Vereinshaus Saarbrücker-Casinogesellschaft, 7. Mai 2018, 19:00 “Die Medienlandschaft in Japan und das Thema Fukushima”, Prof. Dr. Hilaria Gössmann, Universität Trier
Zum Thema
im Vortrag werden einleitend die wichtigsten Charakteristika der Medien in Japan vorgestellt. Im Hinblick auf die Atomkatastrophe sollen sowohl Tendenzen der journalistischen Darstellung (Fernsehen und Printmedien) als auch die Thematisierung im fiktionalen Bereich (Fernsehdrama und Kinofilm) dargestellt werden. Dabei gilt es jeweils die Möglichkeiten und Grenzen der Auseinandersetzung mit “Fukushima “ zu analysieren und den Beitrag der Medien zu einer (kritischen) öffentlichen Debatte zu diskutieren.
Lunch Paper am Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt
Reflexionen zur Zeitgeschichte in der japanischen Literatur: Das Ende der Ära Heisei und die Wiederkunft des Totalitären
Lisette Gebhardt
Die Heisei-Ära, die mit dem Tod von Kaiser Hirohito (1901 - 1989) und dem Ende der Shôwa-Ära 1989 ihren Anfang nahm, erstreckt sich über drei Dekaden bis zur bevorstehenden Abdankung des Heisei-Kaisers Akihito am 30. April 2019 und tritt mit dem Wechsel der Regierungsdevise in den Raum der Geschichtlichkeit ein. Mit ihr rücken die prägenden Ereignisse dieser Phase in eine „andere Zeit“: Das Ende des japanischen Wirtschaftshochs, der Aum-Zwischenfall, das Erdbeben von Kôbe, beide 1995, sowie die Dreifachkatastrophe (Erdbeben, Tsunami, atomare Havarie) von Fukushima am 11. März 2011. Vor allem seit „3.11“ kommentieren japanische Schriftsteller und Schriftstellerinnen die Lage des Landes, wobei der offizielle Auftrag an die schreibende Zunft die Komposition eines Nationalnarrativs ist, das das „Trauma“ der Dreifachkatastrophe zu lindern vermag. Einige Autoren nahmen das Ereignis „Fukushima“ jedoch zum Anlass, eine Bilanz des „japanischen Systems“ nach 1945 zu ziehen. Sie erkennen in ihren literarischen Repräsentationen eines Japan nach „Fukushima“ eine Tendenz zum Totalitären. Der Beitrag untersucht Texte von Tsushima Yûko, Yoshimura Manichi und Kirino Natsuo, die mit den Möglichkeiten des Literarischen die Themen Gedankenkontrolle, mediale Mobilisierung der Massen sowie die Ausschaltung „autonomer Elemente“ auf die aktuelle japanische und die globale Situation hin entwickeln, um dabei auch Modelle der Subversivität zu durchdenken.
Lisette Gebhardt ist seit 2003 Professorin für Japanologie an der GU
Panel "Sayonara Atomkraft - Fukushima und Orte des Protests in Japan" im Rahmen der Jahreskonferenz des Insituts für Protest und Bewegungsforschung (ipb) Chair: Christian Chappelow (Frankfurt)
Datum: Fr, 9.11., 13.00-14.30 Uhr
Ort: Zentrm Technik und Gesellschaft der FU Berlin
- Andreas Singler (Mainz): Sayonara Atomkraft. Proteste in Japan nach‚Fukushima‘
- Damian David Jungmann (Frankfurt): Zwischen Widerstand und Konformismus: Soziale Bewegungen in Japan seit 1952
- Christian Chappelow (Frankfurt): Die lyrische Suche nach Verantwortung - Japanische Post-Fukushima-Gedichte zwischen atomarer Zeitgeschichte und Protest
Marburg 3.12.2018 (pm/red) Am Montag, 10. Dezember, referiert Dr. Anna Wiemann von der Uni Düsseldorf über das Ereignis Fukushima und seine Folgen für die japanischen Zivilgesellschaft im Rahmen der Ringvorlesung „Konflikte in Gegenwart und Zukunft“.
Das große ostjapanische Erdbeben, die Tsunami und die dadurch ausgelöste Atomkatastrophe in Fukushima im März 2011 löste – nach einer etwa dreißigjährigen Protestflaute – eine landesweite Welle von Protesten mit hohen TeilnehmerInnenzahlen aus.
Der Vortrag geht der Frage nach, wie sich im Zuge dieser Protestwelle zivilgesellschaftliche Strukturen in Japan verändert haben. Für die Analyse werden zwei zivile Netzwerke untersucht: Die Netzwerk-Koalition e-shift, die sich für einen Atom-Ausstieg und die Stärkung Erneuerbarer Energien einsetzt und die Koalition SHSK, die sich für die Rechte der Menschen aus verstrahlten Gebieten stark machte.
Das Ereignis Fukushima führte dazu, dass bereits existierende Strukturen reaktiviert und neue Gruppierungen und Netzwerke schnell darin integriert wurden. Diese neuen Netzwerke wurden strategisch den staatlichen Rahmenbedingungen angepasst, um eine größtmögliche Einwirkungskraft auf das Establishment herzustellen.
Dr. Anna Wiemann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für modernes Japan der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie hat japanische Linguistik und romanische Philologie an der Uni Bochum sowie Friedens- und Konfliktforschung in Marburg studiert. An der Uni Hamburg wurde sie in Japanologie promoviert. Ihre Dissertation mit dem Titel „Networks and mobilization processes: The case of the Japanese anti-nuclear movement after Fukushima“ hat Wiemann mit summa cum laude bestanden.
Der Vortrag findet ab 18:30 Uhr in Raum +1/0010 des Uni-Hörsaalgebäudes in der Biegenstraße 14 statt.
The Great Eastern Japan Earthquake in March 2011 proved the fact that a single risk (earthquake)’s interaction with the risk in other sector (nuclear power plant) can develop into the NaTech event and can bring about amplified consequences (community evacuation, food contamination). Such catastrophe has brought to the fore the importance of analyzing the interconnectedness of risks and developing resilient governance framework to deal with those risks. However, current approach to risk governance has limitations about the range of "threat/ hazard" to be considered and the range of "consequences" to be responded.
I undertake case studies using "hazard/ threat (both intentional an unintentional)" - "medium (systemic context)" - "consequences" framework, and to discuss about the management process of responding to interconnected risks. Through comparison of cases in different areas (global public health, space and cyber, nuclear power, and climate change), I would like to (1) identify different patterns of interconnectedness and different scope of "hazard/ threat" and "consequences" which are dealt with; and to (2) explore the ways and approaches for addressing such complex interconnected nature of risks in resilient manner. Then variety of resilient governance frameworks that enable long-term and cross-sectoral response for future interconnected risks will be analyzed.
Hideaki Shiroyama is a professor of public administration at the Graduate School of Public Policy and the Graduate School for Law and Politics, and was the former Dean of the Graduate School of Public Policy and the former Director of Policy Alternatives Research Institute, The University of Tokyo. He studies about international administration, science/ technology and public policy. His major publications include “Technology Governance” in Sustainability Science: A Multidisciplinary Approach, United Nations University Press, “Governance for Sustainability: knowledge integration and multi-actor dimensions in risk management”, Sustainability Science, vol.7, International Administration (Yuhikaku) and Science, Technology and Politics (Minerva Publisher).
Die Deutsch-Japanische Gesellschaft in Bayern e.V. lädt ein zu:
Tokyo 2020 – Wie sich die japanische Hauptstadt für die Olympischen Sommerspiele 2020 neu erfindet
Vortrag von Dipl.-Ing. Architekt Ulf Meyer
Vom 24. Juli bis 9. August 2020 werden in Tokyo die 32. Olympischen Sommerspiele stattfinden. Ähnlich wie bei den Olympischen Sommerspielen von 1964 sind diese ein Anlass für eine städtebauliche Neudefinition der japanischen Hauptstadt und den Bau neuer Sportstätten, die auch architektonisch Aufmerksamkeit verdienen. Die meisten Wettbewerbe sollen innerhalb von acht Kilometern um das Olympische Dorf ausgetragen werden. Innerhalb dieses Radius verteilen sich die Sportstätten auf die Heritage-Zone im Norden sowie die Tokyo-Bay-Zone im Süden.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Bauprojekte und wird besonders auf das von Kengo Kuma entworfene „Neue Nationalstadion“ eingehen. Darüber hinaus werden die Konsequenzen der städtebaulichen Veränderungen beleuchtet und ein Vergleich zu den Olympischen Spielen von 1964 in Tokyo gezogen.
Der Referent, der Architekt und Journalist Dipl.-Ing. Ulf Meyer aus Berlin gilt als Kenner der japanischen Architektur und Stadtentwicklung. Als Autor des „Tokyo Architekturführers“ (DOM Publishers), vieler Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften zur Architektur in Tokyo (zuletzt Interview mit Kengo Kuma in der FAZ) hat er sich mit Tokyos Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele 2020 intensiv beschäftigt. Meyer hat auch an japanischen Universitäten wie „Tokyo Daigakku“ und „Kobe Design“, sowie am Japan Institute of Architects (JIA) in Tokyo, Vorträge gehalten.
Zeit: Donnerstag, 28. März 2019, 19.00 Uhr
Ort: Kulturzentrum am Gasteig, EG, Raum 0131 Rosenheimer Straße 5, München
Invisible Worlds: Fukushima and the Legacy of Nuclear Forgetfulness
March 29, 2019, 2:30-6:30pm Malkin Penthouse at Harvard Kennedy School; Littauer Building – Penthouse / 4th floor
The 2011 Fukushima disaster brought to light the complex ways in which nations and peoples have dealt with the power of the atom since the attacks on Hiroshima and Nagasaki. This interdisciplinary workshop, enabled by a grant from the National Science Foundation, explores how dimensions of risk and responsibility appear and disappear in narratives of nuclearity. Speakers will present perspectives from journalism, sociology, STS, law, public policy, and nuclear engineering.
Hinweis auf eine Ausstellung zur Atomkraft: Little Boy’s Luminous Legacies (new, clear, atomic narratives)
München, 04. April – 09. Juni 2019, Vernissage am 3. April / 19 Uhr
"Googelt man 'little boy' verbraucht bereits die Suchanfrage Strom, und hat man die Information, fragt man sich ob die Taufe der Hiroshima Bombe auf diesen Namen ein zutiefst naiver oder bösartiger Akt war? Unbedarftheit und gutgläubige Neugierde prägt den Umgang mit der strahlenden Materie seit Anfang an. Die Ausstellung „Little Boys luminous legacies“ möchte dem Rechnung tragen und verschiedene Narrative und Erkundungen um das Atomare vorstellen. Das Atomzeitalter wurde auch künstlerisch begleitet, und so wollen wir den Blick auf lose Erzählungen und Andeutungen richten, auf unterschiedliche Versuche, das Unsichtbare sichtbar zu machen, und die tiefe Beziehung zu atomarer Technologie ergründen, die global seit den 1950er Jahren Industrienationen in ihren Innersten prägt. Mal katastrophal, mal ganz alltäglich, nie endgültig."
Kuratiert von Dr. Daniel Bürkner und Jörg Koopmann
While a global cultural history of the nuclear is still missing, the Japanese-European axis of a nuclear modernity would certainly be a central part of it. The experience of the atomic bomb built the basis for a new philosophical debate on human existence both in Japan and Germany that also characterized art and literature in the postwar decades. When '3.11' happened, Japanese as well as German writers and artists reacted almost immediately to the so called trifold catastrophe, often referring to the heritage of Hiroshima and Nagasaki. Post-Fukushima art relies on postwar questions of life in the Nuclear State (Jungk) and in the state of nuclearity. The Nuclear State clearly shows totalitarian tendencies, exerts control over its subjects, forces them into denial of their personal identities and finally into silence. Living in nuclearity means that the nuclear danger challenges human bios to adapt to a toxic environment – facing the threat of death or deformation. Authors / artists such as Yôko Tawada, Tsushima Yûko, Doris Dörrie, Sion Sono and Henmi Yô create models to reflect on the various aspects of a post 3.11-world such as the decay of democracy, right wing pedagogies, media manipulation, nuclear precarity, psychological crisis management, subversion and resistance, or possibilities of a new conviviality in a nuclear future.
Beim Super-GAU in Fukushima am 11. März 2011 wurden erhebliche Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt. Weltweit veränderte sich die Haltung gegenüber Atomkraftwerken nach dieser Nuklearkatastrophe fundamental. In der Schweiz begründete Fukushima den endgültigen Startpunkt der Energiewende. Wir testen die Halbwertszeit unserer Erinnerungen an eines der grössten Unglücke dieses Jahrhunderts und lassen Stimmen von damals und heute sprechen: Was passierte damals? Wie präsentiert sich die Lage vor Ort heute? Wie steht es um die Energiepolitik und speziell die Atompolitik in Japan und in der Schweiz?
18:30 Uhr - Einführung & Begrüssung
Nils Epprecht, SES-Geschäftsleiter
18:40 Uhr - Inputreferate
Doris Leuthard, alt Bundesrätin und Energieministerin während der Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011
"Am 11. März 2021 jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum 10. Mal. Bis heute stellen die havarierten Reaktoren eine erhebliche Gefahr für Umwelt und öffentliche Gesundheit dar, täglich tritt weitere Radioaktivität aus. Der mehrfache Super-GAU im März 2011 verseuchte das Meer, die Luft und die gesamte Region im Nord-Osten Japan. Millionen von Menschen in Japan wurden erhöhten Strahlenwerte ausgesetzt, mehr als 200.000 Menschen mussten aufgrund der Kontamination ihre Heimat verlassen. Die japanische Regierung versucht weiterhin, der Atomenergie in Japan zu einem Comeback zu verhelfen und spielt deshalb die Folgen der Atomkatastrophe herunter. Mit einem olympischen Fackellauf durch verstrahlte Gebiete und den Eröffnungswettkämpfen der Olympischen Spielen in Fukushima soll der Welt eine Normalität vorgetäuscht werden, die es für die Bewohner Fukushimas seit dem SuperGau nicht gibt.Den 10. Jahrestag der Atomkatastrophe nutzt die Ärzteorganisation IPPNW für eine Bestandsaufnahme und führt damit die Tradition der Tschernobyl-/Fukushima-Kongresse der IPPNW weiter. Im Rahmen einer eintägigen Fachtagung sollen die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten 10 Jahre vorgestellt und diskutiert werden. Die Auswirkungen des mehrfachen Super-GAUs auf Umwelt und die Gesundheit der Menschen soll anhand publizierter Studien analysiert und daraus Forderungen für die kommenden Jahre entwickelt werden. Gerade angesichts der anhaltenden Gefahren durch die Atomindustrie in zahlreichen Ländern der Welt soll diese Tagung eine Orientierung geben. 35 Jahre nach Tschernobyl und 10 Jahre nach Fukushima wollen wir den Blick auf die wesentlichen Lehren aus den beiden größten bisherigen Atomkatastrophen lenken."
URANIUM FILM FESTIVAL 2021 IST DEM REAKTORUNFALL VON FUKUSHIMA GEWIDMET
2021 markiert 10 Jahre seit dem großen Erdbeben in Ostjapan am 11. März 2011 und der anschließenden Atomkatastrophe im TEPCO-Kernkraftwerk Fukushima Daiichi. 2011 fand auch das erste Internationale Uranium Film Festival (IUFF) statt, das sich den Risiken der Kernenergie vom Uranabbau bis zum Reaktorunfall verschrieben hat. In diesem Jahr nun, 2021, ist das Uranium Fllm Festival der Reaktorkatastrophe von Fukushima und seinen anhaltenden Folgen gewidmet.
Seit seiner ersten Ausgabe im Mai 2011 ist das Internationale Uranium Film Fesival weltweit als wichtigstes Filmfest zum Thema Atomkraft bekannt. In vergangenen zehn Jahren veranstalteten wir mehr als 60 Festivals in mehr als 40 Städten und sieben Ländern: Brasilien, Deutschland, Indien, Jordanien, Kanada, Portugal und den USA. Mehr als 100 Filmemacher, Produzenten, Schauspieler und Schauspielerinnen haben daran teilgenommen.
Im März dieses Jahres jährt sich die Reaktorkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima zum 10. Mal. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit möchte diesen Jahrestag zum Anlass nehmen, am 11. März 2021 in einer öffentlichen, virtuellen Veranstaltung über aktuelle Fragen der Nutzung von Atomenergie zu diskutieren. Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat hierzu zahlreiche nationale und internationale Gäste eingeladen. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und dem Umweltbundesamt (UBA) ausgerichtet.
In Deutschland schreitet der Atomausstieg voran, die letzten Atomkraftwerke werden hier bis spätestens Ende 2022 abgeschaltet. Doch trotz dieses großen Sicherheitsgewinns bleiben Risiken der Atomkraft bestehen. Geplante Laufzeitverlängerungen von Atomreaktoren und die damit einhergehende zunehmende Überalterung z. B. europäischer Reaktoren sind anspruchsvolle Herausforderungen, gerade auch für den Notfallschutz. Ebenso die Entsorgung der hochradioaktiven Abfälle, für die weltweit noch keine betriebsbereiten Endlager zur Verfügung stehen.
Eine Anmeldung zur virtuellen Veranstaltung ist obligatorisch. Sie erhalten den Zugangslink zur Veranstaltungsplattform kurz vor der Konferenz per Mail zugesandt.
Am 11. März 2021 jährt sich die Dreifachkatastrophe von Fukushima zum zehnten Mal. Die Bilder der Zerstörung durch Beben und Tsunami, sowie der folgende Super-GAU am AKW Fukushima Dai’ichi haben sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt und wirken bis heute nach. Anlässlich des Jahrestags des Tôhoku-Erdbebens und seiner Folgen wollen wir, die „Mainzer Freunde für Japan“ und die „Earth Walkers“ zu einer Online-Veranstaltung einladen, bei der drei Referent*innen ihre Erlebnisse und Erfahrungen in Kurzvorträgen teilen und mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Referent*innen, Katsutaka Idogawa ehem. Bürgermeister der Stadt Futaba, Fukushima / derzeitiger Direktor des Forschungsinstituts für den TEPCONuklearunfall in Folge des Tôhoku-Erdbebens Megu Watanabe Schülerin der 12. Klasse an der Fukushima Prefectural Asaka High School Mikiko Matsuno Mitarbeiterin im Salon „Makokoro“
Sprache: Japanisch und Deutsch Wann? So 21. 03. 2021 / 11.00 – 14.00 Uhr Wo? Online Livestream über Zoom Anmeldung erforderlich. Bitte melden Sie sich vom 12.03. bis zum 20.03. über den unten stehenden Link an. https://earthwalkers.jp/MainzEvent.html Sie erhalten zu einem späteren Zeitpunkt eine Einladung zum Zoom-Event. Veranstalter: Earth Walkers e.V. (Japan) und Mainzer Freunde für Japan e.V. (Deutschland)
Zum zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze "12 Punkte für die Vollendung des Atomausstiegs" vorgelegt. Das Papier beschreibt, welche weiteren Schritte auch nach dem Abschalten der letzten deutschen Atomkraftwerke Ende 2022 nötig sind, um die nuklearen Risiken für Deutschland zu minimieren. Enthalten sind Maßnahmen und Positionierungen in Deutschland, auf EU-Ebene und international. Diskutiert wird die Position des BMU heute bei der BMU-Konferenz "Atomkraft 10 Jahre nach Fukushima", an der neben Ministerin Schulze auch ihre Amtskolleginnen Tinne van der Straeten aus Belgien und Leonore Gewessler aus Österreich teilnehmen.
Bundesumweltministerin Schulze: "Mit dem Abschalten der letzten deutschen Atomkraftwerke erreichen wir nächstes Jahr ein historisches Ziel. Es ist damit gelungen, einen gesellschaftlichen Großkonflikt zu befrieden und die Atomrisiken für Deutschland schrittweise deutlich zu reduzieren. Das ist auch vielen tausend Menschen zu verdanken, die sich immer wieder für Atomausstieg und Energiewende stark gemacht haben. Doch es bleiben nukleare Risiken, die weitere konsequente Schritte erfordern: in Deutschland, in Europa und weltweit. Unsere Arbeit ist mit dem deutschen Atomausstieg Ende 2022 nicht beendet. Im Gegenteil: Mein Ministerium und ich arbeiten mit voller Kraft weiter, um den Atomausstieg in Deutschland konsequent zu vollenden, Atomrisiken in Europa zu reduzieren und die nukleare Sicherheit weltweit zu erhöhen."
Zur Vollendung des deutschen Atomausstiegs gehört nach Ansicht von Ministerin Schulze auch die Schließung der hiesigen Atomfabriken in Gronau und Lingen. Ein entsprechender Vorstoß des BMU fand in dieser Legislaturperiode nicht die nötige Unterstützung in der Bundesregierung. Ein reines Exportverbot in grenznahe Alt-AKW ist nicht rechtssicher möglich. "Unser Atomausstieg ist nicht mit der Produktion von Brennstoff und Brennelementen für Atomanlagen im Ausland vereinbar. Die Schließung wurde damals beim Ausstiegsbeschluss versäumt. Sie jetzt nachzuholen ist der rechtssichere und richtige Weg, um diesen Zustand zu beenden", so Schulze.
Auf europäischer Ebene will das Bundesumweltministerium künftig verstärkt den Schulterschluss mit anderen atomkritischen Staaten suchen. Angesichts der anstehenden Laufzeitverlängerungen in mehreren europäischen Ländern kündigte Schulze eine klare internationale Positionierung und eine stärkere Unterstützung der Bundesländer in Grenzregionen an. "Ich respektiere den Grundsatz nationaler Energiesouveränität. Aber mir bereitet die zunehmende Überalterung der europäischen Atomkraftwerke große Sorge. Gegen AKW-Alterung lässt sich nur punktuell etwas machen, nicht umfassend. Darum lehnt die Bundesregierung Laufzeitverlängerungen von AKW ab", sagte Schulze. Die Bundesregierung könne sie letztlich nicht verhindern, werde sich aber wo immer möglich dafür einsetzen, dass Transparenz hergestellt und Beteiligungsmöglichkeiten der angrenzenden Staaten und deren Bevölkerung gewahrt würden.
Im Dezember war es unter deutscher Beteiligung gelungen, im Rahmen der Espoo-Konvention einen verbindlichen Leitfaden zu verabschieden, der festlegt, unter welchen Bedingungen grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) bei AKW-Laufzeitverlängerungen durchgeführt werden müssen. Zuständig für eine Beteiligung an derartigen ausländischen UVP-Verfahren sind in Deutschland die Landesbehörden. Das BMU will künftig diese Behörden fachlich stärker unterstützen, wenn sie sich an diesen Prüfungen beteiligen.
Auf internationaler Ebene wird sich das BMU auch nach Abschaltung der letzten deutschen AKW für höchste Sicherheitsstandards einsetzen. Ähnliches gilt für die Atomhaftung, wo in vielen Ländern – anders als in Deutschland – noch kein Prinzip der unbegrenzten Betreiberhaftung gilt. Wichtige Voraussetzung für ein wirksames Eintreten für höchste Standards ist der Kompetenzerhalt in Deutschland. "Deutschland soll sich auch ohne eigene AKW weiterhin engagiert in den internationalen Atom-Diskurs einbringen können. Es kursieren viele Mythen zur Atomkraft, denen wir mit validen Fakten auf dem neuesten Stand begegnen wollen", so Schulze.
Eine klare Absage erteilte Schulze Forderungen, für den Klimaschutz auf Atomkraft zu setzen. "Das wäre ein fataler Irrtum. Keine Klimaschützerin, kein Klimaschützer sollte sich auf Atomkraft als Lösung für den Klimaschutz verlassen." Wenn man Folgekosten und Risiken einrechne, sei sie die teuerste Option zur Stromgewinnung. Neubauprojekte seien nicht nur zu teuer, sondern dauerten auch viel länger als man sich angesichts der Klimakrise erlauben könnte. Zudem produzierten sie Müll für 30.000 Generationen. "Das ist alles andere als nachhaltig – zumal es mit den erneuerbaren Energien wesentlich günstigere, sichere und nachhaltige Energietechnologien gibt."
Angelika Claussen: Psychosoziale Auswirkungen der Atomkatastrophe in Fukushima
Die psychosozialen Langzeitfolgen der Fukushima- Katastrophe zu beschreiben erscheint auf den ersten Blick heikel. Unwillkürlich geraten die Autor*innen in die vornehmlich politisch definierte Debatte, ob die mit einer Kernschmelze verknüpfte Reaktorkatastrophe überhaupt zu messbaren Gesundheitsfolgen führen können.
Denn bis heute behaupten die IAEO (Internationalen Atomenergiebehörde) und UNSCEAR (Der Wissenschaftliche Ausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen atomarer Strahlung), dass die nachweisbaren gesundheitlichen Folgen von radioaktiver Niedrigstrahlung (Bereich zwischen 0 – 100 m SV) zu vernachlässigen sind. Damit sind auch Langzeitfolgen wie Krebserkrankungen gemeint.
Geht es nicht um Atomunfälle, sondern um die gesundheitlichen Folgen von „normalen“ Verkehrsunfällen, so besteht in der medizinischen wissenschaftlichen Community kein Zweifel daran, dass Verkehrsunfälle sowohl schwere physischen als auch schwere psychische Schäden bei den Betroffenen verursachen können und dass die betroffenen Menschen oft Jahre oder jahrzehntelang an bleibenden Schäden im Sinne posttraumatischer Belastungsstörungen leiden.
Zwischen radioaktiver Belastung und dem Ausmaß der psycholgischen Stressraktion wurde eine positive Korrelation gefunden. Was natürlich nicht erstaunlich ist, wenn man bereit ist, die radioaktive Belastung nach einer Atomkatastrophe als reale Bedrohung anzuerkennen.
Die schwierige Wahrnehmung der psychosozialen Langzeitfolgen hat in Japan auch mit der politischen Verleugnung der nuklearen Katastrophe durch die Regierung zu tun. Die politische Gegenbewegung aus der Bevölkerung heraus ist nach wie vor aktiv.
Die Veranstaltung findet in Form einer Videokonferenz statt, kann aber auch am Telefon verfolgt werden. Sie dauert zwischen 60 bis 90 Minuten.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Angemeldeten bekommen die Zugangsdaten, technische Hinweise und Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.
"On the occasion of the 10th anniversary of the Great Eastern Japan Earthquake and the subsequent catastrophe at the Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant in 2011, the VSJF Annual Conference 2021 focuses on the long-term effects of the triple disaster on Japanese politics and society. The one-day online conference offers three panels, which are devoted to change and continuity in energy policy (1), life in the Tōhoku areas hit hardest by the triple disaster (2), and interactions between civil society and the state (3) [...]
This event is organized by the Japanese-German Center Berlin (JDZB) and the VSJF, in cooperation with the DIJ and supported by the Fritz Thyssen Stiftung and the Universität Zürich."
Vor genau zehn Jahren hat ein Erdbeben in Japan einen Tsunami ausgelöst, der dann zur Atomkatastrophe von Fukushima geführt hat. Das nimmt der Würzburger Kulturspeicher zum Anlass, um eine ganz besondere Foto-Ausstellung zu zeigen.
Eine Straße, die aussieht wie ein grüner Urwald. Gelb blühende Felder. Bäume mit roten Blättern. Und das in einer Sperrzone, in der sich niemand dauerhaft der Strahlung aussetzen darf: Die Ausstellung "Tree and Soil" im Würzburger Kulturspeicher zeigt Bilder aus dem japanischen Fukushima von heute. Damit erinnert das Museum an die nukleare Katastrophe vor zehn Jahren. Tree and Soil, übersetzt: Baum und Boden. Die Ausstellung ist das Ergebnis der Studien von Antoinette de Jong und Robert Knoth. Die beiden holländischen Künstler sind mehrfach in die Sperrzone rund um das havarierte Atomkraftwerk von Fukushima gereist, um zu fotografieren, zu filmen und Interviews zu führen.
Gezeigt werden großformatige Drucke von Fotos und eine Videoinstallation. Die Drucke von insgesamt 16 großformatigen Fotografien tragen einen Subtext in sich. Vordergründig sind es Bilder von wild wuchernder Natur in voller Farbenpracht. Aufgenommen in einer atomaren Sperrzone. Das macht den besonderen Reiz der Aufnahmen aus, sagt Luisa Heese, die Leiterin des Kulturspeichers. Die Fotografien aus der Sperrzone werden kombiniert mit künstlerischen Darstellungen aus der im frühen 19. Jahrhundert zusammengetragenen Sammlung des Würzburger Arztes Philipp Franz von Siebold.
Siebold ist in Würzburg geboren. Im 19. Jahrhundert hat er lange in Japan gelebt und die Natur dort erforscht. Ihm ist sogar ein eigenes Museum in Würzburg gewidmet. Seiner Arbeit ist es zu verdanken, dass die Ausstellung "Tree And Soil" überhaupt nach Würzburg gekommen ist. Sonst wären die beiden Holländer nie auf den Kulturspeicher zugegangen. 2011 waren Antoinette de Jong und Robert Knoth zum ersten Mal in Fukushima, also nur wenige Monate nach der nuklearen Katastrophe. Und dann immer wieder, zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Damit haben sie auch ihre eigene Gesundheit aufs Spiel gesetzt, nur für das Kunstprojekt.
Vor ziemlich genau zehn Jahren, am 11. März 2011, löste ein Tsunami im Kernkraftwerk von Fukushima eine mehrfache Kernschmelze aus und verursachte einen Super-Gau. Die ganze Umgebung wurde verstrahlt. 15.000 Menschen kamen ums Leben. 150.000 Einwohner mussten umgesiedelt werden. Zurückgelassene Tiere verhungerten.
Mitte März hat der Kulturspeicher in Würzburg nach langer coronabedingter Pause wieder seine Türen für Besucher geöffnet. Das Museum ist auch aktuell geöffnet. Allerdings müssen sich die Besucher vorab für ein Zeitfenster anmelden. Die Ausstellung ist bis zum 24. Mai zu sehen und wird durch verschiedene Online-Angebote wie Führungen im Livestream ergänzt. Im Fall eines erneuten Lockdowns für Museen wäre die Ausstellung weiterhin zu sehen.
Von Mitte März bis Ende April sind an verschiedenen Orten in Kiel Ausstellungen von Künstlern und Künstlerinnen zu sehen, die sich seit Jahren mit Atomkraft und ihren verheerenden Folgen beschäftigen. Außerdem befindet sich am Ende dieser Seite eine Online-Ausstellung. Sie zeigt Werke von Benno Dahlhoff, seines Zeichens Biologe, Ökologe und Künstler. Seine Bilder zeigen uns erschreckend deutlich, wozu der Umgang mit Atomkraft führt und wir freuen uns sehr, sie hier zeigen zu dürfen.
Among the first attempts to capture the Great East Japan Disaster, photographs and amateur videos have perhaps been the most prevalent. These responses are notable because they favor a certain mode of representation often associated with catastrophic events – one that relies primarily on sight and that privileges proximity, and a sense of immediacy and authenticity, over distance. Such close-range vision seems to also have extended its influence on other branches of cultural production, originating for instance several testimonial works and fictionalized travelogues chronicling the state of the disaster areas, which have been almost immediately absorbed under the label of ‘post-Fukushima literature’.
This talk explored the political stakes of modes of seeing and remembering through the lenses of proximity and transparency, while proposing a possible reevaluation of these concepts in the light of the Fukushima Daiichi nuclear disaster. Radiation, in fact, upsets spatial hierarchies and visual regimes in place by posing its own questions on positionality and representation. A possible, tentative answer to such queries might come from a careful consideration of recent directions in scholarship in new materialism and ecocriticism, and in the form of a kind of ‘radioactive aesthetic’. This mode of expression reveals an “impossible, unimaginable visuality” (Akira Mizuta Lippit, 2005), which might be inspired by radiation, but which more broadly embraces the invisible realms beyond human perception. Thanks to its poetics of avisuality and distance, radioactive aesthetic often attracts into its orbit literary works apparently removed from the catastrophe, thus proposing a corrective to the criteria of authority and proximity implicit in the process of canonization of works of ‘post-Fukushima literature’ – and of disaster literature in general.
About 30 participants from 3 continents, among them leading scholars in the field of post-Fukushima literature and culture, joined the talk and discussion which focused on central topics in literary representation of 3.11, such as tōjishasei, positionality, (a)visibility, and slow violence. It included analyses of recent works such as Takahashi Hiroki’s Fūryoku hatsudensho (Wind Farm, 2021).
Chiara Pavone is a Ph.D. candidate in Japanese Literature from the University of California, Los Angeles. She is currently a Yanai Initiative Visiting Research Fellow at Waseda University, and she is in the process of writing her dissertation on embodiment and the aesthetics of radioactivity in works of post-3.11 literature. Her research interests include ecocriticism, disaster studies and queer studies. She has recently published on notions of embodiment in two recent novels by Itō Seikō.
Am 11. März 2011 um 14:46 Uhr Ortszeit erschütterte das Tōhoku-Erdbeben den Meeresgrund vor der Ostküste Japans. Das Epizentrum lag etwa 163 km nordöstlich des Kernkraftwerks Fukushima. Damit wurde eine Reihe von Unfällen eingeleitet, die sich am und im Kraftwerk in den folgenden Sekunden und Tagen ereigneten.
Es ist das eingetreten, was nicht eintreten durfte: der größte anzunehmende Unfall (GAU). Die Unfälle von Tschernobyl und von Fukushima werden offiziell sogar als Super-GAU eingestuft. Doch dies sind nicht die einzigen Atomunfälle. Die Liste ist lang (siehe Wikipedia, Unfall in einem Atomkraftwerk).
Der 11. März 2011 ging nicht nur in die in weiten Teilen traurige Geschichte der Atomindustrie ein, er führte auch zu einem Stimmungsumschwung zulasten der zivilen Nutzung der Kernenergie. In Deutschland war dieser Unfall der maßgebliche Beweggrund, den lange diskutierten Ausstieg aus der Atomenergie sofort zu besiegeln.
Grund genug für uns, dieses Datum in unserem Kalender festzuhalten.
„Gerechtigkeit in der Katastrophe? ‚Schuld‘ und Schulden nach den Fluten in Ost-Japan 2011 und Westdeutschland 2021“ Vortrag von Julius Weitzdörfer (FernUniversität Hagen) OAG 6.10.2021
Antionette de Jong & Robert Knoth. Tree and Soil 20.10.2021 – 13.2.2022 Kunst Haus Wien Untere Weißgerberstr. 13 A-1030 Wien Tel.: +43-1-7120491 Täglich 10 – 18 Uhr Eintritt: 9 €, erm. 8 € www.kunsthauswien.com
"10 years after the Great East Japan Earthquake (Higashi Nihon Daishinsai) or 3.11, in this presentation, we look at how artists and survivors have dealt with the aftermath of the catastrophe focusing on processes of memorialization through art and voice."
"Fuyubi Nakamura will give an online tour of the exhibition “A Future for Memory: Art and Life After the Great East Japan Earthquake” she curated and which was held from February 11 to September 19, 2021 at the Museum of Anthropology at UBC, Vancouver (Canada). The second part deals with the question of voice in memorialization processes based on two student research projects. Under the supervision of Anna Wiemann, students transcribed and interpreted interviews with survivors in the small community of Minami-Sanriku (Miyagi prefecture) conducted in 2012 by students from the ‘Tōhoku kara no koe’ project and oral narrative archive lead by Prof. David Slater (Sophia University Tokyo).
Dr. Fuyubi Nakamura (中村冬日) is a socio-cultural anthropologist trained at Oxford (DPhil 2006). She holds a joint position of Curator, Asia at the Museum of Anthropology (MOA) and Assistant Professor in the Department of Asian studies at the University of British Columbia (UBC). She is also Associate Member in UBC’s Department of Anthropology. Fuyubi specializes in the anthropology of art, museum studies, and material and visual culture studies. She took a leave from academia following the triple disaster in Japan in 2011 and was involved in relief and recovery activities in Miyagi Prefecture, and continues to do research about the aftermath of 3.11.
Please register for this event on Zoom. After registration you will receive an email with the link to the meeting.
In her work, the Japanese artist addresses the after-effects of the Fukushima nuclear accident 2011. Blending elements of manual activity and pictorial representation, her works oscillate between drawing and photography.
Podiumsdiskussion zum 11. Jahrestag der Dreifachkatastrophe von Fukushima im Rahmen der FOTO WIEN und mit freundlicher Förderung der Kulturkommission Alsergrund
Die japanische Künstlerin Hana Usui setzt sich in ihrer Kunst seit Jahren auf unterschiedliche Weise mit den Auswirkungen des Reaktorunfalls von Fukushima vom 11. März 2011 auseinander. Zuletzt schuf sie für ihr von Walter Seidl kuratiertes Projekt im Rahmen der FOTO WIEN im Neuen Kunstverein Wien die Installation „Warum dürfen wir nicht mit dem Sand spielen?“, die sich den Lebensumständen der Kinder nach der Atomkatastrophe widmet. Nach der Katastrophe reiste Hana Usui nach Fukushima, fotografierte und filmte die Landschaft, die vom Tsunami verheerte Küste, die schwarzen Müllsäcke mit kontaminiertem Erdreich, am Leben gelassene Kühe, etc. Aus diesem Material schuf sie die Foto-/Zeichnungsserie „Fukushima 2019“, gestaltete mehrere Installationen und kreierte gemeinsam mit Judith Brandner ein zehnminütiges, poetisch-dokumentarisches Video, das „die Harmlosigkeit“ der Atomenergie in Text und Bild hinterfragt. Brandaktuell, nimmt es doch das jüngste Greenwashing der EU der Atomenergie vorweg.
Infos zur Teilnahme vor Ort: Datum: 18. März, 19 – 20:30 Uhr Ort: Universität Wien / Institut für Ostasienwissenschaften am AAKH-Campus, Seminarraum 1 der Japanologie (Eingang 2.4.), Spitalgasse 2 Hof 2, 1090 Wien Anmeldung bis spätestens 17. März erforderlich: office@marcello-farabegoli.net
Die Überwachung der Umweltradioaktivität ist ein wichtiger Bestandteil vorsorgender Umweltpolitik - mit langer Tradition und vielfältigen Herausforderungen für die Zukunft. Das Fachgespräch soll genutzt werden, um sich über Erfahrungen auszutauschen sowie über zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren.
Angesprochen sind alle, die in irgendeiner Form an der Überwachung der Umweltradioaktivität in den unterschiedlichen Bereichen beteiligt sind. Dies betrifft sowohl die Überwachung der Umwelt allgemein als auch die der kerntechnischen Anlagen, der Zwischen- und Endlager sowie die Überwachung in Zusammenhang mit NORM/Radon und Anwendungen in der Medizin beziehungsweise Industrie.
Im Rahmen des Fachgesprächs findet eine Industrie-Ausstellung statt. Teilnahmegebühren werden nicht erhoben.
Für das 16. Fachgespräch zur Überwachung der Umweltradioaktivität vom 22. bis 24. März 2022 in Kiel sind viele verschiedenen Themenbereiche vorgesehen, zu denen teils auch eigene Vorschläge für Workshops vorgeschlagen werden können. Nutzen Sie die Möglichkeit der Interessensbekundung bei der Anmeldung bis 1. November 2021.
Die Überwachung der Umweltradioaktivität ist ein wichtiger Bestandteil vorsorgender Umweltpolitik - mit langer Tradition und vielfältigen Herausforderungen für die Zukunft. Das Fachgespräch soll genutzt werden, um sich über Erfahrungen auszutauschen sowie über zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren.
Angesprochen sind alle, die in irgendeiner Form an der Überwachung der Umweltradioaktivität in den unterschiedlichen Bereichen beteiligt sind. Dies betrifft sowohl die Überwachung der Umwelt allgemein als auch die der kerntechnischen Anlagen, der Zwischen- und Endlager sowie die Überwachung in Zusammenhang mit NORM/Radon und Anwendungen in der Medizin beziehungsweise Industrie.
Im Rahmen des Fachgesprächs findet eine Industrie-Ausstellung statt. Teilnahmegebühren werden nicht erhoben.
Für das 16. Fachgespräch zur Überwachung der Umweltradioaktivität vom 22. bis 24. März 2022 in Kiel sind viele verschiedenen Themenbereiche vorgesehen, zu denen teils auch eigene Vorschläge für Workshops vorgeschlagen werden können. Nutzen Sie die Möglichkeit der Interessensbekundung bei der Anmeldung bis 1. November 2021.
Die Überwachung der Umweltradioaktivität ist ein wichtiger Bestandteil vorsorgender Umweltpolitik - mit langer Tradition und vielfältigen Herausforderungen für die Zukunft. Das Fachgespräch soll genutzt werden, um sich über Erfahrungen auszutauschen sowie über zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren.
Angesprochen sind alle, die in irgendeiner Form an der Überwachung der Umweltradioaktivität in den unterschiedlichen Bereichen beteiligt sind. Dies betrifft sowohl die Überwachung der Umwelt allgemein als auch die der kerntechnischen Anlagen, der Zwischen- und Endlager sowie die Überwachung in Zusammenhang mit NORM/Radon und Anwendungen in der Medizin beziehungsweise Industrie.
Im Rahmen des Fachgesprächs findet eine Industrie-Ausstellung statt. Teilnahmegebühren werden nicht erhoben.
Für das 16. Fachgespräch zur Überwachung der Umweltradioaktivität vom 22. bis 24. März 2022 in Kiel sind viele verschiedenen Themenbereiche vorgesehen, zu denen teils auch eigene Vorschläge für Workshops vorgeschlagen werden können. Nutzen Sie die Möglichkeit der Interessensbekundung bei der Anmeldung bis 1. November 2021.
"Mit der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima setzt sich das Nürnberger Staatstheater künstlerisch auseinander. Die Uraufführung "Der unsichtbare Reaktor" zeigt, wie gravierend die Folgen von Erdbeben, Tsunami und Atomunfall im Jahr 2011 noch heute in Japan sind und wie diese auch das Leben der Menschen in Deutschland beeinflussen."
Da man aufgrund der Corona-Isolation des Landes Japan nicht bereisen kann, beauftragten die Gestalter des Stücks, die den "eurozentrischen Blick brechen wollen", Ishii Yuichi, der als Inhaber einer Agentur für Mietmenschen bekannt wurde, mit Interviews Betroffener.
Die Inszenierung hat am 21. Mai 2022 in Nürnberg Premiere.
"Fukushima beschreibt einen Wendepunkt deutscher Energiepolitik. Die Fakten scheinen klar, am Atomausstieg wird nichts rütteln. Doch das ist eine sehr deutsche Perspektive auf ein globales Politikum. In erster Linie ist Fukushima ein realer Ort mit realen Menschen und ihren Schicksalen. Der vielfach ausgezeichnete Autor Nils-Momme Stockmann recherchierte seit der Katastrophe mehrmals vor Ort, Regisseur Jan-Christoph Gockel, seit letzter Spielzeit leitender Regisseur an den Münchner Kammerspielen, entwickelt politische, energetische und spielerische Theaterabende aus Reisen und Recherchen in der ganzen Welt. Für das Staatstheater Nürnberg blicken sie noch einmal neu dorthin, wo kleinste Teilchen unvorstellbare Energie ebenso in sich tragen, wie sich eine lokale Katastrophe in der Vielzahl globaler Perspektiven zu verflüchtigen droht."
"Mit der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima setzt sich das Nürnberger Staatstheater künstlerisch auseinander. Die Uraufführung "Der unsichtbare Reaktor" zeigt, wie gravierend die Folgen von Erdbeben, Tsunami und Atomunfall im Jahr 2011 noch heute in Japan sind und wie diese auch das Leben der Menschen in Deutschland beeinflussen."
Da man aufgrund der Corona-Isolation des Landes Japan nicht bereisen kann, beauftragten die Gestalter des Stücks, die den "eurozentrischen Blick brechen wollen", Ishii Yuichi, der als Inhaber einer Agentur für Mietmenschen bekannt wurde, mit Interviews Betroffener.
Die Inszenierung hat am 21. Mai 2022 in Nürnberg Premiere.
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"Mit der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima setzt sich das Nürnberger Staatstheater künstlerisch auseinander. Die Uraufführung "Der unsichtbare Reaktor" zeigt, wie gravierend die Folgen von Erdbeben, Tsunami und Atomunfall im Jahr 2011 noch heute in Japan sind und wie diese auch das Leben der Menschen in Deutschland beeinflussen."
Da man aufgrund der Corona-Isolation des Landes Japan nicht bereisen kann, beauftragten die Gestalter des Stücks, die den "eurozentrischen Blick brechen wollen", Ishii Yuichi, der als Inhaber einer Agentur für Mietmenschen bekannt wurde, mit Interviews Betroffener.
Die Inszenierung hat am 21. Mai 2022 in Nürnberg Premiere.
"Fukushima beschreibt einen Wendepunkt deutscher Energiepolitik. Die Fakten scheinen klar, am Atomausstieg wird nichts rütteln. Doch das ist eine sehr deutsche Perspektive auf ein globales Politikum. In erster Linie ist Fukushima ein realer Ort mit realen Menschen und ihren Schicksalen. Der vielfach ausgezeichnete Autor Nils-Momme Stockmann recherchierte seit der Katastrophe mehrmals vor Ort, Regisseur Jan-Christoph Gockel, seit letzter Spielzeit leitender Regisseur an den Münchner Kammerspielen, entwickelt politische, energetische und spielerische Theaterabende aus Reisen und Recherchen in der ganzen Welt. Für das Staatstheater Nürnberg blicken sie noch einmal neu dorthin, wo kleinste Teilchen unvorstellbare Energie ebenso in sich tragen, wie sich eine lokale Katastrophe in der Vielzahl globaler Perspektiven zu verflüchtigen droht."